Prognosen

Die Seite gibt eine Übersicht, wie sich die Prognosen wandelten in der heißen Phase der Finanzkrise. Die laufende Sammlung aktueller Konjunkturprognosen wird nicht weiter fortgesetzt, weil der Blick Log die Art, wie die meisten Prognosen erstellt und veröffentlicht werden,  für überholt hält. Dafür der Hinweis auf zwei Vorhersagemärkte: die Handelsblatt Prognosebörse eix und der US-dominierte Vorhersagemarkt Intrade.

2009

F.A.Z.-Konjunkturbericht – Mit halber Kraft voraus (29.12.09): 2010 wird ein Wachstum der deutschen Wirtschaft von 1,2 bis 2,0 Prozent erwartet. Die Zahlen sind aber durch einen statistischen Effekt aufgebläht. Vieles deutet darauf hin, dass die Konjunktur eher abbremst als sich beschleunigt: der monatliche Konjunkturbericht der F.A.Z.

HB: Konjunkturentwicklung: Experten streiten über „W“- oder „V“-Erholung (26.12.09): Einig sind sich Arbeitgeber, Gewerkschaften und Ökonomen nur in einem: Die Horrorszenarien von bis zu fünf Mio. Arbeitslosen im Jahr 2010 werden wohl nicht Realität. Dennoch herrscht große Unsicherheit, wie es im kommenden Jahr mit der Konjunkturentwicklung und somit auch am Arbeitsmarkt in Deutschland weitergeht. Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn 2010 glaubt sogar an ein „Wunder“ am deutschen Arbeitsmarkt.

HB: Düstere Untergangsfantasien: Wenn die Finanzwelt zusammenbricht … (22.12.09): Geht es nach einigen Börsenexperten, dann war das, was die Börsen nach dem Kollaps von Lehman Brothers erlebt haben, nur ein Mückenstich gegen das, was noch kommen wird. Ein leichtes Grollen vor dem Vulkanausbruch, nicht mehr. Die Finanzwelt ist in größter Gefahr, sagen die Crash-Gurus. Lesen Sie, was dran ist an ihren Theorien.

Welt: Weltwirtschaft – Nur noch sechs Länder stecken in Rezession (21.12.09): 2010 wird die Wirtschaft stärker wachsen, als die Experten vorhersagen. Sicher? Nein. Aber wahrscheinlich. Denn mittlerweile befinden sich weltweit nur noch sechs Länder in der Rezession. In Deutschland zieht deswegen der Export an – und Lagerbestände werden endlich wieder aufgefüllt.

Konjunktur -Nie waren Prognosen so schlecht wie 2009 (18.12.09): Blamiert bis auf die Knochen stehen die Ökonomen da, wenn man ihre Konjunkturprognosen mit der Wirklichkeit vergleicht. Die aufwendigen Modelle, mit denen sie rechnen, sind nur bedingt krisentauglich. In Zukunft werden die Modelle weitere Faktoren mit in Betracht ziehen müssen.

HB: Konjunktur: Der Augenschein schlägt die Prognose (15.12.09): Viele Unternehmer sehen die optimistischen Konjunktureinschätzungen der Ökonomen mit Skepsis. Stattdessen vertrauen sie lieber dem Blick in die eigenen Bücher und dem Besuch bei ihren Kunden. Aber auch hier weisen die Zeichen der Zeit auf eine Wende zum Guten hin.

HB: Ökonomen-Studie: Welthandel kommt zügig aus der Krise (30.11.09): Nach dem Kollaps zeichnet sich jetzt eine Trendwende ab. Die Globalisierung der Wirtschaft hat keine dauerhaften Schäden erlitten, zeigt eine Untersuchung von 40 weltweiten Handelsexperten. Erholt sich der Warenverkehr ähnlich schnell wie nach früheren Krisen, könnte er bereits nächstes Jahr wieder wachsen.

Welt: DIW-Prognose -Wirtschaft wächst im vierten Quartal noch schneller (27.11.09): Die Konjunktur in Deutschland gewinnt nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu Jahresende an Schwung. Das DIW sagt für das vierte Quartal ein Wachstum um 0,8 Prozent voraus. Im dritten Quartal war die Wirtschaft um 0,7 Prozent gestiegen. Das gleicht aber noch nicht die Einbrüche des ersten Halbjahres aus.

FTD: Konjunkturprognose Aufschwung kaum noch zu stoppen (25.11.09): Die deutsche Wirtschaft könnte nach Einschätzung führender Ökonomen im kommenden Jahr doppelt so stark wachsen wie von der Bundesregierung angenommen. Der neuen Bundesregierung würde das neue finanzielle Spielräume eröffnen.

HB: Wirtschaftsweise optimistisch für 2010 (12.11.09): Die fünf Wirtschaftsweisen erwarten in ihrem aktuellen Jahresgutachten für das Jahr 2010 wieder ein Wachstum von 1,6 Prozent, nach einem Schrumpfen der Wirtschaft in diesem Jahr. Das Gutachten mit dem Titel „Die Zukunft nicht aufs Spiel setzen“ wird morgen offiziell vorgestellt und liegt dem Handelsblatt bereits vor.

Welt: Konjunkturprognose – EU prophezeit Deutschland ein Job-Desaster (3.11.09): Die Europäische Kommission sagt Deutschland einen dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit ab 2010 voraus. In ihrer Konjunkturprognose wird ein Anstieg der Arbeitslosenquote von derzeit 7,7 Prozent auf 9,2 Prozent prophezeit. Der neue Arbeitsminister will nun die Kurzarbeit verlängern.

HB: EU-Herbstprognose: Deutschland wird Zugpferd des Aufschwungs“ (3.11.09): Nach der schwersten Rezession ihrer Geschichte steuert die Wirtschaft in der Europäischen Union auf eine schrittweise Erholung zu: In ihrer Herbstprognose rechnet die EU-Kommission für 2010 mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent. Deutschland kommt demnach im Aufschwung eine besondere Rolle zu.

HB: Entwarnung – Die Angst vor einem „Double Dip“ lässt nach (23.10.09): Einen Rückfall großer Industriestaaten in die Rezession halten immer weniger Ökonomen für wahrscheinlich. Die unerwartet gute Konjunkturentwicklung der vergangenen Wochen hat das Lager der Optimisten gestärkt. Auch Axel Weber, der Präsident der Deutschen Bundesbank, gab am Donnerstag in einem Vortrag in Israel einen positiven Ausblick auf 2010.

HB: Ifo-index – „Aufschwung gespickt mit Schlaglöchern“ (23.10.09): Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober den siebten Monat in Folge verbessert. Die vom Münchner Ifo-Institut befragten Firmen zeigten sich mit ihrer Geschäftssituation nicht mehr ganz so unzufrieden wie im September. Experten hatten einen stärkeren Anstieg des Ifo-Index erwartet.

HB: Herbstgutachten – Ökonomen raten zu Rasenmäher-Kürzungen (15.10.09): Ausgaben einfrieren, hart sparen – und wenn man Steuern senken will, noch mehr sparen: Diese Empfehlung geben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute der neuen Regierung. Wenn die schwarz-gelbe Koalition diesen Kurs ab 2011 umsetze, dann sei die Sanierung der Finanzen ohne Steuererhöhungen möglich, heißt es in ihrem Herbstgutachten, das am Donnerstag veröffentlicht wird und dem Handelsblatt bereits vorliegt. (hier das Gutachten zum Nachlesen)

Stern: Konjunkturprognose: DIHK rechnet mit zwei Prozent Wachstum (14.10.09): Hoffnungsvolle Prognose: Die Konjunktur in Deutschland erholt sich nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) schneller als erwartet. Für 2010 rechnet der Verband mit 2 Prozent Wachstum nach einem erwarteten Minus von 4,8 Prozent in diesem Jahr.

HB: IWF-Prognose – EU droht langfristig gebremstes Wachstum (3.10.09): Europa lässt die schwere Rezession nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nur im Schneckentempo hinter sich und muss sich auch längerfristig auf gedämpftes Wachstum einstellen. Der IWF warnte vor langfristig knappen Krediten und hoher Arbeitslosigkeit. Schon die Erholung von der Krise werde langsam und schwach ausfallen, heißt es in einem am Samstag in Istanbul veröffentlichten Konjunkturausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF) für Europa.

HB: Weltwirtschaft wächst stärker als erwartet (30.9.09): Die Weltwirtschaft erholt sich von den Auswirkungen der Finanzkrise offenbar schneller als bisher von vielen Experten erwartet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet in seinem aktuellen Weltwirtschaftsbericht mit einer Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um 3,1 Prozent im kommenden Jahr. Und auch für Deutschland sieht es sehr viel freundlicher aus.

HZO: Weh und Ach mit der W-Erholung (29.9.09): Statt dem ersehnten V könnte der Verlauf der Weltwirtschaft doch noch einem W ähneln. Denn von den wichtigen vorlaufenden Indikatoren kommen jetzt Signale, die auf einen zweiten Taucher der Konjunktur hindeuten.

NZZ: Wirtschaft wächst laut EZB schneller als erwartet (11.9.09): Für 2010 allmähliche Erholung der Konjunktur angekündigt. Die Europäische Zentralbank geht davon aus, dass die Wirtschaft in den Euro-Ländern schneller wächst als bisher erwartet. Die milliardenschweren staatlichen Konjunkturprogramme könnten stärker wirken als gedacht.

HB: Konjunkturexperten rechnen 2010 mit Wachstum (9.9.09): Das Wachstum in Deutschland kommt nach Einschätzung von Experten wieder in Fahrt: Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) und der Bankenverband haben ihre Prognosen für die Wirtschaftsleistung in diesem und im nächsten Jahr erhöht. Dabei zeigte sich der Bankenverband allerdings für 2010 deutlich optimistischer.

HB: Handelsblatt-Barclays-Indikator – Wirtschaft erholt sich schneller (9.9.09): Schneller als gedacht gelingt Deutschlands Konzernen die Ertragswende. Dank des kräftigeren Aufschwungs könnte die Bundesrepublik 2009 doch noch die Defizitquote des Maastricht-Vertrags einhalten. Im internationalen Vergleich wird Deutschland sogar zur neuen Wachstumslokomotive.

HB: Einschätzung der Wirtschaft – Weltbank und Notenbank versprühen Optimismus (2.9.09): Optimismus im Doppelpack: Die Weltbank sowie die amerikanische Notenbank (Fed) erwarten einen langsamen, aber spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung. Während erstere vor allem den Beitrag Chinas lobt, verweist letztere auf die bleibende Anfälligkeit der Wirtschaft.

Spon: Hoffnung auf Krisenende  – Ökonomen erwarten Wachstumsschub im Herbst (28.8.09): Die Zahl der Konjunktur-Optimisten nimmt rasant zu. Erst hoben mehrere Banken ihre Wachstumsprognosen an, jetzt zieht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung nach: Die Ökonomen sagen ein merkliches Plus voraus – schon im dritten Quartal. Kanzlerin Angela Merkel ruft das Ende der Talfahrt aus.

FTD: Experten heben Wachstumsprognosen an (27.8.09): Die deutsche Wirtschaft hat offenbar die Talsohle erreicht. Banken und Institute korrigieren ihre Prognosen für 2009 und das kommende Jahr nach oben. Das Horrorszenario von fünf Millionen Arbeitslosen ist damit angeblich vom Tisch.

Konjunkturaussichten – V wie Verheißung (27.8.09): Kommt das V oder das W? In dieser unter Ökonomen heiß diskutierten Frage gewinnt die These vom V-förmigen Konjunkturverlauf zunehmend Anhänger

Ifo: Die Chancen überwiegen (26.8.09): Die deutsche Wirtschaft kommt überraschend schnell aus dem tiefen Konjunkturtal. Kaum ein anderer Industriestaat hat es geschafft, die Wirtschafts- und Finanzkrise so erfolgreich zu bekämpfen. Das unterstrich am Mittwoch einmal mehr der Ifo-Geschäftsklimaindex, der erneut deutlich stieg.

HB: ZEW-Index springt auf Dreijahreshoch (18.8.09): Trotz aller Mahnungen, dass die Krise noch längst nicht ausgestanden ist, bewerten Börsenexperten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft so optimistisch wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen von 39,5 auf 56,1 Punkte.

HB: „Konjunktureller Rückschlag wahrscheinlich“ (18.8.09): Ist die deutsche Wirtschaft dabei, sich nachhaltig aus dem Zangengriff der schwersten Rezession der Nachkriegszeit zu befreien? Glaubt man Finanzexperten, ist sie jedenfalls auf gutem Weg. Doch eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) trübt diese Einschätzung. Und auch führende Ökonomen warnen: „Die Krise ist noch nicht überwunden.“

FAZ: Konjunktur – Die Forscher hoffen, die Kanzlerin warnt (17.8.09): Nach dem leichten Wachstum im zweiten Quartal äußern Konjunkturforscher und Wirtschaftsvertreter die Hoffnung, dass die Rezession nicht ganz so tief und die Arbeitslosigkeit weniger schlimm wird als befürchtet. Die Bundeskanzlerin gibt sich zurückhaltend.

Wiwo: Aufschwung – und was kommt danach?(13.8.09):Die Rezession ist vorbei. Der Aufschwung in Deutschland kommt in Fahrt, die nächsten Quartale dürften positiv überraschen. Doch mittelfristig bleiben die Perspektiven mau. Ein Kommentar von WirtschaftsWoche-Redakteur Malte Fischer.

HB: Wie die wichtigsten Frühindikatoren funktionieren (7.8.09): Jeden Monat sorgen der neueste Ifo-Index oder die ZEW-Konjunkturerwartungen nicht nur für Schlagzeilen, sondern auch für Bewegung an den Börsen. Oft steigen oder fallen die Aktienkurse nur wenige Minuten nach Veröffentlichung der neuesten Daten, vor allem die Frühindikatoren aus den USA gelten als richtungweisend. Ein Überblick über die Funktionsweise der wichtigsten Konjunkturindikatoren.

Wiwo: Konjunktur – Wie kräftig wird der Wirtschaftsaufschwung? (6.8.09): Die Weltwirtschaft steht vor dem Aufschwung. Die Auftragsbücher der Unternehmen füllen sich, die Stimmung steigt. Wie kräftig wird die Erholung – und wie lange hält sie an?

FTD: Was für ein perfektes Konjunktur-V spricht (6.8.09): Derzeit geht es mit der Weltwirtschaft steil bergauf – und doch herrscht allerorten Skepsis. Zu Unrecht: Nach dem Bungee-Prinzip könnte die konjunkturelle Besserung beinahe so spektakulär werden wie der Absturz zuvor.

FAZ: Wirtschaftsklima – Langfristig trübe Aussichten für den Euro-Raum (6.8.09): Die Euro-Wirtschaft hat nach jähem Absturz die Talsohle wohl erreicht. Doch auch wenn die jüngsten Frühindikatoren auf eine leichte Besserung deuten, kann von einer wirklichen Erholung noch nicht die Rede sein.

HB: Ifo sieht für Deutschland baldigen Aufschwung (24.7.09): Die Rezession in Deutschland, aber auch in der gesamten Euro-Zone verliert an Schärfe. Das spüren auch deutsche Unternehmen. Sie geben sich immer zuversichtlicher und bewerteten laut dem Ifo-Geschäftsklimaindex sowohl ihre Geschäftslage als auch die Aussichten für das nächste halbe Jahr besser. Dennoch gebe es weiter große Risiken für die Konjunktur, warnen die Experten.

HB: ZEW-Index – Konjunkturerwartungen sinken überraschend (14.7.09): Die Konjunkturerwartungen der Börsenexperten sind zum ersten Mal in diesem Jahr gesunken. So gab der ZEW-Index für Juli um 5,3 auf nunmehr 39,5 Punkte nach. Vor allem die striktere Kreditvergabe der Banken wird für den Rückgang verantwortlich gemacht.

Welt: Volkswirtschaftler: Es geht rascher wieder bergauf, als mancher denkt (10.07.09): Die Weltwirtschaft schrumpft. Die Exporte brechen ein. Die Arbeitslosenzahlen steigen. Die Staatsschulden explodieren. Wann nimmt das alles ein Ende? Und, wie geht es nach der Krise weiter? Wird noch gelten, was vorher gültig war. Oder wird die Welt nach der Krise eine andere werden?

FAZ: IWF-Prognose – Die Weltwirtschaft beginnt sich zu erholen (8.7.09): Optimistisch anmutende Prognosen des Internationalen Währungsfonds: Bereits für das kommende Jahr rechnet die Organisation mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 2,5 Prozent. Deutlich schlechtere Vorhersagen gibt der IWF allerdings für Deutschland und die Eurozone aus.

HB: OECD malt rosiges Konjunkturbild für 2010 (24.6.09: Die Weltwirtschaft wird nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im kommenden Jahr fast doppelt so schnell wachsen wie bislang angenommen. Deutschland prophezeit die OECD dagegen ein Mini-Wachstum und eine stark steigende Arbeitslosigkeit.

HB: Konjunkturforscher sehen auch für 2010 schwarz (23.6.09):  Führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen für 2009 noch einmal deutlich nach unten korrigiert. Sowohl das Münchner Ifo-Institut als auch das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erwarten einen massiven Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen die Experten in Bezug …

FAZ: Ifo-Geschäftsklima hellt sich deutlich auf (22.6.09): Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni zum dritten Mal in Folge aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 85,9 von 84,3 Punkten im Vormonat. Das ist der höchste Stand seit über einem halben Jahr

HB: Weltbank sieht für Euro-Zone und USA schwarz (22.6.09): Die Weltbank hat ihre Konjunkturprognosen für die Euro-Zone, die USA und Japan gesenkt. Zur Begründung nannte sie die wirtschaftlichen Aussichten, die weiter ungewöhnlich unsicher seien. In Deutschland kommt die Bundesregierung zu einer anderen Einschätzung, wie aus dem Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht.

FAZ: Die Stimmung ist besser als die Lage: „Die Stimmung deutscher Finanzexperten hat sich im Juni deutlich stärker als erwartet aufgehellt,“ verkünden am Dienstag die Agenturen. Die ZEW-Konjunkturerwartungen seien um 13,7 Punkte auf 44,8 Punkte gestiegen, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit (siehe Konjunkturprognosen: Heiter bis wolkig). Volkswirte hatten mit einer Aufhellung auf lediglich 37,6 Punkte gerechnet ….

HB: Hoffnung auf Ende der Wirtschaftskrise wächst (16.6.09): Die Stimmung deutscher Finanzexperten hat sich im Juni deutlich stärker als erwartet aufgehellt. Die Abwärtsdynamik könnte damit in diesen Wochen zum Stillstand kommen, sagte ZEW-Präsident Franz bei der Vorstellung des Konjunkturbarometers. Und auch deutsche Unternehmen blicken nach einer DIHK-Umfrage wieder mit etwas mehr Zuversicht nach vorne.

HB: Volkswirte haken das Horror-Jahr ab (11.6.09): Glaubt man der neuen Prognose des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), dann ist die Rezession im Sommer in Deutschland vorbei – zumindest auf dem Papier.

FAZ: IfW und EZB sehen 2010 Rückkehr zum Wachstum (11.6.09):  Für das Jahr 2009 bleibt es dabei: Die Wirtschaft wird dramatisch schrumpfen, wenn auch in der zweiten Jahreshälfte deutlich langsamer. Doch fürs kommende Jahr erwarten die Europäische Zentralbank und das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel eine konjunkturelle Wende.

HB: US Notenbank: Talsohle ist erreicht (10.6.09): Das Beige Book ist ein wichtiger Indikator für die US-Konjunktur. In der aktuellen Ausgabe macht die Notenbank Hoffnung: Der Abwärtstrend der wirtschaftlichen Entwicklung lässt nach. Auch wenn einige Regionen schon das Schlimmste überstanden haben, ist das Bild eher düster.

HB: „Weltwirtschaft hat freien Fall gestoppt“ (22.5.09): Die Weltwirtschaft hat das Schlimmste hinter sich. Davon geht jedenfalls die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus: Ihre für Ende Juni anstehende Prognose zeigt erstmals seit Beginn der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise keine signifikante Verschlechterung der Wirtschaftsleistung. Auch die USA und Deutschland sehen zunehmend Licht am Ende des Konjunkturtunnels.

HB: Bernanke warnt vor Konjunktureinbruch (21.1.09): Die Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft hatte sich zuletzt gemehrt. Nun bremst die US-Notenbank den Optimismus und warnt vor einem heftigen Einbruch in diesem Jahr. Um Schlimmeres zu verhindern, erwägt die Fed einen zusätzlichen Ankauf von Staatsanleihen.

HB: Konjunktur Bundesbank sieht erste Lichtblicke (20.5.09): Die Bundesbank sieht zwar eine leichte Entspannung an den Finanzmärkten, doch erwartet sie nicht, dass sich die Weltwirtschaft rasch wieder erholt. Der „globale Vertrauensschock“ sei noch nicht überwunden.

HB: ZEW und Ifo Hoffnungssignale werden stärker (19.5.09): Noch ist die Lage der deutschen Wirtschaft desaströs – sie dürfte sich aber schon bald zumindest etwas bessern. Diese These wurde durch diverse Umfragen untermauert. Auch aus Sicht des Vorsitzenden des Sachverständigenrats, Wolfgang Franz, mehren sich die Anzeichen, „dass das Schlimmste nun überstanden ist“.

FTD: DIW sieht Deutschland auf gutem Weg: (18.5.09): Bis vor kurzem hielt der DIW-Chef Wachstumsprognosen in der Krise für Unsinn. Inzwischen prognostiziert sein Institut wieder und verkündet aus Berlin: Deutschlands BIP werde zwar weiter schrumpfen – aber nicht mehr so stark wie bisher.

HB: EZB: Erholung vielleicht schon früher (14.5.09): In der Wirtschaft mehren sich die Anzeichen für ein Ende der Talfahrt. Die Europäische Zentralbank hat eine vorsichtig optimistische Prognose für die Eurozone abgegeben. EZB-Vizepräsident Papademosa sagte, eventuell sei sogar eine frühere Erholung möglich.

HB: Euro-Wirtschaftsklima hellt sich deutlich auf (13.5.09)

HB: Wirtschaftliche Talfahrt geht dem Ende zu (11.5.09): Die Signale für ein Ende der monatelangen steilen Talfahrt der deutschen Wirtschaft werden immer deutlicher. Stimmungsindikatoren genauso wie realwirtschaftliche Daten deuten eine Erholung an. Das zeigt der Handelsblatt-Barclays-Indikator an.

FAZ: Die Rezession scheint schwächer zu werden (8.5.09): Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe hat sich im März stabilisiert. Dass sich die konjunkturelle Talfahrt verlangsamen könnte, legt auch der F.A.Z.-Indikator nahe. Eine konjunkturelle Wende zeigt der Indikator aber noch nicht an.

HB: Bernanke hofft auf die Verbraucher (5.5.09): Ben Bernanke, Chef der amerikanischen Notenbank, sieht erste Anzeichen für ein langsames Ende der Talfahrt der US-Wirtschaft. Insbesondere der private Konsum könnte sich in den kommenden Monaten stabilisieren. Aber es gibt immer noch Unwägbarkeiten.

HB: Regierung erwartet 2010 wieder Wachstum (29.4.09): Nun ist es offiziell: Die Bundesregierung hat ihre Prognosen für die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr drastisch nach unten korrigiert. Doch für das kommende Jahr erwartet sie schon wieder ein leichtes Wachstum – anders als die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute. Wirtschaftsminister zu Guttenberg vermutet daher einen Prognose-Fehler.

HB: Bund erwartet Mega-Konjunktureinbruch (28.4.09): Die düsteren Konjunkturprognosen nehmen kein Ende: Nun rechnet auch die Bundesregierung in diesem Jahr mit einem Einbruch der deutschen Wirtschaftsleistung um sechs Prozent. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen.

Zeit: Konsumenten kaufen trotz düsterer Prognosen (27.4.09): Für Mai sagen die GfK-Marktforscher ein stabiles Konsumklima voraus. Die Verbraucher lassen sich trotz der negativen Konjunkturaussichten die Kauflaune nicht verderben

FAZ: Frühjahrsprognose Ökonomen erwarten noch Jahre im Jammertal (23.4.09): Deutschland steckt in der schlimmsten Rezession seit der Großen Depression. Die Wirtschaftsleistung werde um 6 Prozent schrumpfen, schätzen die Wirtschaftsforschungsinstitute. Forderungen nach einem dritten staatlichen Konjunkturpaket lehnen sie dennoch entschieden ab.

HB: IWF prophezeit Deutschland ein dickes Minus (22.4.09): Tiefe Rezession: Nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 5,6 Prozent schrumpfen. Und während der IWF für 2010 weltweit wieder mit einem Wachstum rechnet, geht er für Deutschland von einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung aus. Kanzlerin Angela Merkel sprach von einem „schweren Wirtschaftseinbruch“

HB: Institute dämpfen voreiligen Konjunkturoptimismus (22.4.09): Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten dieses Jahr den schärfsten Rückgang der Wirtschaftsleistung seit Gründung der Bundesrepublik. Eine rasche wirtschaftliche Erholung halten sie für unrealistisch. Auch 2010 werde es keine kräftige Erholung geben. Auch die Steuereinnahmen lassen nichts Gutes erwarten. Sie werden möglicherweise in einem historisch beispiellosen Ausmaß einbrechen.

HB: Ein „V“ oder ein „L“? (22.4.09): Als die Weltwirtschaft nach dem G 20-Gipfel in London gerettet schien, schickte das Washingtoner Peterson-Institut für Weltwirtschaft zwei seiner pointiertesten Ökonomen zum Dauer-Schlagabtausch auf die Bühne, um den Gipfeloptimismus nicht überschäumen zu lassen. Sie bieten eine Vorlage für den IWF, der in den kommenden Tagen zu seiner Frühjahrstagung zusammenkommt.

FTD: Unternehmen pessimistischer als Forscher (21.4.09): Deutsche und amerikanische Unternehmen rechnen in der Mehrheit nicht vor 2010 mit einer wirtschaftlichen Erholung. Sie sind damit trotzdem optimistischer als ihre Konkurrenten in Spanien, Frankreich, Italien und Japan.

NZZ: Europäische Konjunkturexperten sehen positive Indikatoren (21.4.09): Vielleicht kommt es doch nicht ganz so schlimm wie in düsteren Prognosen in letzter Zeit vorausgesagt. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sieht bereits Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels. Ein Index aus Befragungen von Analysten und Gross-Anlegern zeigt spürbar nach oben.

Blick Log: ZEW-Konjunkturerwartungen – Positiver Trend setzt sich fort (21.4.09): Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im April ein weiteres Mal verbessert. Sie sind um 16,5 Punkte gestiegen und liegen nun bei 13,0 Punkten nach minus 3,5 Punkten im Vormonat. Mit diesem Wert liegen sie erstmals seit Juli 2007 wieder im positiven Bereich, jedoch weiterhin unter ihrem historischen Mittelwert von 26,1 Punkten.

SZ: Abwärts – Wirtschaft schrumpft um fünf Prozent (20.4.09): Die Regierung senkt erneut ihre Konjunkturprognose. Die Wirtschaft bricht ein wie nie seit 1945, doch Merkel bleibt Optimistin.

Welt: IW-Prognose – Nach dem Absturz folgt der mühsame Aufschwung (20.4.09): Das Institut der Deutschen Wirtschaft geht davon aus, dass die Konjunktur sich bis zum Sommer 2009 noch weiter abschwächt. Dann könnte dem IW zufolge der Aufschwung beginnen. Doch die Erholung der Wirtschaft dürfte ein mühsamer Prozess sein, wie Instituts-Chef Michael Hüther erklärt.

Zeit: Schneller – aber auch tiefer? (16.4.09): 2009 geht es rasanter bergab als zu Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929. Ob die Folgen deshalb ähnlich dramatisch werden, ist immer noch offen

TP: IWF sieht kein Licht am Ende des Tunnels (16.4.09):Der Internationale Währungsfonds macht vielmehr deutliche Parallelen zur Großen Depression aus.

FAZ: DIW erwartet zum Jahresende Erholung der Wirtschaft (15.4.09)

HB: Goldman Sachs: Es ist noch nicht vorbei (14.4.09): Bei Experten macht sich Hoffnung breit, dass die Finanzbranche das Schlimmste hinter sich haben könnte.

Spon: Bernanke macht der Wirtschaft Mut (14.4.09): Der Chef der US-Notenbank sieht erste Anzeichen, dass sich die Wirtschaft erholen könnte

HB: Deutsche Wirtschaft wächst wieder (14.04.09): Der Handelsblatt-Barclays-Indikator sagt ein Ende der Talfahrt vorher. Die deutsche Wirtschaft könnte im laufenden Quartal nicht nur ihre Talfahrt stoppen, sondern erstmals seit einem Jahr wieder zaghaft wachsen.

Welt: DIW traut sich keine langfristige Prognose zu (14.4.09): Es war eine peinliche Prognose: Für das vierte Quartal 2008 hatte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ein Wachstum vorausgesagt, tatsächlich schrumpfte die deutsche Wirtschaft um 2,1 Prozent. Nun ändert das DIW die Strategie. Ab sofort verzichten die Experten auf langfristige Prognosen.

HB: Trotz mieser Industriedaten Erholung in Sicht (9.4.09): Die Auftragsflaute zwingt die deutschen Unternehmen zu weiteren Produktionskürzungen. Besonders kräftig trat die exportorientierte Industrie auf die Produktionsbremse. Führende Ökonomen schauen dennoch mit verhaltenem Optimismus auf die Entwicklung der deutschen Wirtschaft 2009.

HB: Fed-Prognose noch düsterer (9.4.09): Die US-Notenbank bleibt für die Konjunktur weiterhin extrem pessimistisch: Die ohnehin schon düsteren Wachstumsprognosen wurden nochmals gesenkt – insbesondere für das zweite Halbjahr 2009, heißt es im Protokoll der März-Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve. Der Zentralbankrat (FOMC) forderte, noch mehr Wertpapiere aufzukaufen.

IWF: World Economic Outlook (4/2009): The World Economic Outlook (WEO) presents the IMF staff’s analysis and projections of economic developments at the global level, in major country groups (classified by region, stage of development, etc.), and in many individual countries.

FAZ: Weltbank und OECD mit dramatischen Prognosen (31.3.09): Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg sagt nun die Weltbank eine Schrumpfung der Weltwirtschaft voraus. Die globale Wirtschaft werde in diesem Jahr um 1,7 Prozent zurückgehen, heißt es in einer aktuell veröffentlichten Studie. Doch die OECD prognostiziert noch Schlimmeres.

Spon: Warum Ökonomen so oft daneben liegen (25.3.09): Schrumpft die Wirtschaft um vier, fünf – oder sogar sieben Prozent? Wirtschaftsforscher überbieten sich in diesen Tagen mit Negativprognosen. Dabei lagen die Experten schon oft daneben, selbst in ruhigeren Zeiten. SPIEGEL ONLINE stellt die schlechtesten Konjunkturpropheten vor.

HB: Die Rezession wird zum Jobkiller (24.3.09): Der Abschwung in der deutschen Privatwirtschaft schwächt sich einer Umfrage zufolge etwas ab. Ähnlich verhält es sich in der Euro-Zone. Allerdings schlägt der Konjunktureinbruch nun voll auf den Arbeitsmarkt durch. Experten mahnen denn auch zur Vorsicht, bei der Bewertung der Zahlen: Ein deutliches Wachstum sei nach wie vor nicht in Sicht.

FAZ: WTO sieht Welthandel drastisch schrumpfen (24.3.09)

HB: Konjunkturausblick Hauspreisverfall verschärft die Rezession (23.2.09): Eine überfällige Preiskorrektur in einzelnen Ländern wie Großbritannien, Irland und Spanien hat sich zu einer europaweiten Immobilienflaute ausgeweitet. Selbst Staaten wie Deutschland, die keine Immobilienblase und noch nicht einmal einen Boom erlebten, registrieren nun fallende Preise. Die Vorsicht der Banken, deren Probleme mit Immobilienkrediten begannen, wird die Flaute nach Einschätzung von Experten verlängern.

FTD: Prognose der WTO Welthandel bricht ein wie nie zuvor: Der globale Handel wird in diesem Jahr nach Einschätzung der Welthandelsorganisation WTO so stark einbrechen wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Genfer Ökonomen erwarten, dass der Warenaustausch im laufenden Jahr neun Prozent unter dem Wert des Vorjahrs liegen wird.

HB: Deutsche Wirtschaft steuert auf Desaster zu (23.2.09): Der Wettlauf um die pessimistischste Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum nimmt kein Ende. Jetzt hat die Commerzbank mit einer neuen drastischen Vorhersage schockiert: Sie rechnet für 2009 mit einem Einbruch um bis zu sieben Prozent. Aber auch andere Ökonomen sehen die Situation mittlerweile dramatischer als bislang angenommen und malen schwarz für die deutsche Wirtschaft.

HB: Heftiger Ökonomenstreit über Horrorprognosen (20.3.09): Die Schwarzmalerei bei den Schätzungen zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland geht inzwischen nicht nur der Bundesregierung auf die Nerven. Auch in der Ökonomenzunft regt sich Widerstand gegen die ständigen Horroszenarien: Der DIW-Chef Zimmermann liest seinen Kollegen ordentlich die Leviten und kassiert dafür heftige Prügel.

FTD: Bericht des Finanzministeriums Deutschland gerät tiefer in den Krisensog (20.3.09): Sämtliche Indikatoren deuten auf eine erneute Verschlechterung der Konjunktur hin. Vor allem die Ausfuhren gehen massiv zurück. Inzwischen drückt die Wirtschaftsflaute auch die Steuereinnahmen des Bundeshaushalts. Der BDI sieht das Land erst am Anfang der Krise.

HB: Warum Prognosen die Krise verschärft haben (20.3.09): Die immer neuen Horrorprognosen der Forschungsinstitute, Bankanalysten und internationalen Organisationen können auch „brandgefährlich“ sein, räumt Klaus F. Zimmermann selbstkritisch ein. In einem Gastbeitrag mahnt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) seine Zunft zu mehr Zurückhaltung. Denn er ist sich sicher: Der Prognoseabwärtswettlauf hat die Schwere der Wirtschaftskrise noch verschärft.

FAZ: Konjunkturflaute könnte schlimmer werden als gedacht (19.3.09): Die meisten Forschungsinstitute glauben inzwischen, dass die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um mehr als drei Prozent schrumpft. Bloß die Bundesregierung hält ihre Prognose wacker bei minus 2,25 Prozent. Dass das womöglich illusorisch ist, hat Finanzminister Steinbrück nun in einem Interview angedeutet.

FTD: Währungsfonds erwartet Weltrezession (19.3.09):Die Weltwirtschaft taumelt – und Ökonomen revidieren ihre Wachstumsprognosen fast im Tagestakt. Jüngstes Beispiel ist der IWF, der nun von einem Schrumpfen der Weltwirtschaft ausgeht. Kritik von den Experten um Chef Strauss-Kahn muss sich US-Finanzminister Geithner gefallen lassen.

HB: Konjunktur zwischen Hoffen und Bangen (17.3.09): Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle sieht die deutsche Wirtschaft in der weltweiten Rezession noch wesentlich stärker belastet als bislang befürchtet. Das Institut erwartet dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 4,8 Prozent. Doch andere Experten beurteilen die Lage eher optimistisch – zumindest ab Sommer.

Zeit: Bernanke verbreitet Konjunktur-Optimismus (16.3.09): Die schwere Rezession in den USA kann nach Einschätzung von Fed-Chef Bernanke noch 2009 enden. Zuvor soll es jedoch weiter abwärts gehen.

NZZ: Noch nimmt der Konjunkturpessimismus zu (16.3.09): IMF-Chefökonom Olivier Blanchard erwartet eine lange Rezession. Im vergangenen Spätherbst hatte Olivier Blanchard, seit dem 1. September Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IMF), die Wahrscheinlichkeit einer grossen konjunkturellen Depression als sehr gering bezeichnet. Darauf angesprochen, gibt er freimütig zu, das Depressionsrisiko das Depressionsrisiko damals unterschätzt zu haben.

FAZ: Forscher senken Wirtschaftsprognosen Vier Millionen Arbeitslose am Jahresende? (12.3.09): Immer weniger Fachleute rechnen mit einer schnellen Erholung der Wirtschaft. Mehrere Forschungsinstitute prognostizieren, dass die Krise länger dauert und schlimmer ausfällt als bisher erwartet. Am Arbeitsmarkt schlägt sich dies voraussichtlich in einer kräftig steigenden Arbeitslosenquote nieder.

HB: Konjunkturprognosen werden immer düsterer (12.3.09): Es geht noch weiter abwärts: Das Kieler Institut für Weltwirtschaft und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut haben ihre Konjunkturprognosen für Deutschland deutlich nach unten korrigiert. Die Wirtschaft befinde sich im Sog der Weltwirtschaft. Eine Erholung sei frühestens im kommenden Jahr möglich.

HB: Schwarze Aussichten für die EU-Konjunktur (10.3.09): Trotz rabenschwarzer Aussichten für die Wirtschaft wollen die Finanzminister der Euro-Zone ihre Konjunkturprogramme nicht noch ausweiten. Die Aufforderung der US-Regierung, sich mit noch mehr Staatsausgaben gegen die Rezession zu stemmen, sei nicht überzeugend, sagte der Chef der Euro-Finanzminister, Luxemburgs Finanzminister Jean-Claude Juncker. Der Internationale Währungsfonds (IWF)warnte indessen vor weiteren, bisher unbekannten Verlusten im Finanzsektor.

HB: Welthandel steuert auf Mega-Einbruch zu (9.3.09):Die Weltbank hat vor einer globalen Rezession in diesem Jahr gewarnt. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg dürfte demnach das weltweite Wirtschaftswachstum zurückgehen. Der stärkste Einbruch wird in Ostasien erwartet, wo es in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum gegeben hat.

Stern: Interview mit US-Wirtschaftsprofessor Roubini:  „Ende 2010 wird es langsam besser“ (8.3.09)
NYT: World Bank Says Global Economy Will Shrink in ’09 (8.3.09)

Blick Log: Robert Shiller über das Gerede von einer Depression und den Animal Spirits (25.2.09)

NYT: Fed Chief Says Recovery May Wait Until 2010 or Later (24.2.09)

NYT: Black Swan’ Author Sees Trouble Exceeding 1930s  (23.2.09): The author of “The Black Swan,” Nassim Nicholas Taleb, predicts that the global financial crisis will be harder to end than the Great Depression and it may force the United States government to nationalize some banks

HB: Konjunkturausblick  Und es geht noch weiter abwärts (23.2.09): Rund um den Globus haben Banken und Investoren, Unternehmen und Privatleute das Spiel mit billigen Schulden überdreht, die führende Volkswirtschaft USA vorneweg. Eine schnelle Erholung scheint indes immer unwahrscheinlicher. Trotz Konjunkturprogramm rutscht der Konsumtempel USA immer tiefer in die Krise – und droht Deutschland mitzureißen.

HB: Paul Volcker Obama-Berater: Krise womöglich schlimmer als in 30er Jahren (20.2.09): Die Weltwirtschaft durchläuft nach den Worten des obersten Wirtschaftsberaters des US-Präsidenten womöglich eine noch schlimmere Krise als in den 30er Jahren. Barack Obama selbst beteuerte indes seinen Glauben an ein privates Bankensystem.

HB: Fed erwartet bereits 2011 kräftiges Wachstum (18.2.09)

HB: Krise: Wie viele ihren Job verlieren werden (18.2.09): Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird in Deutschland viele Jobs kosten. Darüber sind sich Politiker, Wirtschaftsführer und Ökonomen einig. Doch wie drastisch der Arbeitsmarkt tatsächlich schrumpfen wird, darüber gehen die Prognosen deutlich auseinander.

HB: Welche Arbeitsmarktprognosen kursieren (18.2.09)

FAZ: Wirtschaftsforscher schüren neuen Pessimismus (16.2.09): Die Regierung rechnet für 2009 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 2,25 Prozent. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sagt nun, „deutlich mehr als drei Prozent“ seien wahrscheinlich. Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit hält die Arbeitslosenprognose der Regierung zudem für tendenziell zu optimistisch

HB: Konjunkturausblick Ein historischer Einbruch – wirklich? (16.2.09): Dass die Zahl der Volkswirte, die Deutschland ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um mindestens drei Prozent im laufenden Jahr vorhersagen, von Tag zu Tag steigt, verwundert angesichts der Umstände kaum noch. Die Wirtschaft erlebt einen frostigen Winter. Doch jede Eiszeit geht auch einmal zu Ende.

Wiwo: Pegelstand der wichtigsten konjunkturellen Frühindikatoren (16.2.09): Erste Signale der Hoffnung: Welche Entwicklung die wichtigsten Frühindikatoren derzeit anzeigen und warum viele von ihnen wieder vorsichtig nach oben tendieren.

HB: Ökonomen erwarten lange Durststrecke (16.2.09)

HB: Britische Finanzaufsicht warnt vor Abwärtsspirale (9.2.09)

FAZ: Deutsche Konjunktur Die Realität ist schlimmer als die Prognosen (7.2.09)

Blick Log: Konjunktur könnte sich deutlich schneller erholen als erwartet (3.2.09)

FAZ: Booz-Chef Banerji „Wachstum kehrt erst 2010 zurück“ (31.1.09)

NZZ: George Soros: «Die Krise ist gravierender als die der 30er Jahre» (29.1.09)

FTD: Schreckensszenario: Phelps warnt vor US-Dauerkrise (29.1.09)

NZZ: Roubini: «Das Schlimmste liegt noch nicht hinter uns» (29.1.09)

FAZ: Starökonom Nouriel Roubini„Kreditausfälle von mehr als 3 Billionen Dollar“ (28.1.09)

Spon: IWF erwartet schärfste Weltrezession der Nachkriegszeit (28.1.09)

HB: Konjunktur: Wann der Sturzflug aufhört (28.1.09)

HB: IWF: Weltwirtschaft vor dem Kollaps (26.1.09)

Spon:  Wirtschaftskrise: IWF senkt Wachstumserwartungen (25.1.09)
FTD: Volcker warnt vor Dollarcrash (22.1.09)

HB: Bundesregierung sieht Ende des Abschwungs im Frühjahr (21.1.09)

HB: Wachstumsprognosen: Wer was für 2009 orakelt (21.1.09)

HB: ZEW gibt „winziges Erholungszeichen“ (20.1.09)

Spon: Jahreswirtschaftsbericht: Regierung erwartet 3,5 Millionen Arbeitslose (19.1.09)

HB: EU: Deutsche Wirtschaft bricht drastisch ein (19.1.09)

HB: Untergangspropheten: „Auf die Krise folgt der Kollaps“ (14.1.09)

HB: Deutsche-Bank-Volkswirt warnt vor Preisverfall (12.1.09)

Zeit: EZB: Trichet erwartet Erholung erst 2010 (12.1.09)

Spon: Regierung korrigiert Wirtschaftsprognose deutlich (9.1.09)

FTD: Thomas Fricke: Nieder mit den miesen Prognostikern! (9.1.09)

HB: Wachstumsprognosen: Wer was für 2009 orakelt (7.1.09)

Spon: US-Notenbank rechnet mit kräftigem Konjunkturminus (7.1.09)

FAZ: Prognose 2009 Die Zinsen werden wohl wieder steigen (6.1.09)

HB: Prognosen: Same procedure… (6.1.09)

Spon: Ifo- Chef Sinn sagt zwei Jahre Eiszeit voraus (5.1.09)

Tagesspiegel: DIW-Chef: Insgesamt werde es „nicht so dramatisch (4.1.09)

HB: Deutsche Industrie schrumpft so stark wie nie (2.1.08)

HB: Düstere Ifo-Prognose für Ostdeutschland (2.1.08)

Spon: Wirtschaftsweiser warnt vor steigender Arbeitslosigkeit (2.1.09)

Spon: Experten erwarten drastische Zunahme von Insolvenzen (2.1.09)

Spon: Wirtschaft in Deutschland: Experten erwarten höheres Ost-West-Gefälle (2.1.09)

Zeit: Spott, Übermut und berechtigte Hoffnung: So wird 2009 (1.1.09)

DIW: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung 2009/2010. (1/2 2009): Deutschland ist in der Rezession. Zentrale Ursache dafür ist die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft. Die konjunkturelle Abkühlung wurde durch die Krise auf den Finanzmärkten erheblich verstärkt. Trotz massiver staatlicher Gegenmaßnahmen ist die Finanzkrise noch nicht ausgestanden. Sehr unsicher ist, wie groß die Gefahren sind, die in Form fauler Kredite oder überbewerteter Anlagen noch im Finanzsystem versteckt sind. Konjunkturprognosen stehen daher gegenwärtig auf einem viel schwächeren Fundament als sonst üblich. Hier wird ein Szenario vorgestellt, bei dem davon ausgegangen wird, dass es keine weiteren Erschütterungen auf den Finanzmärkten gibt. Für 2009 erwartet das DIW Berlin einen Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um etwas mehr als ein Prozent. Einen solch großen Einbruch hat es – auf ein Kalenderjahr bezogen – bisher in der Bundesrepublik noch nicht gegeben. 2010 ist infolge der allmählichen Erholung der Weltwirtschaft ein Anstieg in gleicher Größenordnung möglich. Trotz des deutlichen Rückgangs der gesamtwirtschaftlichen Aktivität wird die Arbeitslosigkeit 2009 nur moderat zunehmen; sie dürfte im Durchschnitt des Jahres um gut 200 000 höher liegen als 2008

Zeit: Wirtschaft 2009 – Wer langfristig denkt, kann es schaffen (30.12.08)

WSJ: Russian Professor Predicts End of U.S.

Handelsblatt: IfW toppt Negativprognosen (22.12.08)

ifw: Deutsche Wirtschaft in einer schweren Rezession (22.12.08)

Zeit: Dauert die Krise lange, wird’s schlimm (22.12.08)

HB: Krise zwingt Glos zu Minus-Prognose (16.12.08)

HB: Regierung erwartet offenbar BIP-Rückgang von 3 Prozent (15.12.08)

HB: Was ein Minus von 2,2 Prozent bedeutet (12.12.08)

Gemeinschaftsdiagnose der Forschungsinstitute Herbst 2008 (14.10.08)

Wiwo: Wie hart trifft uns der Abschwung? (15.7.08): Die Krise an den Finanzmärkten und die auf breiter Front steigenden Preise bremsen die Weltwirtschaft aus. Experten fürchten: Auch die deutsche Konjunktur stürzt mit ab. Dennoch ist Deutschland für die Krise besser gerüstet als andere.

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