Fast scheint es, als ob Deutschland ungläubig überrascht ist vom Angebot von Solarworld, die Opel-Werke zu übernehmen und belächelt den Versuch von Frank Asbeck. Das Konzept, Opel zum ersten grünen europäischen Autokonzern weiterentwickeln klingt plausibel. Allerdings darf die Ernsthaftigkeit des Versuchs bezweifelt werden, weil der Vorstoß über die Öffentlichkeit erfolgte und vorher weder Opel noch GM erreichte. Üblicherweise wendet man sich in solchen Fällen an die Betroffenen und nicht an die Medien.
Dennoch zeigt dieser Ansatz, wie man aus dem gegenwärtigen Jammertal wieder herauskommen kann. Neue Technik muss her und idealerweise etwas, was auch noch der Umwelt zu Gute kommt. Das ist allemal besser als verkrustete alte Strukturen und verfehlte Modellpolitik durch Staatbürgschaften zu verlängern.
GM hat bereits abgewunken. Ein Zeichen, dass es so schlecht um den Autokonzern nicht bestellt sein kann. Und geschickt haben sich die Opelaner auch noch die Landesbürgschaft abgeholt. So ist man gar nicht erst gezwungen in neuen Kategorien zu denken.
Viel mehr zu Opel gibt es bei egghat zu lesen. Dort auf viele weitere Quellen und Querverweise.
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