Bankenkrise bis 2009


Mit der Finanzkrise hat ein großer Strukturwandel der Finanzmärkte begonnen, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Auf dieser Seite sind dazu Links auf Meldungen, Arbeitspapiere und weitere Publikationen zur Bankenkrise bis Ende 2009  zusammengetragen. Beiträge zur aktuellen Bankenkrise sind auf dieser Seite zu finden.

2009

Welt: Ehemaliger HSH-Manager will nicht der Sündenbock sein (31.12.09): Internes Gutachten entlastet Luis Marti-Sanchez – Aufarbeitung von desaströsen Fehlentscheidungen – Prüfung der Vorgänge in London

HB: Banken-Oligopol: Bankriesen sahnen 2010 ab (30.12.09): Die Sieger der Krise sind mächtiger denn je – viele globale Banken machten 2009 trotz Krise Milliardengewinne. Spätestens jetzt bilden sie ein Oligopol. Für die Regierungen ist das ein Risiko, denn sie kommen nicht darum herum, den großen Instituten in einer Schieflage beizustehen. Was die Bankenwelt 2010 erwartet.

Telepolis: Das Wunder an der Wall Street (23.12.09): Die letzten amerikanischen Großbanken zahlen bereits ihre Staatshilfen zurück. Wie machen die das eigentlich?Nur etwas mehr als ein Jahr nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers (Ein Blick in die Zukunft) scheinen auch die US-amerikanischen Finanzhäuser die Folgen der größten Finanz- und Wirtschaftskrise seit Ende der dreißiger Jahre überwunden zu haben. Mitte Dezember kündigten mit der Citygroup und der Wells Fargo die letzten amerikanischen Großbanken an, die staatlichen Hilfen zurückzuzahlen, mittels derer sie noch vor einem Jahr vor dem Bankrott bewahrt werden mussten.

FTD: Finanzstabilitätsbericht – Euro-Banken drohen weitere 187 Milliarden Verlust (18.12.09): Die Konjunktur erholt sich, die Börsen steigen und steigen. Doch nach Berechnungen der Europäischen Zentralbank rollen auf die Banken im nächsten Jahr gewaltige Verluste zu. Gerade der Immobiliensektor ist ein Gefahrenherd.

FAZ: Hypo Group Alpe Adria verstaatlicht – Österreich verhindert den Domino-Effekt (15.12.09): Spezial Die Hypo Group Alpe Adria war Jörg Haiders Vorzeigebank. Dubiose Geschäfte haben sie ins Trudeln gebracht: In Kroatien, Serbien und Bosnien soll sie mehr als tausend Luxus-Jachten sowie etliche Privat-Jets finanziert haben. Das Ende der HGGA hätte das Bundesland Kärnten und andere österreichische Banken vor riesige Probleme gestellt.

Spon: Mögliche Kreditausfälle – Landesbanken-Desaster gefährdet Deutschlands Aufschwung (15.12.09): Die BayernLB verliert Milliarden, die WestLB gründet Deutschlands erste Bad Bank, die LBBW wird von der EU zusammengestutzt: Die Krise der Landesbanken hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Experten warnen vor einer verheerenden Kreditklemme – und sehen den Aufschwung ernsthaft bedroht.

FTD: Landesbanken – Die Milliardengräber der Republik (15.12.09): Milliardenverluste, Staatshilfen, Rücktritte: Bei den deutschen Landesbanken jagt ein Aufreger den nächsten. Neben der momentan arg gebeutelten BayernLB stehen einige andere Institute besonders im Fokus. FTD.de stellt sie vor

WSJ: Goldman Fueled AIG’s Gambles (12.12.09): Goldman Sachs played a bigger role than has been publicly disclosed in fueling the mortgage bets that nearly felled the insurer AIG.

Spiegel: STAATSFINANZEN – Einträgliches Geschäft (7.12.09): Die Rettungsfonds des Bundes für Banken und Unternehmen sind nur zu einem geringen Teil ausgeschöpft. Sie entwickeln sich immer mehr zu einer Einnahmequelle.

HB: Weihnachtsfeiern abgesagt: Stille Nacht in der Londoner City (5.12.09): Ausgelassen feiernde, champagner-schlürfende Banker wird es diese Weihnacht wohl nicht zu sehen geben. Bei den meisten Firmen in der City wird es allenfalls kleine Feierlichkeiten geben. Doch es ist nicht die wirtschaftliche Not, die den Banken die Partylaune verdorben hat. Die Geldhäuser fürchten vor allem einen Imageschaden.

Wiwo: Hans Werner Sinn Amerika mutiert zur Volksrepublik (5.12.09): Die Spätfolgen der Finanzkrise sind gravierender als erwartet. Das gilt für die USA und ihren Immobilienmarkt, aber auch für das deutsche Bankensystem, sagt Hans-Werner Sinn.

HB: Finanzkrise: Mehr Vorsicht auf der Achterbahn der Märkte (4.12.09): Die Krise ist noch nicht vorbei, sie tritt in eine neue Phase. Nun geht es nicht um Feuerwehraktionen, sondern darum, dauerhaft stabile Strukturen zu schaffen. Doch von der Kreditvergabe bis zur Aufsicht versuchen die Banken, die Politik auszutricksen.

HB: Privatbanken: Eine ganze Branche muss ihr Image polieren (4.12.09): Die Finanzkrise hat das Private Banking stark erschüttert. Derzeit erlebt das gesamte Geschäft eine Zäsur. Die Hauptaufgabe der Banken jetzt: Die Wiederherstellung des Vertrauens und die Verbesserung der Kundenbindung. Was die Banken dabei von Handelsunternehmen wie Ikea lernen können.

FTD: Bilanzen – Banken üben sich im Schönrechnen (4.12.09): Operativ laufe es bombig, versichern Institute immer wieder. Viel wert sind die Aussagen nicht, denn wenn man die Zahlen durchleuchtet, erweisen sie sich als mau. Die Bilanzen sind schwammig – sie kaschieren die wahre Lage

HB: Angst vor neuer Krise: Deutsche Banken könnten noch 120 Milliarden Euro verlieren (4.12.09): SPD, Grüne und Linkspartei haben der Bundesregierung vorgeworfen, zu zahm mit den mächtigen Bankmanagern umzugehen. Im kommenden Jahr droht ihrer Einschätzung nach eine neue große Bankenkrise in Deutschland. Auch die Bundesbank warnt, dass in den Bilanzen der deutschen Geldhäuser bis Ende 2010 durch faule Kreditpapiere neue Milliarden-Belastungen schlummern.

Risknet: Die nächste Krise kommt bestimmt (3.12.09): Kreditkrisen haben – im Unterschied zu Aktienkrisen – typischerweise einen recht komplexen Verlauf. Während reine Aktienkrisen meist wenig Schaden in der Realwirtschaft verursachen, sind die Auswirkungen von Kreditkrisen dramatischer – in der Realwirtschaft und in den Finanzmärkten. Dr. Philip Gisdakis (Foto unten), Leiter Credit Strategy & Structured Credit Research, Unicredit Group, skizzierte auf der Jahreskonferenz der Risk Management…

FAZ: Nordrhein-Westfalen – Die gewagten Geschäfte des Sparkassenfürsten (29.11.09): Er lässt sich als Retter der West LB feiern: Rolf Gerlach, Präsident des westfälisch-lippischen Sparkassenverbands. Doch im Landtag wird die Frage gestellt, warum der Strippenzieher nicht eher etwas unternommen hat gegen die riskanten Geschäfte der Landesbank. Einfluss hat er schließlich genug.

FTD: Übernahme von Krediten Berlin plant neue Bankenhilfen (29.11.09 ): Ein milliardenschweres neues Hilfsprogramm für Banken soll nach Plänen der Bundesregierung die Kreditnot deutscher Unternehmen lindern. Nach FTD-Informationen erwägt Schwarz-Gelb, den Instituten künftig die Risiken ganzer Bündel von Firmenkrediten abzunehmen.

FAZ: Finanzkrise – Banker an die Laternen! (28.11.09) Die Finanzkrise ist bei den Strafjuristen gelandet. Doch die Zunft tut sich schwer: Individuelle Schuld lässt sich kaum fassen. Es reicht nicht aus, den Bankmanagern neunmalklug nachzuweisen, dass sie ein überhöhtes Risiko eingegangen sind.

ftd: Faule Kredite – Deutsche Banken auf wackeligem Boden (25.11.09): Noch immer können die deutschen Banken nicht aufatmen: So warnte die Bundesbank vor weiteren Verlusten. Zugleich zweifelt die Ratingagentur Standard & Poor’s, ob eine Reihe deutscher Banken ausreichend Risikovorsorge für faule Kredite gebildet hat.

Spiegel: Hai und Hering (23.11.09): Interne Papiere bringen die HSH Nordbank erneut in Erklärungsnot: Ausgerechnet der neue Vorstand Gemmeren war jahrelang für das Versagen der Risikomessung verantwortlich – und Bankchef Nonnenmacher möglicherweise in eine Täuschung der Bankenaufsicht BaFin verstrickt.

Zeit: Die Landesskandalbanken (20.11.09): Giftpapiere in den staatlichen Instituten bedrohen das Land. Wie konnte das geschehen? Die wahre Geschichte beginnt mit einem EU-Praktikanten, setzt sich fort mit politischer Großmannssucht und endet beim Versagen der Finanzmanager.

FAZ: Bankenrettung – Deutsche Bank profitiert von lascher Fed (17.11.09): Bei der staatlichen Rettungsaktion für den weltgrößten Versicherer AIG hat die Notenbank schlecht verhandelt. Zu dem Schluss kommt nun ein Prüfbericht. Viel Geld soll ohne Not an Banken verschenkt worden sein. Siehe dazu auch TARP-Audit: Lasche Vereinbarungen der New Yorker FED begünstigte AIG-Gläubiger

HB: WestLB – Letztes Poker um Schulden und Sühne (13.11.09): Die WestLB war einmal die größte Bank der Republik. Nun muss sie vom Bund gerettet werden. Es ist die Quittung für eine beispiellose Kette von Skandalen – und wohl das Ende des Modells Landesbank.

HB: Das verrufene Gewerbe oder die linke Hand Gottes (12.11.09): Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein hat nicht den richtigen Ton getroffen, als er seiner eigenen Branche einen höheren Auftrag bescheinigte. Dabei ist seine Botschaft gar nicht so falsch – wenn sie nur etwas bescheidender formuliert wäre. Außerdem Bloomberg-Kommentar dazu

TP: Die Bank sind wir (7.11.09): Was der Fall der Mauer mit der Bankenindustrie gemein hat.Es war an einem regnerischen Herbsttag im Oktober dieses Jahres, als ich mich mit Francois Jozic im Cafe Einstein unter den Linden in Berlin verabredet hatte. Der 36-jährige Belgier erzählte mir das erste Mal von seiner Idee, eine neue Bank zu gründen. In einem Artikel auf meinem Weblog Social Banking 2.0 hatte ich kurz zuvor das Geschäftsmodell der von ihm gegründeten [extern] Noabank recht [extern] kritisch beleuchtet. Eigentlich war ich nach dieser Manöverkritik doch sehr überrascht, dass er sich überhaupt mit mir treffen wollte, um mir sein Konzept näher zu erläutern.

Voxeu: Calomiris on historical crisis lessons (4.11.09): Policymakers and macroeconomists often remind us that banking crises are nothing new. This column, based on recent papers by Columbia professor Charles Calomiris, looks at the long-term record of banking crises and draws lessons for today.

FTD: Aufräumen nach der Krise – Briten zerschlagen Großbanken (1.11.09): Dossier Menschenschlangen vor der strauchelnden Bank Northern Rock: Das ist eines der Bilder der Finanzkrise, die hängen bleiben. Großbritanniens Finanzminister Darling will eine Wiederholung unbedingt verhindern – und drei neue starke Institute schaffen.

TP: Das 24-Billionen-US-Dollar-Bailout-Desaster (12.10.09): Billionen US-Dollar im Schwarzen Fed-Loch verschwunden?Gemäß dem [extern] Generalinspekteur des TARP-Programmes Neil Barofsky könnte sich die Gesamtsumme des US-Bailouts von 2007 bis jetzt auf unglaubliche [extern] 23.7 Billionen US-Dollar belaufen. Als die Finanzkrise im Herbst 2008 zu einer Systemkrise zu werden drohte, wurde das Troubled Asset Relief Programm (TARP) vom damaligen Finanzminister Henry Paulson ins Leben gerufen. TARP bestand zunächst aus einem Rettungspaket von 700 Milliarden US-Dollar und erlaubte dem Finanzministerium notleidende Wertpapiere („troubled assets“) aufzukaufen. Diese schwer bewertbaren Papiere sind auch heute noch der Hauptgrund dafür, warum sich die Banken bei der Kreditvergabe immer noch stark zurückhalten.

TP: Tombstone im Bankensektor (7.10.09): Willkommen im Ökonomischen Winter! In allen Medien kann man Gründe für eine V-förmig verlaufende Erholung an den weltweiten Aktienmärkten finden. Was ist dran an dieser These? Die einfache Antwort: Nichts! Entscheidend an der Börse sind die Gewinne der Unternehmen und die erodieren bereits seit einigen Wochen wieder. Die Konsumenten stehen aufgrund der Zunahme der Arbeitslosigkeit mit dem Rücken zur Wand. Wie in einem solchen Umfeld ein nachhaltiger Konjunkturaufschwung entstehen soll, dass wissen wohl nur die Politiker, die bereits von einem Ende der Rezession reden. Doch es gibt triftige Gründe an dieser These zu zweifeln.

HB: Bund setzt HRE-Aktionäre vor die Tür (5.10.09):Die Proteste der Kleinaktionäre würden nichts nützen, das war im Vorhinein klar: Ein Jahr nach der Notrettung der Hypo Real Estate (HRE) ist der Weg für eine vollständige Verstaatlichung des Immobilienkonzerns frei. Mit der eigenen Stimmenmehrheit drückte der Bund auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Abfindung der letzten freien Aktionäre durch.

HB: Sparkassen: Finanzwirtschaft muss kleiner werden (3.10.09): Als Konsequenz aus der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise muss sich die globale Finanzwirtschaft deutlich verkleinern, fordert er Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Heinrich Haasis. Weiterhin schloss er sich der Kritik der Banken an der geplanten schärferen Bankenregulierung an und deutete einen Eigentümerwechsel bei der Dekabank an.

Welt: BIZ warnt vor weiteren Gefahren im Finanzsektor (21.09.09): Jaime Caruana, der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, warnt vor weiteren Gefahren im weltweiten Finanzsektor. Weiterhin forderte er auch eine Verbesserung der Basel-II-Richtlinien. Caruana warnte gleichzeitig aber auch vor zu starkem Gegenwind für die wirtschaftliche Erholung.

FAZ: Irland – Staat zahlt 54 Milliarden Euro an fünf Banken (17.9.09): Irland hat die Details seines Rettungsprogramms zugunsten der fünf größten, angeschlagenen irischen Banken bekanntgegeben. Der irische Staat kauft ihnen Kredite und toxische Wertpapiere im Nominalwert von 77 Milliarden Euro ab. Das Finanzministerium wird einen Abschlag von 30 Prozent ansetzen.

FAZ: Ein Jahr nach der Lehman-Pleite – Mehr Kapital, weniger Risiko (14.9.09): Ein Jahr danach wird immer noch gestritten: War es richtig, dass die amerikanische Regierung Lehman Brothers pleitegehen ließ? Oder hätte auch diese Investmentbank gerettet werden sollen, um eine Kettenreaktion zu verhindern? Das Finanzbeben hat die Wall Street stärker verändert als die Terroranschläge vor acht Jahren. Von den einst fünf großen New Yorker Investmentbanken sind nur zwei übrig geblieben. Wenige Tage nach dem Sturz von Lehman übernahm die amerikanische Regierung AIG, die größte Versicherung der Welt, die seither hundert Milliarden Euro Verluste gemacht hat. Eine ähnlich unvorstellbare Dimension hat für deutsche Steuerzahler der Kollaps der Münchener Hypo Real Estate.

Wall Street, One Year Later (12.9.09): Video: The Times’s Andrew Ross Sorkin, Gretchen Morgenson and Joe Nocera recount the events of the weekend that Lehman Brothers failed and discuss the lessons learned from the financial crisis.

NYT: A Year After a Cataclysm, Little Change on Wall St. (12.9.09): A regulatory overhaul of the financial industry faces difficulty in Congress, but unless the industry’s risks are addressed they could cause an even bigger crisis.

NYT: Tales From Lehman’s Crypt (12.9.09): TOM OLLQUIST remembers Sept. 9, 2008 — the day Lehman Brothers laid him off — as if it were yesterday. “You’re not going to believe it,” he told his wife. “I was shot.”

NZZ: Das Wochenende eines historischen Versagens (11.9.09): Der Lehman-Konkurs verstärkte die implizite Staatsgarantie paradoxerweise. Vor einem Jahr hat ein Wochenende den Lauf der Wirtschaftsgeschichte geändert. Die Verhandlungen zur Rettung Lehman Brothers scheiterten. Heute gilt der Lehman-Konkurs als grosser Fehlentscheid. Ein Jahr später scheint es unvorstellbar, dass je wieder eine grosse Bank in den Konkurs geschickt wird.

SZ: Das Verhängnis von Liberty Street – Lehman: Die letzten Stunden (11.9.09): Aussichtsloser Kampf: In einer legendären Sitzung schmiedete die US-Finanzprominenz einen Rettungsplan für Lehman Brothers – vergebens.

NYT: Lehman Had to Die So Global Finance Could Live (11.9.09): What if they’d saved Lehman Brothers? Lehman’s bankruptcy filing in September 2008 caused stocks to plunge and unleashed the full force of the financial crisis. What if, a year ago this weekend, the government and the banking industry had somehow found a way to keep Lehman from filing for bankruptcy? How might that have changed the course of the financial crisis?

NZZ: Finanzminister will Hilfen für Banken zurückfahren (11.9.09): Die US-Regierung will die Hilfen für den Bankensektor zurückfahren. Da sich die Lage zunehmend stabilisiere, seien einige Massnahmen nicht mehr erforderlich, sagte Finanzminister Timothy Geithner in Washington. Er erwarte die Rückzahlung von Notkrediten in den nächsten 18 Monaten.

HB: Lehman-Pleite Der letzte Kampf des Gorillas (11.9.09): New York, vor einem Jahr: Während Lehman-Chef Fuld in seinem Büro um sein Leben telefoniert, um noch einen Käufer für seine marode Bank zu finden, wollen ein paar Kilometer weiter die Chefs der mächtigsten US-Banken den Zusammenbruch aufhalten – um sich selbst zu retten. Die Geschichte eines Wochenendes, das die Welt veränderte.

The financial industry – Unnatural selection (10.9.09): Wall Street and the City of London survived thanks to state support. Now they need to be weaned off it.

HB: Finanzwirtschaft: Billionen für die Finanzwirtschaft (9.9.2009): Auch wenn es eigentlich um Banken geht – die vergangenen zwölf Monate in der Finanzwirtschaft waren vom Primat des Staates geprägt. Rund um den Globus haben die Regierungen Billionen bereitgestellt, um den absoluten Kollaps der Branche zu verhindern. Ein Ende des Engagements ist nicht in Sicht.

Welt: Die Risiken für deutsche Banken bleiben gewaltig (6.9.09): Bislang verdient der Bund an Bürgschaften und geliehenem Geld für strauchelnde Banken sogar: über Gebühren für die Staatshilfen. Doch Experten meinen: Bei den größten Problemfällen wie der Hypo Real Estate oder der Mittelstandsbank IKB würden Milliardenverluste auflaufen – zu Lasten der Steuerzahler.

Zeit: Steueroasen – Heiße Spur ins Paradies (5.9.09): Deutsche Banken sind tief in das Geschäft mit Steueroasen verstrickt. Wir veröffentlichen erstmals detaillierte Erkenntnisse aus internen Regierungspapieren

FAZ: Ein Jahr nach Lehman (2) Die Rettung der Banken (4.9.09): Die Finanzkrise hat das Besondere an großen Banken gelehrt. Der Zusammenbruch eines Hauses kann wie ein Dominoeffekt andere Banken in den Untergang reißen. Daher haben die Regierungen mit erheblichem Aufwand die großen Banken stabilisiert. Teil 2 der Serie über das „Jahr nach Lehman“.

HB: Banken: Shareholder-Value-Denken rächt sich (3.9.09):Warum sind nicht alle Banken in der Finanzkrise gleichermaßen unter die Räder gekommen? Eine neue Untersuchung der 100 weltweit wichtigsten Banken fördert eine frappierende Erkenntnis zu Tage.

FAZ: Das Jahr nach Lehman Der Tag, an dem die Wall Street bebte (2.9.09): Mitte September 2008 befinden sich die amerikanischen Finanzmärkte in einer höchst kritischen Lage. Die Investmentbank Lehman Brothers geht unter. Schwere Verwerfungen an den Märkten und massive Staatseingriffe folgen. Wir erinnern an die Anfänge: Teil 1 der neuen Serie über das „Jahr nach Lehman“.

HB: Freddie Mac und Fannie Mae droht Aufspaltung (2.9.09): Bei den beiden großen staatlich kontrollierten US-Hypothekenfinanzierern naht eine Zeitenwende: Der Verband der US-Hypothekenbanken hat sich laut einem Medienbericht für eine Aufspaltung von Freddie Mac und Fannie Mae ausgesprochen.

FTD: Zockerpapier – Lehman-Lotto für zwei Wochen (2.9.09): Am 15. September jährt sich die Insolvenz der ehemaligen Investmentbank Lehman Brothers. Die Aktie wird weiterhin gehandelt – im August legte der Kurs um rund 700 Prozent zu. „Es ist verrückt“.

CWD: Zombie banks Scandinavian edition and the threat of too big to fail (1.9.09): Across the world, governments are doing their level best to shore up weak banking systems in the wake of the most significant final crisis in decades.  Most market players appear to believe these efforts successful; why else have shares risen so dramatically from lows late last year and early this year?

Banking crises and exports: Lessons from the past (1.9.09): Both financial turmoil and falling demand have hit exporters hard. This column confirms the importance of financing problems by showing that sectors relatively more dependent on external finance suffer larger export drops during banking crises.

Welt: Sanierer packt aus – Die Wahrheit über das Ende von Lehman Brothers (30.8.09): Vor einem Jahr erschütterte die Pleite von Lehman Brothers den Kapitalismus in seinen Grundfesten. Wie groß das Chaos damals war, blieb der Öffentlichkeit weitgehend verborgen. Nun packt erstmals der führende Sanierer von Lehman aus – und sagt, wie sich damals Hunderte Milliarden Dollar in Luft auflösten.

Welt: Ein Jahr nach Lehman-Pleite – Die Wall Street hat aus der Krise (fast) nichts gelernt (28.8.09): Die Wall Street hatte während der Finanzkrise Besserung gelobt. Doch jetzt läuft das Geschäft wieder – und es sieht ganz danach aus, dass alles weiter geht wie vor der Krise. Zwar wird die Politik bei den Boni genauer hinschauen, aber bei der nachhaltigen Reduzierung der Risiken lässt der Elan nach.

Vox: Why are Canadian banks more resilient? And what can we do about risky wholesale funding? (25.8.09) Why have Canadian banks fared better during the crisis than their OECD peers? This column attributes their stability to their reliance on depository funding rather than more risky wholesale funding. It recommends a Pigouvian tax penalising banks using excessive short-term wholesale funding.

FAZ: Erholung des Bankensystems gerät ins Stocken (21.8.09): Die Gesundung des Bankensystems hat seit dem Krisenhöhepunkt im Frühjahr gute Fortschritte gemacht, doch in den vergangenen Wochen haben sich die Risikoprämien für europäische Banken wieder spürbar erhöht. Seit Anfang Juli ist zum Beispiel der Itraxx-Bankenindex von 77 auf nahezu 100 Basispunkte gestiegen.

HB: HRE-Untersuchungsausschuss- Peer Tadellos (21.8.09): Der Untersuchungsausschuss zur Rettung der HRE gerät ganz nach dem Geschmack von Finanzminister Steinbrück. Wortgewandt und arrogant kann er das Vorgehen der Regierung verteidigen – die Opposition hat dem nicht viel entgegenzusetzen.

HB: Banken erwägen Reduktion der Einlagensicherung (20.8.09): Die privaten Banken wollen einem Medienbericht zufolge ihre Einlagensicherung reduzieren. Erwogen werde, die Haftungsgrenzen pro Kunde zu senken und die Absicherung auf Privatanleger zu beschränken. Bislang schützt der Fonds im Fall einer Bankenpleite auch institutionelle Investoren.

HB: Deutschen Banken droht neue Krise (17.8.09): Ist das Ende der Finanzkrise in Sichtweite? Weit gefehlt, meint Bundesbankpräsident Axel Weber. Er sieht die deutschen Banken und Sparkassen noch längst nicht über den Berg. Zwar sei die erste Runde von Verwerfungen in den Bankbilanzen durch Schrottpapiere wohl vorüber. Doch die nächsten Schwierigkeiten lägen noch vor den Kreditinstituten.

Telepolis: Banking ohne Sicherung (15.8.09): Josef Ackermann kletterte vor dem Absturz mit seiner Vorstandscrew seit Jahren ohne Seil, um spektakuläre 25 % Gewinne einzusammeln. Von Extrembergsteigern wissen wir, dass sie sich jenseits der Sargzone befinden, wenn sie eine senkrechte Wand ohne Sicherung hochklettern. Ein Absturz ist absolut tödlich. Von Bankern wussten wir dies bisher nicht, bis sie sich auf den Weg machten, senkrechte Derivateberge anzuhäufen, dort ohne Seil hochzuklettern und ihre spekulativen Absturzrisiken außerhalb der Bilanz zu positionieren. Josef Ackermann kletterte mit seiner Vorstandscrew seit Jahren ohne Seil, um spektakuläre 25 % Gewinne einzusammeln, bevor sie kollektiv abstürzten.

Wiwo: Die Reform der Landesbanken kommt nicht voran (13.8.09): Die Landesbanken Berlin (LBB) und Hessen-Thüringen (Helaba) verdienen wieder gut. Die Zahlen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Reform der Landesbanken stockt. Tragfähige Geschäftsmodelle fehlen. Fast alle hängen am Staatstropf.

Standard: Pr[TA<1, TB<1] = Φ2-1(FA(1)), Φ-1(FB(1)),γ) (11.08.09): Wie der Mathematiker David X. Li mit seiner verhängnisvollen Formel zur großen Finanzkrise beitrug

Telepolis: Filzokratie a la Paulson (11.08.09): Wie der US-Finanzminister Goldman Sachs vor dem Konkurs rettete und das Unternehmen dann mit Staatsgeldern den Programmhandel cornerte.  Henry M. Paulson, der Mann, der bei Kongressanhörungen über seine Entscheidungen während der Finanzkrise permanent ins Stottern kam, scheint eine maßgeblichere Rolle im allgemeinen Bailout-Ringelreien gespielt zu haben, als diesem jetzt lieb sein könnte. Paulson war von 1999 bis 2006 Vorsitzender und CEO der US-Investmentbank Goldman Sachs, bevor er am 30. Mai 2006 von Präsident George W. Bush für das Amt des Finanzministers nominiert wurde. Paulson, dessen Vermögenswert auf 700 Millionen US-Dollar geschätzt wird, gilt als Vorzeige-Republikaner, dem trotz seiner Alibi-Engagements für den Naturschutz und seiner Thematisierung der Kluft zwischen Arm und Reich vor allem das Wohle der Wallstreet und nicht dasjenige der Steuerzahler am Herzen lag. Sollten sich der Korruptionsverdacht im Zusammenhang mit dem AIG-Bailout jetzt bestätigen, müsste er sich besonders warm anziehen.

HB: Die Rückkehr der Krise (5.8.09): Stellen Sie sich vor, die Finanzbranche kommt wieder zu Kräften, aber in drei oder vier Jahren wiederholt sich der Alptraum. Man muss kein Schwarzseher sein, um sich das auszumalen. Schließlich passieren „Jahrhunderthochwasser“ auch häufiger als einmal im Jahrhundert.

Telepolis: Boni bei den Top-Bankern haben nichts mit Leistung zu tun (1.08.09): Der New Yorker Generalstaatsanwalt Cuomo hat die Bonuspraktiken der Wall Street analysiert und festgestellt: „Die Art, wie die Banken ihre Mitarbeiter bezahlen, hat weder Hand noch Fuß“. Andrew M. Cuomo, der Generalstaatsanwalt von New York, hat am Freitag einen [extern] Bericht veröffentlicht, der die Bonuszahlungen der größten US-Banken im Krisenjahr 2008 analysiert. Nicht dass dabei allzu viel Neues heraus gekommen wäre, allerdings macht Coumo, der sich damit wohl auch für das New Yorker Gouverneursamt empfehlen will, schon im Titel „Heads I Win, Tails You Lose“ klar, dass er mit der Kompensationspraxis der Wall Street nicht viel Freude hat: „Eines ist aus der Untersuchung eindeutig hervorgegangen: Die Art, wie die Banken ihre Mitarbeiter bezahlen, hat weder Hand noch Fuß. Die letzten drei Jahre boten so etwas wie ein virtuelles Laboratorium, um die Hypothese zu testen, die Gehaltszahlungen in der Finanzindustrie würden auf der Leistung basieren. Aber selbst eine oberflächliche Analyse macht klar, dass die Gehälter der Bankangestellten völlig vom finanziellen Erfolg der Bank losgelöst sind.“

 FTD: Erholung im Finanzsektor – Das Vertrauen in die Banken kehrt zurück (31.7.09): Mögen Kritiker vor Rückschlägen warnen – an den Kreditmärkten steigt die Zuversicht. Die Kosten für Ausfallversicherungen auf Bankanleihen purzeln so stark wie zuletzt im Frühjahr 2008. Für die Institute ist das kein reines Vergnügen.

Wiwo: Kapitalismuskritik an die falsche Adresse (31.7.09): Die Boni-Banker aus New York haben für einen neuen Aufschrei gesorgt. Die populistische Kritik am ungehemmten Kapitalismus trifft jedoch die Falschen, meint WirtschaftsWoche-Redakteur Lothar Schnitzler.

NZZ: Visa und MasterCard trotzen der Krise – Weltweit steigende Zahl der Karten (30.7.09): Die Kreditkartenunternehmen Visa und MasterCard trotzen der Rezession und der Finanzkrise. Beide haben im zweiten Quartal satte Gewinne erzielt.

HB: An die Kette gelegt (21.7.09): Nach der Finanzkrise droht eine Überreaktion. Sie könnte zu Protektionismus führen, die globalen Finanzmärkte zum Schaden der Entwicklungsländer lähmen und sinnvolle Innovationen behindern.

Telepolis:Bankensterben geht weiter (21.07.09): Während die gedopten Großbanken angeblich wieder Gewinne schreiben, geht das Bankensterben munter weiter. Vor zwei Jahren wurde die Finanzkrise mit riesigen Verlusten bei der US-Bank Bear Stearns sichtbar. Die einst fünftgrößte US-Investmentbank war die erste große Bank in den USA, die gerettet wurde (Fed rettet Bear Sterns). Seither geht das Bankensterben weiter und hat neue Rekordwerte erreicht. So wurden zum vergangenen Wochenende erneut vier US-Banken geschlossen und das Ringen um die Mittelstandsbank CIT hält an. Doch die US-Großbanken simulieren längst wieder Normalität, dabei hängen sie weiter am Tropf des Staates. Mit aufgehübschten Bilanzen werden Milliardengewinne herbeigerechnet, auch damit sich Banker wieder großzügige Gehälter und Bonuszahlungen auszahlen können.

FAZ: Die neue Ordnung der Wall Street (20.7.09): Finanzkrise war gestern. Das ist der Eindruck, der sich nach den Milliardengewinnen amerikanischer Banken aufdrängt. Dabei könnte die Wiedererstarkung der Banken zu einem politischen Problem werden.

NYT: Windfalls for Bankers, Resentments for the Rest (18.7.09): Serious resentment might be replacing aspiration when it comes to megabucks for the few.

Spiegel: Im Hauptquartier der Gier (13.7.09): 182 Milliarden Dollar Staatshilfe für ein Unternehmen, das nur noch 6,6 Milliarden Dollar wert ist – der Versicherungskonzern AIG war das Rückgrat der Weltwirtschaft, jetzt ist er zum Paradebeispiel einer Krisenpolitik geworden, die Managerversagen mit Staatsgeldern belohnt. Spiegel Titelgeschichte

HB: Die Banken werden wieder rückfällig (8.7.09): Krise? Welche Krise? Die Entspannung auf den Finanzmärkten hat dazu geführt, dass einige Banken in ihre alten Verhaltensmuster aus der Zeit vor der Krise zurückfallen. Das Kasino ist wieder offen, die Kugel in den Finanzzentren rollt. Notenbanker und Politiker betrachten das mit wachsender Sorge.

Telepolis: Massenvernichtungswaffe Swap (29.06.09): Derivate-Supergau ante portas? Waren bis 2001 Kredite, die von Finanzinstitutionen ausgegeben wurden, durch Bankgarantien gegen Verluste geschützt, so wurden sie danach durch Versicherungen besichert. Diese neue billigere Form des Ausfallschutzes führte zu einem ungeahnten Boom beim Subprime-Markt, dessen Marktvolumen von 500 Milliarden US-Dollar bis auf 3 Billionen US-Dollar im Jahr 2008 anstieg. Als neue Besicherungsform wurden Credit Deposit Swaps (CDS) verwendet, die als unregulierte Derivate mit hohen Hebeln scheinbar die Risiken aus dem Markt nahmen, in Wahrheit jedoch ein Schuldenbabylon ungeahnten Ausmaßes ermöglichten. Von den drei Kategorien an Derivaten: Futures, Optionen und Swaps sind die letzteren jedoch die gefährlichsten für die internationalen Finanzmärkte. Sie sind die eigentlichen Massenvernichtungswaffen, deren Umfang mittlerweile die Größenordnung des Weltbruttosozialproduktes übersteigt.

Der Spiegel: Ende der Demut (15.6.09): Vor wenigen Monaten standen die US-Banken vor dem Kollaps, jetzt versuchen sie schon wieder, den Einfluss des Staates zurückzudrängen. Dabei sind die Gefahren keineswegs gebannt.

FAZ „Verschlossene Auster“ Bankenverband trägt Spott mit Fassung (07.06.09): Investigativ arbeitende Journalisten haben die Privatbanken mit einem eher peinlichen Preis geehrt: Die „verschlossene Auster“ gibt es für die schlechteste Medienarbeit. Nur selten kommen die Preisträger zur „Verleihung“ und lassen die „Laudatio“ über sich ergehen. Doch diesmal kam es anders.

FTD: Paulsons Milliarden-Nötigung (25.5.09): Der 13. Oktober 2008 war der Tag, an dem die USA ihre Banken verstaatlichten. Neue Dokumente und Mails belegen, wie Finanzminister Henry Paulson die mächtigsten Banker der Welt vorführte.

Der Spiegel: BANKEN – „Wir zahlen nicht“ (25.5.09): Lange galten Deutschlands Sparkassen als Fels in der Finanzkrise. Doch nun werden auch sie zur Bedrohung. Die Verbandsfürsten verhindern eine Neuordnung der maroden Landesbanken. Und manche Institute sind bereits akut gefährdet.

Time: Paying Back TARP: Good for Banks, Bad for Investors? (22.5.09):

FTD: Welche Banken wollen wir? (17.05.09): Die wahllose Rettung von Banken untergräbt die Demokratie und eine Reform des Geldsystems. Die Regierung sollte die Ursachen der Krise beseitigen: die perversen Anreize im Finanzsystem.

HB: Die Banken vertrauen sich wieder (16.5.09): Und die Banken vertrauen sich doch. Seit letztem Herbst, genauer seit dem Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers, war die Kreditvergabe unter den Instituten beinahe völlig zum Erliegen gekommen. Jetzt bessert sich die Stimmung: Die Raten, zu denen die Institute untereinander Kredite vergeben, sinken deutlich.

Nassim Nicholas Taleb (Working Paper): Too Big to Fail, Hidden Risks, and the Fallacy of Large Institutions (2.5.09):

FAZ: Bad Banks Sind die Banken noch zu retten? (26.4.09): Es ist die größte Rettungsaktion in der Geschichte der Weltwirtschaft: Seit mehr als zwölf Monaten kämpfen die Regierungen rund um den Globus mit unvorstellbar großen Summen gegen den Kollaps ihrer Banken. Aus Milliarden sind längst Billionen geworden. Ein Hilfsprogramm jagt das nächste. Bislang mit wenig Erfolg.

TP: Social Banking: Zündet die nächste Stufe der Internetrevolution? (22.4.09): Über Geld spricht man (doch): Wie sieht die Bank der Zukunft aus? – Teil 3 Die erste Stufe der Internetevolution im Direktvertrieb von Banken auf Basis einer kostengünstigen IT-Infrastruktur hat das Privatkundengeschäft rasant beeinflusst. Jedoch dürfte eine zweite Welle es nicht ganz so leicht haben, sich auf breiter Front zu etablieren.

TP: Bank überfällt Bürger: Wie nachhaltig ist Social Banking? (21.4.09) Über Geld spricht man (doch): Wie sieht die Bank der Zukunft aus? – Teil 2 Das Internet bietet immerhin die Möglichkeit, die physischen Bankgeschäfte mit ein paar Mausklicks ins Mitmachweb zu verlegen. Das Social Lending auf Basis von Online-Kreditbörsen etabliert sich allmählich auch in Deutschland.

TP: Wo ist die Bank, der man vertrauen kann? (20.4.09): Über Geld spricht man (doch) – Wie sieht die Bank der Zukunft aus? – Teil 1 Folgende einfache Frage kreist seit längerem orientierungslos im Orbit einer durch die Finanzkrise aufgewühlten menschlichen Gefühlswelt: Wie sieht – oder besser wie sähe – die wasserdichte und krisenfeste Bank der Zukunft aus, der Anleger und Kreditnehmer wieder vertrauen können. Die Kernthese lautet: Machtlose Kunden könnten ihre Interessen mit Hilfe von Social Banking bündeln – und zur vierten Säule unseres deutschen Finanzwesens heran reifen.

TP: Wie Banken „positive“ Quartalergebnisse herbeirechnen (17.4.09):Verluste werden in die Zukunft ausgelagert und ein Gewinn über neue Bilanzierungsregeln herbeigerechnet

HB: Eigenkapital ist nicht gleich Eigenkapital (16.4.09): Krisen lassen sich in der Zukunft nur abfedern, wenn die Banken ihre Kapitalbasis deutlich stärken. Da die Bankenaufseher rund um den Globus zukünftig mehr Wert auf die Qualität des Eigenkapitals legen werden, sind einige Banken bereits mit Eigenkapitalerhöhungen vorgeprescht.

HB: Rufe nach dem Trennbanken-System werden lauter (15.4.09): In Europas Finanzzentrum London steht eine Revolution bevor. Im Falle eines Wahlsieges wollen die britischen Konservativen die staatlich kontrollierten Geldhäuser in eine Universalbank und eine Investmentbank aufspalten. Sollte sich dieser Plan tatsächlich durchsetzen, drohen auch deutschen Banken harte Umstrukturierungen.

HB: Wie der Bund bei Bankenhilfen Geld verdient (14.04.09): Der Bund stützt die Finanzinstitute mit Zigmilliarden. Doch nur ein geringer Teil des Geldes ist verloren. Im Gegenteil, bislang sind die über den Bankenrettungsfonds vergebenen Garantien und Kapitalspritzen ein lukratives Geschäft: Zinsen und Provisionen sorgen in diesem Jahr für einen Gewinn.

Der Spiegel: „Eine Form von Irrsinn“ (6.4.09): Die Wut der Bürger auf die Verursacher der Finanzkrise wird handgreiflich. Statt den Dialog zu suchen, verhöhnen manche Banker ihre Retter.

Der Spiegel: SPIEGEL-GESPRÄCH „Das ist ein Wahnsystem“ (6.4.09): Der zurückgetretene schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) über die Gründe seines Abgangs, die Grabenkämpfe im Kieler Kabinett und den leichtfertigen Umgang der Politik mit den Milliardenrisiken der teilweise landeseigenen HSH Nordbank.

Banca d’Italia: Financial sector pro-cyclicality (4/2009): Die italienische Zentralbank hat aktuell eine umfangreiche Studie veröffentlicht, welche die ursächlichen Faktoren für die prozyklischen Tendenzen im Finanzsektor aufzeigt und untersucht. Hinweis über  RMRG.

Vox: A “legacy-equity” mechanism to recapitalise the banks (26.3.09): After unloading toxic assets, many banks will need new capital. This column proposes raising private capital to invest in distressed banks’ new equity using a mechanism similar to the Legacy Assets Program recently announced by Geithner. Since equity markets are more liquid, the leverage ratio and the public-equity participation in this new plan would be much smaller, e.g. the leverage ratio capped at two and the public-capital participation at 30%.

TP: Scheinenteignung (9.3.09): Der Korruptionsforscher Werner Rügemer über unbekannte Gläubiger, maßgeschneiderte Gesetze und Sonderrechte für Manager.

Spiegel: Landesbanken – Die Phantome des Dr. No (9.3.09): Der milliardenteure Niedergang der HSH Nordbank bedroht selbst die beteiligten Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Dabei wäre das Institut noch vor wenigen Jahren zu retten gewesen.

Der milliardenteure Niedergang der HSH Nordbank bedroht selbst die beteiligten Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Dabei wäre das Institut noch vor wenigen Jahren zu retten gewesen.

FAZ: Investmentbanker sind verlogene Selbstdarsteller (8.3.09): Anne T. ist das Pseudonym einer Frau, die zehn Jahre als Derivatebrokerin gearbeitet hat. In ihrem Buch schreibt sie über die grenzenlose Gier nach den Boni, die Lust am Risiko und die Exzesse der Branche.

Forbes: A ‚Bankrupt‘ Financial System (7.3.09): Prof. Jay Cristol sieht die Ursache der Finanzkrise in dem auf Bankrott ausgerichteten US-Finanzsystem: „Gier und Dummheit in der Banken- und Kreditkartenindustrie konnten sich ungehindert ausbreiten.“ So hätten früher die Banker bei der Vergabe von Darlehen darauf geachtet, dass die Darlehensnehmer diese auch zurückzahlen konnten.

TP: Der Stresstest für die US-Banken (5.3.09): Prüft der Stresstest in den USA wirklich, ob die Banken auch in einer tiefen und langen Rezession überlebensfähig wären?

TP: Die Idiotisierung der Finanzmärkte (4.3.09): Heute sind viele Banken nur noch Leichenschauhäuser. Das Bündeln von Konsumentenkrediten und Häuserhypotheken war der eigentliche Exportschlager der USA zu Beginn des 21. Jahrhunderts, welcher verbunden mit einer geringen Sparquote und einem ausufernden Konsum gleichzeitig mit dem Niedergang der amerikanischen Produktionsindustrie verbunden war. Seit dem Amtsantritt der Bush-/Cheney-Regierung wurden 27 Billionen USD an toxischen Bündelungs-Produkten zur Finanzierung des maroden US-Imperiums verkauft, ein Betrag, der nahezu doppelt so groß ist wie das amerikanische Bruttosozialprodukt von etwa 14 Billionen USD.

FAZ: Die Zukunft des Investmentbankings (4.3.09): Der Investmentbanker ist schuld an der Wirtschafts- und Finanzkrise. Dazu noch skrupellos, egozentrisch, maßlos und vermutlich überflüssig – jedenfalls in weiten Teilen der öffentlichen Meinung. Das Image ist ruiniert. Doch der Beruf wird gebraucht.

Spiegel: Stockendes Herz (2.3.09): Der einst weltgrößte Versicherungskonzern, AIG, steht am Rande der Pleite. Deutschen Banken und Kommunen drohen gigantische Ausfälle.

Spiegel: Landesbanken . Gefährlicher Einsatz (2.3.09): Verzweifelt mühen sich die Bundesländer, ihre maroden Kreditinstitute vor dem Untergang zu bewahren. Doch die überfällige Neuordnung dieses Sektors kommt nicht voran. Stattdessen setzen sich die Sparkassen ab – und die Landesbanken machen sich untereinander Konkurrenz.

Freitag: Die Mär vom Dominoeffekt (26.2.09): Der Staat kann Banken pleite gehen lassen – ohne größeren Schaden für das ­System. Es bliebe mehr Spielraum für Investitionen

FAZ: Im Gespräch: Niall Ferguson„Wir erleben die finanziellen Symptome eines Weltkriegs“ (24.2.09): Der Historiker Niall Ferguson, einer der besten Kenner der Finanzgeschichte, warnt davor, „Zombie-Banken“ am Leben zu erhalten. Die keynesianischen Ausgabenprogramme sieht er skeptisch. Es drohen Verwerfungen an den Anleihe- und Devisenmärkten.

Wired: Road Map for Financial Recovery: Radical Transparency Now! (23.2.09)

SZ: Kampf gegen die Kernschmelze(20.2.09): Das Beispiel Lehman Brothers zeigt, was passieren kann, wenn eine große, weltweit vernetzte Bank zusammenbricht

DIW: Produktivität im Finanzsektor: Köpfe sind wichtiger als Computer (18.2.09): Wird das Wachstum der Bruttowertschöpfung des Finanzsektors auf herkömmliche Weise in seine Komponenten zerlegt, scheinen Investitionen in Informations- und Kommunikations-Technologien eine große Bedeutung zu haben. Bei einem umfassenderen Berechnungsansatz zeigt sich jedoch, dass Wachstum vor allem aus dem vermehrten Einsatz von Arbeitskräften mit mittlerer Qualifikation resultiert. Erst dann können die technologischen Möglichkeiten voll genutzt werden. Produktivitätssteigerungen im Finanzsektor sind außerdem das Ergebnis der Restrukturierung der Wertschöpfungsketten zugunsten externer Vorleistungen. Fallstudien und mikro-ökonomische Annahmen bestätigen diese Zusammenhänge. Komparative Vorteile einzelner Länder liegen in den Unterschieden der Regulierung des Arbeitsmarkts, Einschränkungen der Arbeitskräftemobilität, staatlicher Regulierung oder der Knappheit qualifizierten Managements. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland hier in der Spitzengruppe.

Blick Log: Bonusdebatte runterkochen und über Managermotivation nachdenken (17.2.09)

HB: Staatliche Bankenhilfen im internationalen Vergleich (16.2.09): Welche Staatshilfen bislang an einzelne Institute geflossen sind, erfahren Sie durch Klick auf die jeweiligen Länder.

Spon: Experten wollen Banker-Boni radikal reformieren (16.2.09): Banken schütten trotz Milliardenverlusten gigantische Boni aus – Politiker und ihre Wähler sind empört. Dabei ließe sich das Gehaltssystem leicht reformieren, Motto: mehr Nachhaltigkeit statt schneller Rendite. Schweizer Großbanken machen es der Konkurrenz vor.

HB: Banken: Die spektakulärsten (Beinahe)-Pleiten (16.2.09)

Time: 25 People to Blame for the Financial Crisis (12.2.09)

Spiegel: GELDINSTITUTE Modell Düsseldorf (9.2.09): Trotz aller Rettungspakete: Gerettet sind die Banken weder in Deutschland noch anderswo. Zuvor müssen sie ihren Giftmüll loswerden. Aber wer trägt am Ende das Risiko?

FAZ: Bilanzen Die Krise in Zahlen (8.2.09):  Kaum jemals ist eine Bilanzsaison mit so viel Spannung erwartet worden wie in diesem Jahr. Wie schlägt sich die Finanz- und Wirtschaftskrise im Zahlenwerk nieder? Wo sind die Abschreibungen und Verluste offengelegt, oder wo könnten sie versteckt sein?

FAZ: Sind private Banken noch zeitgemäß? (8.2.09):Es ist ein radikaler Plan, den der Ökonom Willem Buiter vorschlägt, obgleich er ihm den Titel „ein bescheidener Vorschlag“ gibt. Der Staat soll alle großen privaten Banken übernehmen und die Manager feuern. Dann, so findet Buiter, muss das Land alle schlechten Wertpapiere in eine „Bad Bank“ auslagern und die alten Geldhäuser neu gründen.

Spiegel: Wut über Luxusleben und Boni der amerikanischen Finanzprofis (2.2.09): Scheinbar ungerührt von der Krise versucht Amerikas Finanzelite an ihrem exzessiven Lebensstil festzuhalten – und verärgert damit nicht nur die Bürger, sondern auch den neuen Präsidenten.

Spiegel: Im Grab des großen Geldes (2.2.09): Nie zuvor war die Schieflage einer deutschen Bank so bedrohlich für das gesamte System: Nun steht die Hypo Real Estate vor der Verstaatlichung. Steuerzahler und Banken kostete das Desaster bisher 92 Milliarden Euro. Eine bizarre Geschichte rund um Gier, Größenwahn und Inkompetenz.

Spiegel: Stille Macht (2.2.09): Die Bundesregierung will sich im großen Stil in den heimischen Bankensektor einkaufen. Neben der Teilverstaatlichung zahlreicher angeschlagener Institute steht auch eine Komplettübernahme auf dem Programm – notfalls per Enteignung.

HB: Risikomanagement: Ringen mit den Risiken (2.2.09): Die Banken suchen nach neuen Geschäftsmodellen. Schon jetzt zeichnet sich ab: Auch mit einem deutlich verbesserten Risikomanagement und höheren Kapitalpolstern wird es keine Rückkehr in die goldene Bankenära geben. Banken werden künftig sehr viel vorsichtiger operieren – zulasten des Profits.

NZZ: «Wir stehen an einem Wendepunkt der Geschichte» (1.2.09): Historiker Niall Ferguson über den Kollaps der Bank Lehman Brothers und die Folgen für die Finanzmärkte

Blick Log: Mini-Bad-Banks für Deutschland: Steinbrück muss der Herde folgen und in Zitronen beißen (30.1.09)

Time: Why Your Bank Is Broke (29.1.09)

NYT: Nassim Taleb: ‘I Was Happy Lehman Went Bust’ (29.1.09)

Wirtschaftsquerschuss: „Das Bankgeheimnis“ (28.1.09): Wer glaubt, dass es im obskuren Privileg besteht, sein Vermögen zu verschleiern, der kennt nur die halbe Wahrheit. Das eigentliche Geheimnis schlummert in den Büchern der Banken: Es besteht darin, aus dem Nichts Geld zu machen, oder genauer gesagt, aus dem „Vermögen“ des Bankiers einen privaten Schatz zu schlagen.

Zeit: Verstaatlicht die Banken! (23.1.09): Die bisherigen Maßnahmen zur Stabilisierung wirken nicht, eine „Bad Bank“ birgt unkalkulierbare Risiken: Der Staat sollte wankende Finanzinstitute übernehmen.

Blick Log Bad Bank: Ein Zitronengeschäfte für den Staat? (23.1.09) Ein ökonomischer Blickwinkel mit zahlreichen Links auf weitere Artikel zum Für und Wider einer Bad Bank

HB: Wissenschaft plädiert für Bad Bank (20.1.09): Für die Wissenschaft ist eine „Bad Bank“ ein taugliches Mittel, um ein Grundübel der gegenwärtigen Finanzkrise an der Wurzel zu packen. Eine solche Bank solle keine Bundesbehörde sein, sondern eine marktwirtschaftlich arbeitende Bank.

FTD: Wie Staaten den Kreditmotor starten wollen (19.1.09)

Blick Log: Warum die angekündigten Horrorabschlüsse der Banken uns nicht schrecken sollten (15.1.09):  Der vermeintliche Schrecken bei den Banken lauert auf der Aktivseite der Bilanzen. Diese blutroten Zahlen sind angesichts der Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) keine Überraschung, weil sie Banken zu bestimmten Bewertungen zwingen. Banken haben aber für die Bilanzierung unter bestimmten Voraussetzungen ein Bewertungswahlrecht, d.h. sie müssen theoretisch nicht alle Marktwertverluste buchen.

Spiegel: Die neue Bundesbank (12.1.09): Mit dem Einstieg des Staats bei der Commerzbank erreicht die Wirtschaftskrise einen neuen Höhepunkt. Die Regierung feiert als Erfolg, was vor kurzem noch undenkbar schien. Sie will mit allen Mitteln die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten sicherstellen. Doch der Preis ist hoch.

Zeit: Der Staat ist zu großzügig (12.1.09): Hilfspakete retten Existenzen. Auf lange Sicht können sie aber mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften, warnt das Börs-o-Meter

HA: HSH Nordbank – langer Aufstieg, jäher Absturz (10.1.09): Briefkastenfirmen in Steueroasen auf den Cayman Islands, den Bermudas oder den exotischen Marshall-Inseln haben das norddeutsche Geldinstitut diese Woche wieder in die Schlagzeilen gebracht. Abendblatt-Reporter haben den Weg der HSH Nordbank von der eher biederen Provinzbank zum Global Player nachgezeichnet.

HB: Staat steigt bei Commerzbank ein (8.1.09)

FAZ: Bankenkrise Vor einer Hängepartie: über die Probleme der Bankbranche Anfang 2009

Blick Log: Bankenkrise keine Sparkassenkrise? (2.1.09)

brand eins: Der Ententanz (1/2009): Das Spiel ist aus. Die Finanzbranche braucht die Hilfe des Staates. Und neue Regeln. Damit das Spiel weitergehen kann.

Übersicht der New York Times zum mutmaßlichen Betrugsfall Madoff

2008

Welt: Warum die Bankiers zu Unrecht verhöhnt werden (27.12.08)

Handelsblatt: Das schmähliche Aus der Wall-Street-Ikonen

Welt: Der Mann, der die Welt in die Knie zwang

Time: Is There Really a Credit Crunch? (24.12.08)

Spon: Wie der Lehman- Boss die Welt in Panik versetzte

FAZ: Allianz-Vorstand Achleitner „Wir waren alle wie berauscht“ (20.12.08)

BIZ: Die Repo-Märkte während der Finanzmarktturbulenzen (15.12. 08): Peter Hördahl and Michael R King. Als sich die Finanzkrise verschärfte und die unbesicherten Interbankmärkte faktisch zum Erliegen kamen, konzentrierte sich die Aktivität an den Repo-Märkten zunehmend auf das sehr kurzfristige Segment und auf Sicherheiten höchster Qualität. Die Repo-Sätze für US-Schatztitel als Sicherheit fielen im Verhältnis zu Overnight-Index-Swapsätzen, während die Repo-Sätze für vergleichbare Staatspapiere im Euro-Raum und im Vereinigten Königreich anstiegen. Die Diskrepanz in der Marktdynamik spiegelte u.a. unterschiedlich starke Marktstörungen sowie das jeweilige Ausmass der Knappheit von Staatstiteln für die Besicherung wider.

SZ: Das Ende der Wall Street (1.12.08): Banken am Abgrund: Die Finanzindustrie hat sich immer mehr von der realen Wirtschaft entfernt – auf Dauer konnte das nicht gutgehen.

HB: Essay Bescheidene Banker (25.11.08)

ifo Standpunkt Nr. 99: Löcher stopfen: Die Ursache der Bankenkrise (17.10.08)

BL: Wirtschaftsweise zur Fehleinschätzung der US-Behörden im Fall von Lehman Brothers (13.11.08)

Teleopolis: Hypo Real Estate mit neuen großen Verlusten

Sachverständigenrat erklärt, warum Rettungspaket für Banken notwendig war

Blick Log: Dokumentation zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz: Hier geht es zur Verordnung g

Bundesgesetzblatt: Finanzmarkstabilisierungsgesetzes

Blick Log: Verordnung zur Durchführung des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes (Finanzmarktstabilisierungsfonds-Verordnung -FMStFV (20.10.08)

Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht, 184. Sitzung, v. 17. Oktober 2008 (Debatte über das Finanzmarktstabilisierungsgesetz

Blick Log: Hedgefonds: Ausrisse aus einer Dissertation

Spiegel: Der Offenbarungseid (40/2008) Die Bankenkrise erschüttert die amerikanische Vorherrschaft auf den Finanzmärkten und in der Weltpolitik. Die Industrieländer schlittern in die Rezession, die Ära des Turbokapitalismus geht zu Ende, die militärische Macht der USA schwindet. Die Welt steht vor einer Neuordnung.

Zeit: Hurrikan Lehman (18.9.08)

WSJ: Crisis on Wall Street as Lehman Totters, Merrill Is Sold, AIG Seeks to Raise Cash (15.9.08)

HB: Nächste Bankenpleite befürchtet: Lehman: Angst vor Domino-Effekt (13.9.08)

NYT: HIGH & LOW FINANCE; Market Shock: AAA Rating May Be Junk (20.7.08)

ifo Standpunkt Nr. 94: Wenn Banken mit „Zitronen“ handeln (19.5.08)

NZZ: Staatliches Sicherheitsnetz für Fannie Mae und Freddie Mac (15.7.08)

Serie in Telepolis: Unter Bankstern

Teil1: Von Banken und Nullen (22.12.08)

Teil 2: Die Banken und das liebe Geld (24.12.08)

Teil 3: Aufstieg und Fall der schweizerischen Banken (26.12.08)

Teil 4: Raubritter, Blindflieger und Verbrecher (28.12.08)

Teil 5: Banken spielen mit Krisen (30.12.08)

Teil 6: Die geplante Innovationsverhinderung (2.1.09)

Teil 7: Machtspiele im Spielcasino

NZZ: Geschäftsbanken in Gefangenschaft (5.4.08): Die Erkenntnisse der Spieltheorie liefern eine gute Erklärung für die derzeitigen Probleme am Interbankenmarkt. In der gegenwärtigen Finanzkrise verhalten sich Geschäftsbanken nach einer Logik, die in der Spieltheorie als Gefangenen-Dilemma bezeichnet wird. Die Autoren des folgenden Beitrags suchen nach einem möglichen Ausweg aus dieser verfahrenen Situation.

FAZ: Bank gegen Bank (19.08.07): Es gibt schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Bank – und eine spektakuläre Lösung für die IKB.An der Börse trudeln die Kurse, dass einem schwindlig wird. Dabei gerät schon fast in Vergessenheit, wie das Drama nach Deutschland kam. Ende Juli drohte der bedeutende Düsseldorfer Mittelstandsfinanzierer IKB Deutsche Industriebank unter der Last immer wertloser werdender amerikanischer Hypothekenkreditpapiere zusammenzubrechen. Seither reiht sich eine schlechte Nachricht an die nächste. Keine Bank traut mehr der anderen, die Notenbanken müssen mit Milliardenhilfen die Märkte flüssig halten.

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Доброго вечера,для Bac выcлaли пoдapoчeк. Пoлyчитe в вaшeм личнoм кaбинeтe - https://forms.yandex.com/cloud/63147fd81a862292755fbcc5/?hs=5c6f04365bd20a3779b46130f3006fe0& September 22, 2022 um 00:59 Uhr

8iyp80

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immobilien kroatien Mai 29, 2013 um 11:14 Uhr

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Emily C Oktober 26, 2012 um 05:32 Uhr

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