Mechanismen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 - 2009 by www.blicklog.com Status: 3.04.2010
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Die heiße Phase der Finanz- und Wirtschaftskrise  dauerte  über ein  Jahr an.  Spürten  bis  Mitte  2008 vorwiegend Banken  als  wesentlicher  Mitverursacher die Krise, schwappte sie  ab August  2008 kräftig  auf die  Realwirtschaft über.  Ab September  2008  sorgten  in  der Folge der  Pleite  der US- Investmentbank Lehman  Brothers Ängste um die  Liquiditätsversorgung der  Banken für einen  Schock.  Die branchen- und  länderübergreifenden  Folgen für  Unternehmen  waren  Kreditverknappungen  und  heftige   Unsicherheit  über  die weitere  Entwicklung der  Weltkonjunktur.  Dies  wiederum führte  nahezu  global zu starker  Zurückhaltung  bei  der  Vergabe  von Aufträgen,  insbesondere  für  Investitionen. Die  bekannten Konsequenzen:  der  stärkste  Produktionsrückgang und  Konjunktureinbruch in der  Nachkriegsgeschichte  Deutschlands. 
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Seit etwa Mitte 2007 Jahre beschäftigt die Finanzkrise mittlerweile  die  Weltwirtschaft.  Die  neun  Monate  nach dem Lehman-Konkurs  verliefen  dabei besonders heiß und  gipfelten in einer globalen  Wirtschaftskrise. 
Einen Zusammenbruch des  Finanzsystems hätte  angesichts all der  Sicherheitsvorkehrungen  niemand  für  möglich  gehalten. … Das  Finanzsystem ist  quasi  das  Leitungsnetz der  Volkswirtschaft und  für  uns  so  selbstverständlich wie  die  Wasserversorgung, die  man  nur  wahrnimmt,  wenn  sie ausfällt. Aber genauso,  wie  unser  moderner  Lebensstil davon  abhängt,  dass stets  Wasser aus  dem  Hahn kommt,  hängt das  moderne  Wirtschaftssystem davon  ab,  dass der  Finanzierungskreislauf  mithilfe der  Finanzintermediäre  tatsächlich  funktioniert.
Das Finanzsystem ist auf  Vertrauen aufgebaut, und  gerade dieses  Vertrauen  ist  im Zuge  des  Lehman-  Zusammenbruchs verloren  gegangen. Die  Menschen  hatten auf die  Manager und die  Finanzaufsicht  vertraut  –  und  mussten feststellen,  dass das  System  trotz  allem  zusammenbrechen  konnte. Die  Krise hat das  Vertrauen  der Kreditgeber,  dass  vermeintlich  hochwertige Kredite  in der  Regel  auch  zurückgezahlt  werden,  erschüttert;  und  sie hat  das  Vertrauen der  Investoren, dass ihre  Kapitalanlagen  langfristig  sicher sind, zerstört.
Das moderne Finanzsystem  ist ungemein komplex –  möglicherweise  so  komplex, dass  es  niemand  wirklich  verstehen  kann.  Aus den  Wechselwirkungen  innerhalb  des  Finanzsystems  entstehen  äußerst  schwer  nachvollziehbare  Systemrisiken. Die  Tatsache, dass das  Finanzsystem  anscheinend  bestens  funktionierte,  bis  wir  dann  eines  Besseren belehrt  wurden,  hat  allen ein  falsches  Gefühl der  Sicherheit  vermittelt.  Wieso  etwas  tun, wenn  alles  bestens  läuft? So  verständlich  diese Laisser- faire-  Haltung war –  schließlich waren die Zeiten  gut,  und  es  ging allen  immer  besser –, sie  war  zugleich der  Nährboden für  den  kommenden Kollaps.  Bei  all den  Erklärungsversuchen für  das,  was  schiefgegangen  ist, und  bei all  den  Sanierungsbemühungen darf  deshalb eines  nicht außer  Acht gelassen  werden:  Komplexe  Prozesse  sind  nur begrenzt  nachvollziehbar, und die  Bruchstellen  in diesen  Prozessen  vorherzusehen ist  schwierig. Dem muss  im  neuen  Finanzsystem besser  Rechnung getragen  werden.
Chroniken der  Krise
Weitere Beiträge
Spiegel: Der Erreger lebt weiter (14.9.09):  Ein Jahr nach der Pleite der  US- Investmentbank  Lehman  Brothers streiten die Regierungen der  Welt über die  richtigen Lehren aus der  Krise. Doch je mehr  sich die  Wirtschaft erholt, desto  mehr erlahmt der Wille zu  tiefgreifenden  Reformen. Viele Banker  machen  schon wieder weiter wie zuvor.
FAZ: Ein Jahr nach Lehman (2) Die Rettung der  Banken (4.9.09):  Die  Finanzkrise hat das  Besondere  an  großen Banken gelehrt. Der  Zusammenbruch eines  Hauses kann wie ein  Dominoeffekt andere  Banken in  den Untergang reißen. Daher haben die Regierungen mit  erheblichem  Aufwand die  großen Banken stabilisiert.  Teil 2 der  Serie über das „Jahr nach   Lehman“.
FAZ: Das Jahr nach Lehman Der Tag, an dem die Wall  Street bebte  (2.9.09):   Mitte  September 2008  befinden  sich die amerikanischen  Finanzmärkte in  einer höchst  kritischen Lage. Die  Investmentbank  Lehman Brothers  geht  unter. Schwere  Verwerfungen an den Märkten  und  massive  Staatseingriffe  folgen. Wir erinnern an die  Anfänge:  Teil 1 der neuen Serie über das „Jahr  nach  Lehman“.
FAZ: Eine provozierende Sicht der Finanzkrise  (26.8.09):  Wo liegen  die  Ursachen der  Finanzkrise?  Die gängigen Begründungen für die  Finanzkrise  wie  die Spekulationsblase  auf dem  amerikanischen  Subprime-  Immobilienmarkt, eine zu laxe  Geldpolitik,  schlechte  Regulierungen  oder  eine zu  hohe Verschuldung von Finanzhäusern  sind  unzureichend.  Sie  können vielleicht  erklären, warum  ein Teil  des amerikanischen  Immobilienmarkts in  eine – übrigens  keineswegs  außergewöhnliche –  Krise  geriet. Aber  sie erklären  nicht, wie aus einer  Krise auf einem Teil  des  amerikanischen  Immobilienmarktes eine weltumspannende Finanz-  und  Wirtschaftskrise werden  konnte.  Diese Weltkrise  besitzt ganz  andere  Ursachen als die üblicherweise  genannten.Die  beiden  Ökonomen Ricardo  Caballero  und Pablo Kurlat lehnen die üblichen  Erklärungen  ab.  Garantien  der  Notenbanken sollen beruhigen. 
SZ: Das Geheimnis der unsichtbaren Hand. Ein Gastbeitrag von  Joseph E.  Stiglitz (1.1.10) :  Was kommt nach der großen Krise? Die  Welt hat ein paar  wertvolle Lehren gezogen,  allerdings zu einem  hohen Preis. 
NZZ: «Ohne Regulierung kommt die nächste Krise schneller»  (3.1.10) : Der  Genfer  Ökonom Charles Wyplosz über die Reaktionen  auf die Finanzkrise. Der  Genfer  Ökonomieprofessor Charles Wyplosz  ist überzeugt, dass der Euro  viele Länder vor dem  Desaster bewahrt  und eine fatale Währungskrise  verhindert hat. 
HB: Finanzkrise: Ökonomen huldigen Propheten des Untergangs  (22.12.09) :  Bei Fans  besaß er Kultstatus, von den Anhängern der  vorherrschenden Lehre  wurde er ignoriert.  Hyman Minsky war mit  seinen Thesen stets ein  Außenseiter unter den Ökonomen. Doch  die  Finanzkrise hat ihn posthum  zum Star gemacht. Heute sind seine ab  Mitte der 70er  Jahre aus der Mode  gekommenen Forderungen wieder  en vogue. 
HB: Finanzkrise: Weltwirtschaft war viel dichter am Abgrund als  gedacht  (21.12.09) : Die  Weltwirtschaft stand nach der Lehman- Pleite viel dichter vor  einer zweiten Großen  Depression als bisher  angenommen. Das zeigt eine  neue Studie. Bislang war der  Vergleich  zu 1929 unter vielen Ökonomen ein  Tabu. Die hier besprochene  Studie lautet  “From Great Depression to Great  Credit Crisis:  Similarities, Differences and Lessons” und  kann hier als pdf  (58  Seiten) geladen werden. 
WSJ: Fixing the Global Financial System  (14.12.09): More than a year  has  passed since an  unprecedented crisis pushed the world financial  system to  the brink. Yet plans to rebuild  that system on more stable  footing remain  embryonic. 
Spiegel: Wahnsinn 2.0 (23.11.09):  Mit einer exzessiven Geld- und  Schuldenpolitik wollten  die Regierungen in aller Welt die Krise  bekämpfen –  und haben so die Grundlage für die  nächste  geschaffen: An den  Finanzmärkten hat sich schon wieder eine  Spekulationsblase  gebildet. Die  Frage ist nicht, ob, sondern wann  sie platzt. 
HB: Marktchaos: Studie rüttelt an Ursachen der Finanzkrise (3.11.09) :  Nahezu  alle  Experten sehen die Bilanzregeln für Banken als eine  Ursache für das  Chaos auf den  Finanzmärkten. Zwei international  führende Professoren für  Rechnungslegung zweifeln  genau dies an.  Sollte die Studie der  wissenschaftlichen Diskussion standhalten,  muss  ein wichtiges Kapitel der  Finanzkrise neu geschrieben werden. 
Working Paper v. Christian Laux, Christian Leuz: Did Fair-Value  Accounting  Contribute to  the Financial Crisis? (30.10.09 ): The recent  financial crisis has  led to a major debate  about fair-value  accounting. Many critics have argued  that fair-value accounting,  often  also called mark-to-market accounting,  has significantly  contributed to the financial  crisis or, at least, exacerbated  its  severity. In this paper, we assess these arguments and  examine the  role of  fair-value accounting in the financial crisis using descriptive  data  and  empirical evidence. Based on our analysis, it is unlikely  that fair-value  accounting  added to the severity of the current  financial crisis in a major  way. While there may have  been downward  spirals or asset-fire sales in  certain markets, we find little evidence  that  these effects are the result of  fair-value accounting. We also  find little support for claims  that fair-value  accounting leads to  excessive write-downs of banks’ assets. If anything,  empirical  evidence to date points in the opposite direction, that is, towards  overvaluation  of bank assets. 
VoxEU: Financial crises are different!  (28.10.09): Is the current  turmoil  unique? This  column examines three decades of financial  crises and says that  it stands out. But the  variation in past  experiences suggests that the major  economies may regain their  pre- crisis levels of output by the second half of  2010. 
Voxeu: Reserve accumulation and easy money helped to cause the  subprime  crisis: A  conjecture in search of a theory (27.10.09 ): How  did turmoil in the  US subprime mortgage  market ignite a global  crisis? This column explains  how emerging markets’ voracious  appetite for international reserves coupled  with record-low US  policy interest rates and  lax financial regulation to  produce the  large-scale creation of quasi-money subject to  self-fulfilling-  expectations runs. The theory suggests significant changes in Fed  and  regulatory policy are needed. 
BL: A different view of the Great Depression’s cause (22.10.09):  What  started  the Great  Depression? This column says that the industrial  decline began  before monetary  contraction or banking panics – the  conventional culprits –  took hold. It attributes the  massive drop in  manufacturing hours to President  Hoover’s labour policies, which  kept  nominal and real wages high. 
Finanzkrise – Der Mythos vom Lehman-Schock (10.9.09):  Auf den  Zusammenbruch der  traditionsreichen US-Investmentbank reagierte  die  Politik mit einer Ausgabeorgie. An den  grundsätzlichen  Systemfehler dagegen  wagt sich niemand heran:  Wirtschaftswachstum  steht nach wie vor über  allem. 
New Yorker: The Political Scene – Inside the Crisis (5.9.09) : Larry  Summers  and the White  House economic team. 
Spiegel: Der Erreger lebt weiter (14.9.09):  Ein Jahr nach der Pleite der  US- Investmentbank  Lehman Brothers streiten die Regierungen der  Welt über die  richtigen Lehren aus der  Krise. Doch je mehr sich die  Wirtschaft erholt, desto  mehr erlahmt der Wille zu  tiefgreifenden  Reformen. Viele Banker machen  schon wieder weiter wie zuvor. 
NYT: Facts and the Financial Crisis (19.9.09) : The Financial Crisis  Inquiry  Commission,  created by Congress to examine the causes of  the crisis, held  its first public meeting last  week. In his opening  remarks, the chairman, Phil  Angelides, a former California state  treasurer, likened the group’s potential  impact to that of the Pecora  hearings in the  1930s, which examined the stock  market crash of  1929 and led to transformational  changes in banking,  investing and  financial regulation. 
HB: Gordon Gekko kehrt an die Wall Street zurück (15.9.09):  Der Fall  von  Lehman Brothers  war nicht die Ursache, aber die große Zäsur der  Finanzkrise.  Lehman hat uns wieder den  Unterschied zwischen  berechenbaren Risiken und  unkontrollierbarer Unsicherheit  bewusst  gemacht. Die Lehre daraus: Wir  müssen den Umgang mit Risiken  neu lernen. 
FAZ: Eine provozierende Sicht der Finanzkrise (26.8.09):  Wo liegen  die  Ursachen der  Finanzkrise? Die gängigen Begründungen für die  Finanzkrise  wie die Spekulationsblase  auf dem amerikanischen  Subprime- Immobilienmarkt, eine zu laxe Geldpolitik, schlechte  Regulierungen oder eine  zu hohe Verschuldung von Finanzhäusern  sind unzureichend.  Sie können  vielleicht erklären, warum ein Teil  des amerikanischen Immobilienmarkts in  eine – übrigens  keineswegs außergewöhnliche – Krise geriet. Aber sie  erklären nicht,  wie  aus einer Krise auf einem Teil des amerikanischen  Immobilienmarktes eine  weltumspannende Finanz- und  Wirtschaftskrise  werden konnte. Diese Weltkrise besitzt  ganz andere  Ursachen als die  üblicherweise genannten.Die beiden Ökonomen  Ricardo  Caballero und Pablo  Kurlat lehnen die üblichen Erklärungen  ab. Garantien der  Notenbanken sollen  beruhigen.
HB: Was uns zwei Jahre Finanzkrise lehren  (11.8.09):  Seit die Blase  im  August 2007  platzte, ist  jedem klar,  dass Ungleichgewichte auf  Dauer  Schaden anrichten,  Schulden  riskant sind und die  Globalisierung  koordiniert werden muss. Aber aus der Erkenntnis  folgten bisher zu wenige  Anpassungsmaßnahmen.  Solange sich das  nicht ändert, könnte   schon bald  die nächste Rezession  folgen.
Zeit: Die Seifenblasen-Bonanza (9.6.09:  Massig  Kapital, eine riskante  Zinspolitik,  leichtfertige  Banker, unwissende Kunden: Das führte die   Finanzmärkte zum Boom – und  dann in den Abgrund.  Eine  Bildergeschichte
APuZ: Krise der Weltwirtschaft (11.5.09, pdf):   Spätestens seit  September  2008 hat die  globale  Finanz- und Wirtschaftskrise auch  Deutschland fest  im  Griff. Wie konnte sich  aus einer schweren  Hypothekenkrise, die  (scheinbar)  nur die USA betraf,  eine weltweite  Wirtschaftskrise  entwickeln?  Ursachen  und Verlauf der Krise  werden aus  verschiedenen  Blickwinkeln diskutiert.
FAZ: Die Vermessung der Krise (7.5.09):   Ausgerechnet in der  kanadischen  Provinz  Ontario, in  der  Kleinstadt Waterloo, wurde  eine Versammlung  einberufen, um das  Weltfinanzdebakel zu  durchleuchten. In dicht  bepackten  Konferenztagen  wurde hier ein  Denkansatz forciert, der darauf  abzielt, die  Krise völlig neu und mit  dazu noch nie  hervorgeholten  Instrumenten zu  vermessen.
Vox: How similar is the current crisis to the Great  Depression?  (29.4.09):   Despite the  stunning  contraction of industrial production  and trade across  the globe, the global  economy is still a far  cry  away  from the calamities of  the Great Depression.  However, if  the  economic damage of the  current  global crisis may have been  contained so far,  worrisome parallels to the  early 1930s  remain  and  preventive policy actions must be  kept up.
Der Spiegel: Unheimliche Parallelen (27.4.09) :  Geschichte wiederholt  sich  womöglich  doch. Die  heutige Krise der Weltwirtschaft erinnert  in vielem an  die Große Depression in  den Jahren nach  1929. Sie  könnte die  Volkswirtschaften ähnlich hart treffen wie  damals  –  wenn die massiven  Rettungspakete der  Regierungen nicht greifen.
Brooking Papers: The Financial Crisis: An Inside View  (pdf, 30.3.09):   This  paper reviews  the events  associated with the credit market  disruption  that  began in August 2007 and  developed into a full-  blown crisis in the  fall of  2008. This is necessarily  an incomplete  history.
Video Inside the Meltdown  [56:23] von PBS: Wie der  Finanzmarkt  zusammenbrach: Wie es  wirklich  war.  Der Anfang vom Ende. Die  aktuelle  Finanzkrise in  einer hervorragenden  minutiösen  Dokumention des  US-  Fernsehsenders PBS (Public Broadcasting  Service). Mit  den originalen  Akteuren, originalen  Bildern, originalen  Zitaten und an originalen  Schauplätzen. Sehr gut gemacht  (Empfehlung ua. v.   Sprechblase )
FAZ: Krisentheorie Der Garten Eden ist nicht genug  (26.2.09):  Der  Ökonom  Hyman  Minsky hat den  Plan  geschrieben für das, was die  Krise  auslöste. Wir   vergessen  Risiken, wenn lange nichts  schiefgegangen ist –  und fallen dann  tiefer. Dabei  ist der  Zusammenbruch Teil des Systems. 
Olivier J. Blanchard, The Crisis: Basic Mechanisms,  and Appropriate  Policies(29.12.08,  pdf): The  purpose  of this lecture is to look  beyond the  complex events  that  characterize the global  financial  and economic  crisis,  identify the basic mechanisms,  and infer the  policies needed to  resolve the  current crisis, as well  as the policies  needed to reduce the  probability of  similar  events in the future.
Cicero: Fünf Trugschlüsse der Finanzkrise (11/2008) :  Die  Finanzkrise  erschüttert nicht  nur die  Wirtschaft,  sondern auch  Weltbilder. Alte  Feindbilder,  ideologische Dogmen und  schnelle  Urteile  haben  Konjunktur.  Doch bei näherem Hinsehen stellen sich  manche  populären Ansichten als  Irrtümer heraus. 
HB: Von der Subprime-Krise zum Finanz-Tsunami    RWI Materialien:  Die  Finanzmarktkrise  Heft  enthält  Beiträge des RWI in  komprimierter Form  aus  ausgewählte Publikationen,  die im  Oktober/November 2008 im  Zusammenhang mit der  Finanzmarktkrise  entstanden sind. 
I. Finanzmärkte unter Stress, 
II. Die treibenden Kräfte, 
III. Die Finanzmärkte benötigen einen angemessenen  Ordnungsrahmen