Gastbeitrag von Matthias Georg Bachmann
Unter „DayTrading“ versteht man den kurzfristigen Handel von Wertpapieren. Dabei werden Positionen oftmals nicht nur am gleichen Tag eröffnet und wieder geschlossen, sondern sogar im Minuten- oder gar Sekundentakt gehandelt.
Immer mehr wird auch im Fernsehen Werbung für diese Art des Tradings gemacht und der Eindruck erzeugt, dass so jedermann einfache Gewinne erzielen kann.
Dass das Ganze nicht wirklich so einfach sein kann, dürfte wohl den meisten klar sein.
Noch interessanter war für mich aber die Frage, ob es denn überhaupt dem durchschnittlichen „Hobbytrader“ (wie mir) möglich ist, durch DayTrading auf Dauer Gewinne zu erzielen?
Aus dieser Fragestellung wurde ein Projekt geboren, das ich hier etwas näher vorstellen möchte.
Der 1-Jahres-Test
Das Trading-Projekt läuft über einen Zeitraum von genau einem Jahr. In dieser Zeit soll der Versuch unternommen werden aus 100€, allein durch DayTrading von CFDs, 10.000€ zu machen.
Das Erreichen dieser Marke ist freilich nicht die oberste Priorität, sondern soll in erster Linie dazu dienen, dass Woche für Woche auch tatsächlich gehandelt wird. Denn nur so wird man sehen können, ob wirklich ein dauerhafter Gewinn beim DayTrading möglich ist.
Um die Marke aber dennoch in einem Jahr erreichen zu können, wurde ein 52-Wochen-Plan erstellt, der vorgibt, welcher Gewinn Woche für Woche erzielt werden muss. Das Gewinn-Soll ist dabei (theoretisch) eine wöchentliche Rendite von 9,261% auf das Gesamtkapital bei Wochenbeginn. Betrachtet man das gesetzte Ziel von 10.000€ aus diesem Blickwinkel, so wirkt diese Aufgabe gleich etwas weniger bedrohlich.
Auf meinem Blog werden, in kleinen Zwischenberichten und ausführlicheren Wochenschlussberichten, Erfolge und Rückschläge festgehalten, einzelne Trades analysiert und versucht allfällige Fehler aufzuarbeiten.
Dieses Trading-Projekt ist nicht mehr ganz frisch, sondern mittlerweile in Woche 10 angelangt. Der momentane Gewinn beträgt 62,95% und liegt damit etwas hinter den Vorgaben des 52-Wochen-Plans zurück.
Gehandelt wird am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. An jedem dieser Tage erscheint im Blog ein Zwischenbericht, der darüber informiert, wie der Tradingtag gelaufen ist, allerdings ohne dass dabei auf einzelne Trades im Detail eingegangen wird. Zum Wochenende wird dann immer der ausführlichere Wochenschlussbericht veröffentlicht, in welchem die Tradingwoche ganz genau beleuchtet wird, allfällige Änderung in der Tradingstrategie oder im Tradingvolumen angekündigt werden und natürlich der Verbleib im 52-Wochen-Plan aufgezeigt wird.
Wer sich ein Bild von meinem Projekt machen, oder es gar künftig mitverfolgen möchte, der hat dazu die Möglichkeit im Rahmen des „DayTrading Blogs“ der Website cfd-trader.info.
Rückschläge und Gefahren
Eigentlich hatte das Trading-Projekt schon Anfang Dezember 2014 gestartet, doch verlief dies sehr holprig. Eine schlechte Vorbereitung, keine richtige Strategie und zu wenig Respekt vor dem Trading haben dazu geführt, dass der erste Anlauf schon in Woche 3 beendet werden musste.
Der Handel mit CFDs ist nichts, das man, so wie es einem die Werbung oft Glauben machen möchte, von heute auf morgen beherrschen kann. Prinzipiell hat man eine 50/50 Chance mit einem Trade Erfolg zu haben. Entweder entwickelt sich der Kurs für oder gegen den Trader. Doch Spreads und andere etwaige Gebühren des Online Brokers verschieben die Wahrscheinlichkeit zu Ungunsten des Traders.
Nur mit genügend Wissen und Erfahrungen kann man die Wahrscheinlichkeit möglicherweise zu seinem Vorteil beeinflussen. Eine besondere Gefahr ergibt sich beim Trading mit CFDs dadurch, dass man nicht nur sein ganzes Kapital verlieren kann, sondern dass darüber hinaus auch Nachschusspflichten bestehen können. Darüber muss man sich unbedingt bewusst sein und sollte nicht einfach arglos in diese Materie einsteigen.
Disclaimer
Diese Beitrag dient ausschließlich informativen Zwecken und stellt keine Anlageberatung dar und auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes.
Die in Informationen sind auf keinen Fall als Erbringung einer Investmentdienstleistung zu verstehen. Es wird davor gewanrt, diese als persönliche Anlageberatung anzusehen. Die Verwendung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen erfolgt ausschließlich in eigener Verantwortung des Lesers.
Eine Investitionsentscheidung bzgl. irgendwelcher börslicher oder außerbörslicher Geschäfte, Kontrakte, Terminkontrakte oder sonstiger Finanzinstrumente sollte nur auf Grundlage intensiver eigener Informationsbeschaffung über die Produkte, die Anbieter und die Transaktionswege und nach Beratungsgesprächen erfolgen. Vor einem Investment sollten Interessenten die jeweiligen Bedingungen der Anbieter und Handelsplätze sowie das Prospekt und hier insbesondere die Risikofaktoren in den jeweiligen Bedingungen gelesen und verstanden haben. Achten Sie darauf, dass es verschiedenste Risiken gibt und dass Sie diese Risiken tragen können. Aus der Performance der Vergangenheit kann nie auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden.
Also ich habe zu diesem Thema eine Seite (www.nebenverdienst.work) gefunden. Nachdem ich das Angebot auf der Seite ausprobiert habe und immer noch benutze, muss ich überaschenderweise zugeben das es doch funktioniert.
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