Im Gespräch mit Thomas Dapp: Fintech reloaded und dgitales Bank-Ökosystem

by Dirk Elsner on 15. Juli 2015

Gerade erst hat die Bundesbank Banken davor gewarnt, den digitalen Umbruch zu verschlafen. Einer der davor schon länger warnt, ist Thomas F. Dapp vom Research der Deutschen Bank. Er beobachtet und untersucht schon  seit Jahren die digitale Transformation in verschiedenen Sektoren. Immer häufiger fällt in diesem Zusammenhang der Begriff vom digitalen Bank-Ökosystem. Damit hat sich Dapp gerade in einer in Fachkreisen viel herumgereichten Studie befasst. Ich habe mit ihm darüber und über aktuelle Entwicklungen gesprochen. Wir haben die Ergebnisse dann in einem “Mailgespräch” zusammengefasst, das in Capital erschienen ist unter dem Titel

Banken im Strudel der Digitalisierung

Marc Juli 15, 2015 um 13:28 Uhr

Hausbank = Den Begriff gibt es anscheinend nicht mehr, denn lt. dem Berater meiner ortsansässigen Bank, die seit über 40 Jahre an mir verdient, betreut dieser ca. 1.400 Kunden/Konten. Eine individuelle Geld-Betreuung ist somit garnicht möglich.

Es handelt sich also nur noch um eine Vollbank mit Filialen, die auf Wunsch (Zuruf) einem ein Finanzprodukt vermittelt.

Datensicherheit = nur weil der Kunde einer Bank vertraut, ist die Datensicherheit ja nicht gegeben bzw. geprüft. Im Laufe der Zeit hat sich das sichere (in den Himmel gelobte) TAN, iTAN, mTAN jeweils als anfällig bewiesen. Vielmehr stellt sich die Frage, warum ein Zugang mit einfacher Benutzerkennung und lediglich 5 stelliger Ziffer sichern sein soll.
warum wird bspw. der eID oder ein Bankkarte mit NFC nicht vorausgesetzt?

vertrauen schafft mir Sicherheit nicht, wenn die Bank eine Schnittstelle für Dritte als Innovation vermitteln möchte, da diese doch im Wege der PSD2 verpflichtet wurde.
„Banken müssen Authentifizierungs-Infrastruktur und Schnittstelle zu Dritten
aufbauen und kostenfrei bereitstellen“ siehe ua. https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Aufgaben/Unbarer_Zahlungsverkehr/Symposien/2015_06_15_massenberg_praesentation.html?__blob=publicationFile

Viele Banken sind ja mir dem Standard-Produkt „banking“ bisher immer noch überfordert bzw. hecheln der SEPA-Umstellung (inkl. camt) hinterher – siehe bspw. Update-Verlauf der Onlinebanking-Programm (Starmoney changelog u.a.)

In diesem Zusammenhang (SEPA) haben die Banken bisher übersehen, dass nicht nur fintechs und KK-Unternehmen** zu den Playern zählen, sondern für den Privatmarkt selbst ausländische Banken. Denn ob IBAN mit DE… oder IBAN mit AT dürfte dem Endkunde bei entsprechendem Produkt egal sein.
**=mit den 0,3% bzw. der neuen Debit-Karte nur 0,2% der nächste run
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mastercard-draengt-ins-deutsche-Geschaeft-article15490151.html

Comments on this entry are closed.

Previous post:

Next post: