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1. aktuelle Lage
Rentabilität
Eigenkapitalrendite = (Reingewinn / Eigenkapital)
Diese Werte sind konjunktur- und branchenabhängig. Zudem wird diese Rendite stark von der relativen Höhe des  Fremdkapitals sowie von dessen Kosten beeinflusst. Risiko und Rendite einer Investition ergänzen sich gegenseitig. Je  höher das Risiko einer Kapitaleinlage ist, desto höher sollte auch ihre Rendite sein. Als Richtgrösse kann somit lediglich  angegeben werden, dass die rEK sicher höher liegen muss als die Verzinsung des Kapitals mit einer Staatsanleihe, die ein  sehr geringes Risiko einer Kapitalanlage darstellt.
Gesamtkapitalrentabilitat = ((Reingewinn + Passivzinsen) / Gesamtkapital)
Bei der Gesamtkapitalrentabilitat rGK wird die mit dem Gesamtkapital der Unternehmung erwirtschaftete Geldmenge im  Verhältnis zum Gesamtkapital berechnet. Hierzu werden normalerweise die Finanzkosten des Fremdkapitals  (Passivzinsen) zum Gewinn zurückaddiert, da die Ertragskraft des Gesamtvermögens unabhängig von der Art der  Finanzierung betrachtet werden soll. 
Ab und zu wird auch von der "Rendite eines Unternehmens" gesprochen. Mit diesem Ausdruck ist häufig die  Gesamtkapitalrendite ohne das Zurückaddieren der Passivzinsen gemeint.
Financial Leverage = rGK + (FK/EK) (rGK - Kosten FK)
Diese besagt, dass die Eigenkapitalrentabilität steigt, je grösser das Verhältnis von FK: EK ist. Dies gilt aber nur solange,  wie die Rentabilität des GK grösser ist als der durchschnittliche FK-Zinssatz. Sind die Kosten für das Fremdkapital grösser  als die Gesamtrentabilität, so wird die Hebelwirkung auf die Eigenkapitalrendite negativ, d.h. das Fremdkapital muss mit den  durch das Eigenkapital erarbeiteten Mitteln finanziert werden.
Bruttomarge = Bruttomarge = (Bruttogewinn / Umsatz)
Handel- und Industrieunternehmen unterscheiden sich bei der Bestimmung der Bruttomarge. Während im Warenhandel  der Bruttogewinn als Nettoumsatz minus Einstandswert der verkauften Ware definiert wird, berechnet man bei einem  produzierenden Betrieb den Bruttogewinn als Nettoumsatz minus Herstellkosten der verkauften Produkte.
Die Bruttomargen sind zwar von Industrie zu Industrie sehr verschieden, innerhalb einer Branche jedoch ähnlich, so dass  ein Vergleich von Konkurrenzunternehmen Hinweise auf die Gewinnkraft der einzelnen Unternehmen gibt.
Nettomarge = (Reingewinn / Nettoumsatz)
Die Umsatzgewinnrate, wie die Nettomarge auch bezeichnet wird, gibt einfach ausgedrückt an, wieviel Rappen das  Unternehmen pro umgesetzten Franken an Gewinn erwirtschaftet. Die prozentuale Differenz zur Bruttomarge zeigt bei  einer Kostenanalyse zudem auf, welcher Anteil pro Umsatzfranken für Verwaltung & Vertrieb, Forschung & Entwicklung  und andere Gemeinkosten aufgewendet wird.
Cash Flow = Reingewinn + Abschreibungen
Der Cash Flow ist ein sehr häufig verwendeter Begriff in der Wirtschaftspresse. Bei einer  korrekten Verwendung des Begriffes meint man dabei die Differenz zwischen Einnahmen  und Ausgaben, die das working-capital (Netto- Umlaufvermögen) einer Unternehmung  während einer Periode betreffen. 
Direkte Ermittlung
Zur direkten Ermittlung werden alle betriebsnotwendigen, zahlungswirksamen  Aufwendungen (z. B. Materialkosten, Löhne/Gehälter, Zinsaufwendungen, Steuern) von den  zahlungswirksamen Erträgen (z. B. Umsatzerlöse, Beteiligungserträge, Desinvestitionen,  Zinserträge, Subventionen) einer Periode subtrahiert. Zahlungswirksam wird des Öfteren  auch fondswirksam genannt, da sich die Zahlungen auf den Zahlungsmittelbestand oder - fonds auswirken. Die Daten erhält man aus der Gewinn- und Verlustrechnung  (Erfolgsrechnung), sofern sie nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt ist. Bei einer  Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren ist die  direkte Ermittlung des Cashflows - zumindest für den externen Analysten - nicht  ausführbar.
Bruttoumsatz
+ Bestandszunahme Halb- und Fertigprodukte
- Bestandsabnahme Halb- und Fertigprodukte
- Materialaufwand der Periode
- Personalaufwand der Periode (abzüglich Pen­sionsrückstellungen)
- Fremdleistungsaufwand der Periode
- übriger Sachaufwand der Periode
- freiwillige Zuwendungen (aus dem Ergebnis)
= CFBIT
- Fremdzinsen
- Ertragsteuern
= Netto-Cashflow
- Zunahme Debitorenbestand
- Bestandszunahme Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
+ Bestandsabnahme Halb- und Fertigprodukte
+ Zunahme kurzfristige zinsfreie Schulden
+ Fremdzinsen
- Investitionen ins Anlagevermögen
+ Desinvestitionen des Anlagevermögens
= Free Cashflow
Indirekte Ermittlung
Zur indirekten Ermittlung (auch Praktikermethode genannt) wird der bilanzielle Erfolg, in  der Regel Gewinn (Jahresüberschuss oder Betriebsergebnis) vor Steuern herangezogen.  Ausgabenneutrale Aufwendungen (die keine Zahlungswirkung haben und nur bilanzielle  Verrechnungsposten sind), wie beispielsweise Abschreibungen oder Erhöhung der  Rückstellungen, werden addiert. Einnahmenneutrale Erträge hingegen wie Zuschreibungen  werden subtrahiert. Ausgabenneutral und einnahmenneutral wird auch zahlungsunwirksam  und des Öfteren auch fondsunwirksam genannt, da sich diese Bewegungen nicht auf den  Zahlungsmittelbestand oder -fonds auswirken.
Für den externen Betrachter (speziell im Rahmen der Bilanzanalyse) ist meist nur die  indirekte Cashflow-Ermittlung anwendbar. Für die indirekte Ermittlung gibt es keine  allgemein anerkannte Methode. Um methodenbedingte Missverständnisse zu vermeiden,  wird empfohlen, die gesamte Rechnung zu veröffentlichen. Die Deutsche Vereinigung für  Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) und die Schmalenbach-Gesellschaft für  Betriebswirtschaft (SG) empfehlen zudem eine einheitliche Berechnungsform.
Die indirekte Ermittlungsmethode [Bearbeiten]
Der Cashflow in seiner einfachsten Form (auch Brutto-Cashflow und damit der gesamte  vom Unternehmen erwirtschaftete Cashflow) ist:
    Jahresüberschuss/-fehlbetrag
    + Abschreibungen (- Zuschreibungen)
    + Zunahme (- Abnahme) der langfristigen Rückstellungen (inklusive  Pensionsrückstellungen und Sonderposten mit Rücklagenanteil)
Netto-Cashflow und Free Cashflow
Da der Cashflow für Schuldentilgung und Rücklagenbildung verwendet werden kann,  müssen weitere abgeleitete Größen ermittelt werden, um festzustellen, in welcher Höhe  finanzielle Mittel für Investitionen und Dividendenzahlungen frei verfügbar sind. Zur  Berechnung des Netto- Cashflows und des Free Cashflows werden ausgabenrelevante  Aufwendungen wie Privatentnahmen und Investitionen nach Bilanzaufstellung vom  Cashflow abgezogen. Zahlungswirksame Erträge, die nach der Bilanzierung getätigt werden  (beispielsweise Desinvestitionen), müssen hingegen addiert werden. Aus dem Brutto- Cashflow können also folgende Größen abgeleitet werden:
    * Netto-Cashflow (Cashflow bereinigt u. a. um Steuerzahlungen, Finanzierungskosten,  Rücklagenveränderungen)
    Brutto-Cashflow
    (- Steuern)
    (- Privatentnahmen bei Personengesellschaften)
    +/- Rücklagenzuführung/-auflösung
Welche Steuern abgezogen werden, hängt vom zugrundegelegten Bewertungsverfahren ab.  In Deutschland wird üblicherweise das Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF-Verfahren)  herangezogen. Gemäß dem IDW Standard S 1 werden beim DCF-Verfahren sowohl die  betrieblichen Steuern, als auch die persönliche Einkommensteuer des Unternehmers  berücksichtigt.
    * Freier Cash Flow/Free Cashflow (Cashflow vor Dividenden und nach laufenden  Investitionen)
    Netto-Cashflow
    - Investitionen (aus Geschäftstätigkeit: Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen)
    + Desinvestitionen
Der Free Cashflow ist der frei verfügbare Cashflow. Er verdeutlicht, wie viel Geld für die  Dividenden der Anteilseigner und/oder für eine allfällige Rückführung der  Fremdfinanzierung verbleibt. Das Ausmaß des nachhaltigen Free Cashflows ist für  Finanzierungsinstitute ein Indikator für die Rückzahlungsfähigkeit von Krediten und wird  deshalb oft als Berechnungsgrundlage der Finanzierungskapazität verwendet.
EBITDA =
Jahresüberschuss +/- außerordentliches Ergebnis + Minderheiten + Steueraufwand - Steuererträge +/- Finanzergebnis + Afa auf AV - Zuschreibungen auf AV
Durch Earnings before interests, taxes, depreciation and amortisation (Ergebnis vor Zinsen,  Steuern, und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögengegenstände) wird das  Betriebsergebnis ohne Verzerrungen dargestellt.
Diese Kennzahl ist durch das Herausrechnen zahlreicher GuV- Positionen nur beschränkt  aussagefähig. Häufig wird sie von börsennotierten Unternehmen, die Verluste erwirtschaften, im  Rahmen der Berichterstattung genutzt. Es gilt zu beachten, dass Veränderungen von  Rückstellungen nicht verrechnet werden. Der internationale Vergleich mit anderen Unternehmen  wird durch Herausrechnung der Steuern und unterschiedliche Abschreibungsregelungen erleichtert.
Im Rahmen der Unternehmensteuerreform 2008 gewinnt diese Kennzahl an Bedeutung. Sie dient  zur Berechnung der Zinsschranke, die die Abzugsfähigkeit des Zinsaufwandes auf 30% des  EBITDA beschränkt.
EBIT
= Jahresüberschuss +/- außerordentliches Ergebnis + Steueraufwand - Steuererträge +/- Finanzergebnis
EBIT ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines  Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus.
EBIT ist die Abkürzung für englisch: earnings before interest and taxes. Das heißt wörtlich  übersetzt „Gewinn vor Zinsen und Steuern“. In der praktischen Anwendung hat es jedoch die  Bedeutung von „Gewinn vor Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis und Steuern“. Es werden  also außerordentliche (einmalige) Kosten und Aufwendungen ebenso ignoriert wie Zinsen, sonstige  Finanzierungsaufwendungen oder -erträge und Steuern, weil alle diese Positionen nicht durch die  eigentliche betriebliche Tätigkeit entstanden sind. Man spricht hier auch von einer Bereinigung des  Gewinns oder dem Herausrechnen bestimmter Positionen:
Hierbei handelt es sich um das Ergebnis vor Steuern und Zinsen. Diese Kennzahl zeigt das  Betriebsergebnis unabhängig von regionalen Besteuerungen und unterschiedlichen  Finanzierungsformen an. Dadurch kann diese Kennzahl zum internationalen Vergleich von  Unternehmen herangezogen werden.
Diese Kennzahl entspricht dem Betriebsergebnis. Alle nicht der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit  zuzuordnenden Aufwendungen werden herausgefiltert. Siehe auch EBITA und EBITDA.
KER
Umsatzerlöse
./. Materialaufwand
= Rohertrag
./. Personalaufwand
./. SBA
Maschinenkosten
weitere
= EBITDA
./. Afa
= EBIT
./. Neutrale Aufw/Ertr.
= Gesamtergebnis vor. Steuern
2. Erlöse
Umsatzerlöse
Mit welchen Leistungen verdient das Unternehmen sein Geld
Produkte
Provisionserlöse
Dienstleistungen
Waren
Anteil Einmalerlöse
Abhängigkeitsgrad
Kunden
Produkten
Deckungsbeitrag je Leistung/Leistungsgruppe)
Erlöse aus Kapitalanlagen
Einnahmenabgrenzung = Einnahmen vor Stichtag sofern Ertrag nach Stichtag
Der tatsächliche Erfolg ist nur als Einnahmen-Ausgabendifferenz  der  Totalperiode ermittelbar. Durch den Zwang zur periodischen  Rechnungslegung wirddagegen die Totalperiode in einzelne  Abrechnungsabschnitte geteilt und somit eine Teilperiodenerfolgsermittlung in  Form der Ertrags-Aufwandsdifferenznotwendig. Wesentliche Aufgabe von  Geschäftsbuchführung und Jahresabschluss ist deshalb die Ermittlung eines  auf die Abrechnungsperiode abgegrenzten, periodengerechten Erfolgs.
periodengerechte Verteilung
unterjährige Rechnung für ganzjährige Leistungen
vorgezogene Erträge?
Dokumentation
unfertige Leistungen
Der Posten bezeichnet die Produkte, die noch nicht verkaufsfähig, bei denen aber bereits  Herstellungskosten angefallen sind. Die unfertigen Leistungen fallen vor allem in einem  Dienstleistungsunternehmen an, z.B. Beraterleistungen. Unfertige Leistungen sind also als  Forderung gegenüber anderen  Unternehmen zu verstehen. Sie können aber noch nicht als  Forderungen ausgewiesen werden, da die Leistung noch nicht vollendet ist.
Kennziffern
Umsatz/Mitarbeiter
Rohertrag/Mitarbeiter
3. Kostensituation
Sachkosten
Wareneinsatz
bezogene Leistungen
sonstiger betrieblicher Aufwand
Personalkosten
fest Angestellte
befriste Angestellte
Zeitarbeitskräfte
Finanzierungskosten
Zinsen
Leasing
Prämien Kreditversicherung
Controllinginstrumente
Finanzplanung
Erfolgsrechnung
Ebenen?
Projektcontrolling
Budgetplanung
Ausgabengrenzung = Ausgaben vor Stichtag, sofern Aufwand nach Stichtag
Der tatsächliche Erfolg ist nur als Einnahmen-Ausgabendifferenz  der  Totalperiode ermittelbar. Durch den Zwang zur periodischen  Rechnungslegung wirddagegen die Totalperiode in einzelne  Abrechnungsabschnitte geteilt und somit eine Teilperiodenerfolgsermittlung in  Form der Ertrags-Aufwandsdifferenznotwendig. Wesentliche Aufgabe von  Geschäftsbuchführung und Jahresabschluss ist deshalb die Ermittlung eines  auf die Abrechnungsperiode abgegrenzten, periodengerechten Erfolgs.
Eine Abgrenzung ist notwendig, um den Erfolg eines Unternehmens selbst  dann periodengerecht ermitteln zu können, wenn zusammenhängende  Geschäftsvorfälle mehrere Buchungen erfordern und diese unterschiedliche  Rechnungsperioden betreffen. Dies ist zum Beispiel regelmäßig dann der Fall,  wenn mit Kunden oder Lieferanten Zahlungsziele vereinbart wurden, wenn  also die Lieferung und Leistung (und damit das Datum der  Rechnungsstellung) einerseits und die Zahlung andererseits nicht zeitgleich  stattfinden. Die Rechnungsabgrenzung sichert auch, dass die Umsatzsteuer  und andere Steuern in der richtigen Höhe für die entsprechenden Zeiträume  abgeführt werden können.
Die Rechnungsabgrenzung ist also die periodische Abgrenzung der  Aufwendungen und Erträge einer Rechnungsperiode.  Rechnungsabgrenzungsposten sind eine Art Verbindlichkeiten oder  Forderungen - aber eben nicht in Geld, sondern in Leistung. Wir haben schon  bezahlt, die Leistung wird (ganz oder teilweise) erst im nächsten  Geschäftsjahr erbracht. Oder umgekehrt: Der Kunde hat schon bezahlt, wir  erbringen die Leistung aber (ganz oder teilweise) erst im nächsten Jahr.
Im Gegensatz zu Rückstellungen ist bei der Rechnungsabgrenzung immer der  genaue Betrag bekannt, er wird also weder geschätzt noch errechnet. Die  gesetzliche Grundlage ist für Deutschland in § 250 und § 252 HGB.
periodengerechte Verteilung
unterjährige Rechnung für ganzjährige Leistungen
Dokumentation
verschobener Aufwand?
Umfang gekaufter aber noch nicht genutzter Vorräte
Verhältnis Fixkosten zu variablen Kosten
Produktivitätskennzahlen
4. Vertriebskennzahlen
Auslieferungsquote
Auftragsbestand
Auslieferzeit
Fehlerquote
Rückstände
Auftragswert
pro Kunden
Warengruppe
Markt
....
Qualität
Rücklieferungen
Reklamation
Abschlußquote
Vertriebseinsatz
Aufträge/Angebote
Lieferung
Lieferkosten
Lieferzeit
5. Kennzahlen für Einkauf
Lagerumschlag
Beschaffungskosten
Wiederbeschaffungszeit
Preisentwicklung
Losgröße im Verhältnis zum Lagerumschlag
Lieferanten
Liefertreue
Qualität
6. Produktionskennzahlen
Ausschussquote
Output pro ...
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