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Weitsichtige Berater suchen in Krisen das Gespräch mit allen Familiengesellschaftern, mit
Mitarbeitern, aber auch mit Familienmitgliedern, die nicht in der Firma aktiv sind. "So verschaffen
sie sich ein Bild von den Kompetenzen, aber auch von der sozialen Funktion der Mitglieder des
Gesellschafterkreises, des Managements und der Familie", erklärt Rüsen. Das Ziel dieser
Gespräche ist es, gleich Familienmitglieder oder Freunde der Familie zu identifizieren, die als
Mediator einsetzbar wären. Im Konfliktfall könnten diese bei der Lösung von Konflikten vermitteln,
etwa weil deren Wort viel gilt im Clan - oder weil sie besonders diplomatisch sind.
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bemerkt überhaupt erst, was geschieht, wenn der schon lange schwelende Vulkan plötzlich ausbricht und das
Unternehmen richtig in Schwierigkeiten gerät.
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DAS SELBSTGEFÄLLIGE BOARD sieht einfach zu, während es mit dem Unternehmen schon längere Zeit
bergab geht.
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Geblendet durch frühere Erfolge neigen Menschen zur Selbstüberschätzung, zu sehr persönlichen,
intuitiven, sprunghaften - und eben falschen Entscheidungen.
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Eine weitere Gruppe von Unternehmern oder Geschäftsführern ist zumeist ebenfalls nicht in der
Lage, einen sinnvollen Beitrag zu einer Sanierung zu leisten: diejenigen, die in einer Situation der
Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung davon ausgehen, dass sie selbst im Grunde alles richtig
gemacht, aber die Banken (oder wer auch immer) sie im Stich gelassen hätten. Dies trifft in
solcher Eindeutigkeit nur in seltenen Fällen zu. Bei einer Fremdgeschäftsführung wäre bei solch
einfachen Erklärungsmustern natürlich die Möglichkeit eines Personalwechsels zu bedenken.
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Ein Unternehmen muss sich fragen, ob die Qualitätsanforderungen und die damit verbundenen
Qualitätssicherungsprozesse tatsächlich effizient sind im Vergleich zu den Erwartungen der
Kunden und den Wettbewerbern.
Können die Kunden z.B. das Mehr an Qualität wirklich einschätzen?
Wie hoch sind die Grenzkosten des letzten Qualitätszuwachses?
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Etablierte Unternehmen reagieren häufig zu spät oder nicht richtig auf grundlegende
Veränderungen. Folgende Fehler in der Innovationspolitik sehen Autoren des
Beitrags: A. Enders, A. König u. H. Hungenberg: "Wie Unternehmen radikalen Wandel
meistern", in: Harvard Business Manager 8/2009, S. 25 f:
Gründe, die den Innovationsprozess hemmen können:
Ökonomische Faktoren
-
Ausgeprägtes Effizienzdenken: "Wir waren so langsam, weil unsere Prozesse
extrem auf Effizienz getrimmt waren. Wir haben nur noch das Tagesgeschäft
gesehen. Kostensenkung war das Stichwort."
-
Orientierung an den besten Kunden: "Unsere Topkunden - und nur mit denen
haben wir richtig Geld verdient - wollten, dass wir unser bisheriges Produkt
weiter verbessern."
-
Vermeidung von Kanibalisierung: "Was uns zurückgehalten hat, war die
Sorge, dass unser Kerngeschäft verloren geht, wenn wir online gehen."
-
Kurzfristig orientierte Anreizstrukturen: "Wir müssen jedes Jahr hohe
Umsatzziele erfüllen, um voranzukommen. Da können wir nicht in Ideen
investieren, die sich vielleicht mal in fünf Jahren auszahlen."
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Psychologische Faktoren
-
Ankereffekte: "Wir haben versucht, die Strukturen und Prozesse aus dem alten
Geschäft auf den neuen Markt zu übertragen. Aber der neue Markt folgt
komplett anderen Regeln."
-
Inadäquates Kontrollempfinden: "Wir haben gesagt: ´Lasst uns abwarten und
schauen' - ganz nach dem Motto: Auch wenn wir ein Jahr später in den Markt
gehen, können wir aufgrund der Größe unseres Unternehmens den Markt von
hinten aufrollen. Das war ein Irrglaube."
-
Herdentrieb: "Wir haben Benchmarkting mit unseren Hauptwettbewerbern
gemacht. Von denen ist auch keiner mit Volldampf in den neuen Markt
gegangen."
-
Single Action Bias: "Nachdem wir viel Geld in ein Online.Start-up investiert
hatten, glaubten wir, das Thema sei erledigt und wir könnten endliche wieder an
unser eigentliches Geschäft denken. Genau diese Missachtung hat uns aber am
Ende im Online.Beriech den Vorsprung gekostet."
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Ähnlich wie es globale Konzerne bei Konsumgütern schon machen, könnten auch
Investitionsgüter-Industrien verstärkt abgespeckte Produktvarianten für ärmere Märkte entwickeln
und in Billiglohn-Ländern produzieren. In der Medizintechnik, aber auch im Maschinen- und
Anlagenbau könnten so neue Märkte erschlossen werden. „Es gibt Beispiele dafür wie High- Tech
einfacher und billiger gemacht werden kann. In einem Entwicklungsland muss nicht jedes Gerät
mit dem vollen Funktionsumfang angeboten werden. Oft können diese komplexen Geräte auch
gar nicht bedient werden“.
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HBM 12/2008, S. 103 f.
Kritisch, wenn z.B. Markterweiterung erfolgt, weil man vom bisherigen Kerngeschäft weg möchte,
aber zu wenig auf Kundenbedürfnis geachtet hat.
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Die Negativschlagzeilen über angeblich schlechte Arbeitsbedingungen beim Discounter Lidl werden
für den Neckarsulmer Lebensmittelhändler zu einer schweren Belastung. Laut einer repräsentativen
Befragung haben vier von zehn Verbrauchern in der Vergangenheit wegen des mutmaßlich
schlechten Beschäftigungsklimas auf einen Besuch der Läden verzichtet.
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Während eines Aufschwungs neigen Manager dazu, Ressourcen so gleichmäßig zu verteilen wie
Butter auf dem Brot, um dem Wunsch nach Gerechtigkeit zu entsprechen und Konfl ikte zu minimieren.
Selbst in einer Hochkonjunktur führt dieser egalitäre Ansatz dazu, dass vielversprechende Projekte weniger Mittel
erhalten, als sie benötigen, während weniger attraktive Vorhaben mehr bekommen, als ihnen zusteht
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