Ein ETF-Fondssparplan als renditestarke und flexible Altersvorsorge

by Gesponserter Gastbeitrag on 6. September 2019

Deutschland befindet sich in einem demografischen Wandel, der die Rahmenbedingungen für die Altersvorsorge stark negativ beeinflusst. Vor diesem Hintergrund ist das private Sparen als Ergänzung der gesetzlichen Rente unverzichtbar, um den bisherigen Lebensstandard auch im Ruhestand annähernd aufrechterhalten zu können. Heute stehen Verbrauchern für diesen Zweck viele verschiedene Alternativen zur Verfügung. Dabei erfreuen sich ETF-Sparpläne aus guten Gründen einer zunehmenden Beliebtheit, sie bieten gegenüber anderen Vorsorgeformen zahlreiche Vorteile.

Die finanziellen Folgen der Überalterung der Gesellschaft

Die Altersentwicklung in Deutschland ist wie in den meisten hochindustrialisierten Ländern auch von einer steigenden Lebenserwartung und einem gleichzeitigen Rückgang der Geburtenraten gekennzeichnet. Diese beiden Faktoren führen dazu, dass Rentenversicherte mit immer geringer ausfallenden Bezügen rechnen müssen. In wenigen Jahren geht die Generation der sogenannten Baby-Boomer in den Ruhestand: Die Angehörigen der sehr geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre zahlen bislang hohe Beiträge in die Rentenkassen ein. Mit dem Renteneintritt dieser Versicherten kommt eine erhebliche Belastung auf die gesetzliche Altersvorsorge zu: Neben dem Wegfall von einer großen Anzahl an Beitragszahlern werden hohe zusätzliche Rentenzahlungen fällig. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung müssen Renten außerdem über einen wesentlich längeren Zeitraum als früher gezahlt werden. Jüngere Versicherte müssen aufgrund des Umlageprinzips, das dem Generationenvertrag des deutschen Rentensystems zugrunde liegt, diese Lasten tragen. Auf immer weniger Beitragszahler kommt eine wachsende Anzahl an Rentnern. Die Berufstätige müssen damit rechnen, dass der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung steigen und gleichzeitig die eigenen Rentenansprüche sinken werden. Der Gesetzgeber verschärft diese Situation durch Maßnahmen wie die Erweiterung der sogenannten Mütterrente, der abschlagsfreien, vorzeitigen Rente nach 45 Beitragsjahren und der geplanten Grundrente nach 35 Beitragsjahren weiter. In der Folge wächst die Rentenlücke beziehungsweise der Abstand zwischen gesetzlicher Rente und dem Nettoeinkommen kontinuierlich. So wird der Durchschnittsrentner nach 45 Beitragsjahren entsprechend den aktuellen Berechnungen im Jahr 2030 auf lediglich 44,5 Prozent Rente nach Abzug von Sozialbeiträgen und vor Steuern kommen. Diese Rentenhöhe erreicht selbst bei mittleren Einkommen kaum einen höheren Betrag als das Niveau der Grundsicherung.

Private Altersvorsorge ist ein absolutes Muss

Aus diesen Tatsachen ergibt sich die Notwendigkeit, für den Ruhestand frühzeitig und kontinuierlich größere Beträge zu sparen. Wer sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente verlässt, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Altersarmut betroffen sein. Dies gilt umso mehr, als die Kosten für das Wohnen, insbesondere in den Ballungsräumen, stark steigen. Schon heutzutage müssen sogar Senioren mit einer relativ hohen Rente von 1.000 Euro und mehr einen Großteil ihrer Bezüge für die Miete ausgeben. Restaurant- oder Theaterbesuche, Reisen, aber auch hochwertiger Zahnersatz und Brillen werden so zu einem unerschwinglichen Luxus. Um einen finanziell sorgenfreien Ruhestand zu genießen, sind aus diesen Gründen große Sparanstrengungen mit einem entsprechenden Konsumverzicht erforderlich.

Die Nachteile konventioneller Sparformen als Altersvorsorge

Sowohl konventionelle Lebensversicherungen, die Riester-Rente und herkömmliche Banksparpläne als auch die verschiedenen Formen der betrieblichen Altersvorsorge stehen seit einiger Zeit in der Kritik. Viele Verträge weisen eine unbefriedigende Rendite und hohe Zusatzkosten, insbesondere Vermittlungsprovisionen und Verwaltungsgebühren, auf. Insbesondere Modelle, denen konventionelle Sparanlagen zugrunde liegen, erwirtschaften keine ausreichenden Erträge. Aufgrund der bereits seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase im Euroraum reichen die Sparzinsen in zahlreichen Fällen nicht einmal aus, um die Geldentwertung durch die Inflation zu kompensieren. Außerdem sind viele dieser Sparformen nicht flexibel genug, um sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Verbraucher anpassen zu können. Idealerweise bieten Sparpläne die Möglichkeit, die Beiträge je nach Lebenssituation kostenneutral erhöhen oder herabsetzen zu können. So erweist es sich als ausgesprochen praktisch, wenn junge Berufstätige einen größeren Sparbeitrag leisten, den sie bei der Gründung einer Familie beziehungsweise dem Erwerb eines Eigenheims verringern können.

Aktieninvestment als lohnende Alternative zu anderen Sparformen

In der Regel haben Sparer, die ihren Ruhestand absichern möchten, einen sehr langfristigen Anlagehorizont, der mehrere Jahrzehnte umfasst. Da die Rendite von Aktien auf einen längeren Zeitraum bezogen die Verzinsung jeder anderen Sparform mit deutlichem Abstand schlägt, sollten Verbraucher auf dieses Investment setzen. Dabei ist der Kauf von einzelnen Aktien allerdings wenig empfehlenswert, da sie ein hohes Verlustrisiko aufweisen und eine kontinuierliche Beobachtung ihrer Wertentwicklung beziehungsweise der Kapitalmärkte erfordern. Dagegen überzeugen Fonds, die aus vielen verschiedenen Unternehmensanteilen bestehen durch Diversifikation. Bei ihnen erfolgt die Kompensation einer enttäuschenden Entwicklung einzelner Werte durch

Kurszuwächse anderer Aktien.

ETF-Sparpläne als vorteilhafte Lösung für die private Altersvorsorge

Sparpläne auf der Basis von ETFs punkten mit einer attraktiven Rendite, geringen Kosten und einem hohen Maß an Flexibilität. Die Abkürzung ETF steht für "exchange-traded fund", also für einen an einer Börse gehandelten Fonds. Konkret wird damit heute ein Fonds bezeichnet, der als passiver Indexfonds gestaltet ist. Anders als bei aktiv gemanagten Fonds sind hier keine Analysten und Vermögensmanager erforderlich, um die Zusammensetzung des Fondsvermögens zu organisieren. Damit entfällt ein beachtlicher Kostenblock, der bei anderen Aktienfonds deren Rendite belastet. Ein ETF-Fonds bildet in seiner Struktur einfach einen bekannten Börsenindex, wie beispielsweise den deutschen DAX oder den japanischen Nikkei, nach. Auf diese Weise fallen nur sehr geringe Gebühren für die Verwaltung an. Außerdem ist die Wertentwicklung der ETF-Fonds absolut transparent und jederzeit uneingeschränkt nachvollziehbar.

Es gibt zahlreiche Anbieter von ETFs. Anleger, die sich im Investment-Dschungel zurechtfinden möchten, können sich bei unabhängigen Verbraucherportalen wie z.B. Finanztip informieren. In einem Test von über 30 Geldanlagen mit ETFs und Indexfonds empfiehlt Finanztip (Stand 12.8.2019) u.a. die ETFs von WeltSparen, die auch als Sparplan erhältlich sind.

Der Cost-Average-Effekt

Verbraucher, die ihre Sparbeiträge in wiederkehrenden Zeitabständen (üblicherweise monatlich) in ETF-Fonds investieren, profitieren von diesem Effekt. Im Gegensatz zu Käufern, die Wertpapiere zu einem einzigen Zeitpunkt erwerben, müssen sich ETF-Fonds-Sparer keine Sorgen um einen günstigen Kurs machen. Sie kaufen einmal zu höheren und dann wieder zu niedrigen Notierungen, sodass sich insgesamt ein Durchschnittskurs ergibt.

ETF-Fonds als anpassungsfähige Altersvorsorge

Das große Angebot an ETF-Sparplänen umfasst Fonds für Anleger mit unterschiedlichem Planungshorizont und verschiedenen Risikoneigungen. Sie haben die Möglichkeit, sich für Unternehmensanteile aus vielen verschiedenen Branchen und geographischen Regionen zu entscheiden. Die individuelle Risikoneigung der Sparer findet Berücksichtigung in Fondsvarianten mit unterschiedlich hohen Anteilen an Aktien. So kommen zum Beispiel für sehr chancenorientierte Investoren ETF-Fonds mit 70 bis 100 Prozent an Aktien in Frage. Da diese Fondsanteile an Wertpapierbörsen gehandelt werden, ist ein Verkauf jederzeit durchführbar. So können Sparer ihr Kapital nach Belieben teilweise oder komplett umschichten. Selbstverständlich lassen sich auch die monatlichen oder jährlichen Sparbeiträge unkompliziert anpassen. Bei einem finanziellen Engpass, wie zum Beispiel bei vorübergehender Arbeitslosigkeit, können die Anleger ihre Zahlungen auch vollständig aussetzen. Aus diesen Gründen fällt es Verbrauchern anders als bei Lebensversicherungen, Riester- und weiteren Sparplänen leicht, ETF-Sparpläne als effiziente Altersvorsorge über viele Jahre durchzuhalten. Besonders günstig sind Fonds, die ihre Erträge reinvestieren und nicht ausschütten. Anleger erzielen mit diesen thesaurierenden ETF-Sparplänen besonders hohe Renditen und müssen sich um die Wiederanlage der Dividenden und Zinsen nicht kümmern.

Fazit

Private Anleger nehmen mit ETF-Fonds an der nachhaltig positiven Wertentwicklung der internationalen Kapitalmärkte teil. Sie kommen dabei in den Genuss hoher Renditen, geringer Kosten und Gebühren sowie maximaler Flexibilität. Diese Eigenschaften machen ETF-Fonds zu einer optimalen Form der Altersvorsorge für renditebewusste Sparer.

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt keine Anlageberatung dar und auch keine Empfehlung zum Kauf bzw.  zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes, eines sonstigen  Finanzinstrumentes oder der Anlage in Konten.     Die Informationen sind auf keinen Fall als Erbringung einer Investmentdienstleistung zu  verstehen. Es wird davor gewarnt, diese als persönliche Anlageberatung anzusehen. Die  Verwendung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen erfolgt ausschließlich in  eigener Verantwortung des Lesers.

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