In den letzten Jahren habe ich auf Basis meiner Berufs- und
Beratungserfahrungen
sowie
geeigneter Literatur einen Leitfaden zum Krisenmanagement zusammengetragen. Diesen
Leitfaden habe ich Anfang 2009 überarbeitet, aktualisiert und in einer Artikelserie
veröffentlicht. Dieser Serie bildet quasi das Scharnier von der großen Finanz- und
Wirtschaftskrise hinein in die operative Praxis der Unternehmen.
Dieser Reihe beruht auf unseren praktischen Erfahrungen in der Steuerung und Begleitung
von Unternehmen in kritischen Situationen und berücksichtigt aktuelle Fachbeiträge.
Viele dieser durchaus sehr sachkundigen Fachbeiträge vermitteln dabei den Eindruck, in
zwei, drei Schritten lasse sich ein Unternehmen wieder auf Vordermann bringen.
Erfahrene Praktiker wissen, dass dies ein Trugschluss ist, zumal Fachbeiträge gar nicht
auf die konkrete Unternehmenssituation eingehen, sondern nur allgemeine Hinweise
geben können. Wie eine Landkarte, die bei der Erreichung des Reiseziels helfen soll,
blenden Fachartikel die tatsächliche Verkehrslage und individuelle Hindernisse, die sich
erst beim Befahren einer Strecke zeigen, aus. In der komplexen Welt gibt es keine
schnellen Lösungen mit eindeutigen Antworten auf die Frage: Was macht Unternehmen
erfolgreich oder wie sichere ich die Existenz eines Unternehmens?
Fachbeiträge ersetzen nicht den eigenen Orientierungssinn für die spezifische
Unternehmenssituation. Um einen praktischen Mehrwert zu erreichen, beschränken sich
die folgenden Beiträge auf ausgewählte Aspekte. Im Zusammenspiel mit den
entsprechenden Mindmaps
wird gleichwohl eine sehr umfassende Übersicht geboten.
Artikel und Mindmaps sollen Anregung sein, um Unternehmern und Managern das
Steuern ein wenig zu erleichtern und gleichzeitig das Gefühl vermitteln, dass man nicht
allein ist mit seinen Fragen.
Artikelserie: Leitfaden zum Management in rauen Zeiten in mittelständischen
Unternehmen
Hier die Übersicht über diese Artikelserie.
-
Krisenmanagement: Informations- und Dialogpaket für den Mittelstand
-
Krise ungleich Krise: Krisendefinition und Krisenphasen
-
Von der Existenzkrise zur Insolvenz
-
Grundzüge der Krisendiagnose
-
Mögliche Ursachen von Unternehmenskrisen
-
Praktisches Krisenmanagement für Unternehmen: Die Krise strategisch
managen
-
Psychologie in der Unternehmenskrise
-
Operatives Krisenmanagement: Übersicht Sanierungskonzept und Maßnahmen
zur Verbesserung der Liquidität
-
Operatives Krisenmanagement: Ausgewählte Maßnahmen zur Deckung des
Kapitalbedarf
-
Finanz- und Liquiditätsplanung (geplant für Q1 2010)
-
Liquiditätsrisiko und -simulation (geplant für Q1 2010)
-
Maßnahmen zur Optimierung der Liquidität – Working Capital Management
(geplant für Q1 2010)
-
Kostenmanagement (geplant für Q1 2010)
-
Ausgewählte Maßnahmen zur Deckung des Kapitalbedarf (geplant für Q1 2010)
-
Umgang mit Kapitalgebern (geplant für Q1 2010)
-
Exkurs: Die Lücke im Beteiligungsmarkt (geplant für Q1 2010)
-
Strategische Entscheidung (Teil-)Verkauf (geplant für Q1 2010)
-
Managementmoden, Umsetzung und Umstrukturierungen
-
Kommunikation in Krisenzeiten
Artikel und Mindmaps werden in unregelmäßigen Abständen überarbeitet, erweitert und
aktualisiert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
siehe Blogbeiträge
Angst verstärkt Wirtschaftskrise und wird nur durch Klarheit überwunden
Wie der Angstfaktor das Verhalten beeinflusst und was man dagegen tun kann
|
|
Einstellung, die Sanierung habe ohnehin keine Aussicht auf Erfolg, so dass
Sanierungsstrategien
nicht entschlossen verfolgt werden
|
|
|
|
Erste Maßnahmen führen
zu Anfangserfolgen und entspannen vermeintlich die Situation. Die langfristige Sicherung
tritt in den Hintergrund.
|
|
|
|
|
|
Der einseitige Abbau von verlustbringenden Tätigkeiten führt meist nicht zur Überwindung
der Krise. der Ausbau zukünftig profitabler Bereiche wird vernachlässigt.
|
|
Befürchtungen und Ängste des Personals führen häufig zum Boykott von
Sanierungsmaßnahmen.
Ursache hierfür sind meist Informationsdefizite.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|