Rechts- und Streitfälle

Auf dieser Seite ausgewählte Beiträge über bekannt gewordene und mehr oder weniger stark diskutierte Rechts- und Streitfälle aus der Wirtschaft und vorwiegend aus dem Finanzwesen zusammen gestellt. Rechtsfälle im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Finanzkrise sind auf dieser Seite zu finden.

Eine häufiger aktualisierte Übersicht zum Libor-Skandal bietet das Wall Street Journal: Im Spinnennetz der Banken:  Der Libor-Skandal hält Ermittler in 11 Ländern und vier Kontinenten auf Trab. Betroffen sind mindestens 17 Finanzinstitute und 22 Einzelpersonen. Unsere interaktive Grafik macht das weltweite Spinnennetz der Banken greifbar.

Beiträge

HB: Rekordstrafe in den USA BNP Paribas zahlt fast neun Milliarden Dollar (30.06.14): Noch nie hat eine europäische Bank so viel zahlen müssen: Fast neun Milliarden Dollar werden für die französische BNP wegen Sanktionsverstößen fällig. Die Rekordstrafe ist auch für deutsche Banken kein gutes Vorzeichen

Big Picture: Wall Street Threaten to Blow Up Economy If They’re Prosecuted (27.05.14)

HB: Milliardenstrafe für die Credit Suisse (20.05.14): Die Credit Suisse hat eingestanden, US-Bürgern Beihilfe zu Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Dies ist Teil eines Deals mit den Behörden – und kostet Milliarden. Credit Suisse zeigt sich trotzdem erleichtert.

HB: Anlagebetrug – Auf Spurensuche bei der Aktien-Mafia (12.05.14): Mit der Manipulation von Kursen lässt sich viel Geld verdienen. Eine Bande von mutmaßlichen Anlagebetrügern wurde kürzlich verurteilt. Wie der ehemalige Börsenstar Markus Frick und seine Komplizen gearbeitet haben

Big Picture: Big Crisis, Big Banks, Big Crimes (11.05.14): 6 Years After the Financial Crisis Hit, The Big Banks Are Still Committing Massive Crimes

WSJ: US-Behörden planen Superschlag gegen Großbanken (01.05.14): US-Ermittler drohen in einem Doppelschlag mit Strafverfahren gegen BNP Paribas und Credit Suisse – ein bisher einmaliges Vorgehen, das für die beiden europäischen Großbanken ein Supergau wäre.

WSJ: Skandal um Iran-Sanktionen: BNP Paribas drohen 2 Mrd. Dollar Strafe (01.05.14):

HB: Anlegerrecht – Die Stunde der Wahrheit bei Prokon (30.04.14): Anfang Mai soll Prokon in die Insolvenz gehen. Für Anleger ist viel verloren. Aber nicht alles. Experten rechnen schon mal durch, was die Genussrechte noch Wert sind. Anleger müssen mit deutlichen Verluste rechnen.

HB: Insiderhandel US-Bundespolizei nimmt Hochfrequenz-Händler ins Visier (01.04.14): Das FBI verdächtigt eine Reihe von Firmen, sich mit nicht-öffentlichen Daten Vorteile an der Börse zu verschaffen. Im Visier sind sogenannte Hochfrequenzhändler. Nach einem Jahr der Ermittlungen sucht das FBI Zeugen

HB: Heftiger Streit um Super-Sparverträge (31.03.14): Ein gut verzinstes Anlageprodukt könnte die Sparkasse Ulm in Bedrängnis bringen. Deshalb will die Bank die sogenannten Scala-Verträge nun loswerden. Doch dagegen wehren sich betroffene Kunden vor Gericht.

FAZ: Vorwurf der Geldwäsche Frühere Chefs der Vatikanbank vor Gericht (29.03.14): Intransparenz und Intrigen prägen seit Jahren die Vatikanbank. Nun müssen sich zwei ehemalige Chef der Bank vor Gericht verantworten. Es geht um Geldwäsche in Millionenhöhe.

HB: Falschberatung – Millionenklage gegen PricewaterhouseCoopers (29.03.14): Falsch beraten: PricewaterhouseCoopers soll an der Insolvenz des US-Wertepapierhändlers MF Global Mitschuld haben. Deshalb wurde der Wirtschaftsprüfer jetzt auf eine Millionenentschädigung verklagt. Siehe zum Hintergrund auch

  • Review of Banking and Financial Law: MF Global
  • causeofaction: The Collapse of MF Global: Summary & Analysis

SZ: Anlagebetrug US-Gericht verurteilt Madoff-Helfer (25.03.14): Der Milliarden-Betrüger Bernard Madoff brachte unzählige Anleger um ihr Erspartes. Doch hat er all das allein getan? Nein, urteilt ein US-Gericht – und rechnet mit ehemaligen Madoff-Mitarbeitern ab.

Spon: Dubiose Finanzprodukte: US-Börsenaufsicht ermittelt wegen neuer Bankentricks (25.03.14): Bahnt sich ein neuer Skandal in der Finanzbranche an? Laut „Wall Street Journal“ ermittelt die US-Börsenaufsicht wegen fragwürdiger Papiere, durch die Kreditrisiken zu Paketen geschnürt und weiterverkauft werden. Ähnliche Produkte hatten 2007 eine globale Bankenkrise ausgelöst.

HB: Aussagen im Kirch-Prozess Neue Durchsuchung bei Deutscher Bank (25.03.14): Zu Fitschen, Ackermann und Breuer gesellen sich weitere Beschuldigte. Nun wird auch Rechtsanwälten der Deutschen Bank vorgeworfen, im Kirch-Prozess falsch ausgesagt zu haben. In den Zwillingstürmen laufen Durchsuchungen.

WSJ: Sal. Oppenheim: „Du kannst immer zum Einstandskurs raus“  (19.03.14): Die Liste der Kläger gegen Sal. Oppenheim liest sich wie das Who’s who der Familienunternehmer in Deutschland. Sabine Rau ist eine von ihnen. Sie trägt ihre Klage nicht exponiert im Rampenlicht vor. Doch im Interview bietet sie Einblicke in eine ansonsten abgeschottete Welt.

HB: Großrazzia – Verdacht auf Insiderhandel bei Credit Suisse (15.03.14): Von der Großrazzia der Staatsanwaltschaft Stuttgart ist auch die Deutschland-Zentrale der Credit Suisse betroffen. Wegen des Verdachts, Insiderwissen zu Geld gemacht zu haben, wird nun gegen einen Mitarbeiter ermittelt.

Zeit: Libor-SkandalUS-Behörde verklagt Deutsche Bank und WestLB (15.12.14): In den USA werden 16 Finanzkonzerne vor Gericht gebracht, weil sie den Zinssatz Libor manipuliert haben sollen. Auch deutsche Banken stehen auf der Anklageliste.

SZ: Alles zum Fall Hoeneß (15.03.14 ff)

FAZ: Devisenmärkte Britische Notenbank wusste lange von Währungsmanipulationen (05.03.14): Banken haben die Währungsmärkte manipuliert. Großbritanniens Notenbank hatte schon vor acht Jahren Hinweise darauf – aber reagiert hat sie nicht.

HB:  Anlegerskandal:  Wie die Aufseher S&K gewähren ließen (27.02.14): Tausende S&K-Anleger bangen um ihr Geld. Die Finanzaufsicht Bafin hätte früher misstrauisch werden können. Aus Rücksicht auf Ermittlungen griff sie nicht ein. Kritiker bemängeln fehlenden Spürsinn.

HB:  Oppenheim-Prozess: „Es ist Zeit, dieses Spiel zu beenden“ (19.02.14):  Im Sal.-Oppenheim-Prozess hat der prominenteste Zeuge ausgesagt. Alexander Dibelius, Deutschland-Chef von Goldman, liefert erstaunliche Einblicke in die Wochen der Karstadt-Rettung – und die Rolle seiner Investmentbank.

FAZ: ENBW-Untersuchungsausschuss Mappus-Anwalt: „Schauprozess wie in totalitären Diktaturen“  (14.02.14):  Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Mappus sieht sich vorverurteilt. Sein Anwalt vergleicht den Umgang mit Mappus im ENBW-Untersuchungsausschuss mit „Schauprozessen in Diktaturen“.

HB:Deutsche Bank erwägt Vergleich im Kirch-Prozess (8.2.14): Deutschlands größtes Geldhaus bereitet offenbar ein erneutes Vergleichsangebot im Kirch-Prozess vor. Es wäre ein erneuter Versuch, den langen Rechtsstreit zu beenden – und eine Anklage Jürgen Fitschens zu verhindern.

WSJ: Ermittlungen im Devisenskandal weiten sich auf Derivate aus (8.2.14): Die Untersuchungen über Marktmanipulationen am Devisenmarkt haben jetzt auch spezielle Finanzinstrumente erfasst. Ins Blickfeld genommen wird ein bestimmter Typ von Derivaten, die weltweit von vielen Finanzinstituten und Unternehmen eingesetzt werden.

FAZ: Landesbank Baden-Württemberg Die nächsten Banker stehen vor Gericht (06.02.14): Den ehemaligen Chefs der Landesbank Baden-Württemberg wird der Prozess gemacht: Sie sollen verschleiert haben, wie schlecht es dem Geldhaus ging. Es wurde mit 5 Milliarden Euro gerettet.

Welt: Morgan Stanley legt Hypotheken-Streit bei (05.02.14): Die US-Bank Morgan Stanley beendet einen Rechtsstreit über Hypothekengeschäfte während der Finanzkrise durch Zahlung einer Millionensumme. Auch JPMorgan muss tief in die Tasche greifen.

Welt:  Die gewollte Blindheit des keltischen Tigers (5.2.14): Mit 30 Milliarden Euro ist die Anglo Irish Bank vom irischen Steuerzahler gerettet worden. Das hat Irland ins Wanken gebracht. Die Verantwortlichen stehen jetzt vor Gericht. Es drohen lange Strafen.

FAZ: „Nicht zuständig“ – Bafin wusste über Prokon-Schieflage Bescheid (4.2.14): Der insolvente Windparkfinanzierer Prokon hat Altanleger mit dem Geld neuer Anleger ausgezahlt. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin bestätigt nun, von dieser Praxis gewusst zu haben.

HB: Prokon-PleiteDie Finanzaufsicht schaute tatenlos zu (04.02.14): Prokon hat die Finanzaufsicht Bafin bereits vor fünf Jahren über Probleme bei seinen Fonds informiert. Dies geht aus einem Briefwechsel hervor, der der Digitalzeitung Handelsblatt Live vorliegt.

Manager Magazin: Windige Broker in New York – Die neuen Wölfe der Wall Street (03.02.14):  Kaltakquise, windige Aktientipps, Abzocke – ist das, was im Film „Wolf of Wall Street“ gezeigt wird, längst vergangen? Mitnichten: Mitten in Manhattan, dem Zentrum des Weltfinanzgeschäfts, tummeln sich unzählige Broker, die genau das den ganzen Tag machen.

HB: Schadenersatz:  Richter macht den HRE-Anlegern Mut (03.02.14): Im milliardenschweren Schadenersatzprozess vor dem Oberlandesgericht München gibt es Hoffnung für Anleger der Hypo Real Estate. Nach Ansicht der Richter habe das Institut die Finanzlage zu positiv eingeschätzt. Siehe auch HB:   Die wichtigsten Fragen zum HRE-Prozess

WSJ:  Die schmutzigen Libyen-Deals von Goldman & Co (03.02.14): Kurz vor dem Sturz des Gaddafi-Regimes machten westliche Finanzfirmen noch große Geschäfte mit Libyen. Dabei könnte auch Schmiergeld geflossen sein. US-Behörden verstärken jetzt ihre Ermittlungen gegen Goldman Sachs, Credit Suisse und andere

HB: Starbanker Sean Fitzpatrick: Irlands Dunkelmann der Unschuld (02.02.14): Irland arbeitet die Bankenkrise auf: Sean Fitzpatrick, früher Chef der Anglo Irish Bank, muss sich vor Gericht verantworten. Es geht um Betrug – und die Frage, wie der Manager ein Potemkin’sches Dorf aufbauen konnte.

SZ: VW-Porsche-Übernahme Hedgefonds verklagt Piëch und Porsche (2.2.14): Methoden wie beim Geheimdienst? Ein Hedgefonds wirft Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche vor, die Übernahme von VW mit sonderbaren Methoden vorbereitet sowie die übrigen Aktionäre dabei getäuscht zu haben. Darum fordert der Fonds nun 1,8 Milliarden Euro Schadensersatz.

WSJ: Prokon – eine Bilanz aus einer anderen Welt (31.01.14)

Reuters:  Deutsche Bank suspends New York head of EM forex desk (30.1.14)

HB: Interne DokumenteDeutsche Bank diskutierte Kirch-Zerschlagung (28.01.14): Neu aufgetauchte Dokumente belegen: Wenige Tage vor dem verheerenden Interview des einstigen Deutsche-Bank-Chefs Breuer diskutierte das Institut eine Restrukturierung der Kirch-Gruppe. Es ging um viel Geld.

HB: BayernLB-Prozessauftakt-  Gier vor Gericht (27.01.14): Die ehemalige Führung der BayernLB sitzt auf der Anklagebank: Die sieben Spitzenbanker sollen beim Kauf der Krisenbank Hypo Alpe Adria Millionen verschleudert haben. Eine Verurteilung ist trotzdem unwahrscheinlich.

FAZ:  Unter Druck Die nervöse Deutsche Bank (25.01.14): In Deutschlands einzigem Geldhaus von Weltrang hält ein neues Lebensgefühl Einzug: von allen Seiten verfolgt. Muss Bank-Chef Anshu Jain bald gehen?

FAZ: Prozess gegen ehemalige Bayern-LB-Vorstände Millionen-Bestechung auf dem Bio-Bauernhof (24.01.14): Gleich sieben ehemalige Vorstände der Bayern LB stehen kommende Woche wegen des Kaufs der Skandalbank Hypo Alpe Adria vor Gericht. Es ist ein Mammutverfahren. Mit einem schnellen Ende rechnet niemand.

HB:  Prokon-Gründer:  Das Ende eines Gurus (23.0114): Jahrelang zog Carsten Rodbertus mit einem windigen Geschäftsmodell für Ökostrom durch die Lande. Nun hat Prokon Insolvenz angemeldet. Die Verantwortung trägt ein schillernder Weltverbesserer, den seine Jünger anhimmeln.

HB:  Datenschutzverstöße:  Debeka-Vorständen droht Millionenbuße (23.01.14): Die Affäre um die Vertriebsmethoden der Versicherung Debeka könnte für die Vorstände teuer werden. Wegen datenschutzrechtlicher Verstöße droht unter anderem Debkea-Chef Uwe Laue eine Millionenbuße.

FAZ:  Wie Schwarzgeld weiß wird Geldwäsche mit dem Wetter in Zürich (23.01.14):  Funktionäre in China verstecken viel Geld in Treuhandfonds. Das ist an sich nichts Verbotenes. Doch wie haben die Chinesen das Geld trotz strenger Kapitalverkehrskontrollen außer Landes geschafft?

HB:  Insolvenzantrag:  Prokon-Anleger sollten sich organisieren (22.01.14): Der Windparkbetreiber Prokon hat einen Insolvenzantrag gestellt. Zehntausende Genussrechteinhaber bleiben dem Unternehmen treu, aber das reicht nicht. Um ihr Geld zurückzubekommen, sollten Anleger jetzt handeln.

FAZ:  „Offshore-Leaks“ Chinas Briefkästen in der Karibik (22.01.14): Just zu Beginn des Prozesses gegen den Dissidenten Xu werden peinliche Details über Korruption in Chinas Parteielite bekannt. Der „rote Adel“ hortet viel Geld in Steueroasen. Aber zum chinesischen Volk sickern die Enthüllungen kaum durch.

HB: Sonderprüfung bei der Deutschen Bank: Bafin zieht ihr schärfstes Schwert (19.01.14): Wie sehr ist die Deutsche Bank in die weltweite Manipulation von Devisenkursen verwickelt? Um das heraus zu bekommen, will die Finanzaufsicht Bafin einem Bericht zufolge den Handel mit einer Sonderprüfung ausleuchten.

FAZ: Dirk Notheis – Der Kampf des gefallenen Bankers (18.01.14): Dirk Notheis hat für Stefan Mappus den ENBW-Deal gemacht. Flegelhafte E-Mails brachten ihn zu Fall. Jetzt kämpft er wieder. Was treibt diesen Mann?

Bloomberg: Metals, Currency Rigging Is Worse Than Libor, Bafin Says (17.1.14)

HB:  Anlegerrecht: Warum niemand Prokon gestoppt hat (16.01.14): Eine Insolvenz des Windkraftunternehmens Prokon käme nicht überraschend. Seit Jahren gibt es kritische Berichte. Warum konnte weder die Regierung noch die Aufsicht ein mögliches Anlegerfiasko verhindern?

SZ: Manipulation im Devisenhandel Deutsche Bank suspendiert Währungs-Trickser (15.1.14):  Der Trick mit dem Peso: Der weltweite Skandal um Manipulationen im Handel mit Währungen erreicht die Deutsche Bank. Mehrere Trader dürfen vorerst nicht arbeiten.

MM: Aufstand der Mitarbeiter – Massenklage gegen BayernLB (16.1.14)

Wiwo: Handel mit Bank LaikiZyprische Aufsicht untersucht Commerzbank-Geschäft (15.1.14):  Der Commerzbank steht offenbar eine Untersuchung von Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit ihrer Rolle beim Zusammenbruch der Laiki Bank ins Haus. In dem Fall geht es um rund 50 Millionen Euro.

WSJ: Deutsche Bank suspendiert Devisenhändler (15.1.14): Der Skandal um manipulierte Wechselkurse erfasst auch die Deutsche Bank immer mehr. Laut einem Medienbericht hat das Institut jetzt einen Devisenhändler suspendiert. Weitere Verdachtsfälle liegen vor.

HB: OLG-Urteil – Risikokategorien sind nicht anlegergerecht (14.01.14): Bei der Beschreibung von Anlageprodukten werden gerne Risikokategorien verwendet. Doch Begriffe wie „Wachstum“ oder „Chance“ sind nicht anlegergerecht. Darunter könnte jeder etwas anderes verstehen.

WSJ: Drei Rabobank-Händler wegen Betrugs angeklagt  (13.01.14): Das US-Justizministerium hat drei Händler der Rabobank in Verbindung mit deren angeblicher Manipulation des Yen-Libor-Zinses wegen Betrugs und Verschwörung angeklagt. Sie sollen damit die Gewinne ihrer Derivatepositionen erhöht haben.

HB: Medienbericht – Bafin tadelt Aufsichtsratschef der Deutschen Bank (12.01.14): Neuer Ärger für die Deutsche Bank im Libor-Skandal: Eine interne Untersuchung soll von Anfang an das Ziel gehabt haben, die Führungsebene zu entlasten. Die Finanzaufsicht Bafin macht den Aufsichtsratschef verantwortlich

Spiegel: Grauer Kapitalmarkt: Ökokonzern Prokon droht Anlegern mit Insolvenz (11.1.14): Top-Rendite durch Öko-Produkte – mit diesem Versprechen hat Prokon mehr als eine Milliarde Euro eingesammelt. Jetzt droht das Windenergieunternehmen seinen Anlegern mit der Insolvenz noch im Januar. Es sei denn, die verzichten vorübergehend auf ihr Geld. Siehe dazu auch

SZ: Deutsche Bank und der Kirch-Prozess Der Zeuge M. (11.1.14): Wurde einst beim Abendessen mit Gerhard Schröder besprochen, das Medienimperium von Leo Kirch zu filetieren? Nicht wirklich, sagte der Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff im Juni 2011 vor Gericht. Doch ein Jahr später erzählte er der Staatsanwaltschaft eine andere Geschichte und belastet die Deutsche Bank und deren Ex-Chef Breuer. Von Hans Leyendecker und Klaus Ott

NYT-Dealbook: SAC Trader ‘Corrupted’ Doctors, Prosecutor Says (10.1.14): Mathew Martoma sought to gain an “illegal edge” that helped him perpetrate the most lucrative insider trading scheme in history, a federal prosecutor said on Friday.

NYT-Dealbook: Corporate Takeover? In 2013, a Lawsuit Almost Always Followed (10.1.14): In many cases, lawsuits challenging a merger are settled. And the vast majority of those are disclosure-only settlements, where shareholders don’t get any money, but the plaintiffs’ lawyers do.

HB: Brandbrief an Deutsche Bank: Fitschen kritisiert Leck bei Bafin-Brief als „kriminell“ (10.01.14):  Die Veröffentlichung eines Brandbriefs der Finanzaufsicht Bafin versetzte die Deutsche Bank Anfang der Woche in Aufregung. Jetzt reagiert auch Co-Chef Jürgen Fitschen – und lässt juristische Schritte prüfen.

NYT-Dealbook: British Regulators Said to Prepare Charges Against Ex-Trader (10.1.14) Julian Rifat, a former trader arrested nearly four years ago in a crackdown on insider trading in London, is expected to face criminal charges in the coming weeks, according to a person familiar with the matter.

SZ: Betrug und Geldwäsche Razzia bei griechischen Bankern und Unternehmern (9.1.14): Kaum hat Griechenland mit großem Tamtam die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, da nehmen Polizeibeamte zwei Dutzend Ex-Banker und Geschäftsleute fest. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Untreue, Betrug und Geldwäsche vor.

NYT-Dealbook: Wall Street Predicts $50 Billion Bill to Settle U.S. Mortgage Suits (9.1.14)

WSJ: Haben Banken auch nach der Krise mit Anleihen getrickst? (8.1.14): Internationale Großbanken haben möglicherweise auch nach der globalen Finanzkrise gutgläubige Kunden über den Tisch gezogen. US-Ermittler werfen ihnen Betrug mit Hypothekenanleihen vor. Die Untersuchung birgt viel Sprengstoff.

WSJ: J.P. Morgan zahlt 2,24 Milliarden an Madoff-Opfer (7.1.14):

NYT-Dealbook: Steep Penalties Taken in Stride by JPMorgan Chase (7.1.14): To settle a barrage of government legal actions over the last year, JPMorgan Chase has agreed to penalties that now total $20 billion, a sum that could cover the annual education budget of New York City or finance the Yankees’ payroll for 100 years.

HB: FinanzaufsichtStreit zwischen Bafin und Deutscher Bank spitzt sich zu (07.01.14): Bafin-Aufseherin Frauke Menke prangert in einem Brief Falschinformationen der Deutschen Bank über umstrittene Derivategeschäfte öffentlich an. Die Bank zeigt sich verwundert über die „verbalen Ohrfeigen“.

WSJ: Bafin rügt Jain und Fitschen (5.1.14): Die Finanzaufsicht Bafin hat laut einem Medienbericht die Führung der Deutschen Bank wegen ihres Umgangs mit der Libor-Affäre scharf kritisiert. Der gesamte Vorstand sowie der Aufsichtsrat hätten die Affäre nicht angemessen aufgearbeitet

2013

WSJ: Schattenlager bedrohen Metallmarkt (28.12.13): Das Metall dieser Welt verschwindet nach und nach im Verborgenen. Banken, Hedgefonds, Rohstoffhändler und Co. ziehen Abermillionen Tonnen Aluminium, Kupfer, Nickel und Zink ab und schaffen die Werkstoffe in Geheimverstecke rund um den Globus.

WSJ: Die Bankenpest der Briten (26.12.13): Ein Bankenmanager ohne Fachkenntnisse, zügellose Expansion und Drogenvorwürfe im Verwaltungsrat – die Co-op Bank wirft ein schlechtes Licht auf die britische Regierung, die im Bankensektor eigentlich aufräumen wollte.

WSJ: Wie Börsenhändler Konzerne ausspähen (25.12.13): Detektive werden immer raffinierter, um an nicht-öffentliche Konzerninformationen zu gelangen: Sie richten Antennen, Wärmekameras und Satelliten auf Rohstofflager oder Tankzüge und verkaufen die Daten an Börsenhändler. Diese erhaschen damit einen Handelsvorteil.

SZ: Britische Finanzermittler bekommen mehr Insider-Tipps (23.12.13):Sie verraten ihren Arbeitgeber: Die Zahl der wertvollen Whistleblower-Meldungen an die britische Finanzaufsicht steigt deutlich an. Hohe Strafen für Banken motivieren die Tippgeber.

HB: Goldman-Deutschland-Chef Dibelius – Peinlicher Patzer bei der Steuererklärung (23.12.13): Neuer Ärger für Alexander Dibelius: Der Deutschland-Chef von Goldman Sachs hat in der Steuererklärung falsche Angaben zu einem Teil seines Einkommens gemacht. Schuld ist demnach eine Verwechslung seines Steuerberaters

SZ: Kirch-Dokument der Deutschen Bank Operation Barolo (20.12.13): Was in der Deutschen Bank über Leo Kirch notiert wurde und dem Institut zum Verhängnis werden könnte, hat viel mit Barolo zu tun – einem Geheimprojekt, von dem viele bis hinauf in den Vorstand nichts wussten. Einer aber soll im Bilde gewesen sein: Rolf Breuer, damals Chef des Geldinstituts und heute die Schlüsselfigur in diesem Wirtschaftskrimi.

SZ: Interne Dokumente belasten Deutsche Bank schwer (20.12.13): Verräterisch wie ein „rauchender Colt“: Interne Dokumente belegen, wie Mitarbeiter der Deutschen Bank seit Anfang 2002 an einem Geheimprojekt namens „Barolo“ gearbeitet haben. Ziel war die Aufspaltung von Leo Kirchs Medienimperium.

SZ: EnBW im Visier der Steuerfahnder – Die Strom-Mafia (20.12.13): Im Kampf gegen ein Netz von Steuerbetrügern und organisierte Kriminalität nehmen deutsche Fahnder auch den Energiekonzern EnBW ins Visier. Die Betrüger sollen immer nach dem gleichen Schema vorgehen.

HB: US-HypothekenstreitDeutsche Bank büßt mit mehr als einer Milliarde (20.12.13): Fannie Mae und Freddie Mac lassen grüßen: Die Deutsche Bank einigt sich kurz vor Weihnachten auf einen Milliardenvergleich mit der US-Wohnungsbehörde. Die Zahlung soll bereits in den Rückstellungen berücksichtigt sein.

WSJ: Deutsche Bank muss in den USA 6,5 Millionen Dollar Strafe zahlen (19.12.13): Die Deutsche Bank  ist in den USA wegen intransparenter Berichterstattung mit einer Geldstrafe belegt worden.

WSJ: Ermittler finden Beweise für Devisenmarkt-Manipulation (19.12.13): Die weltweiten Ermittlungen auf den Währungsmärkten haben offenbar schwerwiegende Manipulationen zu Tage gefördert. Die gefundenen Beweise belegen in den Augen einiger Banken häufige Absprachen zwischen Londoner Händlern, um Devisenkurse zu manipulieren, wie Insider sagen.

NYT-Dealbook: Former Trader Pleads Not Guilty in Rate-Rigging Case (17.12.13): Tom Hayes, a former trader at UBS and Citigroup, has been charged criminally in Britain and the United States in the scandal.

HB: Wegen DividendenaffäreDie mögliche Steuersünde der HSH Nordbank (17.12.13): Die HSH Nordbank hat bei einer internen Untersuchung verdächtige Transaktionen identifiziert. Nun legt sie vorsorglich viele Millionen zurück. Noch ist unklar, ob die Geschäfte zu Lasten der Staatskasse illegal waren.

WSJ: SEC fordert Millionenstrafe für Goldman-Händler Tourre (17.12.13): Auf Fabrice Tourre, früher Händler bei Goldman Sachs, kommt eine Millionenstrafe zu. Tourre, der wegen bewusster Irreführung von Investoren verurteilt wurde, soll nach Willen der US-Börsenaufsicht SEC mehr als eine Million Dollar zahlen.

SZ: Staatsbank HSH soll Staat geplündert haben (16.12.13): Die HSH Nordbank war in dubiose Aktiengeschäfte verwickelt, mit denen sie den Staat offenbar über Jahre hinweg um Steuereinnahmen gebracht hat. Es soll um einen dreistelligen Millionenbetrag gehen. Besonders heikel: Die sogennanten Cum-Ex-Deals stammen aus jener Zeit, als die Landesbank mit öffentlichen Milliarden gerettet wurde.

HB: Interne Untersuchung – HSH Nordbank deckt dubiose Aktiengeschäfte auf (16.12.13): Ein Aktienskandal bahnt sich an. Den Finanzbehörden sollen viele Millionen Euro vorenthalten worden sein. Die HSH Nordbank war bei den sogenannten „Cum-Ex-Geschäften“ offenbar beteiligt – und will Millionen zurücklegen.

HB: Goldman-Sachs-Deutschlandchef Dibelius nutzt Karibikfirmen zum Steuersparen (15.12.13): Der Deutschland-Chef von Goldman Sachs, Alexander Dibelius, hat bei der Finanzierung einer Immobilie in London zwei Briefkastenfirmen eingesetzt. Ziel: Steuern sparen. Ihm droht Ärger jetzt mit dem deutschen Fiskus. Dazu auch SZ: Steuerparadies in der Karibik Goldman-Sachs-Banker nutzte Briefkastenfirmen

HB: Beihilfe zur Marktmanipulation Staatsanwalt nimmt Piëch und Porsche ins Visier (13.12.13): Die Ermittlungen um die Übernahmeschlacht mit Porsche sind beendet – nun könnte einigen mächtigen VW-Aufsehern eine Klage ins Haus stehen. Die Aufseher sollen Beihilfe zur Marktmanipulation geleistet haben.

HB: Anlagebetrug _ Der nächste Madoff kommt bestimmt (12.12.13): Vor fünf Jahren flog das Betrugssystem von Bernard Madoff auf. Der Börsenmakler verursachte mehr als 50 Milliarden Dollar Schaden. Einen Teil erhalten Anleger zurück, doch die Kontrollen der Branche sind noch zu schwach.

NYT-Dealbook:  Bank of America to Pay $131.8 Million Penalty in Mortgage Deals (12.12.13): The settlement stems from a S.E.C. inquiry into two complex mortgage securities that the bank’s Merrill Lynch division sold before the financial crisis.

WSJ: J.P. Morgan vor Milliardenstrafe im Fall Madoff (12.12.13): Im Skandal um die Finanzbetrügereien von Broker Bernard Madoff steht die US-Bank J.P. Morgan laut Insidern kurz vor einem Vergleich mit den Ermittlern. Sie wird wohl mehr als eine Milliarde US-Dollar zahlen. Siehe auch JPMorgan Nears Settlement in Madoff Case

HB:  Betrügen, bevorteilen, schmieren:  Zweifelhafte Geschäfte im Ausland (10.12.13): Wer wie Bilfinger bei illegalen Deals ertappt wird, ramponiert sein Image heftig. Trotzdem liest sich die Liste der Korrupten wie ein „Who is Who“ der deutschen Wirtschaft. Kann man überhaupt legale Geschäfte machen

FAZ: Finanzmarkt-Regulierung Finanzaufseher hält Bankstrafen für irrational (09.12.2013): Ein wichtiger Beamter der amerikanischen Börsenaufsicht SEC findet: Die hohen Strafen gegen Geldhäuser seien dem „Blutdurst“ der Öffentlichkeit geschuldet und irrational.

HB: Finanzexperte einmal anders „Die Brutalität der Anlagebetrüger ist schockierend“ (9.12.13):  Auf der Pirsch mit dem Anlegeranwalt Klaus Nieding. Im Interview erklärt er, wovor sich Anleger derzeit besonders in Acht nehmen müssen und wie eine große Wildmetzgerei zu seinem zweiten Standbein wurde.

FAZ: Korruptionsverdacht Hat die Deutsche Bank Prinzlinge beschäftigt? (9.12.13): Große Geldhäuser, darunter die Deutsche Bank, sollen Kinder hoher chinesischer Politiker angestellt haben, um an Aufträge zu kommen. Amerikas Finanzaufsicht ermittelt.

HB: Vergütungspraxis -Aufsicht kritisiert Gehälter deutscher Top-Banker (8.12.13): Die Finanzaufsicht Bafin prüfte die Vergütungspraxis von 16 großen deutschen Geldhäusern. Mit dem Ergebnis ist die Bonner Behörde nicht zufrieden. Einige Institute umgehen besonders scharfe Verhaltensregeln.

Welt: Banken verletzen reihenweise Boni-Regeln (8.12.13): Seit 2010 gibt es staatliche Vorgaben für Bankerboni. Nun hat die Finanzaufsicht jedoch festgestellt, dass die Institute diese nicht konsequent umsetzen. Die Branche klagt über zu viel Bürokratie.

FAZ: Verschleierte Termingeschäfte – Ehemaliger Goldman-Sachs-Banker muss ins Gefängnis (7.12.13): Ein ehemaliger Händler der Investmentbank Goldman Sachs ist zu neun Monaten Haft verurteilt worden. Außerdem muss Matthew Taylor 118 Millionen Dollar an seinen Ex-Arbeitgeber zurückzahlen.

FAZ: Libor-Skandal Was wusste Anshu Jain von den Zinsabsprachen? (6.12.13): Bislang hatte der Libor-Skandal für den Deutsche-Bank-Ko-Vorstandschef Anshu Jain keine gravierenden Folgen. Nun hakt die Bankenaufsicht in der Deutschen Bank tiefer nach und fordert Gerichtsakten an.

NYT-Dealbook: Ex-Goldman Trader Sentenced to 9 Months in Prison (6.12.13): Matthew Taylor was accused of covering up an $8 billion unauthorized trade at Goldman Sachs to protect his year-end bonus.

WSJ: J.P. Morgan Is in Talks With U.S. Over Madoff Warnings (6.12.13)

HB:  Libor-Skandal: EU verhängt Strafen gegen Großbanken (4.12.13): Die EU-Kommission verurteilt Geldhäuser aus Europa und den USA zu einer Rekordstrafe von insgesamt 1,71 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank kassiert dabei die höchste Strafe und muss mit 725 Millionen Euro büßen.

Süddeutsche:  Mutmaßliche Manipulation von Währungskursen – Schwerer Verdacht gegen Großbanken  (4.12.13): Das Ausmaß könnte größer sein als beim Libor-Skandal: Mehrere global operierende Geldhäuser sollen die Währungskurse manipuliert haben. Finanzaufseher in den USA, Großbritannien und Deutschland ermitteln unter Hochdruck. Geschädigt wäre jeder – vom Großkonzern bis zum Privatkunden.

WSJ:  Zinsskandal: Milliardenstrafen für europäische Banken (4.12.13): Im Skandal um manipulierte Zinsen will die EU laut Insidern am Mittwoch hohe Geldstrafen gegen eine Gruppe von Großbanken verhängen – darunter auch die Deutsche Bank.

Spiegel: Verdacht auf Steuerbetrug: Großrazzia bei der Commerzbank (3.12.13): Deutschlands zweitgrößte Bank im Visier der Steuerfahnder: Ermittler haben Dutzende Büros der Commerzbank durchsucht, weil einer ihrer Partner windige Deals mit Scheinversicherungen gemacht haben soll. Hunderte Deutsche könnten so hohe Summen vor dem Fiskus versteckt haben.

HB: Börsenaufsicht droht mit StrafenRüffel für die Ratingagenturen (2.12.13): Die Europäische Börsenaufsicht knöpft sich die Ratingagenturen vor. Bei der Vergabe von Bonitätsnoten sollen sie geschludert haben – obwohl die Ratings die Zukunft eines Landes beeinflussen. Jetzt drohen Strafen.

WSJ: Hohe Strafen gegen Banken bedrohen Brasiliens Wirtschaft (1.12.13): Brasilianischen Banken drohen hohe Geldstrafen: Sie sollen zu wenig Zinsen an hunderttausende Sparer gezahlt haben. Entscheidet das Oberste Gericht zugunsten der Kläger, müssten sie Milliarden Euro zurückzahlen. Das könnte die Kreditvergabe bremsen – und massive Folgen für die Wirtschaft haben

WSJ: Bafin prüft Verdacht auf Goldpreis-Manipulation (26.11.13): Nach den Manipulationsskandalen am Zins- und Devisenmarkt prüfen die deutsche Bafin und andere Aufseher weltweit, ob am Markt für Gold und Silber getrickst wurde. Im Visier steht einmal mehr die Deutsche Bank.

Guardian: Mark Carney: RBS allegations ‚deeply troubling and extremely serious‘ (25.11.13): Bank of England governor says that, if true, claims bank deliberately wrecked small businesses would be ‚fundamental violation‘ of integrity of banking relationship

NYT-Dealbook: When Good People Do Bad Things (25.11.13): Several recent cases raise the issue of what companies can do to ensure that employees do not cave in to pressure to engage in misconduct.

HB: Banker auf Abwegen – Die privaten Wetten der Devisenhändler (25.11.13): Eigentlich sind sie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Trotzdem haben Devisenhandler offenbar Informationen zum Handel an Day-Trader weitergeleitet. So lancierten sie private Wetten, um den großen Reibach zu machen.

SZ: Hat Royal Bank of Scotland Kunden ausgenommen? (24.11.13): Schwere Vorwürfe gegen die Royal Bank of Scotland: Das Geldinstitut soll Kunden bewusst in die Schuldenfalle getrieben haben, um billig an deren Immobilien zu gelangen. Die Bank wehrt sich gegen die Anschuldigungen.

NYT: $13 Billion, Yes, but What Took So Long? (23.11.13):  In reaching its big settlement with JPMorgan Chase, the Justice Department seemed to rely largely on facts that have been known for years.

Guardian: The real tragedy of the Co-op Bank affair is that we have never been in greater need of mutuals (23.11.13): The scandal at the bank comes at a time when the free market and the state have failed to preserve ethical practice in the financial sector

HB: DrogenvorwürfeEx-Chairman von Co-op Bank festgenommen (22.11.13): Erst im Juni verließ Paul Flowers die Co-op Bank – drei Jahre war er der Verwaltungsratsvorsitzende. Nun wurde der 63-Jährige wegen Drogenvorwürfen festgenommen worden. Flowers drohen noch weitere Konsequenzen

NYT-Dealbook: Audit Board Finds Flaws in Reviews by Deloitte (22.11.13): A regulator said that Deloitte & Touche, for the second consecutive year, had failed to correct deficiencies in its audit procedures to its satisfaction.

Wiwo: Kirch-Prozess – Memo bringt Deutsche Bank in Bedrängnis (23.11.13): Im Streit mit den Erben des Kirch-Imperiums verstärkt sich der Druck auf das Finanzinstitut. Einem Bericht zufolge haben Ermittler ein internes Memo beschlagnahmt, das beweisen könnte, dass Manager der Bank vor Gericht gelogen haben.

NYT-Dealbook: Ex-Credit Suisse Executive Sentenced in Mortgage Bond Case (22.11.13): Kareem Serageldin, who led a group at Credit Suisse that traded in mortgage-backed securities, was sentenced to two and a half years in prison on Friday for inflating the value of bonds as the housing market collapsed.

WSJ: UBS entwischt im Libor-Zinsskandal ohne Strafe (21.11.13): Die UBS hat sich laut Insidern im Skandal um mutmaßlich manipulierte Referenzzinssätze auf einen Pakt mit den europäischen Kartellwächtern geeinigt. Weil die Schweizer Großbank mit den Behörden zusammenarbeitet, wird sie im Gegenzug nicht belangt

WSJ:  FBI macht Hausbesuch bei Deutscher Bank (21.11.13): Eines Morgens bekam ein New Yorker Devisenhändler der Deutschen Bank plötzlich Besuch von FBI-Agenten. Sie nahmen den Mann unangekündigt ins Verhör. Zuhause. Die neue Fahndungstaktik zeigt, wie heiß die weltweiten Ermittlungen im Skandal um mutmaßliche Devisenmanipulation laufen.

NYT-DB: Where Does JPMorgan’s $13 Billion Go? (20.11.13): The money will flow to a range of government authorities, some more obscure than others.

FAZ: Hoch spekuliert und alles verloren Dubiose Vorgänge um Schweizer Devisenportal (20.11.13):  Mehr als 200 Kunden der Internet-Plattform „FX Trading 24“ haben bei der Anlage in Devisen teilweise sechsstellige Beträge verloren. Ob die Firma haftet, ist noch offen.

FAZ: Hypothekenbetrug Teurer Vergleich für JP Morgan (20.11.13): Wie erwartet zahlt JP Morgan wegen des Schwindels mit Hypotheken eine Rekordstrafe von 13 Milliarden Dollar. Laut Staatsanwaltschaft hat die amerikanische Bank Fehlverhalten eingeräumt. JP Morgan bestreitet das.

NYT-DB:  The True Accountability in the JPMorgan Settlement (20.11.13): While criminal fines and civil penalties make for big headlines, the Justice Department also negotiated some relief for homeowners who suffered from JPMorgan’s mortgage practices.

Spon: Geldwäsche-Verdacht: Polizei durchsucht Räume der HSH Nordbank (19.11.13): Mit Strom aus Windkraft sollen drei deutsche Geschäftsmänner der Mafia geholfen haben, schmutzige Gewinne aus Drogenhandel und Erpressung zu waschen. Die HSH Nordbank finanzierte das Investment. Nun haben Polizisten Wohnungen und Büros der Verdächtigen sowie Geschäftsräume der HSH durchsucht.

HB:  Anwälte packen aus:  So tricksen Banken ihre Anleger aus (18.11.13): Immer öfter landen die Banken vor Gericht. Sie müssen sich gegen unzufriedene Anleger wehren – und sind dabei nicht zimperlich. Anwälte haben sieben Abwehr-Maschen identifiziert, die besonders beliebt sind.

WSJ: J.P. Morgan vor weiterer Einigung im Hypotheken-Streit (15.11.13): J.P. Morgan Chase kommt bei der Beseitigung von Rechtsrisiken weiter voran. Insider erwarten, dass sich die US-Großbank mit Investoren, die während der Finanzkrise hypothekenbesicherte Wertpapiere gekauft haben, über eine Entschädigung von 4,5 Milliarden US-Dollar einigt.

HB: ProvisionskarussellAnlagebetrug rund um Infinus wird zum Mega-Skandal (13.11.13): exklusivDer Fall Infinus hält die Ermittler auf Trab. Nach Razzien und Inhaftierungen werden allmählich die Hintergründe des Skandals bekannt. Dabei geht es auch um Provisionen bei Lebensversicherungen. Ein Insider packt aus. Bildstrecke: Die größten Anlegerskandale

NYT-Dealbook:  Determining the Victims of Insider Trading (12.11.13): The Justice Department’s prosecution of SAC Capital Advisors raises the question of who the victims of a violation are.

HB: Nach HandelsskandalenBanken wollen Händler von Chat-Räumen abklemmen (11.11.13): Mehrere Großbanken erwägen, ihren Händlern in Chat-Räumen Funkstille aufzuerlegen. Einem Zeitungsbericht zufolge wollen Finanzinstitute wie JP Morgan oder Credit Suisse damit neue Manipulationsskandale verhindern

HB: Manipulation am Devisenmarkt – Goldman Sachs gerät ins Visier der Ermittler (7.11.13): Nach Citigroup, JP Morgan und Barclays ermitteln die Behörden nun auch gegen Goldman Sachs wegen möglicher Manipulation von Devisenkursen. Händler der Banken sollen sich abgesprochen haben. Der Skandal weitet sich aus.

HB: Gerichtsurteil – Deutsche Bank hat Zinsmanipulation Boden bereitet (7.11.13): Die Deutsche Bank hatte vier Händler entlassen, weil sie den Zinssatz Euribor manipuliert hätten. Ein Gericht erklärte die Kündigungen für unverhältnismäßig – und setzt nun noch einen drauf.

FAZ: Deutsche Bank Welche Kultur – und welcher Wandel? (6.11.13): Die Doppelspitze aus Anshu Jain und Jürgen Fitschen sollte für einen Kulturwandel stehen. Bisher steht sie nur für Ansehensverlust. Einmal durchs Strafgesetzbuch mit der Deutschen Bank.

Wiwo: Zinsskandal – Crédit Agricole wehrt sich gegen Vergleich mit EU (7.11.13): Die französische Großbank Crédit Agricole lehnt im Streit um manipulierte Zinssätze einen Vergleichsvorschlag der EU ab. Vorstandschef Jean-Paul Chifflet will keine Verantwortung für den Skandal einräumen.

HB: Manipulation am DevisenmarktGoldman Sachs gerät ins Visier der Ermittler (7.11.13): Nach Citigroup, JP Morgan und Barclays ermitteln die Behörden nun auch gegen Goldman Sachs wegen möglicher Manipulation von Devisenkursen. Händler der Banken sollen sich abgesprochen haben. Der Skandal weitet sich aus.

NDRInfo: Banken spielen Katz und Maus mit dem Fiskus (6.11.13):  Internationale Großbanken haben mal wieder ein Finanzmodell gefunden und über Jahre verwirklicht, das in einer Gesetzeslücke nistet. Sie und ihre Kunden erhalten mit Hilfe von schnellen Leerverkäufen hin und her eine Erstattung von Kapitalertragsteuer, die sie tatsächlich gar nicht gezahlt haben. Man hat dem deutschen Fiskus da etwas vorgespielt. Und dabei ausgenutzt, dass die Grenzen für Geld immer noch durchlässiger sind als für Informationen. Ein kleiner, schmieriger Trick, durch den dem deutschen Staat zweistellige Milliardenbeträge entgingen. Und Banken wussten, das kann NDR Info belegen, dass das steuerrechtlich nicht korrekt war. Siehe dazu auch

FAZ: Insider EU verhängt Rekordstrafe im Libor-Skandal (6.11.13) siehe auch So manipulieren die Banken den Libor-Zins

SZ: EU könnte wegen Zinstricks Milliarden von Banken fordern (6.11.13)

WSJ: Finanzmanipulation: Wenn Banken unverforen betrügen (5.11.13): Beim Hypothekenfiasko in den USA wurden Heerscharen von Anlegern geprellt. Der Libor-Skandal oder die jüngsten Ermittlungen auf dem Devisenmarkt dagegen gelten vielen als Verbrechen ohne Gesicht und Opfer. Das könnte sich jedoch jetzt ändern.

HB: Euribor-ManipulationDeutscher Bank droht dreistellige Millionenstrafe (05.11.13): Einem Bericht zufolge verhängt die EU-Kommission wegen Zinssatz-Manipulationen Millionenstrafen gegen die Deutsche Bank und fünf weitere Großbanken. Allerdings sind die Frankfurter auf derlei Fälle vorbereitet.

WSJ: Verdacht gegen Vorstände lastet auf der Deutschen Bank  (5.11.13): Die Deutsche Bank versucht mit Hochdruck, ihre Prozesse in den Griff zu bekommen. Dabei hat sie ein gravierendes Problem: Die Staatsanwälte verdächtigen auch Co-Chef Jürgen Fitschen der Falschaussage im Kirch-Prozess. Hat die Bank so eine Chance, reinen Tisch zu machen?

HB: Chronologie der KlagenWo sich die Deutsche Bank Ärger eingehandelt hat (05.11.13): Deutschlands größtes Geldhaus hat weltweit reichlich Ärger. Unter anderem soll es beim Handel mit Kreditausfallversicherungen getrickst haben. Jetzt steht Co-Chef Fitschen im Rahmen der Kirch-Ermittlungen im Visier der Staatsanwaltschaft. Eine Übersicht über die Vorwürfe

Handelsblatt: Ermittlungen gegen Großbanken – Ich weiß, was du letzten Sommer manipuliert hast (5.11.13): Weltweit arbeiten Finanzaufseher an der Aufdeckung eines Devisenskandals. Dabei durchforsten sie Mails und Chats von Bankmitarbeitern und verhängen womöglich Milliardenstrafen. Im Visier sind auch HSBC und Deutsche Bank.

Welt: Hedgefonds-Manager muss Rekordstrafe zahlen (4.11.13): Fünf Jahre lang haben sich der New Yorker Generalstaatsanwalt Bharara und der berühmte Hedgefonds-Manager Cohen einen erbitterten Kampf geliefert. Bharara verkündet seinen Triumph per Twitter.

HB: Kirch – VerfahrenErmittlungen gegen Deutsche-Bank-Chef Fitschen (04.11.13): Neuer Ärger für Jürgen Fitschen: Der Co-Chef der Deutschen Bank steht in Verdacht, im Kirch-Prozess nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Ob Anklage erhoben wird, steht noch nicht fest.

HB: Unerlaubte Wettbewerbsvorteile – Debeka-Mitarbeiter bestachen jahrelang Beamte (1.11.13):  Der Versicherungsbranche droht ein Korruptionsskandal. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, haben Mitarbeiter der Debeka im großen Stil Adressen von Beamten gekauft. Der Konzern zieht nun Konsequenzen

WSJ: Schweizer Gründlichkeit stoppt Bank-Debakel nicht (1.11.13): Anders als die UBS konnte die Großbank Credit Suisse bisher rufschädigende Schnitzer vermeiden. Nun aber hat sie gestanden, dass einer ihrer Londoner Händler über längere Zeit Millionenverluste anhäufte – ein Denkzettel, dass beide Schweizer Bankgiganten anfällig für öffentliche Skandale sind.

WSJ: Fannie Mae verklagt neun Banken wegen Libor-Manipulation (31.10.13)

HB:  Libor-Strafen: Die Chats, die Millionen kosten (30.10.13): Jehr als eine Milliarde Dollar Strafe zahlt die niederländische Rabobank wegen der Manipulation wichtiger Zinssätze. Die Aufsichtsbehörden haben Chat-Protokolle der Banker veröffentlicht, die an den Kursen gedreht haben.

HB: Libor-Skandal Rabobank-Chef geht – Deutsche-Bank-Chef Jain bleibt (29.10.13): Wer trägt die Verantwortung für die Tricksereien mit dem Libor-Zinssatz? Rabobank-Chef Chef Moerland zieht persönliche Konsequenzen, Deutsche-Bank-Chef Jain spricht lieber vom Kulturwandel. Ein Problem, zwei Lösungen.

Manager Magazin: Anlageskandal – Fondsemissionshaus Wölbern Invest ist insolvent (29.10.13)

SZ: Ex-BayernLB-Chef Kemmer Lobbyist der Banken unter Druck  (28.10.13): Michael Kemmer wird sich wegen Untreue vor Gericht verantworten müssen. Zwar steht der Bundesverband deutscher Banken hinter seinem Hauptgeschäftsführer, doch auf den 56-Jährigen kommt ein Krisenjahr zu. Banker warnen schon vor der negativen Sogwirkung, die der Prozess haben könnte

finews: Credit Suisse erneut im Visier der US-Justiz (28.10.13): Die US-Justizbehörden haben Ermittlungen gegen die Citigroup und die Credit Suisse im Zusammenhang mit der Platzierung von Hypothekaranleihen aufgenommen.

HB:  Libor-Manipulation:  Niederländische Rabobank muss eine Milliarde Dollar zahlen (23.10.13): Einem Medienbericht zufolge muss die niederländische Rabobank fast doppelt so viel bezahlen wie erwartet. Der Deutschen Bank steht ein Vergleich in der Affäre um manipulierte Libor-Sätze noch bevor.

Spon:  Ramschhypotheken JP Morgan will Investoren sechs Milliarden Dollar zahlen (23.10.13): Die Aufarbeitung der Finanzkrise kostet JP Morgan wohl noch mehr als 13 Milliarden Dollar. Die US-Großbank will Investoren wegen Verlusten mit Subprime-Papieren zusätzlich mit fast sechs Milliarden Dollar abfinden. Einen Teil davon könnte sich das Geldhaus aber via Steuererklärung zurückholen.

WSJ: J.P. Morgan will 13 Milliarden Dollar an US-Regierung zahlen (20.10.13) siehe auch J.P. Morgan oder Obama – Wer profitiert vom Milliardendeal?

Zeit: JP Morgan will angeblich Rekordsumme zahlen (20.10.13): Gegen die Bank wird wegen riskanter Wertpapier- und Immobiliengeschäfte ermittelt. Jetzt bietet sie offenbar 13 Milliarden Dollar für eine Einstellung von Verfahren.

Spon: Hypo Group Alpe Adria Ermittler wittert „größten Kriminalfall Europas“ seit 1945 (19.10.13):  Die Hypo Group Alpe Adria entwickelt sich für Österreich und Bayern zum Milliardengrab. Der Chefermittler hält die Klagenfurter Skandalbank gar für einen Hort des organisierten Verbrechens – sie habe mit Schwerstkriminellen, Geheimdienstlern und bestechlichen Politikern kooperiert. Siehe auch Interview im Standard und  Hypo-Forensiker: Ex-Manager haben sich via Liechtenstein bereichert

Welt: Am Devisenmarkt herrscht der Klub der Banditen (19.10.13): Bei Referenzzinsen haben Manipulationen bereits einen Skandal ausgelöst. Doch auf dem Devisenmarkt sieht es kaum besser aus. Große Teile basieren auf Preisen, die Banker auf dubiose Weise ermitteln.

WSJ: J.P. Morgan will 4 Milliarden US-Dollar zahlen (18.10.13):  J.P. Morgan Chase hat sich im Streit über die Qualität von Hypothekenpapieren vorläufig mit der Regulierungsbehörde Federal Housing Finance Agency geeinigt und dafür eine Zahlung von 4 Milliarden US-Dollar akzeptiert.

NYT-Dealbook: JPMorgan to Admit Wrongdoing and Pay $100 Million to Settle ‘London Whale’ Inquiry (16.10.13): The Commodity Futures Trading Commission took aim at JPMorgan Chase for trading activity that was so large and voluminous that it violated new rules under the Dodd-Frank Act.

WSJ: Weitere Millionenstrafe für J.P. Morgan im Wal-Skandal (16.10.13): Das Handelsdebakel um den Wal von London wird für J.P. Morgan offenbar immer teurer. Jetzt verdonnerte die US-Finanzmarktaufsicht CFTC die

HB: Insolvenzverwalter – Millionen-Forderung gegen Flexstrom-Gründer (12.10.13):  Es ist eine der größten Pleiten der Bundesrepublik. Flexstrom schuldet Hunderttausenden Kunden Geld. Der Insolvenzverwalter will nun die Unternehmensgründer zur Kasse bitten. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt.

HB: Finanzaufsicht – Bafin hält Sonderprüfung zu Devisenmarkt für möglich (11.10.13): Im Zuge der Ermittlungen zu einer möglichen Manipulation des Devisenmarktes erwägt die Bafin offenbar Sonderprüfungen bei deutschen Banken. Das US-Justizministerium hat sich den Untersuchungen angeschlossen.

NYT-Dealbook: Suit Revives Goldman Conflict Issue (10.10.13): In a lawsuit, a former Federal Reserve Bank of New York worker raises questions about the success of Goldman Sachs in policing potential conflicts.

FAZ: Neue Unstimmigkeiten am Finanzmarkt Verdacht auf Manipulation von Wechselkursen (4.10.13): Die Schweizerische Aufsicht ermittelt gegen mehrere Banken: Wechselkursen an den internationalen Devisenmärkten sollen manipuliert worden sein. Gerüchte über Fehlverhalten hatte es schon länger gegeben.

Zeit: Der größte Ablass aller Zeiten (2.10.13):  Die US-Regierung treibt die Banken in immer teurere Vergleiche. Jüngstes Beispiel: der bevorstehende Milliardendeal mit JP Morgan. Dabei gilt das Recht des Stärkeren.

Handelsblatt: Faule Hypotheken – Citigroup entschädigt Freddie Mac mit 395 Millionen (25.09.2013): Die US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae sind in der Finanzkrise verstaatlicht worden. Für ihrer Verluste machen sie diverse Großbanken verantwortlich. Citigroup zahlt nun Entschädigung – zum zweiten Mal.

Handelsblatt:  Hypothekenstreit:  JP Morgan bietet US-Regierung Milliarden an (25.9.13):  JP Morgan kämpft an allen Fronten – einen Gerichtsstreit will die Bank zumindest im Keim ersticken. Drei Milliarden Dollar bietet sie der Regierung an, wenn diese Ermittlungen im Hypothekenstreit aufgibt.

WSJ:  New York attackiert Hochgeschwindigkeits-Trader (24.9.13): Der Generalstaatsanwalt von New York drängt Washington zu Maßnahmen gegen den Insiderhandel der Hochgeschwindigkeits-Trader. Traditioneller Insiderhandel sei im Vergleich zu deren Praktiken Kleinkram.

Handelsblatt:  Geschlossene Immobilienfonds:  Anlegerskandal bei Wölbern weitet sich aus (24.9.13): Der Chef des Fondshauses Wölbern wurde gestern nach einer Razzia verhaftet. Tausende Anleger sind betroffen. Auch die Treuhänder könnten bald ins Visier der Anwälte geraten. Wie Anleger jetzt agieren sollten.

NYT-Dealbook: JPMorgan’s Legal Hurdles Expected to Multiply (24.9.13):  JPMorgan Chase paid $1 billion to resolve an array of government investigations last week. But more hurdles lie ahead.

Handelsblatt: US-Regierung verklagt JP Morgan (24.09.2013): Nach der Bank of America steht jetzt auch JP Morgan am Pranger. Hypothekengeschäfte könnten gesetzeswidrig gewesen sein. Deshalb will die amerikanische Regierung die größte US-Bank verklagen.

Handelsblatt: JP Morgan muss 920 Millionen Dollar Strafe zahlen (19.9.13): Milliardenschwere Spekulationsverluste haben für JP Morgan ein Nachspiel: die US-Bank muss eine Strafe von 920 Millionen Dollar zahlen, weil das interne Risikomanagement versagt haben soll.

Guardian: London Whale: how Jamie Dimon dodged the splashback (19.8.13): The buck for this trading scandal should stop at the top when the control systems have been shown to be full of holes

NYT-Dealbook: Once Again, Punishing the Bank but Not Its Top Executives (19.9.13): Reports from the Securities and Exchange Commission and the British Financial Conduct Authority reveal how the bank’s senior management operated in the crucial days before a shareholder filing on May 10.

Wiwo: FXDIREKT BANKWillst du ein Konto? (19.9.13): Insider packen aus: Der Internet-Broker soll über Jahre Kunden ausgeplündert haben – unter den Augen der Finanzaufsicht. Gerichtsakten erhärten den Verdacht. FXdirekt bestreitet Unregelmäßigkeiten. Ein Report über zweifelhafte Geschäfte abseits regulierter Börsen.

WSJ: Für J.P. Morgan ist die „Wal-Jagd“ noch nicht vorbei (18.9.13): Die größte US-Bank J.P. Morgan steht laut Insidern kurz davor, wegen ihrer fatalen Börsengeschäfte um den „Wal von London“ mindestens 800 Millionen US-Dollar Strafe zu zahlen. Ihre Probleme wird sie damit trotzdem nicht los.

WSJ: Der Sheriff der Wall Street will weiter Härte zeigen (15.9.13): Die US-Börsenaufsicht SEC ist nach fünf Jahren an demselben Punkt angelangt wie zu Beginn der Finanzkrise. Wieder tritt eine neue Vorsitzende an. Wieder verspricht sie, dass die Oberaufseher der Wall Street künftig härter vorgehen werden, um Fehlverhalten im Finanzsektor zu bestrafen.

NYT-Dealbook: 2 Consultants to Banking Industry Come Under Scrutiny (12.9.13)

WSJ: SEC Tries to Rebuild Its Reputation (11.9.13)  

Spiegel: Libor-Skandal Gericht attestiert Deutscher Bank „fehlende Kontrollen“ (11.9.13): Im Skandal um Zinsmanipulationen feuerte die Deutsche Bank insgesamt sieben Händler – nun muss sie vier davon doch weiterbeschäftigen. Das Gerichtsurteil zeigt, welch zweifelhafte Kultur in Deutschlands schillerndstem Konzern herrschte – und wie die Führungsspitze das Treiben offenbar tolerierte.

Spiegel: Deutsche Bank muss Ex-Mitarbeiter entschädigen (11.9.13)

HB: Unsaubere AngeboteFBI ermittelt gegen JPMorgan – trotz Zahlung (4.9.13):  Geht die Affäre um JPMorgan in die nächste Runde? Händler der US-Bank hatten versucht, Gewinne unsauber zu steigern. JPMorgan verpflichtete sich zu einer Zahlung von 410 Millionen Dollar. Nun ermittelt das FBI wieder.

Welt: Wie Banken das Finanzamt erneut austricksen (31.8.13): Es ist ein lukratives Geschäft: Deutsche Banken schieben mithilfe ausländischer Fonds Dividendenansprüche hin und her – und sparen kräftig Steuern. Die Behörden greifen bislang nur halbherzig ein.

HB: Steuerflucht und Prozesskosten Banken büßen für ihre Sünden (30.6.13):  Die USA und die Schweiz legen ihren Steuerstreit bei. Eidgenössischen Banken drohen nun hohe Strafzahlungen. Doch die Schweizer sind nicht allein: Auch die Wall-Street-Giganten ringen mit hohen Kosten für Rechtsstreits.

WSJ: Spitzen-Banker verstricken sich im Libor-Netz (29.8.13): Die Libor-Ermittler nehmen immer stärker die Führungsetagen der beteiligten Banken ins Visier. Diese schieben die Schuld für die Zinsmanipulation auf Einzelpersonen wie den „Rain Man“ Tom Hayes. Aber Insider berichten, wie seine Taten bei der Citigroup von Vorgesetzten unterstützt wurden.

FAZ: Wegen Kirch-Prozess Staatsanwaltschaft verhört Manager der Deutschen Bank (28.8.13): Hat die ehemalige Führungsriege der Deutschen Bank im Kirch-Prozess gelogen? Und das auch noch verabredet? Die Staatsanwaltschaft München wird jetzt hochrangige Manager vernehmen.

WSJ: Merrill Lynch zahlt 160 Millionen Dollar wegen Diskriminierung (28.8.13)

NYT-Dealbook: Former JPMorgan Trader Surrenders in Spain in ‘London Whale’ Case (27.8.13): Javier Martin-Artajo was released soon after his arrest on Tuesday morning, beginning what could be a lengthy extradition process over charges that he hid billions in trading losses.

Zeit: Mit Gottes Hilfe gegen Hedgefonds (27.8.13): Argentiniens Präsidentin Kirchner kämpft um die Solvenz ihres Landes. Zwei Mal haben Gerichte gegen sie entschieden. Jetzt will sie erneut mit den Gläubigern verhandeln.

HB: Betrugsverfahren Aufklärung des S&K-Anlageskandals zieht sich (23.8.13): Allein die Hauptakte im S&K-Verfahren umfasst 20.000 Seiten. 85 Verdächtigen wird vorgeworfen, mit einem Schneeballsystem Anleger geprellt zu haben. Der Skandal bringt die Staatsanwaltschaft an ihre Grenzen.

NYT-Dealbook: Hiring in China By JPMorgan Under Scrutiny (17.8.13): Authorities have opened a bribery investigation into whether JPMorgan Chase hired the children of powerful Chinese officials to help the bank win lucrative business in the booming nation.

Zeit: GeldwäscheFinanzaufsicht ermittelt gegen Deutsche Bank (17.8.13): Die BaFin hat erneut Ermittlungen gegen die Deutsche Bank aufgenommen: Die Kontrolle von Geldwäsche soll nicht ausreichend sein, so der Vorwurf laut einem Medienbericht.

Welt: Der Absturz des mächtigsten Finanzkonzerns der Welt (16.8.13): Strafen wie im alten Testament forderte der Chef von JP Morgan Chase für die Skandalbanken der Finanzkrise. Denn sein Institut galt als Musterschüler in Zeiten der Verkommenheit. Bis vor einem Jahr.

NYT-Dealbook: Oversight at JPMorgan Is Scrutinized (15.8.13): Criminal charges against two former traders for JPMorgan Chase intensify scrutiny of the bank’s executives. | Eike Batista has taken further steps to dismantle his business empire. | John A. Paulson has bought the company that makes his favorite pianos. | The reinsurance arm of Third Point is expected to begin trading.

NYT-Dealbook: Wall St. Debates Who Should Pay Legal Bills (12.8.13):  Legal troubles on Wall Street lead to a question: who pays the legal fees for the accused?

NYT-Dealbook: For S.E.C., Any JPMorgan Settlement Could Serve as a Template (12.8.13):Requiring JPMorgan Chase to admit to violations of securities laws in the case of the so-called London Whale could be a guide for how the S.E.C. would handle such Wall Street cases, the author writes.

SZ: Aufsicht rügt Deutsche Bank in Libor-Affäre (12.8.13): Händler zockten mit einem Zinssatz, der Billionen bewegt: Die Deutsche Bank hat in der Libor-Affäre Fehler gemacht, urteilt die Finanzaufsicht. Die hauseigene Kontrolle war zu lasch.

HB: „Wal von London“Keine Strafe für JP-Morgan-Skandalhändler (9.8.13):  Der Franzose Bruno Iksil von JP Morgan hatte sich in großem Stil verzockt. Seinen Arbeitgeber kostete das mehr als sechs Milliarden Dollar. Doch weil er mit den Ermittlern kooperierte, bleibt er wohl straffrei.

WSJ: U.S. to Charge Two Who Worked With ‚London Whale‘ (9.8.13)

NYT-Dealbook: Justice Sues Bank of America Over Mortgage Securities (6.8.13): The government accuses the bank of defrauding investors by vastly underestimating the quality of some $850 million worth of mortgage-backed securities.

NYT-Dealbook: After Tourre Decision, UBS Pays $50 Million to Settle (6.8.13)

FAZ: Rohstoffhandel Neuer Ärger für Goldman wegen umstrittener Metall-Lager (5.08.13): Ein Aluminiumverarbeiter verklagt die Wall-Street-Bank, den Aluminiumpreis mithilfe ihrer Lagerhäuser zu manipulieren. Eine Welle von Klagen könnte folgen.

HB: Marktmanipulationen Internationaler Finanzszene droht der nächste Skandal (4.8.13): Der internationalen Finanzszene droht der nächste Skandal: Banken haben nach Erkenntnissen von US-Behörden neben dem Libor auch andere Referenzsätze manipuliert. Im Visier der Ermittler ist auch eine deutsche Bank.

Bloomberg: Swaps Probe Finds Banks Rigged Rate at Expense of Retirees (2.8.13):

HB: Hedgefonds – Elf Jahre Insiderhandel bringen SAC vor Gericht (25.7.13):  Tagesgespräch an der Wall Street: Der Hedgefonds SAC Capital Advisors soll in Insidergeschäfte verstrickt gewesen sein. Tochterfirmen hatten mit der Börsenaufsicht einen Deal – doch das konnte eine Klage nicht abwenden.

FAZ:  Steven A. Cohen Hedge-Fonds-Manager soll Berufsverbot bekommen (20.7.13): Er hat die Hedge-Fonds überhaupt erst mit aufgebaut: Steven Cohen. Doch Mitarbeiter von ihm sollen Insidergeschäfte getätigt haben. Jetzt soll er die Branche verlassen.

BBC: The Vatican Bank is rocked by scandal again (17.7.13): When I first settled in Rome in the early 1970s, it was common knowledge among resident foreign journalists that you could get a much better exchange rate for the Italian lira from your dollars or pounds by visiting the Vatican’s own bank, situated inside a medieval tower next to the Apostolic Palace inside Vatican City.

NYT-Dealbook: Madoff Case Puts Focus on Duties of Custodial Banks (8.7.13): A lawsuit brought by investors who lost $60 million in Bernie Madoff’s Ponzi scheme claims that Westport National Bank failed to protect their money.

Welt:  Cum-Ex-Affäre –  Deutsche Bank untersucht zweifelhafte Geschäfte (7.7.13): Die Deutsche Bank will überprüfen, ob sie tatsächlich an umstrittenen Handelsaktivitäten beteiligt war. Eine Wirtschaftskanzlei soll die Verwicklungen in die sogenannten Cum-Ex-Geschäfte untersuchen.

HB: Nach Witzen über EU-Hilfe Irischen Bankern droht ein Nachspiel (26.5.13): Die Witze irischer Banker über die EU-Hilfen könnten dazu führen, dass Irland einzelne Manager für ihr Verhalten bestraft. Der Verdacht besteht, dass diese falsche Angaben machten, um sich mehr Geld zu sichern.

Independent.ie: Inside Anglo: the secret recordings (24.6.13): Tapes reveal the lies and deception that led to the bank bailout

ZEIT: Steuerhinterziehung – Finanzministerium vermutet gewaltigen Banken-Betrug (22.6.13): Deutsche Steuerbehörden sind einem Milliardenbetrug auf der Spur. Barclays und andere Großbanken sollen sich riesige Steuerrückzahlungen erschlichen

WSJ: Wie Ölhändler den Markt manipulieren (21.6.13): Schummelei auf dem Rohöl-Markt: Händler machen keinen Hehl daraus, den Index der Firma Platts zu manipulieren. Besonders raffiniert und ausgeklügelt sind die Strategien nicht. Nun stellt sich die Frage, ob die EU ihnen bald das Handwerk legen wird

HB: Jeffrey Skilling – Richter erlässt Enron-Chef nach Deal zehn Jahre Haft (22.6.13): Nur noch 14 statt 24 Jahre: Der wegen Betrugs und Insiderhandel verurteilte Ex-Chef des zusammengebrochenen US-Konzerns Enron kommt früher aus dem Gefängnis frei. Und die Strafe könnte noch weiter verkürzt werden.:

HB: Libor-Skandal landet vor Gericht Rüffel für „Rain Man“ der UBS (20.6.13):  Erstmals erscheint einer der Händler vor einem britischen Gericht, der den Leitzinssatz Libor manipuliert haben soll. Der als sonderlich geltende Ex-UBS-Banker kassiert gleich zu Prozessbeginn eine Rüge vom Richter.

HB: Staatsanwaltschaft ermitteltVerdacht auf manipulierte Kurse in Frankfurt (17.06.13: Wurden an der Frankfurter Börse die Kurse künstlich aufgebläht? Dieser Frage geht die Staatsanwaltschaft nach und ermittelt gegen mehrere Börsen-Akteure. Ausgelöst hatte die Ermittlungen die Deutsche Börse selbst.

NYT-DB: Insurers Inflating Books, New York Regulator Says (12.6.13): New York regulators say life insurers are putting policyholders at risk and could cause another taxpayer bailout.

WSJ: London untersucht angebliche Manipulation von Devisenkursen (12.6.13): Nach den Zinsen jetzt die Wechselkurse? Die britische Finanzaufsicht sammelt Informationen zu einer möglichen Manipulation von Devisenkursen durch Banken. Siehe auch British Regulator Looking Into Currency Rates Trades: The Financial Conduct Authority of Britain says it is looking into claims that traders at large banks manipulated some foreign exchange benchmark rates.

NYT-Dealbook: The S.E.C. Is ‘Bringin’ Sexy Back’ to Accounting Investigations (3.6.13): In the past, the Securities and Exchange Commission relied mainly on the market to flag accounting problems at companies that would lead to an investigation. Now, it is devising new programs to be more proactive.

WSJ: Das dubiose Milchbuch-System der französischen UBS (3.6.13): Die Justiz in Paris ermittelt gegen französische Mitarbeiter der Schweizer Großbank UBS wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Recherchen des Wall Street Journal enthüllen das Vorgehen der Banker: Offenbar traten die Banker nur in Alltagskleidung auf, nutzten verschlüsselte Computer und Codewörter aus dem Jargon von Milchbauern

NYT-Dealbook: Hedge Fund, Under Fire, Braces for Withdrawals (2.6.13): The embattled hedge fund SAC Capital Advisors is bracing for investors to pull out as much as several billion dollars by a Monday deadline. Withdrawals have stepped up as a separate deadline looms for law enforcement officials investigating the firm. …

HB: Geldwäsche-Skandal  – Liberty-Reserve-Coup war jahrelang vorbereitet (1.6.13) Die Zerschlagung der „Bank der Wahl für die Unterwelt“ kam für die breite Öffentlichkeit als Überraschung. Doch die US-Behörden wurden bereits vor Jahren auf den größten Geldwäsche-Ring der Geschichte aufmerksam.

NYT-Dealbook: Documents Show Obama Officials in Tension Over British Banks (29.5.13): HSBC and Standard Chartered were fined for money laundering, rather than accused of criminal charges.

WSJ: Millionen-Betrug im deutschen Strom-Handel (29.5.13): Zwei Bundesländer ermitteln gegen Energiehändler wegen Steuerbetrugs. Der Verdacht: Über Briefkastenfirmen schalten sich die Betrüger in den Handel mit Strom und Gas ein – und führen dabei keine Umsatzsteuer ab

HB: Schlag gegen Liberty Reserve Geldwäsche à la Al Capone (29.5.13): Ermittler haben einen der größten Geldwäsche-Skandale aufgedeckt: Über die virtuelle Währung „Liberty Reserve“ sollen Gangster weltweit sechs Milliarden Dollar verschoben haben.

HB: Libor-Skandal Bankaufsicht macht einzelne Händler verantwortlich (28.5.13): Die Manipulation wichtiger Leitzinssätze alarmierte auch die Bankaufseher der Bafin. Die Sonderprüfungen zeigen nun, dass nur einzelne Händler beteiligt waren. Die Bafin sieht keine Hinweise auf ein kriminelles System.

WSJ: Liebesdienste unter Bankern (3.5.13): Es war ein Klima aus Gier, Gefälligkeiten und Gewissenlosigkeit in der Londoner City, das den Libor-Skandal erst möglich machte. Broker und Banker suchten gezielt die Nähe zueinander. Besonders kooperative Händler wurden mit Ausflügen nach Saint-Tropez und Las Vegas, Kokain oder Sexparties belohnt.

Spon: Steuern: Banken nutzten Schlupfloch für Milliardenbetrug (28.4.13): Banken und Investoren haben einem Zeitungsbericht zufolge Jahre lang eine Gesetzeslücke genutzt, um den Fiskus zu betrügen. Experten rechnen damit, dass ein Schaden in Milliardenhöhe entstanden ist. Mehrere angesehene Geldhäuser sollen daran beteiligt gewesen sein.

Zeit: Deutsche Bank – Die Steuersparer (27.4.13): Vor ein paar Wochen bekamen die Anwälte der Deutschen Bank in New York unangenehme Post vom Berufungsgericht: Ehemalige Kunden der Bank beantragten eine Wiederaufnahme ihres Verfahrens gegen das Institut. Sie fordern Schadensersatz – potenziell Hunderttausende Dollar.

 

Rolling Stone: Everything Is Rigged: The Biggest Price-Fixing Scandal Ever (25.4.13): The Illuminati were amateurs. The second huge financial scandal of the year reveals the real international conspiracy: There’s no price the big banks can’t fix. By Matt Taibbi

HB: NachschussforderungDeutsche Bank wird von Fonds verklagt (22.04.13): Der Abbau von Positionen eines Fonds im Jahr 2008 könnte die Deutsche Bank teuer zu stehen kommen. Fondschef Alexander Vik fordert 2,5 Milliarden Dollar Schadenersatz – doch auch die Deutsche Bank klagt.

WSJ: Neue Regeln schützen vorbestraften Santander-Chef (15.4.13): Der vorbestrafte Alfredo Sáenz, Chef der Banco Santander, dürfte nach den neuesten spanischen Regeln für Bankmanager weiter im Amt bleiben. Experten fürchten einen Vertrauensverlust für das spanische Bankensystem.

Spiegel: Affärenserie: BaFin drängt auf Ablösung von Deutsche-Bank-Justiziar (14.4.13): Die Finanzaufsicht BaFin fordert nach SPIEGEL-Informationen die Deutsche Bank auf, personelle Konsequenzen aus der Affärenserie zu ziehen. Der Leiter der Rechtsabteilung, Richard Walker, soll gehen. Auch im Aufsichtsrat sind Wechsel geplant.

HB: Libor-Skandal und Co.Diese Bankenjäger mischen die Finanzwelt auf (14.04.13): Sie sind knallhart und mit allen Wassern gewaschen. Staatsanwälte, Ex-Banker und Staranwälte jagen die bösen Jungs der Bankenwelt. Ihre Methoden unterscheiden sich von denen ihrer Vorgänger.

WSJ: Wie ein Milliarden-Zocker bei Morgan Stanley landete (9.4.13): Obwohl Matthew Taylor 2008 gerade wegen heimlicher Zockerei mit Milliarden bei Goldman gefeuert worden war, bekam er sofort einen neuen Job bei Morgan Stanley. Die Bank hätte wissen können, wen sie da anheuerte. Jetzt wandert Taylor für seine Geschäfte ins Gefängnis.

HB: Report des Insolvenzverwalters – „Fatale Fehler“ rissen MF Global in den Abgrund (6.4.13):  Die Pleite des Brokerhauses MF Global erschütterte 2011 die Wall Street. Nun gerät Ex-Chef Corzine unter Druck. Er forcierte Investments in Anleihen europäischer Schuldenstaaten: eine milliardenschwere Fehlspekulation

HB: Datensatz „Offshore-Leaks“ Geheime Geschäfte der Steueroasen enttarnt (4.4.13): Eine anonyme Quelle versetzt Steueroasen auf der ganzen Welt in Aufruhr. Sie hat internationalen Medien viele Daten über geheime Finanzgeschäfte zugespielt – die Ergebnisse gefährden das Geschäftsmodell ganzer Staaten.

NYT-Dealbook: Little Accountability for Directors, Despite Poor Performance (5.4.13): Directors at financial institutions faced little consequences for their poor decisions, before and after the financial crisis, according to a study.

HB: Geldwäsche-Kontrollen – Amerikaner nehmen HSH Nordbank ins Visier (4.4.13): Die amerikanischen Behörden halten die Regeln gegen Geldwäsche der US-Niederlassung der HSH Nordbank für ungenügend. Die Hamburger müssen verschärfte Kontrollen einführen und sich eine Untersuchung gefallen lassen.

HB: Bilanztrickserei Bundesbank untersucht Vorwürfe gegen Deutsche Bank (3.4.13): Mögliche Milliarden-Tricksereien der Deutschen Bank haben offenbar die Bundesbank alarmiert. Die Vorwürfe gehen zurück in die Ära Ackermann, Beamte der Notenbank sollen ihnen in New York nachgehen.

HB: Milliarden-Geschäft verschleiert Goldman-Banker gesteht Schuld ein (3.4.13): Erst habe er einen illegales Termingeschäft abgewickelt und dann Bücher gefälscht, um diesen Handel zu vertuschen, hat ein Ex-Händler der Investmentbank Goldman Sachs zugegeben. Getrieben hat ihn die Aussicht auf Boni

NYT-Dealbook: Former Goldman Trader Surrenders to F.B.I. (3.4.13): Matthew Taylor, a former Goldman Sachs trader suspected of fabricating huge positions at the bank, surrendered to the F.B.I. on Wednesday morning, escalating a case that until now has produced only civil charges.

HB: Nach Polizeirazzia – Deutsche Bank stellt Versäumnisse bei CO2-Affäre fest (29.03.13): In der Affäre um den Handel mit CO2-Zertifikaten erkennt die Rechtsabteilung der Bank Fehler. Zu den Beschuldigten gehört auch Co-Chef Jürgen Fitschen – personelle Konsequenzen auf der Führungsebene jedoch gibt es keine.

HB: Hypothekengeschäfte – Deutsche Bank droht Sammelklage wegen US-Hypotheken (28.03.13): Seit der Finanzkrise stapeln sich die Klagen bei Deutschen Bank. Nun kommt eine weitere hinzu: Mehrere US-Aktionäre werfen der Bank Täuschung und schlechtes Risikomanagement vor. Auch Josef Ackermann steht im Fokus.

NYT-Dealbook: JPMorgan Chase Faces Full-Court Press of Federal Investigations (26.3.13): The issues being investigated range from prior knowledge of the Madoff scam to inadequate prevention of money-laundering.

HB: Iran-Geschäfte könnten teuer für Deutsche Bank werden (24.3.13): Gleich für mehrere Verstöße wird die Deutsche Bank wohl dreistellige Millionenbeträge zahlen müssen. Zum einen geht es um mögliche Verstöße gegen Iran-Sanktionen, zum anderen um eine viele Banken umfassende Affäre.

NYT-Dealbook: With Freddie Mac Suit, Banks Face Billions More in Libor Claims (20.2.13): Unlike other plaintiffs, Freddie Mac looks to have a strong case because it dealt directly with many of the banks accused of manipulating the London interbank offered rate.

NYT-Dealbook: With Freddie Mac Suit, Banks Face Billions More in Libor Claims (20.3.13): Unlike other plaintiffs, Freddie Mac looks to have a strong case because it dealt directly with many of the banks accused of manipulating Libor.

NYT-Dealbook: With JPMorgan Settlement, MF Global Clients Move Closer to Payout (20.3.13): MF Global customers moved one step closer to recouping their missing money late on Tuesday when JPMorgan Chase released its claim to more than $500 million belonging to the bankrupt brokerage firm.

HB: Hypothekenkrise Citigroup zahlt in Vergleich 730 Millionen (18.3.13): Anleger der Citigroup haben sich falsch über das Engagement der Bank im Hypothekenmarkt informiert gefühlt und in einem Vergleich 730 Millionen Dollar erstritten. Die Investoren hatten in der Krise Verluste gemacht.

FAZ: Steuerbetrug Banken und Aktienhändler prellten Staat um mehrere Milliarden Euro (16.3.13): Der deutsche Fiskus ist laut Finanzbehörden durch kriminelle Wertpapiergeschäfte um mehrere Milliarden Euro betrogen worden. Allein im Jahr 2008 soll der Staat um 13 Milliarden Euro geprellt worden sein. Banken und Aktienhändler ließen sich die nur einmal abgeführte Kapitalertragssteuer bis zu vier Mal erstatten. Siehe dazu auch

HB: Verbraucherschützer – Banken umgehen Angabe von Provisionen (15.3.13): Pünktlich zum Weltverbrauchertag starten Verbraucherschützer einen neuen Angriff auf Banken und Sparkassen: Mit einem Trick sollen sie die Transparenzpflicht bei Provisionen umgehen. Die Kreditinstitute wehren sich.

FAZ: „Irregeführt und gelogen“ Schwere Vorwürfe gegen JP Morgan (15.3.13): Der amerikanische Senat erhebt gravierende Vorwürfe gegen die Großbank JP Morgan. Das Geldhaus habe in einem Milliarden schweren Handelsskandal Investoren irregeführt und Ermittler belogen.

HB: Insiderhandel – 600 Millionen Dollar Strafe für US-Hedgefonds (15.3.13): Es ist die höchste Strafe, die in den USA je für einen Fall von Insiderhandel gezahlt wurde: Ein Hedgefonds muss büßen, weil er geheime Informationen über ein geplantes Medikament ausnutzte, um Verluste zu vermeiden.

HB: Brisante Daten – Die Mär von den klammen Krisenstaaten (15.3.13): Krisenländer wie Spanien, Italien und Zypern halten die Euro-Retter in Atem. Dabei könnten sich die Staaten selbst helfen. Denn dort ist der private Reichtum teilweise wesentlich größer als in finanzstarken Ländern.

HB: Mögliche Manipulation Goldpreis unter Verdacht (14.3.13): Die USA gehen einer möglichen Schwindelei am Goldmarkt nach. Haben Großbanken den Goldpreis manipuliert? Nach dem Betrug beim Libor-Zinssatz wäre es ein weiterer Skandal für die Bankenbranche.

WSJ: Libor-Ermittler streiten sich um den Hauptverdächtigen (14.3.13):  Der als „Rain Man“ bekannte Händler gilt als Strippenzieher im Manipulationsskandal um den Libor. Für die Behörden beiderseits des Atlantiks ist er der Hauptgewinn in ihren Ermittlungen. Doch die Frage, wer ihn vor Gericht stellen darf, sorgt für diplomatische Spannungen.

FAZ: Unantastbare Banken Amerika diskutiert über „too big to jail“ (7.3.13): Die Vereinigten Staaten debattieren über die Größe von Banken. Justizminister Holder warnt davor, dass eine Bank zu groß sein könnte, als dass man sie noch strafrechtlich verfolgen könne.

HB: Älteste Bank der Welt – Kommunikationschef von Monte dei Paschi begeht Selbstmord (7.3.13):  Die Krise bei der italienischen Bank Monte dei Paschi wird immer dramatischer: Laut Medienberichten hat sich offenbar der Kommunikationschef das Leben genommen. Wenige Tage zuvor hatten Ermittler sein Büro durchsucht.

NYT: With Legal Reserves Low, Bank of America Faces a Big Lawsuit (6.3.14): A lawsuit over Bank of America’s mortgage portfolio could cost the bank tens of billions more than it had planned, prompting critics to say the bank has not set aside enough for a settlement.

The Hill: Holder Says Big Banks Are Too Big to Charge | (6.3.13): Attorney General Eric H. Holder Jr. told the Senate Judiciary Committee on Wednesday that some financial institutions have become too large to bring criminal charges, The Hill reported. “If you do bring a criminal charge, it will have a negative impact on the national economy, perhaps even the world economy,” he said

NT-Dealbook: British Regulators Slow to Respond to Libor Scandal, Audit Says (5.3.13): British officials were too focused on containing the financial crisis to analyze information connected to potential interest-rate manipulation, an audit by the Financial Services Authority said on Tuesday.

HB: In eigener SacheOppenheim-Banker will nicht Chef gewesen sein (5.3.13): Matthias Graf von Krockow zählte einst zum Spitzenpersonal des altehrwürdigen Bankhauses Sal. Oppenheim. Derzeit sitzt er im Kölner Landgericht auf der Anklagebank. Nun spielt der Banker seine Bedeutung herunter.

WSJ: Libor-Fahnder hoffen auf weitere Pakte (27.2.13)

WSJ: Oppenheim-Banker wollen Prozess zum Platzen bringen (27.2.13): In Köln hat einer der spektakulärsten Prozesse der deutschen Bankgeschichte begonnen. Angeklagt sind die ehemaligen Gesellschafter des Bankhauses Sal. Oppenheim und der geheimnisvolle Bauunternehmer Josef Esch. Der Vorwurf: Schwere Untreue. Die Beschuldigten schweigen sich aus – und lassen ihre Anwälte gegen die Richter schießen.

HB: Florian Homm & Co.Große Blender – und was aus ihnen wurde (26.02.13): Die S&K-Chefs sind nicht die Ersten, die das Geld ihrer Investoren für Frauen und Autos verjuxt haben sollen. Auch andere Firmenchefs und Unternehmen versprachen ihren Investoren mehr als sie halten konnten

WSJ: Banken stemmen sich gegen neue Libor-Klagewelle  (27.2.13): Seit zwei Jahren trudelt in den USA eine Klage nach der anderen gegen die in den Libor-Skandal verwickelten Banken ein. Die 16 Finanzinstitute versuchen, eine neue Prozesswelle abzuwenden. Doch für sie besteht ein beträchtliches Risiko.

HB: Sal. Oppenheim-Prozess – Zügelloser Geldadel auf der Anklagebank (27.2.13): Im Mammut-Strafprozess beleuchtet die Justiz den Niedergang der Privatbank Sal. Oppenheim. Pferderennen, Yachten und Villen: die Angeklagten schwelgten im Luxusleben – nun treffen sie auf eine zielstrebige Richterin.

NYT-Dealbook: The Challenge of Sentencing White-Collar Defendants (25.2.13): A recent appeals court decision reflects an underlying tension in the sentencing white-collar criminals who present no real threat of physical harm to society and continue to lead productive lives after committing a crime.

WSJ: Optionshandel steht nach Heinz-Übernahme unter Insiderverdacht (20.2.13):

HB: Bundesweite RazziaImmobilienanleger fürchten um ihr Geld (19.02.13): Deutschland droht ein neuer Anlegerskandal. In einer bundesweiten Razzia gehen Polizisten gegen ein Unternehmen vor, das angeblich Milliarden in vermeintlich sichere Immobilien investierte. Anleger bangen um ihr Geld.

SZ: Untersuchungsbericht Hypo-Vereinsbank soll Fiskus geprellt haben (20.2.13): Dubiose Börsendeals: Einem internen Untersuchungsbericht zufolge soll die Hypo-Vereinsbank systematisch den Staat betrogen haben – derartige Geschäfte sind offenbar auch bei anderen Banken nicht unüblich. Die Affäre könnte ziemlich teuer für die HVB werden.

NYT-Dealbook: F.B.I. Said to Be Looking at Suspicious Heinz Trades  (19.2.13): The F.B.I.’s involvement adds to the scrutiny surrounding the auspiciously timed options, by an investor or investors who have not yet been identified.

Dealbook: Prosecutors, Shifting Strategy, Build New Wall Street Cases (18.2.13): In prosecuting big banks, the government is seeking a balanced approach, aiming to hold financial institutions accountable without shutting them down.

HB: Insider-Handel – Verdächtiges Schweizer Konto nach Heinz-Deal eingefroren (16.2.13): Ein Fall von möglicherweise verbotenem Handel wirft Schatten auf die Milliarden-Übernahme des Ketchup-Giganten Heinz. Die US-Börsenaufsicht fand die Transaktionen jedenfalls „höchst verdächtig“ – und handelt.

Spiegel: Libor-Affäre: Deutsche Bank wollte Skandalhändler mit 80 Millionen belohnen (13.2.13): Sagenhafte 80 Millionen Euro soll die Deutsche Bank dem Ex-Händler Christian Bittar für ein einziges Jahr zugesprochen haben. Die Höhe des Bonus ist schon brisant genug – doch Bittar ist mittlerweile zudem durch den Skandal um manipulierte Zinssätze belastet. Und das bringt Konzernchef Anshu Jain in Bedrängnis.

HB: VersäumnisseUBS erneut zu Bußzahlung verdonnert (12.2.13): Die britische Aufsichtsbehörde FSA hat bei der Großbank UBS erneut schwere Versäumnisse geahndet. Das Schweizer Institut muss 11,11 Millionen Euro zahlen. Grund sind Fehler bei der Vermarktung eines Fonds.

FAZ:   Zinsmanipulation Die Libor-Bande (10.2.13): Nach und nach kommt heraus, mit welch krimineller Energie Banken über Jahre den Zins manipulierten. Jetzt wehren sich die Opfer.

WSJ: Wie der Rain Man sein Libor-Netz spann (8.2.13):  Schicht um Schicht legen die Ermittler im Manipulationsskandal um den Libor frei. Dabei weisen immer mehr Spuren in die Richtung von Tom Hayes. Der Händler, der weltweit den Pfusch mit Zinssätzen orchestrierte, gilt als extrem intelligent, aber unbeholfen. Seine Kollegen nannten ihn den Rain Man.

Manager Magazin: Libor-Skandal – Deutsche Bank suspendiert fünf Händler (6.2.13): Der Bankenskandal um Zinsmanipulationen zieht weitere Kreise. Die Deutsche Bank beurlaubte wegen der Affäre Finanzkreisen zufolge erstmals auch Händler in Frankfurt. Insgesamt sind sieben Händler im Visier. In E-Mails machten sich am Betrug beteiligte Händler der UBS zudem über laxe Kontrollen lustig.

NYT-Dealbook: The Things Traders Say, R.B.S. Edition (6.2.13): On Wednesday, authorities offered an array of colorful e-mails and instant messages in their $612 million settlement with the Royal Bank of Scotland that portray a scheme to influence the rate-setting process.

NYT-Dealbook: New Details Suggest a Defense in SAC Case (4.2.13): Internal trading records also raise questions on whether the government will be able to build a case against Steven A. Cohen, the billionaire owner of the hedge fund.

WSJ: Libor-Skandal wird teuer für Royal Bank of Scotland (3.2.13): Fast 600 Millionen Euro dürfte die Royal Bank of Scotland wegen der Manipulation des Referenzzinssatzes Libor zahlen. Die Einigung mit den Behörden in den USA und Großbritannien wird wohl am Dienstag kommen.

NYT-Dealbook: British Banks Face a Fresh Legal Headache (31.1.13): The Financial Services Authority said it had reviewed the sale of certain interest-rate products to small businesses and found that more than 90 percent were sold improperly, in a case that could prove costly for banks.

NYT-Dealbook: Ex-Peregrine Chief Sentenced to 50 Years in Prison (31.1.13):bA prominent futures-industry executive, Russell Wasendorf Sr., was sentenced to 50 years in prison on Thursday for embezzling from his clients and defrauding banks over nearly two decades.

WSJ: Zinspfusch: US-Fahnder wollen Geständnis von der RBS (29.1.13): Im Skandal um manipulierte Libor-Zinssätze drängen US-Finanzfahnder die Royal Bank of Scotland Group zu einem Schuldeingeständnis. Vorstände der Bank aber sträubten sich noch aus Angst, wichtige Kunden zu verlieren, sagen Insider.

WSJ: HSBC droht neues Ungemach wegen Geldwäsche (29.1.13): Der Geldwäscheskandal bei der HSBC zieht weitere Kreise. Nun fordern Hinterbliebene von US-Soldaten, die bei einem Terroranschlag getötet wurden, die britische Bank zu Entschädigungszahlungen auf. Sie soll irreführend über die von ihr verwalteten Gelder informiert haben.

NYT-Dealbook: Financial Crisis Suit Suggests Bad Behavior at Morgan Stanley (23.1.13): Documents released as part of a lawsuit against Morgan Stanley shed new light on what bankers knew at the height of the housing bubble and what they did with that secret knowledge.

NYT-Dealbook: Q. & A. on Wall Street’s Untouchables (23.1.13): “Frontline” investigated why the leaders of Wall Street have escaped prosecution for their role in the country’s financial meltdown. Watch the report on DealBook and read our conversation with the show’s producer, Martin Smith.

WSJ: Deutscher Bank droht Millionenstrafe in den USA  (22.1.13): Der deregulierte Strommarkt in den USA war schon öfter Ziel von Manipulationen. Auch ein Zweig der Deutschen Bank soll unerlaubte Stromhandelspraktiken angewandt haben, um Profit zu machen. Das wollen sich die US-Stromaufseher nicht gefallen

NT-Dealbook: Agencies Push JPMorgan to Improve Risk Controls (14.1.13):Federal banking regulators hit JPMorgan Chase with two enforcement actions on Monday for failures in risk management that led to a multi-billion trading loss, the first formal sanctions in a case that damaged the bank’s reputation and brought heightened scrutiny to its trading operations.

ZEIT: Steven A. Cohen Ein Magier wird entzaubert (12.1.13):  Kaum jemand an der Wall Street verdiente besser als Steven A. Cohen. Jetzt interessieren sich die Behörden für ihn.

NYT-Dealbook: The Financial Crisis in the Courts (7.1.13):The executive and legislative branches of the government have responded to the financial crisis, but the courts have played a low-key role thus far, the author writes.

WSJ: Vergleich kostet US-Banken 8,5 Milliarden Dollar  (7.1.13):US-Banken mussten harte Kritik dafür einstecken, dass sie viele überschuldete Amerikaner aus ihren Häusern warf, ohne die Einzelfälle zu prüfen. Jetzt haben sich zehn Banken mit der US-Aufsicht derüber auf einen Vergleich geeinigt, der sie insgesamt 8,5 Milliarden US-Dollar kostet.

NYT-Dealbook: Banks Reach Settlements on Mortgages (7.1.13):  Bank of America agreed on Monday to pay more than $10 billion to Fannie Mae to settle claims over troubled mortgages. Separately, regulators reached an $8.5 billion settlement with 10 major lenders to resolve claims of foreclosure abuses.

WSJ: Bank of America einigt sich mit Fannie Mae (7.1.13): Die Bank of America hat in einem jahrelangen Hypothekenstreit eine Einigung mit dem Immobilienfinanzierer Fannie Mae erzielt. Das Institut zahlt der staatlichen Fannie Mae 3,6 Milliarden US-Dollar in bar. Zudem verpflichtet sich die …

SZ: Aufsichtsbehörde verklagt JP Morgan Chase (5.1.13): Erneut juristischer Ärger für JP Morgan: Eine Tochter der US-Großbank soll amerikanische Genossenschaftsbanken mit hochriskanten Immobilienpapieren getäuscht und in die Insolvenz gestürzt haben. Jetzt hat die zuständige Aufsichtsbehörde Klage erhoben.

2012

HB: Rechtsstreit in den USA – LBBW verklagt Deutsche Bank (28.12.12): Die Finanzkrise hatte ihren Beginn ab 2006 auf dem US-Immobilienmarkt genommen und immer noch sind damals begebene Wertpapiere ein heißes Eisen. Jetzt klagt die Landesbank Baden-Württemberg gegen die Deutsche Bank.

BI: Bernie Madoff Sent A Letter To CNBC On Christmas Eve (26.12.12): The recent rash of insider trading cases may be a shock to some on Wall Street, but not to one long-time market player: Bernie Madoff.

HB: FinanzskandaleDas sind die Bankenflops des Jahres 2012 (26.11.12): Zinsmanipulationen und Geldwäsche, Razzien und Steuerbetrug – im Jahr 2012 nahmen Ermittler fast alle großen Geldhäuser ins Visier. Zudem ringen die Banken mit der Strategie. Welche Skandale die Finanzwelt erschütterten.

Bloomberg: UBS Libor Manipulation Deserves the Death Penalty (24.12.12): There is no point in mincing words: UBS AG (UBSN), the Swiss global bank, has been disgracing the banking profession for years and needs to be shut down.

HB: Wertpapierhandelsbank – Bafin schließt FXdirekt (21.12.12): Die Oberhausener Bank FXdirekt ist laut der Finanzaufsichtsbehörde Bafin insolvent. Das Geldinstitut schuldet seinen Kunden noch viele Millionen Euro.

HB: Der nächste Topmanager vor dem Fall Deutschlandchef von Sarasin im Visier (23.12.12):  Die Schweizer Privatbank steht wegen einer Steuerhinterziehungsaffäre und einer fatalen Investitionsempfehlung für eine Windkraftfirma unter Druck. Deutschlandchef Frank Niehage könnte vor der Ablösung stehen.

WSJ: Kam die UBS zu glimpflich davon? (22.12.12): Kritiker glauben, dass die Strafe, welche die UBS für den Libor-Skandal bezahlen muss, zu mild war. Die Aufsichtsbehörden scheuen immer wieder vor einer großen Verurteilung zurück, weil dadurch angeblich das weltweite Finanzsystem gefährdet würde

Telepolis: Großbanken sind „Too Big to Jail“ (22.12.12): Die jüngsten Urteile gegen die Großbanken UBS und HSBC erklären das Strafrecht gegenüber führenden Bankmanagern für irrelevant und bürden die Strafen den Aktionären auf.  Die in den vergangenen Wochen über HSBC und UBSverhängten Strafzahlungen erscheinen auf den ersten Blick durchaus gewaltig: So muss die Schweizer Großbank insgesamt 1,2 Milliarden USD an britische, schweizerische und US-amerikanische Aufsichtsbehörden überweisen, während HSBC von den USA sogar zu 1,9 Mrd. USD verdonnert wurde. Allerdings wurden dadurch bei der UBS gerade einmal die durch die Manipulationen des Referenzzinssatzes LIBOR erzielten Gewinne eingezogen, während bei HSBC die kriminellen Praktiken womöglich noch mehr eingebracht haben, als nun Strafzahlungen verhängt wurden.

HB: Milliardenbetrug Madoffs Bruder zu zehn Jahren Haft verurteilt (20.12.12): Der Bruder des inhaftierten Anlagebetrügers Bernard Madoff ist zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Peter Madoff akzeptierte die von einem Gericht in New York verhängte Höchststrafe wegen Buch- und Dokumentenfälschung.

WSJ: Regulatory ‚Whale‘ Hunt Advances  (20.12.12.): U .S. regulators are preparing to take a formal action demanding that J.P. Morgan remedy the lapses in risk controls that allowed a group of London-based traders to rack up losses of more than $6 billion this year.

FAZ: Staatsanwaltschaft München ermittelt Neue Razzia bei der Deutschen Bank (20.12.12): Dieses Mal geht es um den Streit mit Leo Kirch: Eine Woche nach der letzten Razzia haben wieder Staatsanwälte die Büros der Deutschen Bank durchsucht. Die Bankmitarbeiter, die noch in Untersuchungshaft waren, sollen heute entlassen werden

HB: Weitere Klagen erhobenAffäre um illegale Börsendeals weitet sich aus (20.12.12): In der Prozessreihe um Wertpapier-Betrügereien sind weitere Klagen erhoben worden. Die Münchener Staatsanwaltschaft wirft einem Düsseldorfer Geschäftsmann mehrfachen Insiderhandel und Marktmanipulationen vor

Reuters: Counterparties: 2012 — The year of bank fraud (19.12.12)

ZEIT: Banken Der Traum vom Aufräumen (19.12.12): Weltweit gehen Justiz und Behörden gegen Banken vor – ohne dabei wirklich konsequent zu sein.

BI: Morgan Stanley Allegedly Used This Weird Trick To Dodge Rules On Facebook IPO (19.12.12):

HB: Zinswetten-VerkaufItalienisches Gericht verurteilt Deutsche Bank (19.12.12): Ein Gericht in Mailand hat vier Finanzinstitute, darunter die Deutsche Bank, des schweren Betrugs für schuldig befunden. Hintergrund sind riskante Zinswetten gegen Städte und Kommunen.

NYT-Dealbook: UBS E-Mails Show How Traders Manipulated the System (19.12.12): Colorful e-mails released by regulators show the close relationship between UBS traders and employees at other banks and brokers involved in the setting of the yen-denominated Libor.

HB: Bausparkassen Eine Branche am Pranger (19.12.12): Früher galt Bausparen als langweilig. Nach Enthüllungen über die Wüstenrot-Tricks bricht nun ein Sturm der Entrüstung über die Branche her. Ausgerechnet AWD-Gründer Maschmeyer wird zum Kronzeugen für den Verbraucher.

HB: Milliardenstrafe im Libor-Skandal – UBS zahlte sogar Schmiergelder (19.12.12): Die Schweizer UBS muss für ihre Rolle im Libor-Skandal mit der zweithöchsten Geldstrafe der Banken-Geschichte büßen. Die Ermittlungsergebnisse zeichnen ein geradezu erschütterndes Bild vom Kontrollsystem des Instituts.

Telepolis: Deutsche Bank – Betrug aus Leidenschaft? (19.12.12): Alfred Herrhausen, einer der besten deutschen Manager aller Zeiten und ehemaliger Primus der Deutschen Bank, muss sich wohl im Grabe umdrehen, wenn er mitbekommt, was aus dem einstigen deutschen Vorzeigeinstitut geworden ist. Die größte Bank Deutschlands mit ihrem Slogan „Leistung aus Leidenschaft“ ist überall dort vertreten gewesen, wo am meisten abgezockt wurde. Ob Immobilienblase in den USA, Steuerhinterziehung, Bilanzmanipulation, Geldwäsche, Unterschlagung, Libor-Skandal oder Umweltzertifikatebetrug, Deutschbanker waren immer dabei.

NYT-DB: The Impact of the Latest Insider Trading Convictions (18.12.12): The convictions of Anthony Chiasson and Todd Newman in a lucrative insider trading case may well send a message to Matthew Martoma, the former SAC Capital portfolio manager, about the risks he runs if he fights recently filed charges.

HB: Nach Facebook-IPO Morgan Stanley muss Strafe zahlen (17.12.12): Die Pannen beim Facebook-Börsengang haben für Morgan Stanley finanzielle Konsequenzen. Banker des Konsortialführers sollen dem sozialen Netzwerk geholfen haben, sensible Informationen zu streuen.

WSJ: Für UBS wird der Libor-Skandal teurer als erwartet  (18.12.12): Die Schweizer Bank UBS dürfte wegen des Libor-Betrugs mehr zahlen als erwartet. Noch in dieser Woche soll sich das Geldhaus mit den Behörden einigen – und 1,5 Milliarden Dollar leichter werden.

HB: Hypothekenpapiere: JP Morgan flattert neue Millliardenklage ins Haus (17.12.12): Neuer Ärger für JP Morgan Chase: Der amerikanische Finanzmarktregulierer NCUA hat Klage gegen die US-Großbank eingereicht. Risiken bei Geschäften der übernommenen Bank Bear Stearns sollen verschwiegen worden sein

SZ: Steueraffäre der Deutschen Bank Verhängnisvolles Telefonat eines Spitzenjuristen (15.12.12):

SZ: Deutsche Bank soll belastendes Material gelöscht haben (14.12.12):

HB: Wegen Libor-Skandal UBS droht mehr als eine Milliarde Dollar Strafe (13.12.12): Mehrere Banken haben bereits heftige Strafen für die Manipulation des Libor-Zinssatzes zahlen müssen. Am härtesten droht es jetzt die Schweizer Großbank UBS zu treffen.

HB: Finanzskandale Wohin die Strafen der Banken fließen (13.12.12): In der Finanzbranche fliegt ein Skandal nach dem nächsten auf. Britische und US-amerikanische Banken zahlten Strafen in Milliardenhöhe an die Aufsichtsbehörden. Doch wer kassiert am Ende die hohen Bußgelder?

SZ: Zu spät im Bußgewand (13.12.12): „Kein Geschäft ist es wert, den guten Ruf der Bank aufs Spiel zu setzen“ – das hat Josef Ackermann, Ex-Chef der Deutschen Bank, einmal gesagt. Offenbar zu spät: Gegen das größte deutsche Geldinstitut laufen zahlreiche Prozesse, derzeit wird wegen des Verdachts auf Umsatzsteuerbetrug ermittelt. Die Grünen fordern nun Konsequenzen für die ganze Branche.

HB: Streit mit Österreich BayernLB droht neuer Ärger mit Hypo Alpe Adria (13.12.12): Das Drama um die ehemalige BayernLB-Tochter Hypo Alpe Aldria geht weiter: Die Österreicher wollen ausstehende Kredite nicht zurückzahlen und fordern die bereits geleisteten Tilgungen zurück. Es geht um Milliarden.

HB: Razzia bei der Deutschen Bank Co-Vorstandschef Fitschen wehrt sich (13.12.12): Hunderte Beamte durchsuchten die Zentrale der Deutschen Bank. Der Verdacht: schwerer Steuerbetrug. Co-Vorsitzender Jürgen Fitschen hält das Vorgehen für „überzogen“ – und sieht sich neuen Vorwürfen konfrontiert.

NYT-Dealbook: In Bank Settlements, Fines but No Accountability (12.12.12):Deferred prosecution agreements have become the norm for resolving investigations into misconduct by financial institutions, but their frequent use raises the question of whether banks have come to regard them as just another cost of doing business.

Welt: Deutsche Bank – Hort grundfalscher Firmenkultur? (12.12.12): Ganze 25 Mitarbeiter der Deutschen Bank, bis hinauf in die Führungsriege, werden des Steuerbetrugs beschuldigt. Es ist keine Affäre von Einzeltätern mehr, sondern eine Affäre der Bank an sich.

FAZ: Schwere Vorwürfe „Die Deutsche Bank wollte ihre Verluste nicht ausweisen“ (10.12.12): Ein ehemaliger Analyst der Deutschen Bank und sein Anwalt, der einst für die amerikanische Finanzaufsicht SEC arbeitete, werfen der Deutschen Bank eine schwere Verletzung des amerikanischen Wertpapierrechts vor.

HB: Geldwäsche-Skandal HSBC zahlt Rekordstrafe (10.12.12): Fast zwei Milliarden Dollar wird Europas größte Bank wohl zahlen müssen, um Geldwäsche-Vorwürfe aus der Welt zu schaffen. HSBC soll Kunden geholfen haben, fragwürdige Gelder zu transferieren

Dealbreaker: Where Did Deutsche Bank Get The Losses That It Ignored Until They Went Away? (10.12.12)

Spon: Verdacht auf BilanztricksFinanzaufsicht soll von Risiken der Deutschen Bank gewusst haben (7.12.12):  Hätte die Finanzaufsicht BaFin von angeblichen Bilanztricks der Deutschen Bank wissen können? Das behaupten Insider laut „Financial Times“. Ärger mit der US-Behörde SEC wäre damit programmiert.

HB: Verdacht der UntreueRazzia bei Ex-HSH-Chef Nonnenmacher (30.11.12): Polizei und Staatsanwaltschaft durchsuchten die Wohnungen des Ex-Vorstandsvorsitzenden der HSH Nordbank, Dirk Jens Nonnenmacher. Er soll von einer Intrige gegen einen früheren Vorstandskollegen der Bank gewusst haben.

HB: Milliardenschaden – Ex-Credit-Suisse-Händler verhandelt über Strafnachlass (28.11.12): Er soll mit Falschbuchungen einen Milliardenschaden verursacht haben und soll in die USA ausgeliefert werden. Mit einem Deal will der ehemalige Credit-Suisse-Banker nun eine mildere Strafe erhalten.

HB: Bilanz-Manipulation – Anklage gegen LBBW-Vorstände erhoben (27.11.12): Drei Bilanzen der Landesbank Baden-Württemberg sollen durch Vorstände geschönt worden sein. Nun hat die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Die Bank verteidigt ihr Führungspersonal

Spon: Britische Finanzaufsicht UBS zu 30 Millionen Pfund Strafe verurteilt (26.11.12): Die Großbank UBS muss in Großbritannien wegen des Skandals um den Händler Kweku Adoboli rund 30 Millionen Pfund Strafe zahlen. Die britische Finanzmarktaufsicht stellte „ernsthafte Schwächen“ im Risikomanagement und im Kontrollsystem der Bank fest. Siehe dazu auch Alphaville: UBS fined £29.7m for significant failings in Adoboli case

HB: Lustreisen – Mit der WestLB um die Welt (23.11.12): Die abgewickelte WestLB hat Sparkassen-Chefs, Stadtwerker und Beamte auf Weltreise geschickt. Der Vorgang hätte ein Fall für den Staatsanwalt werden können, wenn die Bank nicht eine stille Lösung bevorzugt hätte.

HB: Millionen-BußgeldUBS droht im Fall Adoboli empfindliche Strafe (22.11.12): Der Handelsskandal um Kweku Adoboli droht für die UBS zum Fass ohne Boden zu werden. Die Zockerei hat die Schweizer Großbank bereits viel gekostet. Jetzt zeichnen sich Millionen-Bußgelder in Großbritannien ab.

NYT-Dealbook: Graphic: A Long Line of Accounting Scandals (20.11.12): Hewlett-Packard said that it had taken an $8.8 billion accounting charge, after discovering “serious accounting improprieties” and “outright misrepresentations” at Autonomy, a British software maker that it bought for $10 billion last year. The computer company is the latest in a string of companies linked to cases of accounting problems.

FTD: Adoboli-Prozess: Verzockt – die Handelsskandale der Banken (20.11.12): Kweku Adoboli muss ins Gefängnis. Der Fehlspekulant in Diensten der UBS steht in einer langen Reihe von Finanz-Desperados. An Namen wie Nick Leeson und Jérôme Kerviel können sich die meisten erinnern. Interessant sind aber auch die Fälle der nicht ganz so bekannten. Eine Auflistung – nicht zur Nachahmung empfohlen.

HB: „Lukrativster Tipp aller Zeiten“Fondsmanager soll sich 276 Millionen Dollar erschlichen haben (20.11.12): Die Wall Street ist um einen Fall von Insiderhandel reicher: Ein Hedgefonds-Manager soll sich Informationen erkauft und dann gewinnbringend spekuliert haben. Auch ein US-Milliardär soll beteiligt sein.

HB:  URTEIL GEGEN ADOBOLIUBS-Händler zu sieben Jahren Haft verurteilt (20.11.12): Als Derivatehändler hatte Kweku Adoboli die Schweizer Großbank UBS um Milliarden gebracht. In London ist er jetzt des Betruges schuldig befunden worden. Er pochte darauf, sich nicht bereichert zu haben.

HB: Ex-HSH-Nordbank-ChefNonnenmacher darf Millionen-Abfindung behalten (19.11.12): Mehr als vier Millionen Euro hat Dirk Jens Nonnenmacher bei seinem Abschied von der HSH Nordbank erhalten. Angeklagt wegen Untreue, muss er auch bei Verurteilung nicht um das Geld bangen – dank des Aufhebungsvertrags.

WSJ: Deutsche Bank legt sich mit US-Betrugsermittlern an (19.11.12): Die US-Energiemarktaufsicht FERC wirft der Deutschen Bank vor, sich im Jahr 2010 mit dubiosen Handelsgeschäften auf dem Strommarkt bereichert zu haben. Ihr drohen 1,6 Millionen Dollar Strafe. Die Bank bestreitet die Vorwürfe und wirft der Behörde vor, ihre Befugnisse zu überschreiten

HB: SEC-Ermittlungen Millionenstrafe für JP Morgan und Credit Suisse (16.11.12): Wegen riskanter Hypothekengeschäfte sind die Großbanken Credit Suisse und JP Morgan ins Visier der US-Börsenaufsicht geraten. Nun müssen sie 417 Millionen Dollar Strafe zahlen

WSJ: Jagd auf kriminelle Banker bringt nur wenige Erfolge  (13.11.12): Seit 2008 sind in den USA fast 500 Banken zusammengebrochen. Doch auf der Suche nach Schuldigen der Finanzkrise können die Behörden kaum Erfolge vermelden. Der Chef einer Kleinbank in Florida musste für Bilanzfälschung hinter Gitter. Größere Fische sind bisher ungestraft davongekommen

NYT-Dealbook: Adoboli, Ex-UBS Trader, Called Scapegoat for Bank’s Woes (9.11.12): A lawyer for Kweku M. Adoboli, a former UBS trader in London, said that the allegations against his client represented a “character assassination” that failed to highlight the role of UBS’s management in condoning his trading activity.

Welt: Der Regenschirmtrick des Milliarden-Zockers Adoboli (2.11.12): Er verzockte 2,3 Milliarden Dollar und brachte die Großbank UBS ins Wanken. Mit einem raffinierten Trick hebelte Ex-Händler Adoboli die Handelsobergrenzen aus – und schiebt die Schuld auf andere.

HB: Neue Ermittlungen – Doppelschlag gegen Barclays (01.11.12): Nach dem Libor-Skandal und Strafzahlungen für Falschberatungen ist Barclays erneut ins Visier von Ermittlern geraten. Diesmal geht es um die Geschäftspraktiken der britischen Großbank in den USA.

NYT-Dealbook: A Year After MF Global’s Collapse, Brokerage Firms Feel Less Pressure for Change (31.10.12): The MF Global bankruptcy prompted federal authorities to immediately bear down on the brokerage firm and the broader futures trading industry.

NYT-Dealbook: JPMorgan Sues Boss of ‘London Whale’ in Trading Loss (31.10.12): JPMorgan Chase is suing Javier Martin-Artajo, the manager who directly supervised Bruno Iksil, the so-called London Whale whose outsize positions prompted the bank’s multibillion-dollar trading loss.

WSJ: MF Global hatte schon seit Jahren massive Probleme (29.10.12): Vor einem Jahr scheiterte der US-Broker MF Global. 700 Millionen US-Dollar Kundengelder gingen verloren. Noch immer wird geprüft, wie es zu dem Desaster kommen konnte. Neues erschreckendes Detail: MF Global konnte zu keinem Zeitpunkt über seinen finanziellen Zustand Auskunft geben.

FTD: Betrugsvorwürfe gegen Ex-Händler Adoboli: „Die UBS war doch meine Familie“ (26.10.12)

WSJ: Insider-Tipps bringen Ex-Goldman-Direktor Gupta für zwei Jahre in Haft (25.10.12): Der ehemalige Aufsichtsrat der Investmentbank Goldman Sachs, Rajat Gupta, muss wegen Insiderhandels für zwei Jahre ins Gefängnis. Ein US-Gericht erklärte ihn am Mittwoch für schuldig, einem Freund vertrauliches Konzernwissen verraten zu haben, der damit Millionen verdiente. Das Urteil soll ein abschreckendes Exempel statuieren.

HB: Jérôme Kerviel 5.000.000.000 Euro Strafe (24.10.12): Jérôme Kerviel brachte die Société Générale um knapp fünf Milliarden Euro. Mit seiner Verteidigungsstrategie scheiterte der Milliardenzocker. Schuldig in allen Anklagepunkten, urteilte das Gericht.

Spon: Börsenhändler Kerviel Frankreich zweifelt an der Einzeltäter-These (24.10.12): Fünf Jahre Gefängnis, fast fünf Milliarden Euro Schadenersatz: Das Pariser Berufungsgericht ändert nichts am Urteil gegen den Unglücks-Trader Kerviel. Doch die Zweifel an der These vom Einzeltäter halten sich in Frankreich hartnäckig – und bringen eine ganze Branche in Misskredit.

NYT-Dealbook: S.E.C. Accuses Hedge Fund of Lying About Performance (17.10.12): The agency said that a New Jersey-based fund, Yorkville Advisors, lied to its investors about its performance and asset values in order to earn higher fees.

Alphaville: On those alleged Yorkvillians (17.10.12):  Since the end of last year, the SEC has been using a proprietary risk analytics system called Aberrational Performance Inquiry. Basically, the plan has been to spot fund managers and hedgies whose outperformance points to potential fraud – the sort of fraud they missed in the case of Bernie Madoff.

NYT-Dealbook: S.E.C. Accuses Hedge Fund of Lying About Performance (17.10.12): The agency said that a New Jersey-based fund, Yorkville Advisors, lied to its investors about its performance and asset values in order to earn higher fees.

Wiwo: Insider packen aus – Die zweifelhaften Geschäfte eines Brokers (14.10.12): Die FXdirekt Bank soll über Jahre ihre Kunden ausgeplündert haben – unter den Augen der Finanzaufsicht. Gerichtsakten erhärten den Verdacht, die Bank bestreitet Unregelmäßigkeiten vehement. Wer hat Recht?

HB: London – Im Zentrum des Betrugs (6.10.12): London entwickelte sich in den vergangenen Monaten von der einstigen Vorzeige-Metropole zum Hauptschauplatz für Zinsmanipulationen und Anlagebetrug. Um diese Wandlung zu verstehen, muss man ein paar Jahre zurückblicken.

FDT: Ex-UBS-Händler Kweku Adoboli „Die Jungs haben mich verraten und verkauft“  (5.10.12): Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen: Der Prozess gegen Ex-UBS-Händler Kweku Adoboli nimmt immer skurrilere Züge an.

Welt: Adoboli-Kollege gibt zu, dessen ’Schirm’-Konto genutzt zu haben (2.10.12): Im Londoner Prozess gegen den ehemaligen UBS-Angestellten Kweku Adoboli hat ein Ex-Kollege des Angeklagten ausgesagt, er habe ähnliche Geschäfte betrieben. John Hughes erklärte am Montag, seinem…

WSJ: Britische Fahnder heben Insider-Börsenring (2.10.12): Ein ehemaliger Top-Manager der Deutschen Bank und drei weitere Finanzhändler sind in London angeklagt, mehrere Jahre lang geheime Börseninformationen zu ihrem Vorteil genutzt zu haben. Sie sollen an der Börse mit ihren Insidergeschäften fast 4 Millionen Euro eingenommen haben.

HB: Ulrich „Richie“ Engler – Die unglaubliche Geschichte eines Betrügers (30.09.12): Ulrich Engler ist der dreisteste Dieb Deutschlands: 500 Millionen Dollar zockte er in Rekordzeit bei 5.000 Anlegern ab. Was Engler, seine Helfer und seine Kunden einte: die Gier nach schnellem Reichtum. Eine Spurensuche.

NZZ: Kratzer am Bild des Londoner UBS-Händlers Adoboli als Einzeltäter (28.9.12)

Spon: Prozess gegen UBS-Banker „Den Löwen zum Fraß vorgeworfen“ (27.9.12): Sie brachen die Regeln und zockten mit Milliarden: Der Prozess gegen den Skandal-Trader Adoboli verschafft tiefe Einblicke in den Alltag der Großbank UBS. Und wirft starke Zweifel an der These auf, der Händler habe sämtliche Kollegen hinters Licht geführt.

HB: Libor-Skandal „Die ganze Hedge-Fonds-Branche wird dich küssen“ (26.9.12): Händler mehrerer Großbanken haben den Leitzinssatz manipuliert. Die Verdächtigen haben sich im Chat abgestimmt. Die Mitteilungen offenbaren nun, wie Mitarbeiter von RBS und Deutscher Bank den Skandal entfacht haben

FAZ: Strafrecht Justiz soll härter gegen Bankmanager vorgehen (25.09.12): Die Rufe nach einem strengeren Wirtschaftsstrafrecht werden lauter. Die SPD will damit offenbar im bevorstehenden Wahlkampf Punkte sammeln. Doch auch unter Strafrechtsprofessoren – sonst fast immer vehemente Gegner einer jeglichen Verschärfung von Strafgesetzen – gibt es dafür mancherlei Unterstützung.

NZZ: UBS-Händler Adoboli – «Grosser Risikoappetit» bei der UBS in London (22.9.12)

WSJ: SEC nimmt Börsen unter die Lupe (17.9.12): Die amerikanischen Börsen müssen sich künftig auf genauere Prüfungen durch die SEC einstellen. Nachdem die Börsenaufsicht eine Geldstrafe gegen die NYSE verhängt hatte, untersucht sie, ob auch andere Börsen Investoren durch neue Computer-Systeme schädigen.

ntv: Drogengeld, Terrorfinanzen, SanktionenUS-Justiz prüft US-Banken (16.9.12)

FTD: Verhandlung im UBS-Skandal: Anklage erhebt schwere Vorwürfe gegen Banker (14.9.12)

HB: Streitfall des Tages – Wenn Banker mit Arglist täuschen (14.9.12): Viele Anleger sind ahnungslos. Umso schlimmer ist es, wenn gewiefte Verkäufer deren Unwissenheit ausnutzen. Die Zahl der Prozesse wegen arglistiger Täuschung durch den Banker steigt. Was Betroffene tun können.

FTD: Kweku Adoboli: UBS-Händler muss für Milliardenschaden geradestehen (10.9.12): Der ehemalige Investmentbanker Kweku Adoboli hat der Schweizer Großbank UBS einen Verlust von 2,3 Mrd. Dollar beschert. Heute steht er in London vor Gericht.

WSJ: Wettrüsten bei der New Yorker Strafverfolgung (2.9.12): In New York wimmelt es nur so vor Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden. Sie kontrollieren Pharmakonzerne, überwachen globale Bankriesen und konkurrieren untereinander. Die aufkeimenden Rivalitäten und Partnerschaften zwischen diesen Strafverfolgern machen Konzerne und die Wall Street nervös.

NZZ: Auktionsbetrug bei US-Kommunalanleihen (1.9.12): Drei Ex-UBS-Banker in den USA schuldig gesprochen

HB: Britische GroßbankNeue Betrugsermittlungen gegen Barclays (29.08.12): Die britische Großbank Barclays kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. Nachdem die Bank in den Libor-Skandal verwickelt war, steht sie nun wegen fragwürdiger Geschäfte im Nahen Osten erneut im Zwielicht.

Zerohedge: Jon Corzine Will Not Only Not Face Prosectuion, But May Be Launching A Hedge Fund Imminently (16.8.12)

FTD: US-Ermittlungen gegen britische Bank Der Standard-Chartered-Iran-Komplex (10.8.12): Die für Manhattan zuständige Finanzaufsicht DFS droht Standard Chartered mit dem Entzug der Banklizenz, weil die britische Bank illegale Geschäfte mit dem Iran gemacht haben soll. Eine Analyse des Falles.

Guardian: Standard Chartered chief says bank does not need to change culture (8.8.12): Peter Sands claims ‚factual inaccuracies‘ in accusations by US regulator that bankers helped Iran avoid financial sanctions

WSJ: Die schmutzige Wäsche der Londoner Banken (8.8.12): Eine Skandalserie erschüttert die britische Finanzindustrie. Erst Zinsmanipulation bei Barclays, dann Geldwäsche bei HSBC, jetzt krumme Iran-Geschäfte bei Standard Chartered. Der Ruf der Branche liegt am Boden. Das liegt auch an den laxen Vorschriften, mit denen sich die Finanzmetropole London jahrelang Freunde machte. 12:41 Uhr

FAZ: Londons Skandale Die Stadt der bösen Banker (4.8.12): Ausgerechnet zu Olympia ist London zum Brennglas für die Missstände im Finanzsektor geworden. Eine Serie von Bankenskandalen erschüttert die City. Flugs haben die Bankenherrscher auf Demut geschaltet.

BL: Knightmare on Wall Street oder The Red Knight: Erneute Abwicklungsprobleme an den Börsen (2.8.12)

WSJ: Libor-Banken erwartet eine Welle von Zivilklagen (30.7.12)

SZ: Libor-Skandal der Deutschen Bank Wie die „French Connection“ zuschlug (26.7.12): Realer Thriller: Ein kriminelles Kartell aus Banken und Händlern manipuliert den Zins, um zur Blütezeit freier Finanzmärkte das große Geschäft zu machen. Gerne korrespondierten sie dabei auf Französisch. Nun muss die Deutsche Bank diese bizarre Affäre aufarbeiten – und fünf Millionen E-Mails.

HB: Deutsche-Bank-AffäreDie Stunde des Aufsehers (23.7.12): Zwei Jahre lang dauert die Aufklärung der Zinsmanipulationen bei der Deutschen Bank nun schon. Ergebnis? Fehlanzeige. Auf Co-Chef Anshu Jain warten jetzt unangenehme Fragen. Sie kommen auch vom neuen Aufsichtsratschef.

HB: Libor-ManipulationenErste Festnahmen stehen im Zinsskandal kurz bevor (22.7.12): Weltweit wird gegen mehr als ein Dutzend Großbanken in der Affäre um den manipulierten Zinssatz ermittelt – nun stehen offenbar die ersten Festnahmen bevor. Die Geldhäuser selbst hoffen noch, einer Strafe zu entgehen.

WSJ: Deutsche Banken im Fadenkreuz der Fahnder (20.7.12)

Big Picture: Are Big Banks Criminal Enterprises? (18.7.12)

HB: Morgan-Stanley-Chef in Deutschland – Notheis stürzt endgültig über EnBW-Skandal (17.7.12): Dirk Notheis hat der Skandal um den Rückkauf der EnBW-Anteile den Job gekostet. Der umstrittene Investmentbanker und Jugendfreund von Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus ist Anfang Juli aus dem Vorstand ausgeschieden

HB: Finanzskandale Des Teufels Bank (17.07.12): Es gibt Banker, die kein Gesetz von ihrem Treiben abhält. Zinsmanipulationen, Bermuda-Konstruktionen, Geldwäsche – ihre kriminelle Phantasie kennt keine Grenzen. Welche Form der Aufsicht kann ihnen Einhalt gebieten?

Economist: The LIBOR affair – Banksters (7.7.12): How Britain’s rate-fixing scandal might spread—and what to do about it

Zero Hedge: The Biggest Financial Scam In World History (5.7.12)

Basler Zeitung: «Ich wusste nichts von den Manipulationen» (4-7-12): Barclays-Chef Bob Diamond musste heute vor dem Finanzausschuss des britischen Parlaments aussagen. Der Banker geriet gehörig ins Schwitzen. baz.ch/Newsnet berichtete live.

Egghat: Wie der Steuerzahler an der Wall Street beschissen wird… Teil 2 (3.7.12) mit vielen Links und Dokumentationen zum Libor-Skandal

FTD: Zinsmanipulation Unkultur der Gier in britischen Banken (2.7.12)

HB: Libor-Betrug Britischen Top-Bankern droht Rücktrittswelle (2.7.12): Der Skandal um Zinsmanipulationen erschüttert die britischen Banken. Den Top-Bankern geht es an den Kragen: Mit Marcus Agius, Chairman der Barclays Bank, könnte ein Schwergewicht schon heute zurücktreten.

WSJ: Barclays-Chairman dankt wegen Banken-Skandal ab (2.7.12): Der Skandal um Manipulationen des Interbankenzinssatzes Libor fordert ein erstes prominentes Opfer: Marcus Agius, Chef des Verwaltungsrats von Barclays, tritt zurück. Und auch Vorstandschef Bob Diamond wackelt gehörig.

HB: Berufsverbot Wenn der Ölhändler im Blackout handelt (22.6.12): Steven Perkins erhielt in Großbritannien ein Berufsverbot. Später wurde er in der Schweiz wieder angestellt. Immer mehr Banker werden in London aus der Branche geschmissen – doch sie steigen wieder ein

Zeit: Schmiergeld-Prozess Ehemaliger BayernLB-Vorstand gesteht (20.6.12): Im Schmiergeld-Prozess um Formel-1-Anteile hat Ex-BayernLB-Vorstand Gribkowsky die Annahme von 44 Millionen Euro gestanden. Ihm drohen trotzdem mehrere Jahre Haft.

Zeit: Kirch-Prozess Belastende Mitschrift (19.4.12): Im Prozess der Kirch-Erben gegen die Deutsche Bank bringt ein Protokoll die Banker in Bedrängnis.

NYT-DB: Building a Criminal Case in the MF Global Affair (26.3.12): White-collar cases are frequently built on circumstantial evidence like e-mails and brief conversations that may be subject to conflicting interpretations about what was actually meant.

Bloomberg: MF Global’s Corzine Ordered Funds Moved to JPMorgan, Memo Says (23.3.12)

WSJ: MF Global-Manager erhalten noch Boni (9.3.12): Drei ehemalige Spitzenmanager des insolventen Finanzunternehmens MF Global könnten noch jetzt Bonuszahlungen über mehrere hunderttausend Dollar erhalten. Das geht aus einem Plan des Insolvenzverwalters hervor, so mit der Sache vertraute Personen

WSJ: Finanz-Betrüger Stanford drohen 230 Jahre Gefängnis (7.3.12): Nach fast drei Jahren Verhandlung hat ein US-Bundesgericht am Dienstag Allen Stanford für schuldig befunden, ein großangelegtes finanzielles Schneeballsystem gelenkt zu haben. Damit ist der wohlhabende Finanzier, der einst als erfolgreicher Unternehmer gefeiert wurde, nun endgültig in Ungnade gefallen.

HB: Skandal um Libor-Zinssatz Ex-Citigroup-Händler im Fokus der Ermittlungen (22.2.12): Viele Finanzprodukte orientieren sich am Interbankenzins Libor. Über Jahre hinweg soll dieser von Banken zu ihren Gunsten mal nach oben, mal nach unten manipuliert worden sein. Ein Händler steht im Fokus der Ermittlung.

FTD: Verdacht auf Zinsmanipulation Weltgrößter Derivatemakler soll bei Zins-Tricks mitgemacht haben (15.2.12): Seit Monaten ermitteln Wettbewerbshüter weltweit gegen diverse Banken. Es geht um den Verdacht der Marktmanipulation rund um den Referenzzinssatz Libor. Kanadische Kartellwächter enthüllen neue brisante Details.

HB: Kritik vom Verband – Deutsche Bank gerät wegen Todesfonds unter Druck (5.2.12): Finanzwetten auf den Tod von Menschen? Was makaber klingt, ist für die Deutsche Bank ein rentables Finanzprodukt. Doch der moralische Aspekt stört nun auch dem Bankenverband derart, dass der Geduldsfaden reißt.

WSJ: Schweizer Bank im Visier der USA (3.2.12): Wegelin & Co, die älteste Privatbank der Schweiz, steht unter Anklage. US-Behörden werfen ihr vor, gezielt amerikanische Steuerflüchtlinge und ihr Kapital angeworben zu haben.

FTD: Umstrittene Vorwürfe Verfahren gegen Ex-Vorstände der BayernLB wackelt (3.2.12):  Die früheren Manager sind wegen der folgenschweren Übernahme der österreichischen Skandalbank Hypo Alpe Adria angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Pflichtverletzung vor – und hat ein Problem.

FTD: Hinweise auf Absprachen Schweizer Kartellamt ermittelt gegen Großbanken (3.2.12): Die Wettbewerbskommission hat Hinweise auf Zinsmanipulationen durch Großbanken bekommen. Sie nimmt die UBS, die Credit Suisse sowie verschiedene ausländische Geldinstitute unter die Lupe – darunter auch die Deutsche Bank

Spon: Klage der US-Börsenaufsicht: Händler sollen Ölpreis manipuliert haben (25.5.11): Haben gierige Händler den Ölpreis nach oben manipuliert? Die US-Marktaufsicht verdächtigt Spekulanten, durch Preistreibereien im Jahr 2008 mehr als 50 Millionen Dollar kassiert zu haben. Ihr System soll verblüffend einfach gewesen sein

FAZ: Raj Rajaratnam – Der gestürzte König der Insiderhändler (12.5.11): Mit Raj Rajaratnam soll eine bekannte Figur der Wall Street ins Gefängnis. Nach Ansicht eines Gerichts hat er verbotene Aktiengeschäfte betrieben. Das Urteil gegen ihn ist ein Höhepunkt der Jagd der Behörden auf Hedgefonds an der Wall Street.

HB: Insideraffaire RajaratnamDer Milliarden-Jongleur soll ins Gefängnis (11.05.11): Er war einer der ganz Großen in der Finanzwelt. Nun endet der schillernde Hedgefonds-Gründer Raj Rajaratnams wohl im Gefängnis – wegen dem größten Fall von Insiderskandal, den die Wall Street je gesehen hat.

HB:  Der Streitfall des Tages Beraterhaftung: Wenn der Berater in die Insolvenz flüchtet (10.05.11): Wer seinen Finanzvermittler wegen Falschberatung verklagen möchte, hat häufig gute Chancen. Trotzdem dürften viele Geschädigten leer ausgehen. Viele Vermittler haben keine Versicherung. Wann das Vermögen in Gefahr ist.

FAZ: Nach Urteil zu Zinswetten – Glücksspiel mit der Deutschen Bank (26.3.11): Ein Heer von selbsternannten Beschützern hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Anleger vor den niederträchtigen Bankern zu bewahren. Der BGH springt ihnen nun zur Seite: Banken dürfen ihre Kunden nicht übertölpeln. Das geht zu weit.

WSJ: Blankfein: Gupta Broke Confidentiality (23.3.11): Goldman’s CEO testified that a former board member violated board confidentiality in discussing internal information with Galleon founder Rajaratnam. Defense lawyers argued that the alleged tips were public knowledge.

HB: Zinswetten der Deutschen Bank: BGH gefährdet Derivategeschäfte der Banken (22.3.11): Der Bundesgerichtshof hat die Deutsche Bank wegen hochkomplexer Zinswetten zu 540.000 Euro Schadensersatz verurteilt – und eine Revolution der Finanzbranche ausgelöst: Die Institute müssen nun viel umfangreicher beraten.

HB: Insiderhandel:US-Justiz nimmt Hedge-Fonds-Manager ins Visier (8.2.11): US-Präsident Barack Obama hat betrügerischen Finanzjongleuren den Kampf angesagt. Jetzt hat es einige Hedge-Fonds-Manager erwischt. Die Justiz wirft ihnen Insiderhandel vor.

Spon: Wall-Street-Skandal – Insideraffäre erreicht Goldman Sachs (15.4.10): Die Insideraffäre um den Hedgefonds-Gründer Raj Rajaratnam droht jetzt auch Goldman Sachs in Mitleidenschaft zu ziehen. Ein Mitglied des Verwaltungsrats der US-Investmentbank soll geheime Informationen ausgeplaudert haben.

FTD: Anlagebetrug – Vorsicht, Abzocker! (9.3.10): Täglich finden Investmentbetrüger neue Opfer. Die pure Geldgier und das Gefühl, von ihren Banken abgezockt zu werden, treiben den kleinen Mann in die Arme der Verbrecher. Das Wirtschaftsmagazin Capital recherchierte, wie Betrugssysteme funktionieren und wie Sie Hochstapler enttarnen.

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