Pressestimmen zum 2:5 – Werder feiert historischen Sieg in München

by Dirk Elsner on 20. September 2008

Dieser Beitrag ist nur für mich selbst. Ich habe mir ein Glas Wein eingegossen und werde jetzt die Schlagzeilen genießen und die schönsten Sätze hier übernehmen:

Spiegel Online: Fünf Gegentore – Bayern blamiert sich gegen Bremen

So hoch haben die Bayern seit über zwölf Jahren nicht mehr im eigenen Stadion verloren: Gegen Bremen setzte es für das Münchner Starensemble eine peinliche Schlappe mit fünf Gegentoren. Konkurrent Schalke kletterte durch einen Sieg gegen Frankfurt an die Spitze der Tabelle.

Handelsblatt: Bremen demontiert hilflose Bayern

Schwere Blamage für den FC: Der deutsche Meister Bayern München hat am fünften Spieltag der Bundesliga und eine herbe 2:5 (0:2)-Heimpleite gegen Werder Bremen kassiert. Die wie entfesselt aufspielenden Hanseaten dominierten über das gesamte Spiel.

Werder Bremen hat Rekordmeister Bayern München zum Auftakt des Oktoberfestes richtig eingeschenkt: Werder Bremen nahmdie in allen Belangen enttäuschenden Bayern beim überraschend deutlichen 5:2 (2:0)-Sieg förmlich auseinander und fügten der Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann die erste Saisonniederlage sowie die höchste Pleite auf heimischem Rasen seit dem 0:4 gegen Arminia Bielefeld am 10. März 1979 zu.

FAZ: Bremer Freimarkt zum Wiesn-Auftakt

Der FC Bayern München wurde im Gipfeltreffen gegen Werder Bremen mit 2:5 geradezu deklassiert und verpasste durch die erste Heimniederlage seit April 2007 den möglichen Sprung auf Platz eins.

FAZ: Bayern wie eine Wiesn-Mannschaft

Der FC Bayern München begann die Oktoberfestzeit nicht, wie es fast schon Tradition ist, mit einer kleinen Fußballparty, sondern erlebte ein in der Bundesliga eher seltenes Desaster. 2:5 verlor der Meister das Duell mit Werder Bremen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf, die ohne die lädierten Kräfte Torsten Frings, Clemens Fritz, Daniel Jensen und Hugo Almeida beim Rekordmeister hatte antreten müssen, konterte die Bayern vor 69.000 Zuschauern in der Münchner Arena klassisch aus.

„Es schmerzt natürlich, das ist ganz klar. Aber wir müssen anerkennen, dass wir heute die schlechtere Mannschaft waren“, sagte der Münchner Trainer Jürgen Klinsmann.

Von selbstbewussten Münchnern war nicht viel zu sehen

Die Bremer waren nicht mit der besten Referenz nach München gereist. Das fade 0:0 in der Champions League gegen Famagusta unter der Woche war eher ein Rückschritt gewesen für die zu Saisonbeginn etwas kriselnde Mannschaft. Die Bayern hingegen traten mit breiter Brust nach der erfolgreichen Rückkehr in die europäische Königsklasse an. Die Zeit schien reif für den ersten Heimspielsieg gegen Bremen seit drei Jahren und für den Angriff auf die Tabellenspitze in der Bundesliga.

Die kleine Gruppe Werderfans feierte ihre Mannschaft noch lange nach dem Schlusspfiff – und vermutlich später auf dem Oktoberfest weiter. Und Klinsmann sagte: „Das sind Erlebnisse, die muss man mitnehmen. Aber wenn man am Boden liegt, dann muss man aufstehen.“

Financial Times: Bayern blamieren sich – 2:5 gegen Werder Bremen

Markus Rosenberg (30. Minute/67.), Naldo (45.), der starke Mesut Özil (54.) und Rückkehrer Claudio Pizarro (59.) erzielten beim 5:2 (2:0) die Treffer für den Vize-Meister, der einen in der zweiten Spielhälfte desolaten Rekordmeister phasenweise vorführte. Der Ex-Bremer Tim Borowski (71./85.) sorgte in der Schlussphase für Ergebniskosmetik und verhinderte eine noch schlimmere Blamage.

Für Jürgen Klinsmann war es drei Tage nach dem erfolgreichen Start in die Champions League die erste Pflichtspiel-Niederlage als Bayern-Trainer – und gleich einer ernüchternde. «Das schmerzt», sagte Klinsmann. «Die Bremer waren besser, spritziger, aggressiver und haben ihre Torchancen kaltblütig ausgenutzt.» Werder-Coach Thomas Schaaf, dessen Team als Tabellen-Vierter die Münchner auf Rang fünf verdrängte, meinte dagegen: «Das gibt Selbstvertrauen. Kompliment an die Mannschaft, so ein Ergebnis wie heute ist sehr schön.»

Welt: Münchner Debakel Werder Bremen demütigt Klinsmanns FC Bayern

20 Spiele in Serie waren die Münchner im heimischen Stadion ungeschlagen, aber dann kamen die Bremer. Werder nutzte den Wiesn-Auftakt, um Werbung in eigener Sache zu machen – und nahm den FC Bayern förmlich auseinander. Für Jürgen Klinsmann war die Pleite die erste Saisonnniederlage.

Irgendwann musste es ihn erwischen, aber dass es so schlimm kommen würde, hätte niemand gedacht. Jürgen Klinsmann verlor sein erstes Spiel als Trainer des FC Bayern zum denkbar falschesten Zeitpunkt, auf denkbar peinliche Art. Zum Start des 175. Oktoberfestes kassierten die Bayern gegen Werder Bremen mit 2:5 (0:2) die höchste Heimniederlage seit zwölf Jahren, das Publikum schickte sie mit Pfiffen auf die Wiesn.

Werder Bremen dagegen meldete sich mit dem zweiten Sieg in Serie zurück in der Beletage der Bundesliga und betrieb Wiedergutmachung nach dem Saison-Fehlstart.

Der Rahmen bei dem Duell der beiden Champions-League-Vertreter stimmte: ausverkauftes Haus, trockenes Wetter, die Aussicht, einen alten Rivalen vorzeitig auf Distanz zu halten und anschließend beim 175. Oktoberfest die vorläufige Tabellenführung zu feiern, beflügelten die Kulisse.

Trotz der Personalsorgen: Denn die Münchner mussten weiter auf ihren bei der EM am Knie lädierten Dribbelkünstler Franck Ribery verzichten, der sich am Donnerstag im Training am Oberschenkel verletzte – und auch auf den Ex-Bremer Miroslav Klose (Pferdekuss).

Überhaupt fiel das Ehemaligentreffen kleiner aus als erwartet. Der Ex-Bremer Tim Borowski drückte erneut die Bank und bei Werder reihte sich der frühere Münchner Torsten Frings unter die Verletzten, zu denen auch Clemens Fritz, Hugo Almeida und Daniel Jensen gehörten. Immerhin: Claudio Pizarro stand bei Anpfiff auf dem Platz. Nach sechs Jahren in München kündigte der Peruaner an, bei einem eventuellen Tor aus Respekt vor den Fans nicht jubeln zu wollen.

Die dezimierte Bremer Aufstellung war den Verantwortlichen herzlich egal, sie erwarteten nach dem 0:0-Flop gegen Famagusta vor allem eine bessere Einstellung. Sportdirektor Klaus Allofs ernst: „Es ist eine sehr gute Gelegenheit zu zeigen, dass man es besser kann.“ Sie nutzten sie. Und wie!

Die Bayern hatten nach dem 1:0 in Bukarest weniger gutzumachen – und so fing die Partie auch an. Werder übernahm sogleich das Kommando. Nach Diegos Freistoß verfehlten sowohl Bayern-Keeper Michael Rensing und Markus Rosenberg den Ball (3.). Der erste Schreckschuss machte die „behäbigen“ (Präsident Franz Beckenbauer) Bayern etwas munterer, aber Luca Toni vergab zwei Mal unkonzentriert (7., 13.).

Dennoch ließen sie die Grün-Weißen allzu frei herumlaufen vor ihrem Tor, was sich rächte. Ein Traumpass des überragenden Mesut Özil nutzte Rosenberg eiskalt zum 0:1 (33) und mit dem Pausenpfiff erhöhte Naldo gar auf 0:2 (45.). Nach Özils Freistoß durfte er den Abpraller unbedrängt einschießen.

Während Statistiker zu diesem Zeitpunkt noch ermittelten, wann Bayern letztmals ein 0:2 umgedreht hatten (Mai 1988), war das kurz nach Wiederbeginn Makulatur. Es entwickelte sich ein historisches Debakel in der Allianz-Arena, die noch keine schlechteren Bayern zu sehen bekam. In diesem Stadion verloren sie niemals höher.

Vor dem Pfeifkonzert bewahrte das den Meister, der erstmals nach 14 Bundesliga- und 20 Heimspielen wieder verlor, aber keineswegs. Kapitän Mark van Bommel war fassungslos: „Ich muss lange zurückdenken an ein solches Spiel. Was heute passiert ist, das darf nie wieder passieren.“

Kicker: Watsch’n zur Wies’n: 5:2 für Werder!

Das Oktoberfest in der bayrischen Landeshauptstadt wurde zugleich mit dem Knaller des 5. Spieltags eingeläutet: Und für Bayern wurde es ein Schwarzer Samstag – 5:2 gewann Werder!

Was für eine Demontage! Der deutsche Rekordmeister Bayern München setzte sein Heimspiel zum Auftakt des Oktoberfestes gegen den SV Werder Bremen gleich mit 2:5 (0:2) in den Sand.

Süddeutsche: FC Bayern unterliegt Werder Bremen „Jürgen, trink ein paar Maß Bier“

Der FC Bayern erlebt am ersten Oktoberfestsamstag eine historische Niederlage gegen Bremen. Franz Beckenbauer rät Klinsmann anschließend zum Wiesnbesuch samt Frustbesäufnis.

Touristen fragen in München gerne, warum das Bier hier aus so großen Krügen getrunken wird. Endlich gibt es eine sinnvolle Antwort: Damit die Fans des FC Bayern schneller ihren Frust ertrinken können.

Für die 2:5-Niederlage an diesem Samstag reicht ein kleines Pilsglas wahrlich nicht, ohne hier den Alkoholkonsum verniedlichen zu wollen.

Allein den Wirten auf dem Oktoberfest konnte es gleich sein, wie der FC Bayern sein Heimspiel gegen Werder Bremen meisterte: Bier eignet sich zum Trösten ebenso wie zur Siegesfeier.

Der Deutsche Meister muss sich aber schon fragen, was ihm an diesem ersten Wiesn-Samstag widerfahren ist: Ein Unglück? Eine Blamage? Eine Revanche?

Zur Erinnerung: Vor einem Jahr hatte der FC Bayern mit Franck Ribéry die Bremer mit 4:0 vorgeführt. Auch ohne Ribéry, dessen Comeback kurzfristig um eine Woche verschoben werden musste, schien der FC Bayern den alten Erzfeind von der Weser nicht fürchten zu müssen.

Bremen hatte bis dato erst einen Sieg aus drei Bundesligaspielen sowie das peinsame 0:0 gegen Famagusta vorzuweisen. Die Münchner hingegen standen als Zweiter in der Liga und Erster in der Champions-League-Gruppe zumindest in der Statistik bestens da.

Hatte jemand noch nicht getroffen? Genau, Pizarro, der Ex-Münchner und Neu-Bremer. Auch er durfte mal: Aus kurzer Distanz spitzelte er den Ball an Rensing vorbei, besonders schlechte Haltungsnoten bekamen Lahm und Demichelis in der Verteidigung.

Auf der Tribüne saß ein versteinerter Franck Ribéry, dessen kleine Tochter tatsächlich klatschte – der Jubel der lautstarken Bremer Fans hatte sie wohl mitgerissen.

„Ich muss lange zurückdenken, dass ich einmal so hoch verloren habe“, sagte ein zerknirschter Mark van Bommel, der als Einziger nach dem Schlusspfiff zu den wenigen ausharrenden Münchner Fans geschritten war.

Frankfurter Rundschau: Bayern-Blamage zum Oktoberfest

Der SV Werder Bremen hat dem FC Bayern München zum Start des Oktoberfestes die höchste Heimniederlage in der Allianz Arena zugefügt.

Vor 69.000 Zuschauern in der wie gewohnt ausverkauften Allianz Arena hatte es lange nicht nach einem Bremer Schützenfest und der ersten Heim-Niederlage der Bayern seit April 2007 ausgesehen. In einem nach den Champions-League-Auftritten der beiden Teams lange ereignislosen und kaum mitreißenden Nord-Süd-Gipfel sorgte der Ex- Münchner Pizarro für den ersten Höhepunkt nach 18 Minuten. Nach schönem Zuspiel des fleißigen Bremer Antreibers Diego ließ der Peruaner erst Bayerns Abwehrchef Martin Demichelis aussteigen, lupfte dann den Ball über den unsicheren Michael Rensing – die Kugel prallte aber an den Pfosten. Jubeln durften die Bremer erst zwölf Minuten später. Der bis dahin schwache Özil bediente Rosenberg in der Spitze, der nutzte einen Demichelis-Stellungsfehler für die überraschende Führung der Bremer, die neben Torsten Frings noch auf drei weitere Leistungsträger verzichten mussten.

Zeit: Blamage für die Bayern

Zum Auftakt des Münchener Oktoberfestes blamierte sich der deutsche Rekordmeister kräftig: Werder Bremen zeigte den Bayern beim 5:2-Auswärtssieg deutlich die Grenzen auf. Mit einer lustlosen Vorstellung machten die Münchener die gute Stimmung nach zuletzt drei Siegen (Bundesliga und Champions League) in Folge zunichte.

Bild: 2:5 gegen Werder! Mega-Klatsche für Klinsi

Mega-Klatsche für Klinsi, Mega-Klatsche für die Unschlagbar-Bayern! Werders Schaaf-Mützen hellwach, versohlen die Bayern nach Strich und Faden. So etwas hat die Bundesliga (fast) noch nie gesehen.

Abendzeitung: Werder demütigt FC Bayern und Klinsmann

Der FC Bayern wurde am Samstag im Gipfeltreffen gegen Werder Bremen mit 2:5 geradezu deklassiert und verpasste durch die erste Heimniederlage seit April 2007 den möglichen Sprung auf Platz eins. Die Ehrentreffer für die enttäuschenden Bayern markierte ausgerechnet der Ex-Bremer Tim Borowski.

Im Duell der Champions League-Teilnehmer nutzte Werder Bremen die zahlreichen Abwehrschwächen des Münchner Starensembles eiskalt aus und kam durch Tore von Markus Rosenberg (30./67.), Naldo (45.), Mesut Özil (54.) und Ex-Bayer Claudio Pizarro (59.) zum ersten Sieg beim Rekordmeister seit 2004, als die Norddeutschen in München mit 3:1 ihr Meisterstück perfekt gemacht hatten.

tz: Debakel in der Allianz-Arena – FC Bayern vorgeführt

Tagesspiegel: Bayern-Debakel in fünf Akten

Mit einer Blamage historischen Ausmaßes verliert der FC Bayern München zu Hause gegen Werder Bremen 2:5.

Bremer Nachrichten: Bayern blamieren sich – 2:5 gegen Werder Bremen

Vor 69 000 Zuschauern in der erneut ausverkauften Arena hatte es nach den Champions-League-Auftritten der beiden Dauerrivalen aber lange nicht nach einem Bremer Schützenfest und der ersten Heim-Niederlage der Bayern seit April 2007 ausgesehen. In der 30. Minute setzten die Gäste dann den Startschuss der torreichen Partie. Der bis dahin schwache Özil bediente Rosenberg in der Spitze, der nutzte einen Stellungsfehler von Martin Demichelis für die überraschende Führung der Bremer, bei denen sich das Fehlen von Torsten Frings und drei weiteren Leistungsträgern nicht bemerkbar machte.

Werder Bremen: 5:2 – Werder feiert historischen Sieg in München

Sämtliche Superlative reichen nicht aus, um zu beschreiben, was sich am Nachmittag des 20. September in der Allianz-Arena zu München abgespielt hat. Schon nüchtern formuliert klingt es unglaublich, fast irreal: Werder Bremen triumphiert bei Bayern München mit 5:2. Für die Tore sorgten Markus Rosenberg (30., 68.), Naldo (45.), Mesut Özil (54.) und Claudio Pizarro (59.), der Ex-Bremer Tim Borowski markierte die beiden Ehrentreffer für Bayern (71., 85.).

Es sollte ein historisches Spiel werden, das die ersatzgeschwächten Werderaner mit einigen Änderungen begannen. Cheftrainer Thomas Schaaf musste die Ausfälle von Torsten Frings, Clemens Fritz, Daniel Jensen und Hugo Almeida verkraften. Dafür rückten Sebastian Prödl als Rechtsverteidiger, Frank Baumann als „Sechser“ und Jurica Vranjes als rechter Mittelfeldspieler ins Team.

Werder meldete sich nach durchwachsenem Saisonstart in einer Art und Weise zurück, die überzeugender nicht hätte sein können. Die nächsten Aufgaben lauten Erzgebirge Aue (am Dienstag im DFB-Pokal) und 1899 Hoffenheim (am Samstag in der Bundesliga).

Bayern München: FCB kassiert erste Saisonniederlage

Der Vormarsch des FC Bayern in der Bundesliga ist ausgerechnet zum Oktoberfest-Auftakt unsanft gestoppt wurden. Am 5. Spieltag unterlag der Titelverteidiger Vize-Meister Werder Bremen mit 2:5 (0:2) und kassierte damit die höchste Heimniederlage in der Allianz Arena.

Vor 69.000 Zuschauern fanden die Bayern von Anfang nicht zu ihrem Spiel. Bremen, das bis dahin erst einen Saisonsieg auf dem Konto hatte, konterte die Bayern geschickt aus und war an diesem Nachmittag eiskalt im Abschluss.

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