Verbriefungen


Hier werden von Blogbeiträgen bis hin zu wissenschaftlichen Artikeln Links auf Dokumente zu Kreditderivaten und Bad Banks gesammelt. Die Aufstellung erfolgt chronologisch und wird laufend ergänzt um Links auf weitere Dokumente.

FAZ:  Hypothekenanleihen Berüchtigte Ramschpapiere wieder populär(21.2.12): Amerikanische Profianleger setzen wieder auf zweitklassige Hypothekenanleihen. Hohe Verluste dieser Ramschpapiere hatten 2008 die globalen Finanzmärkte ins Wanken gebracht.

Finanzen: ABS-FONDS Schrottpapiere: Auferstanden von den Toten (19.5.11): Seit der Finanzkrise gelten ABS-Papiere, sogenannte Asset Backed Securities, als toxischer Schrott für Bad Banks. Doch im Verborgenen hat sich der Markt erholt und fährt wieder Gewinne ein.

FAZ: Verbriefungen – Essionen von ABS-Papieren kehren zurück (18.5.11): Fast vier Jahre lang war der Markt für forderungsbesicherte Anleihen ausgetrocknet. Eine verbesserte Konjunktur, die stabilere Verfassung der Kapitalmärkte und der Renditehunger der Investoren lassen die Anleihen jetzt wieder aufleben.

EoF:Verbriefung startet wieder: Ist das wirklich möglich? (13.1.11): Jüngst häufen sich wieder die Meldungen: An der Wall Street wird eine Neuemission von immobilienbesicherten Wertpapieren über 4 Milliarden US-Dollar vorbereitet. CMBS-Emissionen nehmen 2011 wieder an Fahrt auf. Dies sind nur zwei Beispiele einer ganzen Reihe ähnlicher Nachrichten, die derzeit durch (hauptsächlich) den englischsprachigen Blätterwald rauschen und im Internet Verbreitung finden.

Zero Hedge: Just When You Thought You Knew Something About Mortgage Securitizations (15.11.10): Dan Edstrom is a guy who is in the right place at the right time.His profession? He performs securitization audits (Reverse Engineering and Failure Analysis) for a company called DTC-Systems.The typical audit includes numerous diagrams including the following:Transaction Parties and Flow (similar to the chart below, but much easier to understand) Note exchanged for a bond Foreclosure partiesPriority of Payments from the Security Instrument (Mortgage, Deed of Trust, Security Deed or Mortgage Deed)

Weissgarnix: Platzt die Blase zum zweiten Mal? (1.10.10): Das Thema beschäftigt inzwischen den amerikanischen Kongress. Erst hat die GMAC (die Finanzierungsgesellschaft von General Motors) Zwangsversteigerungen in Florida gestoppt. Dann folgte diese Woche JP Morgan. Die Verbriefung von hunderttausenden Hypotheken ist offenbar schlampig erfolgt. Zwangsversteigerungen sind nicht durchzusetzen, weil die erforderlichen Papiere nicht gerichtsfest sind.

FAZ: Hypo Real Estate – Auf der Müllhalde (24.9.10): In wenigen Tagen soll ein Schlussstrich gezogen werden unter eines der unrühmlichsten Kapitel der deutschen Bankengeschichte. Die Hypo Real Estate wird aufgespalten. Leider gibt es zu der Bad Bank keine Alternative.

MM: Kreditverkäufe – Bundesrat stoppt schwarz-gelbe Bankenrichtlinie (24.9.10): Der Bundesrat hat Pläne der Regierungskoalition für schärfere Regeln zum Verkauf hochriskanter Kredite durchkreuzt. Die Politiker der Länderkammer fürchten, dass deutsche Banken international zurückfallen.

FTD: Zwei Jahre nach Lehman-Pleite – Banken glauben wieder an Immobilienkredite (16.9.10): Die Finanzmarktkrise hat den Handel mit verbrieften Krediten in Verruf gebracht. Jetzt erwacht der Markt wieder zum Leben. Selbst Subprime-Papiere sind wieder gefragt.

HB: Verpackungskünstler: Totgesagte leben länger (15.9.10): Allmählich fassen die Verpackungskünstler am Kapitalmarkt wieder Mut. Banker, die ihr Geld mit der Verbriefung von Kreditrisiken verdienen, haben in der Finanzkrise viel Vertrauen verspielt. Doch jetzt kommt der Weiterverkauf von Darlehen wieder in Schwung. Jetzt geht die Royal Bank of Scotland an den Start.

FTD: Erstes Verfahren Insiderhandel mit Giftpapieren (8.4.10): In New York beginnt das Verfahren gegen einen Mitarbeiter der Deutschen Bank und den Manager eines Hedge-Fonds. Es könnte ein Prozess mit Signalwirkung für den Umgang mit Kreditausfallversicherungen werden.

HB: Eigeninitiative:  Banken wollen Verbriefungsmarkt reanimieren (11.2.10): Private Kreditinstitute planen, den Markt für Verbriefungen nun selbst wiederzubeleben. Ein Premiumsegment soll Investoren künftig größere Transparenz garantieren. So wollen die Banken dem größten Hemmschuh begegnen – dem am Boden liegenden Vertrauen. Industrie und Analysten finden die Initiative bereits anziehend.

FAZ: Verbriefungen – Wertaufholung stützt Banken (3.2.10): Um die Commerzbank stünde es erheblich schlechter, wenn es den Verbriefungsmarkt nicht gäbe. Vor einem Jahr galt noch der Umkehrschluss, denn die mit Forderungen besicherten Wertpapiere waren praktisch wertlos, nachdem der Markt zusammengebrochen war. Die Investoren hatten den auf Tausenden von Einzelkrediten basierenden Titeln – im Marktjargon Asset Backed Securities (ABS) genannt – ihr Vertrauen entzogen. Die Commerzbank musste aufgrund der darauf nötigen Wertberichtigungen vom Staat mit einer Kapitalspritze von 18,2 Milliarden Euro aufgefangen werden.

HB: Verbriefungen: Der europäische Markt stabilisiert sich (3.2.10): Standard & Poor’s sieht in Europa eine Stabilisierung vor allem bei mit privaten Hypotheken und Konsumentenkrediten besicherten Anleihen. Besonders kritisch seien derzeit noch mit gewerblichen Immobilienkrediten unterlegte Verbriefungen und die berüchtigten CDOs. Für Banken werden neue Verbriefungen aber langsam wieder attraktiver.

FAZ: Verbriefungen – Wertaufholung stützt Banken (3.2.10): Forderungsbesicherte Wertpapiere gelten als Ursache der Finanzkrise. Mittlerweile haben sich die Titel wieder deutlich erholt. Davon profitieren die Banken – den Notenbanken sei Dank.

HB: CLO: Komplexe Kreditvehikel kehren zurück (27.1.10): Sogenannte Collateralized Loan Obligations (CLO), die in der Finanzkrise in Verruf gerieten, könnten bald ein Comeback feiern. Zweieinhalb Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise kommt wieder Bewegung in den Markt mit komplexen Kreditvehikeln denn die Risikofreude der Anleger steigt. Davon profitieren Finanzinvestoren.

Zeit: Finanzkrise – Die Entgiftung der HRE (22.1.10): Die HRE will sich durch die Einrichtung einer „Bad Bank“ von Altlasten in Höhe von bis zu 210 Milliarden Euro befreien. Wie ist das zu erklären? Von T. Magenheim, München

HB: Hypo Real Estate: Ausgestaltung der „Bad Bank“ rückt näher  (18.1.10): Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate treibt ihre Pläne zur Gründung einer „Bad Bank“ voran. Zusammen mit dem Bankenrettungsfonds Soffin wird die Option erörtert, Teile der Bank auszulagern. Die EU-Kommission und die deutsche Seite ringen um Details.

FTD: Sanierung der Landesbank – Bad Bank der WestLB nimmt Gestalt an (15.1.10): Die bislang größte deutsche Bad Bank – die Abwicklungsanstalt der WestLB – formiert sich. So haben sich die Träger, das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassen, nun auf die Besetzung des Verwaltungsrates der Abwicklungsanstalt geeinigt.

HB: Union-Vizefraktionschef: Meister macht sich für Bad Banks stark (5.1.10): Die Frist für die Bad-Bank-Modelle des staatlichen Rettungsfonds Soffin läuft im Januar aus. Nun wird über eine Verlängerung diskutiert. Der Vizefraktionschef der Union, Michael Meister, hat sich für eine Verlängerung der Stabilisierungsmaßnahmen ausgesprochen. Gegenwind kommt aus der FDP.

HB: Soffin-Hilfsprogramm: Vizefraktionschef der Union setzt auf Bad Banks (5.1.10): Die Frist für das Hilfsprogramm des staatlichen Rettungsfonds Soffin läuft im Januar aus. Jetzt spricht sich der Vizefraktionschef der Union, Michael Meister, für eine Verlängerung der Stabilisierungsmaßnahmen für Banken aus. Beim Koalitionspartner FDP stößt der Vorschlag allerdings auf wenig Begeisterung.

2009

HB: Verbriefungsmarkt: Banker verpacken wieder Kredite (18.12.09): Langsam, aber sicher fassen die Verpackungskünstler am Kapitalmarkt wieder Mut. Europäische Experten für die Verbriefung von Forderungen hoffen, dass das Geschäft im kommenden Jahr nach den schweren Schäden durch die Finanzkrise wieder etwas anzieht – allerdings unter neuen Voraussetzungen. Erste Anzeichen einer leichten Erholung sind bereits zu sehen.

FAZ: ABS-Fonds 2 – Die Rückkehr (8.12.09): ABS-Fonds standen am Anfang der Finanzkrise und zählten zugleich zu ihren ersten Opfern. Als „toxische Wertpapiere“ gebrandmarkt, brach erst der Markt für Asset Backed Securites (ABS) zusammen. Dann verschwanden viele Fonds, die in diese Papiere investierten. Nun feiern die übrig gebliebenen ABS-Fonds fröhliche Wiederkehr. Der beste und zugleich der größte Fonds unter ihnen, der W&W Asset Backed Securities, weist für die vergangenen sechs Monate eine Rendite von knapp 160 Prozent aus. …

Kreditklemme: Das Modell der Bad Bank muss überarbeitet werden (4.12.09): Vertrauen entsteht nicht durch Zureden, es muss wachsen. Das setzt voraus, dass alle Beteiligten einen fairen Diskurs pflegen. In einem solchen Klima kann die Kreditmediation erfolgreich wirken. Die jüngste Initiative der Banken, eigenständig Fonds gegen die Kreditklemme zu etablieren, ist begrüßenswert und muss nun auch Wirkung entfalten.

FAZ: Vor dem Kreditgipfel KfW und Banken wollen Verbriefungen reanimieren (1.12.09): Der fahrlässige Umgang mit Kreditverbriefungen hat zur Finanzkrise beigetragen. Nun wollen die Banken ausgerechnet dieselben Instrumente zur Bewältigung der Krise nutzen – und hoffen auf staatliche Garantien.

FTD: WestLB erhält Bad Bank – Schneller Verkauf des Kerns geplant (25.11.09): Mit der Gründung einer Bad Bank und einer Milliardenspritze des Bundes will die WestLB ihre seit Jahren andauernde Krise beenden. Die nordrhein-westfälische Landesbank soll in eine gesunde Kernbank und eine Bad Bank für schlechte Papiere und anderen Ballast geteilt werden. „Das ist der Durchbruch in eine gute Zukunft“, kommentierte NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) am Mittwoch die Einigung zwischen der Bundesregierung, dem Land und den NRW-Sparkassen. Der sanierte Teil der WestLB soll möglichst schnell neue Eigentümer bekommen. Das Verkaufsverfahren könne Mitte nächsten Jahres beginnen, sagte Linssen. Von den Brüsseler Wettbewerbshütern drohen der drittgrößte deutschen Landesbank allerdings neue Auflagen.

HB: Eine Chance für Landesbanken (25.11.09): Jetzt müssen auch andere Landesbanken die staatliche Bad Bank nutzen. Nur so ergibt sich die Chance, die Institute zusammenzuführen und ihre Geschäftsmodelle umzugestalten, damit sie in der nächsten Krise nicht erneut die Sorgenkinder der Nation sind.

FTD: Gastkommentar von Paul de Grauwe: Verbietet Verbriefungen! (24.11.09): Die Banken schaffen Risiken, deren Ausmaß sich auch wissenschaftlich nicht schätzen lässt. Die Konsequenz daraus muss sein: Sie dürfen diese Risiken nicht auch noch unkontrolliert streuen.

HB: Mittelstandskredite: Bankenverband hofft aufs Verbriefungsgeschäft (23.11.09): Die deutschen Privatbanken wollen das in der Finanzkrise fast ausgetrocknete Geschäft mit der Verbriefung von Krediten wieder in Gang bringen. Das würde vor allem kleineren und mittleren Unternehmen die entscheidende Hilfe bringen.

HB: KfW soll Verbriefungsmarkt ankurbeln (10.11.09): Im Ringen um eine Wiederbelebung des Verbriefungsmarktes könnte der KfW auch nach dem Regierungswechsel eine Schlüsselrolle zukommen. Nach wie vor werde diskutiert, dass die KfW im Auftrag des Bundes Garantien für gewisse Teile von Verbriefungen übernehme und damit anstelle der Käufer ins Risiko gehe, hieß es in Bankenkreisen.

HB: Verbriefungen: Keine staatliche Resterampe für Bankenrisiken (9.11.09): Die Rufe der Banken nach staatlicher Unterstützung für Verbriefungen sind verfrüht. Die Branche sollte den Markt selbst testen. Sonst kann sie nicht von Marktversagen sprechen.

HB: Verbriefungen: Banken fordern neue Anschubhilfen (9.11.09): Seit der Finanzkrise stehen Verbriefungen unter Generalverdacht. Wenn sich der Markt aber nicht berappelt, droht eine gewaltige Kreditklemme.

HB: Deutsche Banken: Die Bad Bank wird zum Ladenhüter (5.11.09): Die deutsche Finanzbranche hat im Vorfeld der Bundestagswahl mit Nachdruck dafür gesorgt, dass der gesetzliche Rahmen für Bad Banks geschaffen wird. Doch von der damaligen Begeisterung ist kaum noch etwas übrig: „Bad Bank“ wird zum Reizwort, die heimischen Banken bevorzugen mittlerweile eigene Lösungen – und prangern die Nachteile des staatlichen Modells an.

FTD: Tricksen bei der Bilanz – Banken und Versicherer vertuschen Risiken (3.11.09): Der Dachverband der europäischen Wertpapieraufseher wirft Versicherern und Banken Intransparenz zu Lasten der Anleger vor. Die Unternehmen scheuten bei der Bewertung giftiger Wertpapiere die notwendige Offenheit, monieren die Wächter

HB: Verbriefte Anleihen: Toxische Papiere werden neu aufbereitet (3.11.09): Seitdem die US-Banken wieder Milliardengewinne einfahren, scheint auch die Kreativität an der Wall Street zu erwachen. Die Finanzbranche verpackt komplizierte Anleiheprodukte neu – und kurbelt damit den brachliegenden Markt wieder an: „Re-Remic“ heißt die Zauberformel, mit der toxische Kreditpapiere aufgespalten und neu zusammengesetzt werden.

HB: BGH-Urteil – Sparkassen dürfen Kundenkredite verkaufen (27.10.09): Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs stärkt die Rechte der Banken. Auch Sparkassen dürfen die Kredite ihrer Kunden an Finanzinvestoren verkaufen. Aber Häuslebauer können aufatmen: Ihre Rechtssituation im Falle eines Verkaufs ist gut.

Wiwo: Deutschlands erste Bad Bank (8.10.09): Andere deutsche Banken halten sich noch zurück, nur für die WestLB steht es nun fest: Sie kann faule Wertpapiere in Milliardenhöhe in eine Bad Bank auslagern. Die Lösung gilt als letzter Ausweg aus der Krise.

HB: Deutsche Banken meiden „Bad Bank“-Lösung (7.10.09): Die Banken in Deutschland können mit der Auslagerung „toxischer“ Papiere ihre Bilanzen entlasten, indem sie auch ganze Geschäftsbereiche zur Abwicklung auf externe Zweckgesellschaften übertragen. Doch nur wenige Institute nehmen dabei staatliche Unterstützung und sogenannte Bad Banks in Anspruch.

Cash: Subprime 2.0: Finanz-Experiment wird neu aufgelegt (07.10.09 ): Mit Verbriefung und komplexen Investitionsvehikeln versuchten Banken, ihre Margen immer höher zu schrauben. Dann kam die Subprime-Krise und die Margen implodierten. Jetzt liefert die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in einem Arbeitspapier Argumente für eine Neuauflage des Experiments.

NYT: Paralysis in the Debt Markets Is Deepening the Credit Drought (6.10.09):Asset-backed securities used to be the grease that kept the credit markets rolling smoothly. Now the government props up that market, and it’s planning to cut back.

Bllick Log: Kreditmärkte im Umbruch: Banking 1.0 versucht sich zu erneuern(5.10.09): Vergangene Woche fand in Berlin der Kongress “Kredit- und Verbriefungsmärkte im Umbruch”. Über meine Erwartungen hatte ich bereits am vergangenen Donnerstag etwas geschrieben und war gespannt, ob und was sich davon erfüllt. Die erstklassig organisierte und sehr gut besuchte Veranstaltung bot ein hoch anspruchsvolles Programm, die Erneuerungsbereitschaft der Branche war jedoch nur verhalten erkennbar.

: Der außerbörsliche Handel mit Verbriefungen und Derivaten gilt als Finanzrisiko. Der gigantische Markt ist undurchsichtig. Ein US-Aufseher will jetzt die Papiere in einer frei zugänglichen Datenbank erfassen – für die Banken eine schlechte Nachricht.

Blick Log: Kredit- und Verbriefungsmärkte im Umbruch(1.10.09)

Blick Log: Kräftige Erholung bei toxischen Papieren könnte Bankgewinne weiter puschen und Bad Banks überflüssig machen

FAZ: Irland – Staat zahlt 54 Milliarden Euro an fünf Banken (17.9.09): Irland hat die Details seines Rettungsprogramms zugunsten der fünf größten, angeschlagenen irischen Banken bekanntgegeben. Der irische Staat kauft ihnen Kredite und toxische Wertpapiere im Nominalwert von 77 Milliarden Euro ab. Das Finanzministerium wird einen Abschlag von 30 Prozent ansetzen.

SZ: Finanzmüll – frisch verpackt – Banken: Neuer Mut zum Risiko (16.09.09): Krise? Pah! Die Banken entwickeln schon wieder hochriskante Wertpapiere. Dabei hatten die vor eineinhalb Jahren das Desaster an den Finanzmärkten ausgelöst.

Alphaville: Toxic assets? Barclays don’t know what you are talking about (16.9.019)

HB: Fehlendes Rating blockiert Bad Banks (16.9.09): Den Bad Banks zur Sanierung der deutschen Kreditinstitute droht ein Fehlstart. Um am Markt bestehen zu können, brauchen sie dringend eine Bonitätsnote der Ratingagenturen. Doch die zieren sich mit Verweis auf ungelöste Detailfragen. Ohne Rating jedoch finden sich weder Investoren für die Bad Banks, noch ist klar, mit wie viel Eigenkapital sie von den Eigentümern unterlegt werden müssen.

BIZ: Working Papier: Report on Special Purpose Entities (September 2009, pdf)

HB: Secondmarket – Ebay für toxische Kredite (26.8.09): An der Wall Street passieren verrückte Dinge. Ausgerechnet Secondmarket, ein Unternehmen, das mit toxischen Wertpapieren handelt, verdient sich derzeit Lob und Anerkennung an der berühmten New Yorker Finanzmeile. Der Grund: Immer mehr Unternehmen wollen Anleihenschrott los werden. Nun will die US-Spezialbörse nach Europa expandieren.

Blick Log: Die neue Lust an “toxischen Wertpapieren” kommt zu spät (26.8.09)

Welt: HSH Nordbank: Plötzlich sind die „Schrottpapiere“ heiß begehrt (22.8.09): Miteigentümer Flowers zeigt Interesse an „Bad Bank“ – Papiere, die die Krise auslösten, könnten jetzt Milliarden abwerfen – SPD fordert Ablösung Nonnenmachers

FTD: China will giftige US-Papiere kaufen (17.08.09): Noch vor kurzem zweifelten Vertreter der Volksrepublik den Erfolg der amerikanischen Banken-Bilanzsäuberung an. Nun will der Staatsfonds CIC offenbar einsteigen – er hofft auf eine Erholung am US-Immobilienmarkt.

FTD: Toxische Papiere – Eskimos schippen Bankbilanzen frei (16.8.09): Die US-Regierung will Banken von problematischen Wertpapieren entlasten. Ethnische Minderheiten sollen mithelfen. Im Norden Alaskas und bei einem 1,93 Meter großen afro-amerikanischen Ex-Lehman-Trader ist Washington bereits fündig geworden.

HB: Die Zukunft der verbrieften Wertpapiere bleibt ungewiss (14.8.09): Die Fed überlegt das Talf-Programm auszuweiten, das dazu beitrug, den Markt für besicherte Wertpapiere wiederzubeleben. Aber die Pläne der USA, die Emittenten dazu zu zwingen eigene Mittel zu investieren und die Banken dazu zu bringen, viele Vermögenswerte in den eigenen Büchern zu behalten…

(13.8.09): Die WestLB prescht vor: Nach FTD-Informationen hat die Düsseldorfer Landesbank beim staatlichen Rettungsfonds Soffin einen Antrag für die Auslagerung riskanter Wertpapiere in Höhe von 6,4 Mrd. Euro gestellt.

FAZ: Verbriefungen – Ein Besuch auf der Giftmülldeponie der Banken (4.8.09): Banker bezeichnen Wertpapiere gern als toxisch, wenn sie mit ihnen Geld verloren haben. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass mancher die Verkaufsprospekte lieber nicht in die Hand nimmt.

Handelszeitung: Die schwere Last der Giftpapiere (4.8.09): Noch immer ist das Problem der toxischen Assets in den Bankbilanzen ungelöst. Denn weiterhin lassen sich Preis und Risiko der Papiere nicht abschätzen. Zwei US-Professoren fordern jetzt eine zentrale Datenbank.

Simoleon Sense: Toxic Equity Trading On Wall St Is Still Alive! (23.7.09): This paper explains why you should care about predatory algorithmic traders! Read it else you might fall victim to some pretty indecent stuff.

FTD: Blackrock setzt voll auf Gift (21.7.09): Die weltgrößte Vermögensverwaltung ist der heimliche Gewinner der Finanzkrise. Ohne sie geht beim Abräumen toxischer Wertpapiere nichts mehr. Sie ist zum wichtigsten Helfer der US-Regierung avanciert – eine gefährliche Machtposition.

FTD: Befreiungsschlag Fehlanzeige – Moody’s pinkelt Banken ans Bein (20.7.09): Rückschlag für Deutschlands Banken: Nur weil sie ausfallgefährdete Wertpapiere künftig in Bad Banks auslagern können, brauchen sie nicht auf eine Verbesserung ihrer Kreditwürdigkeit hoffen. Nachdem das neue Bad-Bank-Gesetz nun vorliegt, bekräftige die Ratingagentur Moody’s am Montag ihre skeptische Sicht auf das Regelwerk.

Bad Banks – Harsche Kritik aus dem Hintergrund (13.7.09): Bad Banks sind gesetzlich verabschiedet. Doch viele Banken halten sich zurück und auch Finanzexperten zeigten sich am Wochenende skeptisch, ob die Möglichkeit zur Auslagerung toxischer Papiere von den Banken in großem Umfang genutzt werde. Kritiker werfen der Regierung vor, die Chance auf direkte Einflussnahme bei den Großbanken verpasst zu haben.

DZ Bank: Ausführliche Studie der DZ Bank zu strukturierten Produkten, toxischen Assets und Bad Banks (15.6.09, pdf)

Blick Log: Vorsichtige Renaissance der Verbriefungsmärkte aber immer noch investment first (4.6.09)

Wiwo: Rentenfonds Wo toxische Wertpapiere in Fonds schlummern (3.6.09)

Blick Log: Neue Kritik am deutschen Bad Bank Gesetz und toxische Papiere weiter auf Stabilisierungskurs (3.6.09)

Capital: Bewertungsspezialisten – Wir Kellerkinder (3.6.09): Sie sind die Trümmerfrauen der Kreditkrise: Kleine unabhängige Boutiquen entschlüsseln und bewerten die Schrottpapiere, die selbst Banker kaum noch verstehen. An ihrem Urteil hängt die Zukunft der Finanzindustrie. Ein perfektes Geschäftsmodell. Über die praxis der Bewertung verbriefter Forderungen.

Blick Log: Bad Bank und toxische Wertpapiere im Bundestag: “Keine finanziellen Auswirkungen” (29.5.09)

Blick Log: Belgische Bank soll toxische Papiere an Privatanleger verkauft haben (28.5.09)

Wiwo: Ist das deutsche Bad-Bank-Modell ein Befreiungsschlag?(26.5.09): Die Regierung will noch vor der Sommerpause den Gesetzentwurf zur Errichtung der Bad Banks verabschieden. „Technisch“ geht es in dem Bad-Bank-Modell vor allem darum, die Bankbilanzen von „toxischen“ Wertpapieren zu befreien. Doch viel mehr noch steht die Schaffung von Transparenz und Rückkehr des Vertrauens – die eigentlichen Schlüssel zur Überwindung der Finanzmarktkrise – im Fokus. Kann mit dem deutschen Bad-Bank-Modell ein Befreiungsschlag gelingen?

Blick Log: Toxische Papiere und Bad Banks bei Sinn und Verstand (25.5.09)

Blick Log: Hausse bei toxischen Wertpapieren => keine Inanspruchnahme von Steinbrücks Bad Bank (19.5.09)

Blick Log: Deutsche Bad Bank Modell könnte ohne Inanspruchnahme wirken (14.5.09)

Blick Log: Bad-Bank-Day: Das Konzept der Bundesregierung (+Link zum Gesetzentwurf) (13.5.09)

Blick Log: Stress mit toxischen Papieren: In den Tiefen eines ABS Fonds gestochert (4.5.09)

Blick Log: US-Investoren haben Freude an toxischen Papieren (1.5.09)

Blick Log: “Bankbilanzen des Schreckens” eher Medientsunami (25.4.09)

FAZ: Wörter der Krise Giftige Papiere (25.4.09)

Blick Log: Müde Bad Banks und das Zitronenproblem (23.4.09)

Blick Log: Markt für toxische Papiere blüht auf in den USA (20.4.09)

China Daily: ‚Right time to invest in toxic assets‘

Blick Log: IWF sorgt für Nachschub an “toxischen Papieren” (8.4.09)

Times: Toxic debts could reach $4 trillion, IMF to warn (7.4.09)

FAZ: Mehr giftige Wertpapiere als gedacht (7.4.09): Das Volumen an toxischen Wertpapieren in den Bilanzen von Banken und Versicherungen könnte auf 4 Billionen Dollar gewachsen sein – deutlich mehr als bislang erwartet. Das geht anscheinend aus einer revidierten Schätzung des Internationalen Währungsfonds hervor.

Blick Log: Sparkassen zwischen Kreditklemme und toxischen Wertpapieren (6.4.09)

DIW: Staat soll toxische Papiere zum Null-Wert übernehmen (25.3.09): Bisher ist es in Deutschland nicht gelungen, die Krise im Finanzsektor zu beherrschen. Dazu müssen die giftigen Wertpapiere schnell aus dem System herausgelöst werden – erst dann können Banken endlich wieder ihre dienende Rolle für die Realwirtschaft einnehmen. Das vom DIW Berlin vorgestellte Modell einer Bad Bank soll sicherstellen, dass zunächst die Aktionäre und nicht die Steuerzahler die Kosten des Scheiterns tragen müssen.

Blick Log: Buffet-Style-Investment in toxischen Wertpapieren

Blick Log: Yes they can verkaufen toxische Wertpapiere (24.3.09)

Blick Log: Geithners Details zum Ankauf “toxischer” Wertpapiere (23.3.09)

Welt: Timothy Geithners Billionen-Plan mit Systemfehler (23.3.09)

Blick Log: Buffet-Style-Investment in toxischen Wertpapieren (20.3.09)

FT: Treasury rewards waiting (24.3.09)

Blick Log: Yes they can verkaufen toxische Wertpapiere (24.3.09)
Detailinformationen von der Website des US-Finanzministerium (23.2.09)

HB: Geithners sinnvoller Doppelschlag (22.3.09)

NYT: Toxic Asset Plan Foresees Big Subsidies for Investors (21.3.09)

Brad DeLong Blog: The Geithner Plan FAQ (21.3.09)

Vox: Resolving the banking crisis: Should we follow Sweden’s example? (19.3.09)

Wie Banken sich bei toxischen Krediten über den Tisch haben ziehen lassen und sich wieder setzen könnten (16.3.09)

Bloomberg: Geithner Says He’ll Soon Offer Details on Toxic-Asset Cleanup (16.3.09)

Finanzkrise: Wie eine kleine Geschichte mit der großen Finanzkrise verbunden ist (15.3.09)

Faszination Gift: Fonds mit toxischen Wertpapieren liegen in Gewinnzone (13.3.09)

Bernankes Schlüssel zur Erholung der Banken: FED könnte “race to the bottom” beenden (12.3.09)

Sheila Bair (FDIC): Banks‘ Toxic Assets „Worth More Than Current Valuations.” (11.3.09)

Citi sorgt für kochende Kurse und zaghafte Entspannung bei Kreditrisiken (incl. Link auf interne Memo der Citigroup) (11.3.09)

Warnung vor Dumping beim Verkauf toxischer Wertpapiere? (11.3.09)

Stanford Working Paper: Risk Analysis of Collateralized Debt Obligations (10.3.09, pdf)

US-Plan zur Vermarktung toxischer Assets als Chance für Kapitalmärkte? (9.3.09)

Financial Stability Forum: Observations on Management of Recent Credit Default Swap Credit Events (9.3.09)

Noch wenig dramatische Quote bei US-Zwangsvollstreckungen (9.3.09)

NYT: Grafische Übersicht -Home Prices in Selected Cities

WSJ: Delinquent Mortgages Hit Record Level (5.3.09)

“Macher der Finanzkrise” kaufen toxische Assets (5.3.09)

Vox: Promising signs of progress in the ‘Bad Bank‘ Plan (4.3.09)

Stanford Working Paper: An Overview of Credit Derivatives (3.3.09, pdf)

Toxische Assets: Risikoprämie vs. Ausfallquote (3.3.09)

Bundesbank: Wertberichtigungen haben sich von tatsächlichen Ausfallerwartungen entfernt (27.2.09)

“Gigantische” Ausfallquoten bei US-Krediten: 98,45% der Verbindlichkeiten werden gezahlt (25.2.09)

Commerzbank: Enttäuschende Infopolitik und nichts zu toxischen Assets (19.2.09)

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