Der Hard-Brexit: absehbares Desaster oder eine Riesenchance für disruptive Unternehmer?

by Karl-Heinz Thielmann on 11. April 2017

Am 29. März hat die britische Premierministerin Teresa May mit einem Brief an die EU formell den Austritt Großbritanniens aus der europäischen Union erklärt. Fast alle Politikbeobachter und Ökonomen außerhalb Großbritanniens sind sich einig (selbst wenn es die meisten diplomatischer formulieren): dies war ein superdämlicher Schritt.

Nicht nur, dass die Motivation für den Brexit eine Volksabstimmung war, bei der die Mehrheit durch Fehlinformation und das Anstacheln nationalistischer Gefühle gewonnen wurde. In Zeiten der Globalisierung und internationalen Integration erscheint es grundsätzlich närrisch, die Partizipation am größten Binnenmarkt der Welt leichtfertig auf das Spiel zu setzen. Weiterhin riskiert das Land, dessen Wirtschaft wie kein anderes EU-Land von qualifizierten Zuwanderern abhängig ist, durch die Anti-Immigrationsstimmung die Abwanderung vieler Leistungsträger. Die Abspaltung von Regionen wie Schottland und Nord-Irland, die gegen den Brexit gestimmt haben, wird provoziert.

Vor allem aber ist Großbritannien in den kommenden Verhandlungen mit der EU aufgrund der vorgegebenen Vorgehensweise in einer schlechten Position: Für einen zukünftigen Kooperationsvertrag ist das Land auf die Zustimmung jedes verbleibenden Mitgliedslandes abhängig. Damit wird Großbritannien grundsätzlich erpressbar; z. B. von Spanien, mit dem es wegen Gibraltar einen seit Jahrzehnten ungeklärten diplomatischen Konflikt gibt. Zudem hat die EU wenig Interesse an einer für Großbritannien vorteilhaften Vereinbarung, um potenzielle Austrittskandidaten abzuschrecken.

Die Vorstellung eines „Soft Brexit“, bei dem Großbritannien trotz EU-Austritts den freien Zugang zum Binnenmarkt erhält, erscheint unter diesen Voraussetzungen unrealistisch. Ein „Hard-Brexit“, bei dem der Handel wieder nach Regeln der Welthandelsorganisation WTO erfolgt – und somit auch durch Zölle und Warenkontrollen behindert werden kann – erscheint aktuell viel wahrscheinlicher. Nach den gängigen ökonomischen Vorstellungen wäre dies ein Schreckensszenario: Neue Handelsschranken sollen zu weniger Warenaustausch führen; internationale Spezialisierung und damit die Effizienz nehmen ab; in der Folge fallen Wohlstand und Beschäftigung.

Interessanterweise gibt es in Großbritannien aber nicht nur verbohrte Nationalisten, sondern auch einige ernst zunehmende Menschen, welche die Folgen eines Hard Brexit nicht fürchten, sondern sogar als Chance begreifen. So erklärte z. B. der mit innovativen Staubsaugern zum Milliardär gewordene Sir James Dyson vor wenigen Tagen: „Ich bin außerordentlich optimistisch für unsere Zukunft und Großbritannien muss einen harten Brexit nicht fürchten.“

Für unternehmerisch Denkende ist ein Hard Brexit nicht unbedingt ein Schreckgespenst

Der 69jährige Sir James Dyson ist eine ungewöhnliche Persönlichkeit. Er ist ein genialer Erfinder, der seine revolutionäre Idee des Zyklon-Staubsaugers gegen alle Widerstände am Markt durchsetzte und damit zum Milliardär wurde. Als Unternehmer ist er disruptiv – ein typischer kreativer Zerstörer im Sinne von Josef Schumpeter. Er denkt vorausschauender als der Mainstream – und kann in Zeiten des Umbruchs die Chancen erkennen. Damit ist er als alternativer Denker zum allgemeinen Konsensus durchaus ernstzunehmen.

Mit Europa verbindet ihn eine zwiespältige Beziehung. 1998 hatte er noch mit 20 Vorständen von FTSE 100 Gesellschaften in einem offenen Brief dafür geworben, zu den Gründungsmitgliedern des Euro zu gehören. Inzwischen hat sich aber sein Verhältnis zu Europa merklich abgekühlt, wozu möglicherweise beigetragen hat, dass er diverse rechtliche Konflikte mit der EU-Bürokratie hatte. 2015 verlor er in letzter Instanz einen Prozess wegen falscher Energiekennzeichnungen vor dem Europäischen Gerichtshof. Seit 2014 setzte er sich für eine „Befreiung“ der britischen Wirtschaft von restriktiven EU-Regeln ein. Damit gehörte Dyson neben Next-CEO Simon Wolfson, Reebok-Gründer Joe Foster sowie Tim Martin, dem Besitzer der Restaurantkette JD Wetherspoon zu den wenigen renommierten britischen Unternehmern, die sich öffentlich für einen Brexit ausgesprochen haben.

Sir James Dyson hat in Interviews mehrere Argumente dafür aufgeführt, warum Großbritannien auch bei einem Hard Brexit weniger geschwächt wird, als aktuell die meisten Ökonomen befürchten. Per Saldo überwiegen für ihn die Vorteile:

  1. Die vielfältigen EU-Regeln behindern Geschäfte eher als dass sie begünstigt werden.
  2. Das große Handelsdefizit zeigt, dass Großbritannien vom internationalen Handel weniger profitiert hat als andere Länder. Zudem exportiert die Nation relativ wenig in die übrige EU und hat bei einem Ausscheiden aus dem Binnenmarkt weniger zu verlieren als das übrige EU-Gebiet.
  3. Die Zukunft des Handels liegt in den Wachstumsstaaten Asiens und weniger in Europa; Großbritannien sollte sich lieber auf diese fokussieren.
  4. Für den modernen Außenhandel werden Zölle zunehmend unbedeutend, weil für immer mehr international gehandelte Produkte der Qualitätswettbewerb entscheidend ist.
  5. Wenn weniger Immigranten aus EU kommen, können stattdessen wieder mehr ehrgeizige und talentierte Einwanderer aus Schwellenländern ins Land kommen.

Doch wer hat nun recht, Querdenker Dyson oder die Mainstream-Ökonomen? Um diese Frage zu beantworten muss man sich die ökonomischen Verwerfungen sowie ihre Gründe näher betrachten.

Großbritannien hat jahrzehntelang ökonomische Fehlentwicklungen hinter sich – und die EU hat hieran zumindest nichts verbessert

In Großbritannien ist es in den vergangenen Jahrzehnten zu deutliche Fehlentwicklungen in der Wirtschaft gekommen, die eine große Rolle für die Ablehnung der EU gespielt haben:

  1. eine ökonomische Spaltung des Landes
  2. stark wachsende Außenhandelsdefizite
  3. der Niedergang des traditionellen Mittelstandes

Bei den Brexit-Befürwortern hatte sich der Eindruck verfestigt, dass diese Missstände ein Resultat von mehr als 40 Jahren EU-Mitgliedschaft waren. Viel stärker als durch die europäische Integration wurde die britische Wirtschaft aber von den 11 Jahren der Regierung Margaret Thatchers geprägt. Die „eiserne Lady“ trat 1979 an, um die Nation nach jahrzehntelangen Niedergang durch einen konsequent marktwirtschaftlichen Kurs wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen. Damit war sie – zumindest auf den ersten Blick – erfolgreich: Die Wirtschaft wuchs wieder; Großbritannien entwickelte sich zum einem bevorzugten Standort für ausländische Investoren. Dennoch hat sich als Konsequenz des Thatcherismus eine relativ einseitige Struktur der Wirtschaft mit klarer Trennung zwischen Gewinnern und Verlierern ergeben.

Selbst wenn die EU nicht verantwortlich für hausgemachte britische Schwierigkeiten ist, so muss doch festgestellt werden, dass sie auch nicht nennenswert dazu beigetragen hat, sie zu beseitigen. Und unabhängig davon, was nun die tatsächlichen Ursachen für die britische Misere sind, die Diskussion um den Brexit hat die akuten Probleme auf die Tagesordnung gesetzt.

Großbritannien ist ökonomisch tief gespalten … und die Industrie ein besonderes Sorgenkind

Einerseits gibt es in Großbritannien Wachstumszentren wie London, Edinburgh, Oxford oder Cambridge, die von expandierenden Dienstleistungsbranchen (Tourismus, Bildung & Forschung, Finanzen, Medien) geprägt sind. Dem gegenüber stehen sehr strukturschwache Regionen vorwiegend in Nordengland und Wales, deren niedergegangene Industrie nicht ersetzte wurde und wo sich bei der Bevölkerung große Frustration breitgemacht hat.

Der Verfall des produzierenden Gewerbes ist dramatisch: Die Wertschöpfung des industriellen Sektors am Bruttoinlandsprodukt war z. B. 2015 mit 13,3% nur noch ca. halb so groß wie in Deutschland mit 25,9%. Selbst die USA, die mit heruntergekommenen Industrieregionen und einem dominanten Dienstleistungssektor relativ vergleichbar sind, hatten 2015 noch einen Wertschöpfungsanteil der Industrie von 16,9%.

Die EU hat zwar versucht, über ihre Hilfsprogramme für strukturschwache Regionen der ökonomischen Spaltung entgegenzuwirken. Im Endeffekt blieb sie damit aber relativ erfolglos. Zudem wurde sie trotz ihrer Bemühungen von den Brexit-Anhängern zum Sündenbock für die Verarmung der zurückgefallenen Regionen gemacht.

Großbritannien ist im Außenhandel ein strukturelles Defizitland

Seit Ende der 90er Jahre stieg das Leistungsbilanzdefizit Großbritanniens (in Relation gesetzt zum BIP) kontinuierlich an. Mitte 2016 war ein Niveau erreicht, das man bisher nur während der 1. Ölkrise und vor dem Ausstieg Großbritanniens aus dem Europäischen Währungssystem 1992 verzeichnen konnte.  Dies sind für Großbritannien sehr unangenehme Parallelen, denn hierauf folgten jeweils heftige Strukturanpassungskrisen.

Zwar zeigen jüngste Zahlen für das 4. Quartal 2016 eine Verbesserung des Defizits auf – nur noch minus 2,4% nach der starken Abwertung des Pfundes infolge der Volksabstimmung. Dennoch ist dies zunächst nicht mehr als eine momentane Reaktion, an den grundsätzlichen Problemen hat sich nichts geändert. Denn unabhängig davon, ob man nun die EU-Mitgliedschaft, die Fehlsteuerungen der Thatcher-Jahre oder noch andere Faktoren dafür verantwortlich macht; die hohen und steigenden Defizite zeigen, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit Großbritanniens in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert hat.

Dies wird besonders am Rückstand bei der Arbeitsproduktivität deutlich. Sie lag 2015 im Durchschnitt der G7-Nationen ohne Großbritannien um 19% höher als im Vereinigten Königreich. Selbst in Italien ist sie um 12% größer. In Ländern wie Frankreich, USA und Deutschland ist die Arbeitsproduktivität ca. 28%-37% höher. Ob mit oder ohne Brexit: Es besteht erheblicher Anpassungsbedarf für die britische Wirtschaft.

Ein populärer Narrativ der Brexit-Bewegung ist allerdings, dass man nach einem Ausstieg aus der EU weniger Geld ins Ausland überweisen muss, und dies der heimischen Wirtschaft zugutekommen wird. Die hohen Außenhandelsdefizite (die durch Kapitalimporte finanziert wurden) zeigen aber, dass genau das Gegenteil richtig ist: Großbritannien hat in den vergangenen Jahren zunehmend auf Kosten des Auslands gelebt. Die starke Abwertung des britischen Pfundes nach dem Brexit-Votum zeigt bereits, dass dies jetzt aber zunehmend schwieriger wird.

Der Niedergang des britischen Mittelstandes 

Die Ära Thatcher hat mit der Deregulierung des Finanzplatzes London 1986 entscheidend dazu beigetragen, dass sich die britische Hauptstadt mit weitem Vorsprung als erster Finanzplatz in Europa etablieren konnte. Die Kehrseite dieser starken Kapitalmarktorientierung mit dem Fokus auf Börsen und Private-Equity-Gesellschaften ist jedoch, dass der traditionelle Mittelstand mit seinen Familienunternehmen einen Niedergang sondergleichen erlebt hat.

Ajay Bhalla, Professor für „Global Innovation & Family Business“ an der Londoner Cass Business School, hat in seinen Forschungsarbeiten einen deutlichen Bedeutungsverlust kleiner bzw. mittelgroßer familiengeführter Firmen in Großbritannien festgestellt. Insbesondere Unternehmen, bei denen mehrere Generationen einer Familie zusammenarbeiten, gibt es immer weniger. Gründe hierfür gibt es mehrere, wie wichtig sie im Einzelnen sind, ist umstritten: Zerfall von Familienzusammenhalt als gesellschaftliches Phänomen; Probleme bei der Finanzierung durch Banken; mangelnde politische Unterstützung. John Cridland, früherer Chef des Industrieverbandes CBI, bemängelt schon seit Jahren die Vernachlässigung und den hieraus resultierenden Rückstand zu Deutschland. Er bezeichnete den britischen Mittelstand in Hinblick auf das ungenutzte Potenzial als „vergessene Armee“.

Die geringe Bedeutung des Mittelstandes ist ein schwerwiegender Nachteil Großbritanniens – mit oder ohne Brexit. Speziell ein „Hard Brexit“ wird diesen Mangel aber besonders bewusst machen. Die Regierung von Teresa May hat trotz einiger Lippenbekenntnisse zur Bedeutung des Mittelstands konkret wenig zu seiner Förderung erkennen lassen. Ihre „Industrial Strategy“ setzt vor allem auf Großprojekte – womit sie eher Fehler der EU wiederholt als neue Akzente setzt. Schatzkanzler Hammond versuchte sogar im März, Steuererhöhungen für Kleinunternehmen zur Finanzierung von Brexitkosten durchzusetzen. Er wurde nur durch einen Aufschrei in der britischen Öffentlichkeit gestoppt. Obwohl der Vorschlag einer weiteren Belastung von Kleinunternehmen erstmal vom Tisch ist, ist  alleine die Tatsache, dass eine solche Idee überhaupt aufkommen konnte,  symptomatisch für die anhaltende Ignoranz der politischen Elite in Hinblick auf die Erfordernisse einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft.

Die Börse sieht die Wirtschaft Großbritanniens (noch) als relativen Verlierer

An den Börsen hat sich der Optimismus von Sir James Dyson für die heimische Wirtschaft bisher noch nicht niedergeschlagen. Das für die Kapitalmärkte überraschende Brexitvotum führte zu einer eindeutigen Reaktion: Währung und Londoner Aktienkurse brachen in dramatisch ein. Während sich die in Pfund gerechneten Aktienindizes dann aber in den Folgemonaten wieder etwas erholen konnten, blieb die Währung schwach. Per Saldo ergibt sich bei Basierung auf € verglichen mit den anderen Aktienmärkten der Welt eine klar unterdurchschnittliche Entwicklung.

Allerdings beeinflusste das Brexit-Votum die einzelnen Segmente des Aktienmarktes sehr unterschiedlich. Während sich der vor allem aus sehr großen und international orientierten Titeln bestehende FTSE-100 noch vergleichsweise gut hielt, brach der Mid Cap Index FTSE 250 in € gerechnet im Juni 2016 um 23% ein. Von den Tiefstständen konnte sich dieser stärker aus binnenorientierten Titeln bestehende Index zwar dann wieder erholen, blieb aber deutlich hinter den britischen Large Caps oder internationalen Aktien zurück.

Ein harter Brexit wird zunächst die Spaltung Großbritanniens weiter verstärken – kann aber auch die Modernisierung voranbringen und Chancen für disruptive Unternehmer eröffnen

Ein „Hard Brexit“ wird zum Moment der Wahrheit für die dysfunktionale britische Wirtschaft. Er kann ihre überfällige Modernisierung schneller voranbringen als eine weitere Anbindung an die EU. Sir James Dyson hat insofern mit seinen Argumenten für einen harten Brexit zumindest teilweise recht. Das Außenhandelsdefizit zeigt, dass Großbritannien bisher innerhalb der EU nicht wettbewerbsfähig war. Insofern erschien es richtig, das Verhältnis des Landes zum übrigen Europa infrage zu stellen. Zölle sind – zumindest für den Handel mit hochwertigen Endprodukten (wie z. B. Dyson Zyklon-Staubsauger) – nicht mehr so wichtig wie früher. Auch liegen die Wachstumschancen eher in Asien als in Kontinentaleuropa.

Aber Dyson und die anderen Brexit-Befürworter unterschätzen, dass es in Großbritannien aufgrund der Ausdünnung der industriellen Basis und des schwachen Mittelstandes sehr wahrscheinlich nicht genug Unternehmen gibt, welche die Chancen des Wandels nutzen können. Zudem ist für die Nation der Handel in Agrargütern und industriellen Vorprodukten eminent wichtig – und dieser wird durch Zölle und zeitraubende Warenkontrollen empfindlich getroffen. In Dysons eigener Geschäftsstrategie offenbart sich das grundsätzliche Problem britischer Strukturschwäche: Konzernzentrale, Forschung und Entwicklung sind in Großbritannien angesiedelt. Die Produktion ist aber in Asien, und damit auch die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze und ihre Wertschöpfung.

Die britische Politik macht wenig Hoffnung: Sie hat sich zu sehr daran gewöhnt, die EU als Sündenbock für jede Fehlentwicklung zu präsentieren, als dass sie sich über konstruktive Alternativen zur Entwicklung des eigenen Landes Gedanken machen würde. Die von Schatzkanzler Hammond zwischenzeitlich angedachte steuerliche Belastung von Kleinunternehmern offenbart eine tiefes Unverständnis der britischen Regierung für die Erfordernisse der Wirtschaft. Die Ablehnung von Immigration betrifft nicht nur EU-Bürger, sondern gerade auch die von Dyson als möglicher Ersatz ins Spiel gebrachten Einwanderer aus Schwellenländern. Insofern ist zu befürchten, dass der jetzt anstehende Veränderungsprozess für Großbritannien die ökonomische Spaltung des Landes eher verstärkt. Für einen Großteil der britischen Bevölkerung – besonders in den bereits strukturschwachen Regionen – wird ein Hard Brexit zum absehbaren Desaster.

Doch das mit einem Hard Brexit verbundene Chaos wird langfristig den disruptiven Wandel erleichtern. Dies eröffnet Chancen für kreative Unternehmen. Bei den börsennotierten Firmen werden diese besonders gut viele mittelgroße Gesellschaften nutzen können. Sie sind vom Mid Cap-Index FTSE 250 repräsentiert, dem großen Börsen-Verlierer des letzten Jahres. Viele Firmen haben schon in der Vergangenheit die Wachstumsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb Großbritanniens konsequent genutzt. Bei ihnen – wie auch vielen anderen international erfolgreichen britischen Unternehmen – ist zu erwarten, dass ihnen ein Brexit eher neue Möglichkeiten eröffnet als schadet, selbst wenn er ganz hart kommt.

Dieser Text erschien in leicht abgewandelter Form ebenfalls in „Mit ruhiger Hand“ Nummer 52 vom 10. April 2017

 

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