Lesehinweis: Viel Bewegung beim mobilen Bezahlen

by Dirk Elsner on 11. März 2015

Aktuell hypen wir Fachleute in Blog- und Medienbeiträgen mal wieder das Thema mobile Payment, also das Bezahlen mit dem Smartphone. Darum geht es auch in meiner neuen Kolumne Finanzevolution für Capital:

Viel Bewegung beim mobilen Bezahlen

In der vergangenen Woche hatte ich dazu in einem Tweet schon geunkt, dass es mehr Artikel über das mobile Bezahlen gibt als Transaktionen, zumindest hier in Deutschland. Natürlich ist das nicht richtig, aber die Anzahl der Transaktionen dürfte sich weiter im homöopathischen Bereich bewegen.

Mal wieder werden neue Hoffnungen verbunden mit Apple, Google, Samsung, PayPal, Yapital und neuerdings mit GIMB.

GIMB steht laut Handelsregistereintrag für Gesellschaft für Internet- und mobile Bezahlungen mbH. Der Geschäftszweck wird wie folgt beschrieben:

“Gegenstand: als Dienstleister der Banken der deutschen Kreditwirtschaft die Unterstützung bei Aufbau, Betrieb und Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Verfahrens für mobile Zahlungen und Zahlungen im Internet. Ausgenommen vom Gegenstand des Unternehmens der Gesellschaft sind erlaubnispflichtige Geschäfte und Tätigkeiten, insbesondere Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen im Sinne von § 1 KWG, erlaubnispflichtige Tätigkeiten nach dem Gesetz über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten (ZAG) sowie Kapitalanlagen im Sinne von § 1 des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) in ihrer jeweils aktuellen Fassung.“

Einige sagen GIMB schon vor der Geburt den Tod voraus, andere glauben, dies sei die letzte Chance der Banken, doch noch den Anschluss an die digitale Wirtschaft zu finden. Ich selbst schreibe die Lösung nicht ab, denn ich weiß derzeit zu wenig darüber. Einerseits spricht das Interessenlabyrinth aus Banken, Volksbanken und Sparkassen nicht zwingend für ein Raketengemisch. Andererseits könnte die Lösung sich schneller durchsetzen, weil Banken immer noch den besseren Zugang zu Nutzern und Händlern haben.

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