Zufall, Komplexität und Risikomanagement
Risikomanagement und das Konzept des Zufalls sind zentrale Kategorien, denen die Aufmerksamkeit des Blick Logs gehört. Man muss dabei nicht zwingend an „Schwarze Schwäne“ denken. Viele Wissenschaftler glauben, wir Menschen mögen den Zufall nicht als Erklärungsansatz. Wie auch immer, hier sind Links auf interessante im Web verfügbare Beiträge zu den Themen Zufall und Risikomanagement zusammengetragen.
Webseiten
Default Risk.com (umfangreiche und oft aktualisierte Artikelsammlung)
Fooled by Randomness: Nassim Nicholas Taleb’s Home Page
Riskope Risk and Crisis Management Blog
Risiko Manager: Homepage des gleichnahmigen Fachmagazins
RMRG: Risikomanagement und Finanzmarktregulierung im Medienfokus (wird leider nicht mehr aktualisiert)
Beiträge
RiskNet: Simulationsmethoden im Risikomanagement – Risiken erkennen und bewerten mit agentenbasierter Simulation (14.02.14): Welche Effekte sich aus einer größeren Ansammlung von Individuen ergeben können, lässt sich im Alltag vielfältig beobachten. Staubildung auf der Gegenfahrbahn nach einem Unfall oder starke Schwankungen an der Börse durch Herdenverhalten der Aktionäre sind eher harmlose Beispiele, wesentlich dramatischer ist etwa das Entstehen von Massenpaniken. Diese zugegeben …
2013
CW: Angst vor schwarzen Schwänen (21.11.13): McKinsey hat gemeinsam mit der Uni Oxford untersucht, woran große IT-Projekte scheitern. Es ist die aufschlussreichste Studie zum Thema seit Jahren.
Working Paper: The Skin In The Game Heuristic for Protection Against Tail Events (1.10.13): Nassim Nicholas Taleb und Constantine Sandis: Standard economic theory makes an allowance for the agency problem, but not the compounding of moral hazard in the presence of informational opacity, particularly in what concerns high-impact events in fat tailed domains. Nor did it look at exposure as an evolutionary filter that removes bad risk takers from the system so they stop harming others. But the ancients did; so did many aspects of moral philosophy. We propose a global and morally mandatory heuristic that anyone involved in an action which can possibly generate harm for others, even probabilistically, should be required to be exposed to some damage, regardless of context. While perhaps not sufficient, the heuristic is certainly necessary hence mandatory. It is supposed to counter voluntary and involuntary risk hiding and transfer in the tails. We link the rule to various philosophical approaches to ethics and moral luck.
FSCB: The five greatest risks to banks (30.8.13)
FSCB: Bank systems are not safe (anymore) (27.8.13)
Risknet: Zur psychologischen Dimension des Risikomanagements (24.7.13): Alles was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. Das Zitat stammt von dem französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes, dem Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus. Allgemein verstehen wir unter der Wahrscheinlichkeit eine Einstufung von Aussagen und Urteilen nach dem Grad der Gewissheit (Sicherheit). Dieses Urteil über die Wahrscheinlichkeit ist ein Konstrukt, da die Realität.
Von „Against the Gods“ zu „Against the Odds“ (24.6.13): Der Umgang mit Risiko im Wandel der Zeit
Pragmatic Capitalism: Tail-Risk Parity: The Quest for a Crash-Proof Portfolio (24.6.13)
Alphaville: Banks seek to offload risk on insurers (12.6.13): In Tuesday’s FT, Brooke Masters reported on a rather novel approach that some banks are trying to take in order to reduce their capital requirements. The trick is to reduce the predicted loss that would be experienced if a borrower were to default. This is effectively done by getting an insurer to guarantee the future value of the collateral held as security for the loan.
Wiwo: Studie: Unternehmen scheitern beim IT-Risikomanagement (29.4.13): IT-Risikomanagement ist eine große Herausforderung für Unternehmen rund um den Globus. Doch die Budgets reichen häufig nicht aus für ein erfolgreiches Risikomanagement. Die Anzahl der Angriffe auf IT steigt.
Telepolis: Würfelt Gott doch? (7.4.13): Ein Ereignis an der Grenze der Wahrscheinlichkeit. „Gott würfelt nicht“ – diese Aussage von Albert Einstein regt noch immer zum Reflektieren an. Was spielt er dann, wenn er nicht würfelt? Patience? Oder pokert er? Es gibt aber auch empirische Belege. Ein siebenjähriger Junge hat nämlich im Suchfenster von Google die 60stellige Zeichenfolge mgs-m-moc-na_wa-2-sdp-l0-v1.0/mgsc_1120/m23004/m2300446.imq~ eingegeben. Ein Rätsel nicht nur für die Freunde der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ein kurzer Bericht aus der Werkstatt eines Wahrscheinlichkeitsspekulanten.
Dealbook: Uncovering the Human Factor in Risk Management Models (3.4.13): John Breit, the former top risk manager at Merrill Lynch, says that mathematical models fail because they don’t account for human frailty.
Ökonomenstimme: Kollektive Selbsttäuschung (2.4.13): Finanzmärkte können Risiken nicht reduzieren oder „transformieren“, sondern sie können sie streuen – nicht mehr und nicht weniger. Doch obwohl sich die Marktakteure dieser Tatsache mehrheitlich bewusst sind, scheinen sie zuweilen in einen Zustand kollektiver Selbsttäuschung zu verfallen.
Risiko Manager: Risikotragfähigkeit und Risikomessung (Ohne Datum): Aktuelle Herausforderungen durch die MaRisk- Risikotragfähigkeit und Risikomessung
LAT: Nassim Nicholas Taleb’s ‚Antifragile‘ dares us to expect the unexpected (20.12.12)
The Atlantic: How to Get Better At Predicting the Future (11.12.12): Could human and machine forecasters work together to increase the intelligence agencies‘ foresight?
Phys.org: How ‚black swans‘ and ‚perfect storms‘ become lame excuses for bad risk management (15.11.12): The terms „black swan“ and „perfect storm“ have become part of public vocabulary for describing disasters ranging from the 2008 meltdown in the financial sector to the terrorist attacks of September 11. But according to Elisabeth Paté-Cornell, a Stanford professor of management science and engineering, people in government and industry are using these terms too liberally in the aftermath of a disaster as an excuse for poor planning.
Read more at: http://phys.org/news/2012-11-black-swans-storms-lame-bad.html#jCp
Juarforum: EU-Forschungsprojekt MatheMACS untersucht die Eigenschaften komplexer Systeme (22.10.12): Das Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften koordiniert seit Oktober ein neues, von der Europäischen Union mit 2,5 Millionen Euro gefördertes Forschungsvorhaben. Das Projekt MatheMACS „Mathematics of Multi-level Anticipatory Complex Systems“ vereint Wissenschaftler aus Deutschland, Schweden, Frankreich und Italien. Gemeinsam mit den Leipziger Wissenschaftlern arbeiten sie an einer mathematischen Theorie zur Beschreibung komplexer vielschichtiger Systeme und deren Dynamik. In der vergangenen Woche fand am Institut das Auftaktmeeting zum Start des auf drei Jahre angelegten Projektes statt.
Money Science: The risks of trading by banks (8.10.12)
HB: Krisenprävention – Die Volkswirtschaft aus dem PC (30.9.12): Weil klassische Modelle an ihre Grenzen stoßen, forschen Volkswirte immer öfter mit Computerökonomien. Bei ihren Kunstgesellschaften können sie umstrittene Annahmen aussparen. Die Daten sollen auch vor Krisen schützen.
Reszat Online: Die Finanzaufsicht komplexer Märkte – ein Frisbee-Spiel (5.9.12): The complexity of financial markets is a rather special topic. Friends complained that I do not write in German about it. So, here comes a slightly shortened German language version of my comments to Andrew Haldane’s speech on “The Dog and the Frisbee“. *****
Reszat Online: Fighting financial complexity with simple rules? (3.9.12): Day by day we experience that football bets get won or lost, cardiologists’ patients survive or die and investors get rich or ruin themselves. According to Andrew Haldane, the common trait of all these situations is that they require decision-making under a high degree of complexity. In principle, to succeed in these cases would require a huge amount of information about a number of influences whose interactions cannot be reduced to simple forecasting models. In a breath-taking tour de force Haldane argues that here the optimal response is not to fine-tune the reaction to every eventuality,
Nature: DebtRank: Too Central to Fail? Financial Networks, the FED and Systemic Risk (21.6.12)
Reszat Online: Value at Risk – the construct (26.5.12): International and European banking supervisors are allowing banks to rely on their own internal Value-at-Risk (VaR) models to calculate their capital requirements. However, many observers who do not belong to the inner circle of financial analysts and commentators are puzzled by the concept. On the one hand, in exactly quantifying a potential loss the methodology seems to offer a sound basis for risk management and financial decisions. On the other hand, critics are numerous and events such as the recent loss of JP Morgan’s “London Whale” raise questions and reinforce distrust.
ETH Life: Wie Quantenphysiker den Zufall verstärken (10.5.12): Einmal mehr mutet die Quantenphysik philosophisch an: Wenn nur ein bestimmtes Quäntchen Zufall im Spiel ist, kann dieser beliebig verstärkt werden. Wie das geht, haben Physiker berechnet
CFOWorld: Mythen im Risikomanagement,
- Teil 1: Verstehen Sie RiskMaps? (7.5.12): In der neuen CFOworld-Kolumne erwarten Sie nicht die üblichen Beiträge zum Risikomanagement, wie es heute die meisten Unternehmen betreiben. Risikoexperte Peter Kriebel geht vielmehr den Mythen und Irrtümern nach, welche sich hartnäckig in der Praxis halten.
FT Alphaville: Black Scholes and the formula of doom (30.4.12)
Finanzen: Risikoforscher Beck: Die Brutalität des Scheiterns bedroht auch Deutschland (13.3.12): Der Soziologe Ulrich Beck ist einer der bedeutendsten Risikoforscher der Welt. Ein Gespräch über die Eurokrise, ignorante Ökonomen und kaschiertes Nichtwissen
Janelanaweb:“A great war of algorithms is already under way” – scientist Neil Johnson (10.2.12): We saw a transition in the financial ecosystem from the Keynesian “animal spirits” of desk traders and investors to “microbe spirits” by computer algorithms simpler than animals or humans — but just much, much, much faster. To understand these new phenomena we need a complexity approach. Econophysicists and financial gurus in complexity are no more in the fringe.
Voxeu: Next-generation system-wide liquidity stress testing (1.2.12): The global financial crisis has shown that neglecting liquidity risk comes at a substantial price. This column presents a new framework to run system-wide, balance sheet data–based liquidity stress tests. The liquidity framework includes a module to simulate the impact of bank-run type scenarios, a module to assess risks arising from maturity transformation and rollover risks, and a framework to link liquidity and solvency risks.
Scientific American: Evolution: The Rise of Complexity (16.1.12): Let’s rewind time back about 3.5 billion years. Our beloved planet looks nothing like the lush home we know today – it is a turbulent place, still undergoing the process of formation. Land is a fluid concept, consisting of molten lava flows being created and destroyed by massive volcanoes. The air is thick with toxic gasses like methane and ammonia which spew from the eruptions. Over time, water vapor collects, creating our first weather events, though on this early Earth there is no such thing as a light drizzle. Boiling hot acid rain pours down on the barren land for millions of years, slowly forming bubbling oceans and seas. Yet in this unwelcoming, violent landscape, life begins.
Yanis Varoufakis: Complexity Fetishism, the Euro Crisis and a worthy challenge for 2012 Part A : Before 2012 once again embroils us fully into the ongoing saga of the eurozone’s Crisis and its global ramifications, I thought it might be a good idea to start the year on a reflective mood. The topic I chose is complexity and the inadequate responses to it that have landed us in a mire of our own making; a Crisis that could have been defeated during 2011, and that it is still possible to stop on its tracks in 2012. Yet a Crisis which will probably be allowed to run its terrible course, with hideous consequences for Europe and the world, as a result of a motivated flight from rational responses to a complex, yet not insoluble, problem. Introduction: Complexity is the stuff of existence and its proper acknowledgment a prerequisite for a successful life. Our problematic relation with complexity has been a cause of many a calamity, the Crash of 2008 and its aftermath (especially here in the eurozone) being a case in point.
Silberzahn & Jones: Welcome to Extremistan! Why some things cannot be predicted and what that means for your strategy (10.11.11): In an earlier post about forecasting, I mentioned the work by Nassim Taleb on the concept of black swan. In his remarkable book, “The Black Swan”, Taleb describes at length the characteristics of environments that can be subject to black swans (unforeseeable, high-impact events).
American Banker: Regulation – Will Basel III Kill Credit Models? (1.11.11): Basel III, with its requirement that banks risk-weight their assets to calculate their capital levels, will bring about sweeping changes in the way banks assess the credits on their books. Banks may need to rely less on the types of stochastic models they’ve used in the past, which plot hundreds of possible scenarios to determine a reasonable probability of default.
HB: Deutsche Bank: Den Sicherheitslücken auf der Spur (22.9.11): Die Deutsche Bank hat ihre Risiken im Gegensatz zur UBS bislang gut im Griff. Das Zentrum für das Risikomanagement des Instituts liegt nicht in Frankfurt, sondern in Berlin. Ein Ortsbesuch
FAZ: Risikoanalyse – Schneller auf Krisen reagieren (4.9.11): Krisen können rasch zu Katastrophen werden. Sie müssen deshalb besser erforscht werden. Neue Maßstäbe in der Risikoanalyse will die ETH Zürich setzen. Besonders wichtig: Interdisziplinarität
Risknet: Modellrisiken analysiert – Risikomanagement mit mathematischen Modellen (3.8.11): In der jüngsten Finanzkrise ist die Verwendung mathematischer Modelle wiederholt für die eingetretenen Fehlentwicklungen und Schäden mit verantwortlich gemacht worden. Die dahinter liegende Argumentationskette war ungefähr wie folgt: Die Modelle waren offensichtlich falsch, speziell das benötigte Risikokapitel wurde unterschätzt und deshalb haben Banken mehr Risiko übernommen, als sie in Wirklichkeit tragen konnten. Implizit wurde dann oft…
CFO World: Risikomanagement, Risikosimulation – Mehr Planungssicherheit mit Monte-Carlo (21.7.11): Mit einem vernünftigen Risikomanagement und den richtigen Instrumentarien können trotz vieler Planungsunsicherheiten verlässliche Prognosen erzeugt werden. Die Monte-Carlo-Simulation wird hierfür oft unterschätzt.
Risknet: Risiken richtig einschätzen Marktsimulation und Stresstests in der Industrie (5.7.11): Ein integriertes und intelligentes Risikomanagement wird in Unternehmen immer wichtiger. Marktsimulationen, die Wirkungszusammenhänge von Markttreibern berücksichtigen, zeigen dem Management die Konsequenzen bestimmter Marktszenarien auf. Unternehmensweite Stresstests in Verbindung mit der Abbildung von Wirkungszusammenhängen unternehmensrelevanter Risikofaktoren liefern durch das Generieren von hypothetischen, jedoch real plausiblen Szenarien…
PS: Riskante Beratung (2.6.11): Warum erleben wir anscheinend immer mehr unangenehme Überraschungen mit unserer Technologie? Zu älteren Problemen wie beispielsweise dem Ozonloch sind letztes Jahr die BP-Ölpest und in diesem Jahr die nukleare Katastrophe von Fukushima in Japan hinzugekommen. Wir glauben, dass der Kern der Frage in der Art der Entwicklung und Kommunikation wissenschaftlicher Beratung liegt. Von Andy Stirling and Alister Scott
Reszat Online: Banks and Biology – the Super-spreader Analogy (2.6.11): What do the financial system and a tropical rainforest have in common? According to Andrew Haldane, executive director for financial stability at the Bank of England, a lot. Both are complex adaptive systems and comparing them would allow to identify and analyse financial structural vulnerabilities and draw important conclusions about how to best manage the financial network.
Risiko Manager: Risiko & Compliance: Die Vernunftehe (1.6.11): Neben steigenden regulatorischen Anforderungen entstehen sowohl unter Risikogesichtspunkten als auch im Rahmen von kurzen Produktzyklen immer komplexere Geschäftsprozesse, die durch unterschiedliche risikoorientierte Stabsabteilungen überwacht werden. Dabei kommt es unausweichlich zu Überschneidungen der Aufgabengebiete. Die Konvergenz der Wertschöpfungsarchitekturen zwischen risikotangierten Einheiten gilt deshalb als gravierendes Desiderat in der modernen Unternehmensorganisation.
PS: Volkswirtschaft, sorge selbst für deine Absicherung (27.5.11): Das Grundprinzip des finanziellen Risikomanagements ist Streuung. Je breiter unsere Finanzportfolios diversifiziert sind, auf umso mehr Menschen verteilen sich die unvermeidlichen Risiken – und umso weniger ist ein Einzelner vom jeweiligen Risiko betroffen. Das theoretische Ideal tritt ein, wenn Finanzkontrakte Risiken weltweit streuen, sodass Milliarden williger Investoren jeweils einen winzigen Anteil besitzen und niemand übermäßigen Risiken ausgesetzt ist.Von Robert J. Shiller
GMT: Die Kybernetik der Weltwirtschaft erfordert Lenkungscockpits (13.5.11): Kybernetikverständnis ist notwendiger denn je! Schuld an der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008 waren linearen Steuerungsmodelle, die in einer ökonomischen Schönwetterphase entstanden sind, jedoch in einer komplexen Welt mit hohen Volatilitäten, großen Verwerfungen und unbekannten Störgrößen versagen. Fehlende Navigationssysteme führen zu einer Logik des Misslingens, deren finales Ende in einer Schuldenwirtschaft, der Manipulation von Statistiken und letztlich auch in der Arbeitslosigkeit vieler Menschen gipfelt. Bei unerwarteten Störgrößen oder Katastrophen sind die psychologischen Wirkungen auf die Finanzmärkte direkt sichtbar und die Stimmung in der Wirtschaft kann in Echtzeit kippen
Risknet: Auf dem Weg zum gelebten Risk Management im Mittelstand – Ein Blick auf die Risikolandkarte im Mittelstand (13.5.11): Die Abhängigkeit von Lieferanten ist eines der Top-Ten-Risiken und kann ein unvorbereitetes Unternehmen empfindlich treffen. Im besten Fall kompensiert ein schnelles Prozess- und Risikomanagement Engpässe oder Ausfälle bei der Lieferung von Rohstoffen oder Fertigungsteilen über alternative Beschaffungsquellen. Ein vorausschauendes Management beschäftigt sich nicht erst im Ernstfall mit der Frage, wie mögliche Ausfälle in der Lieferkette aufgefangen werden können, sondern kann auf Krisen- und Maßnahmenpläne zurückgreifen, so Christian Els, Geschäftsführer der Strategischen Management- und Risikoberatungs GmbH aus Hamburg. Insbesondere die vergangene Wirtschaftskrise hätte das Risikobewusstsein geschärft, so der Experte. Dieses bestätigt die Anfang des Jahres durchgeführte GGW Studie „Risikomanagement im Mittelstand 2011“.
FAZ: Erfolgsversicherungen im Fußball – Wenn die Siege zu teuer werden (29.4.11): Selten gab es so viele Überraschungsteams in der Bundesliga wie in dieser Saison. Das ist spannend – und kann teuer werden. Landet ein Klub überraschend weit oben in der Tabelle, sind unerwartete Zahlungen fällig. Dagegen kann man sich versichern.
Anchor: Komplexität hat nichts mit Unordnung und Turbulenz zu tun (17.4.11): Vielleicht sollte ich wieder einmal darauf hinweisen, dass Komplexität eine eher willkommene Sache ist, und dass das, was uns in Projekten und Management zu schaffen macht, sich meistens nicht um Komplexität handelt. Was uns jeweils Kopfzerbrechen bereitet sind
RB: Human Complexity: The Strategic Game of ? and ? (25.3.11): “Sun Pin was in battle against the Wei general, P`ang Chuan. Sun Pin said: ‚We have a reputation for cowardice, and our adversary despises us. Let us turn this to our advantage.‘ Accordingly, when the army had crossed the border into Wei territory, Sun Pin gave orders to show 100,000 fires on the first night, 50,000 on the next, and the night after only 20,000.
BL: Warum das Unglück in Japan definitiv kein “Schwarzer Schwan” war (21.3.11)
NZZ: Ökonomische Lehren, die zu ziehen sind – Nach der Katastrophe von Fukushima (21.3.11): Die Finanzkrise legte schlechte Risikomodelle bloss, die Atomkatastrophe Japans ebenfalls. Man kann daraus viel lernen:
Es gab und gibt nämlich drei Lehren, die zu ziehen sind.
SB 2.0: Nuklearkatastrophe in Japan (1) – und die ungelernten Lektionen (21.3.11)
FAZ: Atomdebatte – Wie wahrscheinlich ist die Katastrophe? (20.3.11): Mit Risiken können die Menschen schlecht umgehen. Kaum einer hat ein Gefühl für Wahrscheinlichkeiten. Deshalb siegt das Gefühl über den Verstand. Und am Ende regiert die Panik.
HB: Katastrophen:Die Ankunft des Schwarzen Schwans (18.03.11): Das Finanzbeben und die Kernschmelze in Japan haben nicht nur die Welt verändert, sondern auch unsere Wahrnehmung von ihr. Ein Kommentar von Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart.
KM: Risikomanagement ist einfacher zu lehren, als der Umgang mit Unvorhersehbarem (15.3.11)
Tagesspiegel: Wahrscheinlichkeit – Der Schwarze Schwan und das Risiko (13.3.11): Gerade dort, wo besonders auf Risiken geachtet wird, ist die Gefahr am größten, sagt der Risikoforscher und Mathematiker Nassim Taleb. Zur Wahrscheinlichkeit von Katastrophen.
HB: Interview Reinhold Hafner:„Nach der Krise ist vor der Krise“ (2.3.11): Risikomanager gehen auf die Jagd nach dem schwarzen Schwan. Darunter verstehen Experten extreme Ereignisse an dem Märkten, wie etwa die Finanzkrise. Wie Anleger ihr Vermögen vor neuen Crashs schützen können.
CFOWorld: Governance, Risk, Compliance – Risikomanagement nach der Krise (22.2.11): Eine straffere Organisation und Führung durch den CFO, veränderte Metriken und mehr IT-Einsatz prägen das künftige Risikomanagement.
Risknet: Deutsche Bank gründet Zentrum für Risikomanagement – Neue Wege in der Bank-Risikoforschung und im Risikomanagement (1.2.11): Die Deutsche Bank baut ihr Risikomanagement deutlich aus. In einem neu eingerichteten Zentrum in Berlin werden vor allem Ingenieure, Mathematiker, Statistiker und Wirtschaftswissenschaftler Risiken für die Deutsche Bank analysieren und Prozesse zur Steuerung entwickeln. Auf diese Weise sollen Risiken identifiziert, bewertet und Szenarien anhand komplexer Modelle simuliert werden, wie Risikovorstand Hugo Bänziger am Montag sagte.
Bank: Krisenanfälligkeit ökonomischer Systeme – Nach dem Crash ist vor dem Crash? (2/2011): Hinter der Ausweitung der erforderlichen Kernkapitalquote durch Basel III steht die Idee, die Banken als zentralen Baustein von Finanzsystem, Volks- und Weltwirtschaft krisenfester zu machen, doch über Allem kreist die Befürchtung, die Systeme selbst könnten im Laufe der letzten Jahrzehnte destabiler geworden sein. Stehen wir vor einer Epoche der Finanz- und Wirtschaftskrisen? Zur Beantwortung der Frage lohnen einige grundsätzliche Überlegungen.
Risknet: Black-and-Scholes-Modell optimiert – Methode zur effizienten Risikoevaluation (20.1.11): Einem Wissenschaftler an der FernUniversität in Hagen ist es gelungen, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Black-and-Scholes-Modell zur Bewertung von Finanzoptionen, entwickelt 1973 von Fischer Black und Myron Samuel Scholes, entscheidend zu optimieren. Kaum in der renommierten finanzmathematischen Fachzeitschrift Journal of Derivatives veröffentlicht, wird seine Optionspreisformel auch schon in der Praxis angewendet – ein deutliches Zeichen..
NZZ: Risikoreiche Entscheidungen verursachten Ölpest (6.1.11): Untersuchungsbericht warnt vor Wiederholung von «Deepwater Horizon»-Katastrophe. Aus Zeit- und Geldgründen getroffene riskante Entscheidungen waren nach Erkenntnissen einer Regierungskommission in den USA die Ursache für die verheerende Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Ohne wesentliche Reformen könne sich ein solcher Zwischenfall wiederholen, warnt die Kommission.
Bank: Unternehmensfinanzierung – Risikofrüherkennung per GuV-Simulation (1/2011): Wenn Risikosysteme versagen, liegt dies oft daran, dass sie mit vergangenheitsbezogenen Daten arbeiten. So werden in Ratingverfahren Kennzahlen aus Jahresabschlüssen des abgelaufenen Wirtschaftsjahres ausgewertet und als Erfolgsparameter auf die Zukunft projiziert. Grundlage einer stetigen Gefahrenidentifikation ist jedoch ein System mit Prognose-Elementen. Es sind Komponenten mit einem künftigen Gefährdungscharakter in das Risikomodell mit aufzunehmen, um eine Früherkennungswirkung zu entfalten.
Risknet: Risikomanagement im Zeitalter von Datenleaks – Risikofaktor Wikileaks (14.12.10): Mit der Ankündigung der Veröffentlichung der Botschaftsdepeschen sorgte die Enthüllungsplattform Wikileaks für einigen Wirbel. Die US-Regierung suchte seitdem Verbündete im Kampf gegen die Enthüllungsplattform Wikileaks, und die großen US-Unternehmen standen ihr bereitwillig zur Seite.
Ökonomenstimme: Makroökonomische Faktoren und mikroökonomische Risiken von Banken (6.12.10): Die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass Entwicklungen im Bankensektor und makroökonomische Entwicklungen oftmals sehr eng miteinander verwoben sind. Banken reagieren auf eine expansive Geldpolitik, in dem sie ihre Kreditvergabe ausweiten und dabei unter Umständen höhere Risiken eingehen; umgekehrt reagiert die Geldpolitik auf Liquiditätsengpässe im Bankensektor, in dem sie zusätzliche Liquidität bereitstellt. Diese und andere Anpassungsmuster spielen sich aber nicht nur auf aggregierter Ebene ab; vielmehr liegen ihnen eine Vielzahl von zum Teil sehr unterschiedlichen Anpassungsmustern auf der Ebene der einzelnen Bank zu Grunde. Banken unterscheiden sich beispielsweise im Grad ihrer Abhängigkeit der Refinanzierung über den Interbankenmarkt, sie sind in ihrem Geschäft Zinsänderungsrisiken in unterschiedlichem Ausmaß aufgesetzt, und sie sind unterschiedlich stark im Ausland engagiert und damit von makroökonomischen Entwicklungen im Inland abhängig.
Risknet: Risiko aus Business Cases und Projekten – Wie sag ich’s meinem Vorstand…? (14.11.10): „Business Cases“ und „Projektkalkulationen“ kommen eine entscheidende Rolle für den Projekterfolg zu, wie der unten abgebildete Projektlebensweg zeigt (Abbildung 1): Sie sind die Basis für die Entscheidung für oder gegen das Vorhaben und „schlagen die Pflöcke ein“ für alle weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte. Die spätere Erfolgsbeurteilung hinsichtlich Budget, Zeit und oft auch Ergebnis fußt ebenfalls…
Working Paper: Statistical Undecidability: Von: Raphael Douady, Nassim Nicholas Taleb (12.10.10): Using the metadistribution of possible distributions for a given measure, we define a condition under which it is possible to make a decision based on the observation of random variable, which we call „statistical decidability“. We provide a sufficient condition on the metadistribution for the decision to be „statistically decidable“ and conjecture that decisions based on a metadistribution with non compact support are always „statistically undecidable“. There is the need for a strong undefeasable a priori without which decisions are not statistically justified — an effect that is very significant for decisions affected by small probabilities.
Risknet: Effektives Risikomanagement in turbulenten Zeiten: Wie Sie Szenarien und Simulationen richtig nutzen (1.10.10. Um im zunehmend dynamischeren Umfeld flexibler auf Chancen und Risiken reagieren zu können, sind Delegation und Dezentralisierung wichtige Maßnahmen. Es ist jedoch nur ein Teil des Weges: Nur wer dieses kombiniert mit der gedanklichen Auseinandersetzung und Integration von Chancen und Risiken über Organisationseinheiten hinweg, wird auch langfristig erfolgreich sein. Szenarien und betriebswirtschaftliche Simulationen sind geeignete Methoden mit…
Risknet: Business Cases und Projekte: Für Transparenz und Sicherheit sorgen (28.9.10): Projekte haben in vielen Banken, Versicherungen und Unternehmen eine hohe Bedeutung. Sie sorgen für die notwendigen Weiterentwicklungen des Unternehmens und die Erreichung wichtiger Ziele. Gemeinhin binden Sie auch eine beträchtliche Anzahl an Mitarbeitern und ein großes Budget. Viele Projekte sind nicht erfolgreich, wie ein Blick auf die internationale Projekt- und Business Case Studie 2009 zeigt
Risknet: Risikomanagement auf volatilen Absatz- und Beschaffungsmärkten – Risiken frühzeitig erkennen, steuern und überwachen (22.9.10): Die Absatz- und Beschaffungsmärkte der Unternehmen werden immer volatiler. Es bestehen Preisrisiken an Rohstoffmärkten, Zahlungen von Kunden bleiben aus und Zulieferer melden vermehrt Insolvenz an. Daher ist zu untersuchen, wie Firmen in diesem Umfeld agieren können, anstatt lediglich zu reagieren. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat es deutlich gezeigt: Risikosysteme in Unternehmen haben vielfach versagt. Die Ursachen sind systembedingt.
Risknet: Studie der Economist Intelligence Unit (19.9.10): Die nächsten Schritte zur Professionalisierung des Risk ManagementsEine von der Economist Intelligence Unit im Auftrag von SAS weltweit durchgeführte Umfrage hat untersucht, wie die globalen Finanzinstitutionen ihr Risikomanagement in der Folge der Finanzkrise angepasst haben. Die Online-Umfrage wurde im Februar 2010 durchgeführt. International haben sich 346 Führungskräfte aus dem Bereich Risikomanagement in Banken und Versicherungen an der Studie beteiligt. Ergänzt wurde die empirische Studie durch eine Reihe von vertiefenden Experteninterviews. Nachfolgend werden einige wesentliche Ergebnisse der Studie zusammenfassend dargestellt.
FTD: Worst-case Szenarien Wie Rückversicherer mit Katastrophen rechnen (11.9.10): Tektonisch instabile Regionen sind bekannt. Das ermöglicht Rückversicherern, mit Hilfe spezieller Modelle zu simulieren, wie stark ein Erdbeben sie treffen wird. So können sie ihren Risikoappetit und die Preise bestimmen.
HB: Banken:Die Natur als Vorbild für das Finanzsystem (26.8.10): von Nassim Nicholas Taleb: Wären Menschen und Tiere rein nach Effizienzgesichtspunkten konstruiert, so würden wir alle einäugig und einohrig herumlaufen. Zum Glück ist die Natur intelligenter als die Wall Street: Sie stellt die Sicherheit des Betriebs in den Mittelpunkt.
FAZ: Compliance – Knigge gegen die Korruption (11.8.10): Kleine Geschenke und Einladungen erhalten die Freundschaft. Das gilt privat ebenso wie geschäftlich. Doch die Spielregeln sind strenger geworden. Was ist erlaubt, was tabu?
PMB: Risikoprozess in Projekten (29.7.10): In komplexen Projekten kann viel schief gehen. Schlimmer noch: Frei nach Murphys Gesetz geht häufig (fast) alles schief, was schief gehen kann. Umso wichtiger ist es, Projektrisiken AKTIV zu identifizieren, zu bewerten und systematisch zu bearbeiten.
Risknet: Risikofaktoren im Bankensystem – Marktbewegungen stellen Stressszenarien in den Schatten (27.7.10): Was haben wir dann letzten Freitag gesehen? Die Umsetzung bzw. die Parameterfestlegung des Stresstests für europäische Banken erinnert doch sehr an die Wohlfühlparolen, die auch von höchsten europäischen Stellen in den letzten Wochen ausgerufen wurden. Mit einem gesunden Zweckpessimismus lässt sich allerdings eine gewisse Ignoranz der Regulierungsbehörden bezüglich den ökonomischen Realitäten feststellen, welche politisch und psychologisch vielleicht nachzuvollziehen ist, jedoch nicht zur Stabilität des Finanzsystems beitragen wird, da keine Tendenz zu erkennen ist, die prinzipiellen Funktionsstörungen desselben beheben zu wollen. Wir stressen im Folgenden das System auf ganz rudimentäre Weise – nämlich mit den im Markt bereits eingepreisten Ausfallwahrscheinlichkeiten und Verwertungsquoten europäischer Staaten.
Bank: Firmenkundengeschäft – Drohende Insolvenzen frühzeitig erkennen (7/2010): Befinden sich Unternehmen in der Sanierung, ist es für die Kreditgeber elementar, über ein Frühwarnsystem zu verfügen, das zuverlässig anzeigt, ob der angestrebte Gesundungsprozess scheitern wird. Denn dann können sich die Banken rechtzeitig auf wichtige Maßnahmen im Insolvenzverfahren einstellen und alternative Szenarien planen. Unter Umständen kann mit der zeitnahen Gestaltung eines Insolvenzplanverfahrens, einer übertragenden Sanierung oder einer optimierten Verwertung der Ausfall in Grenzen gehalten werden.
FTD: Risikomanagement – Vermeidbare Fehler (22.6.10): Seit Ausbruch der Finanzkrise ist die Bedeutung eines Risikomanagements für die Existenzsicherung von Unternehmen stark gestiegen.
Riskope: BP Crisis Rational Analysis: What BP Did Not Perform? (8.6.10): Now it’s time to test the Risk and Crisis Evaluation Methodology we published back in 2008 on the BP Gulf of Mexico spill. The methodology was originally presented in our book (F. Oboni & C. Oboni, Improving Sustainability through Reasonable Risk & Crisis Management, 2007). Let’s start with the probability of the spill. We are not oil experts, so can only assume that this accident, declared by various voices in the media as “almost impossible”, had a probability of occurrence that could have been evaluated (before it occurred) by some experts (BP’s or third party) at one in a million or less. We will not discuss the technical details leading to that value, we just assume it as the reasonable numeric translation of the upper bound probability of an “almost impossible” event.
Working Paper: Add-In basierte Softwaretools zur stochastischen Unternehmensbewertung (5.6.10): Von Martin Klein: Spreadsheet basierte Monte-Carlo-Simulation und Risikoanalyse bei den vier marktführenden Softwarepaketen im Vergleich
FAZ: Herrschaft der Algorithmen – Die Welt bleibt unberechenbar (4.6.10): Immer mehr Entscheidungen werden von rechnenden Maschinen getroffen. Längst greifen sie auch in unsere Alltagswelt ein. Aber wer von uns weiß schon, was ein Algorithmus ist, wie er funktioniert und vor allem, wo seine Grenzen liegen? Was wir brauchen, ist ein Zeitalter der digitalen Aufklärung.
Die Bank: Management von Liquiditätskrisen – Was ist wirklich neu? (6/2010): Die Finanzkrise hat einen fast nicht abreißenden Strom von Veröffentlichungen regulatorischer Komitees nach sich gezogen. Ein Beispiel war im September 2008 das Papier des Baseler Ausschusses zum Liquiditätsrisikomanagement,1 gefolgt von Vorschlägen der CEBS.2 Beide Papiere beinhalten recht detaillierte Regelungen und fanden über die Anpassung der Bankenrichtlinie3 Eingang in die überarbeitete Version der MaRisk, die seit Anfang 2010 in Kraft ist.4 In den internationalen Papieren finden sich aber wenig Inhalte, die nicht schon von den alten MaRisk abgedeckt waren. Entsprechend enthalten die aktuellen MaRisk keine grundlegenden Änderungen, wohl aber Klarstellungen und im Einzelfall neue oder höhere Anforderungen.
Working Paper: Monte-Carlo Simulation und Due Diligence (28.5.2010) Von Martin Klein: Ein methodischer Ansatz zur computergestützten Aggregierung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen aus Expertenbefragungen
Hedgeweek: Risk monitoring and transparency are the key drivers for 2010 (26.5.10): The drive to provide hedge fund managers with the latest tools to raise operational efficiency and improve performance has been lent impetus by the industry’s roller coaster ride over the past two years. Despite dire predictions for the industry’s health in late 2008, the current signs are positive: following the losses suffered by most funds in 2008, the industry bounced back in 2009 with its best calendar-year returns in a decade. Returns of 3.1% (according to the Credit Suisse/Tremont Hedge Fund Index) in the first quarter of 2010 added to returns of 18.6% in 2009. The first quarter of this year moved the hedge fund industry a step closer to making up for the 19.5% drawdown between June 30 and December 31, 2008 and funds have now recouped 91.9% of all 2008 losses.
Risknet: IDW EPS 980: Risiken und Nebenwirkungen ausufernder Kontrollsysteme (12.5.10): Das ehrbare Verhalten eines Kaufmanns sicherte schon in früheren Zeiten seinen langfristigen Erfolg im Geschäftsleben und Ansehen in der Gesellschaft. In den vergangenen Jahren gab es wiederholt Anlass sich über Grundsätze des „guten Benehmens“ im wirtschaftlichen Handeln Gedanken zu machen (auch „Good Corporate Governance“ bezeichnet). Mangels besserer Umsatzquellen wird das Thema nun von einigen Berufsgruppen verstärkt.
HB: Risikomanagement: Banken flicken an ihrem Risikonetz (12.5.10): Banken legen nach der Krise mehr Wert darauf, ihre Risiken zu beherrschen. Die Experten dafür werden knapp. Einige Stimmen bezweifeln aber immer noch, dass die Banken nach der gobalen Finanzkrise genug für ihre Risikovorsorge tun.
NYT: It’s Complicated: Making Sense of Complexity (2.5.10): Complexity used to be so simple. It meant progress. We liked it. Now the most intractable issues of our age, from war to finance, are tangled in ways that inspire headaches, not awe.
FAZ: Vor dem nächsten Ausbruch (25.4.10): Die Aschewolke des Eyjafjalla hat sich fürs Erste verzogen. Zeit für eine Bestandsaufnahme. Bei Naturkatastrophen kann man nur auf manches vorbereitet sein. Ein Restrisiko bleibt.
Die Bank: Risikomodelierung vs. Szenariobetrachtung – Komplementäre Sichtweisen (5/2010): Die statistischen Methoden der Risikomodelle sowie die aufsichtsrechtlich gebotenen Szenarioanalysen sind von grundlegender Bedeutung für die Banksteuerung. Beide Ansätze haben ihre Stärken und Schwächen, die es realistisch einzuschätzen gilt. Der folgende Beitrag zeigt das Potenzial auf, das sich aus einer sachgerechten Verzahnung beider Perspektiven ergeben kann.
RM: Daily Rating Machines im Risikomanagement (05/2010): Externe wie interne Ratings gehören zum allgegenwärtigen Instrumentarium des modernen Risikomanagements von Kreditinstituten. Ihr Anwendungsbereich umfasst bei Einzelkreditentscheidung, Portfolioüberwachung und Risikosteuerung schon jetzt ein weites Spektrum, das sich in Zukunft durch die weitere Umsetzung und eventuelle Verschärfung von Basel-II eher noch ausweiten wird. [mehr]
Risknet: Integriertes Risiko- und Compliancemanagement (14.4.10): Die strengen regulatorischen Anforderungen an Kreditinstitute erfordern eine neue Sichtweise auf das Thema Compliance. Die häufig isolierte Betrachtungsweise von Compliance- und Risikomanagement führt zu redundanten Prozessen, hohen Kosten und Lücken im Überwachungs- und Kontrollsystem. Eine aktuelle Umfrage unter deutschen Banken zeigt, dass die Problematik zwar bekannt, aber eine effektive Lösung noch in weiter Ferne ist. Der Ansatz des…
Risknet: Transparenz in der Unternehmenssteuerung – Scheingenauigkeit als Scheinargument (11.4.10): Der Nutzen eines leistungsfähigen Risikomanagements in Unternehmen wird inzwischen wohl kaum mehr bestritten: Verbesserung von Planungssicherheit, Abwehr von Krisen, Reduzierung von Eigenkapitalbedarf und Kapitalkosten und bessere unternehmerische Entscheidungen durch Abwägen erwarteter Erträge und Risiken sind überzeugende Vorteile.
Computerwelt: Risikodaten in Echtzeit (15.3.10):Damit die angeschlossenen Banken einfacher auf Risikodaten zugreifen können, hat die Clearing-Organisation Eurex einen neuen Service installiert: die Enhanced Risk Solution. Ziel ist es, in Echtzeit Zugriff auf alle für das Risikomanagement relevanten Daten zu ermöglichen.
FTD: Abwehrmaßnahmen – Vernachlässigtes Risikomanagement (12.3.10): Schwankende Währungskurse, Rohstoffpreise und Zinssätze können Firmen ruinieren. Viele sind sich der Gefahren bewusst, aber nur wenige sorgen vor.
Bank: Adressrisikomodelle – Die Risikoeinschätzung verbessern (03/2010): Werden im Risk Management der Banken die Unsicherheiten bei der Schätzung von Risikoparametern ausgeblendet, kann dies insbesondere bei Adressrisiko- Portfolien hoher Bonität zu einer erheblichen Unterschätzung des Kapitalbedarfs führen. Für eine konsistente Risiko-Return-Steuerung bietet sich ein Bayes-Ansatz an, der die Schätzunsicherheit berücksichtigt. Der folgende Beitrag zeigt die Umsetzung und die Ergebnisse eines solchen Modells
FAZ: Risiken – Vorsicht ist die Mutter allen Finanzmanagements (23.2.10): Die meisten Unternehmen wählen ihre Banken mittlerweile sorgfältiger aus und streuen das Risiko auf verschiedene Institute. Außerdem halten sie vorsichtshalber mehr Liquidität im eigenen Unternehmen.
ViG: Die Rendite „risikofreier“ Anlagen in der Unternehmensbewertung (16.2.10): In den „marktwert“ – orientierten Bewertungsmodellen wird zur Ermittlung so genannter Eigenkapitalkosten (Renditeforderungen der Eigenkapitalgeber) üblicherweise das Capital Asset Pricing Model (CAPM) herangezogen. Die Renditeforderung der Eigenkapitalgeber für das zu bewertende Unternehmen ergibt sich dabei aus der Summe der Rendite „risikofreier“ Kapitalanlagen und einem Risikozuschlag, der sich aus der Multiplikation der Marktrisikoprämie mit einem unternehmensspezifischen Beta – Faktor ergibt. Weiter …
BW: Risikomanagement Neue ISO-Norm 31010: 2009 zur Risikobewertung (12.2.10): ISO/IEC 31010:2009 heißt eine neue Norm im Bereich Risikomanagement. Sie soll Hinweise zur Auswahl und Anwendung von systematischen Verfahren zur Risikobeurteilung geben und Unternehmen bei der Einführung und Anwendung eines Risikomanagementsystems nach ISO 31000:2009 helfen.
Die Bank: Adressrisikomodelle – Die Risikoeinschätzung verbessern (2/2010): Werden im Risk Management der Banken die Unsicherheiten bei der Schätzung von Risikoparametern ausgeblendet, kann dies insbesondere bei Adressrisiko- Portfolien hoher Bonität zu einer erheblichen Unterschätzung des Kapitalbedarfs führen. Für eine konsistente Risiko-Return-Steuerung bietet sich ein Bayes-Ansatz an, der die Schätzunsicherheit berücksichtigt. Der folgende Beitrag zeigt die Umsetzung und die Ergebnisse eines solchen Modells.
HB: Krisenstimmung: Mittelstand benötigt Risikomanagement (29.1.10): Unter den Automobilzulieferern grassiert die Angst vor der Insolvenz. Etliche Unternehmen mussten in der Krise ihre Reserven aufbrauchen. Nun warnt eine Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman: Ohne Notfallplan droht etlichen Zulieferer im kommenden Jahr das Aus.
Voxeu: Designing a systemic risk warning system (16.1.10): Economists largely neglected systemic risk in the financial sector. This column discusses how governments should gather data about systemic risk and assess its implications. It says the new European Systemic Risk Board is far from the ideal – it is too big, too homogeneous, and lacks independence.
WSJ: A Random Walk to the End Zone (15.1.10): How luck may play more of a role in fantasy football than its players realize. Don’t hoist that fantasy football trophy too high, buddy. It’s not like you earned it. At least that’s the educated guess of Nassim Nicholas Taleb, author of „Fooled By Randomness,“ a book centered on the epistemology of chance. Dr. Taleb, a best-selling literary essayist, writes and lectures on the idea of luck masquerading as perceived genius. By that theory, fantasy football is a game based on the whims of coaches who hide pertinent facts about the game, players who can fall to injury with the slightest twist of an ankle and a slew of other unpredictable elements. Skill certainly plays some part, but very little of it belongs to the fantasy owner.
HB: Anlagestrategien: Weil wir nichts wissen (3.1.10): Prognosen über die Entwicklung von Wirtschaft und Kapitalmärkten übersehen regelmäßig selbst höchst naheliegende Ereignisse. Sie sind deshalb als Strategien für die Anlage unseres Vermögens riskant und unbrauchbar. Die Zukunft der Märkte lässt sich nur in Alternativen denken.
HB: Nutzlose Prognosen: Die hohe Kunst des Weghörens (2.1.10): Alle Welt starrt auf Prognosen zur Konjunktur- und Börsenentwicklung – obwohl sie alle wenig taugen. Selbst richtige Prognosen sind mitunter nicht viel wert, dafür sorgen extreme Ereignisse wie die momentane Wirtschaftskrise. Warum sich es nicht lohnt, zuzuhören – selbst bei Forschern, die in der Vergangenheit richtig lagen.
2009
Risknet: Turning Risk into Value (10.12.09): Welchen Stellenwert wird das Risikomanagement in der Zukunft einnehmen? Was sind die größten Herausforderungen im Risikomanagement der Zukunft? Wie wird die Welt des Risikomanagements in 5 oder 10 Jahren aussehen? Was sind die wesentlichen Lehren aus der jüngsten Finanzkrise? Aus dem Mosaik an Meinungen und Stimmungen ergibt sich ein klares Bild: Das Thema Risikomanagement wird zukünftig eine noch größere Bedeutung haben und muss noch stärker…
FTD: Wolfgang Münchau – Kreditderivate verbieten! (8.12.09): Sie dienen als Versicherung gegen den Zahlungsausfall einer Anleihe. Allerdings kann man mit Kreditderivaten auch Anleihen besichern, die man gar nicht besitzt. Das ermöglicht zerstörerische Spekulation – und ist nichts weniger als kriminell.
Risknet: Stärkung von Risikomanagement-Praktiken (8.12.09): Die erheblichen wirtschaftlichen Turbulenzen der vergangenen anderthalb Jahre haben branchenübergreifend zu einer veränderten Risikosituation in den Unternehmen geführt. Der Neubewertung von Risiken und der Bekenntnis zur Stärkung von Risikomanagement-Praktiken auf Vorstandsebene kommt in Zukunft eine noch größere Bedeutung zu. Gleichsam klagen viele Risikomanager, es fehlten ihnen die nötigen die Instrumente oder Befugnisse, um ihre Arbeit noch…
Bank: Handlungsorientiertes Risikomanagement – New Risk Paradigm (12/2009):Die Finanzkrise hat Verbesserungspotenzial im Risikomanagement der Banken offengelegt. Ein Umdenken ist notwendig. Gefordert ist eine Entscheidungsunterstützung, die nicht nur auf eine rein mathematische Risikobeurteilung vertraut, sondern durch szenariobasierte Lagebilder zu einer umfassenden Einschätzung kommt und dem Management in Krisensituationen Handlungsoptionen aufzeigt. Ein Konzept zur Neugestaltung des Risikomanagements bei Banken ist das New Risk Paradigm.
Zeit: Risikoforschung – Gefahren überall (27.11.09): Wir können Risiken nicht richtig einschätzen. Damit müssen wir leben.
NZZ: «Krisen gibt es immer wieder, mitten in friedlichen Phasen» (18.11.09): Benoît Mandelbrot zur Bedeutung von Brüchen in Datenreihen und zu deren Folgen für die Finanzwelt und die ökonomische Theorie
RM: Interview zum Thema System Dynamics (5.11.09): Die Finanzkrise hat vor allem gezeigt, dass viele Marktteilnehmer systematisch die schmerzhaften Folgen von Extremereignissen unterschätzen und viele von Banken eingesetzte Methoden blind sind für die Risiko-Realität. RISIKO MANAGER sprach mit den Wissenschaftlern Prof. Dr. Peter Milling und Prof. Dr. Jürgen Strohhecker über Grenzen in der Risikomodellierung und alternative Methoden aus dem Bereich System Dynamics
Voxeu: Liquidity risk charges as a macro-prudential tool (7.11.09): There is a post-crisis consensus on the need to address systemic liquidity risk and its role in propagating turmoil. This column, which accompanies the release of a new CEPR Policy Insight, refines the implementation details of a new macro-prudential tool – liquidity risk charges – to discourage systemic risk creation by banks.
Die Bank: Comprehensive Risk View – Klare Sicht auf die Risiken (11/2009) : Um eine klare Sicht auf die Risiken des Bankgeschäfts zu erhalten, ist es wichtig, neben der ökonomischen auch die bilanzielle und die regulatorische Perspektive einzunehmen. Dieser Notwendigkeit haben die Regulatoren in ihrer Forderung nach einem „Comprehensive Risk View“ Ausdruck verliehen. Erst durch die integrative Risikomessung ist eine konsistente Gesamtbanksteuerung möglich.
Allgemeine Fehler in der Interpretation des Schwarzen Schwans (30.10.09): Das nenne ich Serviceorientierung von Prof. Nassim Nicholas Taleb, dem vielzitierten und häufig falsch verstandenen Autor der Bücher “Der Schwarze Schwan” und des wie ich finde besseren Werkes “Narren des Zufalls”. In einem sieben Seiten umfassenden Arbeitspapier (Download als pdf hier) gibt Taleb Hilfestellungen in der Interpretation seiner Ansichten.
BL: Robert Shillers Risikomanagement für alle (29.10.09)
Nassim Nicholas Taleb: Common Errors in the Interpretation of the Ideas of The Black Swan and Associated Papers (18.10.09): The point of The Black Swan is that both empirical knowledge (i.e. extrapolating statistics) and a priori theories fail in the tails and it is vital to „robustify“ against it using the concepts of „the fourth quadrant“. The point has been garbled by members of the economics establishment that claim mistakenly „we know that“ and „we know about fat tails“ or „power laws“. This is both wrong and not my point. The paper presents corrections to the misperceptions.
Bookstaber: We Need Open Derivative Models (11.10.09)
BL: Risiken im Bankenportfolio am Beispiel der Verlustsimulation eines CDOs (9.10.09)
BL: Mit Szenario-Simulation Risikorobustheit zeigen und Finanzierungsklemme vorbeugen (8.10.09): Die Ungewissheit über die zukünftige Entwicklung erschwert derzeit erheblich Unternehmensplanungen und Gespräche mit Banken und anderen Kapitalgebern. Gerade erst gestern zitierte das Handelsblatt Ergebnisse einer DIHK-Umfrage, nach der sich die Finanzierungsprobleme in der deutschen Wirtschaft verschärfen. Dazu kommen häufig verschlechterte und das Rating belastende Unternehmenssituationen bei gleichzeitig steigenden Anforderungen der Finanzierer, deren Risikoappetit deutlich zurückgegangen ist.
BL: Risikofest in die nächste Finanzkrise? (7.10.09):
RiskNet: W. Gleißner, Risikomanagement in der Krise: Stand und Verbesserungspotenziale, (10/2009): Die Risikomanagementfähigkeiten sollten Unternehmen in die Lage versetzen, schwerwiegende oder gar bestandsbedrohende Krisen zu vermeiden und bei wichtigen unternehmerischen Entscheidungen (wie Investitionen) ein Abwägen erwarteter Erträge und Risiken ermöglichen. Auch im Zusammenspiel mit den Frühaufklärungs- und Controllingsystemen hat das Risikomanagement vieler Unternehmen seine ökonomische Aufgabenstellung in der aktuellenFinanz- und Wirtschaftskrise nicht erfüllt. Der Umfang speziell makroökonomischer Risiken wurde unterschätzt, die notwendigen Informationen über den risikobedingt erforderlichen Eigenkapital- und Liquiditätsbedarf zur Sicherung ….
Bookstaber: Asset Allocation (22.9.09)
BL: Taleb vor dem US-Kongress über Value at Risk:(17.9.09): Über Prof. Nassim Nicholas Taleb streiten sich die Menschen. Das mag an Talebs zehn Prinzipien zur Wirtschaftskrise liegen, die nicht jedermanns Geschmack sind, und an vielen herabsetzenden Äußerungen gegenüber Wirtschaftswissenschaftlern, Bankern und Medienvertretern. Ich teile weder alle seine Forderungen, noch seine persönlichen Herabsetzungen. Und ich teile ebenfalls nicht die Bewunderung der Anhänger von Taleb, die […]
Alphaville: The Black Swan battle is about to begin (9.9.09)
BL: Konsequenzen aus dem Schwarzen Schwan auf 2 Seiten: Talebs Brief an David Cameron (30.8.09): Eher zufällig stieß ich auf der Website des Guardian auf einen Brief* von Nassim Nicholas Taleb an den britischer Oppositionsführer David Cameron. Taleb gibt darin eine Kurzfassung seiner wichtigsten Thesen sowie einiger Handlungsempfehlung für die Politik, die ich nicht alle teile. Außerdem übt er deutliche Kritik an der Wirtschaftspolitik der Obama-Administration. Ein Blick in Auszüge […]
BL: Flaute ist für Unternehmen nicht beendet: Stresstest gegen die Finanzierungsklemme (25.08.09): Trotz konjunktureller Entwarnung ist die Wirtschaftskrise für viele Unternehmen längst nicht beendet. Zwar signalisieren Statistiken eine Stabilisierung der Konjunktur bzw. suggerieren gar eine Besserung der Lage. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass die Steigerungsrate von 0,3% Wachstum vom niedrigen Niveau des ersten Quartals 2009 gerechnet ist. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt aber […]
BL: Porträt Robert Shiller: “Ausblicke haben etwas Schwammiges” (25.08.09): Regelmäßige Besucher des Blick Logs wissen, dass dieser Blog ein gewisses Faible für Prof. Robert J. Shiller mitbringt. Nein, nicht weil Shiller, wie in den Medien gern kolportiert wird, die aktuelle Krise vorausgesehen hat (das hat er nämlich nicht), sondern weil er ein starker Verfechter ist, alternative Erkenntnisse über das Verhalten der Menschen für die […]
BL: Die Denkfehler im Risikomanagement und praktische Konsequenzen für die Unternehmensplanung (21.8.09): Risikomanagement ist das Thema der Stunde. Dies gilt übrigens nicht nur für Banken, sondern auch für Unternehmen, wie wir am Ende dieses Artikels noch sehen werden. Aufhänger dieses Blogbeitrags war ein auf Risknet veröffentlichter sehr lesenswerter Beitrag von Volker Bieta und Hellmuth Milde über die Denkfehler im Risikomanagement. In der Einleitung schrieben sie: “In dem Beitrag […]
Neue Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute bis Ende des Jahres umzusetzen (17.08.09): Am vergangenen Freitag hat die “Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht” (BaFin) die neuen Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten (MaRisk) veröffentlicht. Schlagzeilen in der Wirtschaftspresse haben diese Regelungen nur gemacht, weil sie strengere Regeln zur Kontrolle der Bezahlung von Bankmanagern enthalten. Umsetzen müssen die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute die neuen MaRisk grundsätzlich bis zum 31.12.2009. Hier […]
Alphaville: Stressed-out VaR (21.7.09)
Wider dem Stigma des Risikos (19.07.09): In dem aktuellen Zeitalter der Finanz- und Wirtschaftskrise wird ein Schlagwort mit besonderer Abscheu verwendet: Risiko. Das Eingehen großer Risiken habe erst zu der Finanzkrise geführt. Goldman Sachs wird vorgeworfen, sie haben erst durch die Inkaufnahme hoher Risiken wieder einen so großen Gewinn erzielen können. Ich denke, wir machen einen Fehler, wenn wir das Wort […]
BL: Finanzkrise reloaded (2): Mikroökonomische Ursachen – Anreize, Risikomessung und Regulierung (09.07.09): Nach dem ersten Teil der Miniserie “Finanzkrise reloaded” zu den makroökonomischen Ursachen geht es heute um die mikroökonomischen Gründe, wie sie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in ihrem aktuellen Jahresbericht darstellt (hier Abstract und hier der volle Text). Natürlich behandeln die folgenden Auszüge* aus dem lesenswerten Bericht nicht alle Facetten. Das wäre angesichts […]
BL: Über die Zukunft ökonomischer Vorhersagen (17.06.09): Wirtschaftsprognosen sind derzeit ein heiß gehandeltes Thema. Zwei sehr interessante Aufsätze befassen sich mit ökonomischen Vorhersagen. Im US-Blog Credit Writedown analysiert Edward Harrison die “psychology of economic forecasting”. Harrison geht in seinem Aufsatz auf das Verhalten und die eigenen Interessen der Analysten ein. Dabei betrachtet er u.a. das Risiko, dass Analysten eingehen, wenn sie mit ihren Vorhersagen vom Mainstream abweichen.
BL: Wie vernünftiges Risikomanagement zum besseren Projekterfolg führen kann (18.05.09): Die meisten Projekte verlaufen weder in Time und Budget noch kommt das heraus, was sich die Auftraggeber erwarten. Diese Erkenntnisse sind weder neu noch originell. Die Begründungen dafür sind die üblichen Verdächtigen, wie mangelnde Planung, schlechte Zielformulierung, nicht ausreichenden Ressourcen oder mangelhafte Projektkommunikation (siehe dazu z.B. diese Metastudie). In der Praxis helfen diese Erkenntnisse […]
BL: Risikomanagement mit Schwarzen Schwänen: Talebs zehn Prinzipien zur Wirtschaftskrise(13.05.09): In diesen Tagen regt mich das nicht mehr ganz taufrische Buch “Der Schwarze Schwan” von Nassim Nicholas Taleb zu neuen Gedanken an. Taleb schreibt darüber, wie die Menschheit immer wieder von Ereignissen überrascht wurde und wird, mit denen sie nicht gerechnet hat. Er nennt die Ereignisse einen Schwarzen Schwan. Ein „Schwarze Schwan“ beschreibt ein […]
Werner Gleißner, Theodor Schrei und Marco Wolfrum, Neue Ansätze im Risikomanagement der OMV, in: Controller Magazin Ausgabe Mai/Juni 2009, S. 93 – 99.
CQ: The Thinker – Nassim N. Taleb (Mai 2009, pdf)
NZZ: Falsche Mathematik – Bank ruiniert (15.2.09): Selbst die besten Risikomodelle können die reale Welt nicht abbilden. Das Verhalten der Menschen, die an den Finanzmärkten agieren, ist schlicht unberechenbar
Alphaville: VaRy complex (4.2.09)
BL: Shillers Vorschläge zur Ausdehnung des Risikomanagements (16.01.09): In der vergangenen Woche hatte der Blick Log in einem Beitrag einige Zitate von Robert Shiller zur Finanzkrise zusammen gestellt. Nicht tiefer eingegangen bin ich auf die Risikoinstrumente, die Shiller vorschlägt, um bestimmte bisher nicht abgesicherte (Leben-)Risiken absichern zu können. Daneben hat er noch weitere Vorschläge […]
2008
FAZ: Ein Physikprofessor zur Finanzkrise „Märkte sind grundsätzlich wild “ (8.12.08)
NZZ: Herdentrieb und Panik statt Angebot und Nachfrage (3.12.10): Ökonophysiker modellieren die Finanzmärkte mit den Werkzeugen der statistischen MechanikLaut der klassischen Finanzmarkttheorie werden Börsenkurse durch Angebot und Nachfrage rationaler Investoren bestimmt. Ökonophysiker setzen auf einen anderen Ansatz zum Studium der Finanzmärkte. Sie betrachten die Marktteilnehmer als eine Gemeinschaft autonomer Agenten, die wie die Teilchen eines Gases miteinander agieren
Bank: Berechnung des Liquidity Value at Risk – Das Risiko exakt bemessen (12/2008): Nach den ersten Anfängen mit uneinheitlichen Begriffsdefinitionen und einfachsten Verfahren ist die Methodik zur Quantifizierung des Liquiditätsrisikos einer Bank inzwischen wesentlich ausgereifter geworden. Abgeleitet aus dem VaR-Ansatz für die Marktrisiken haben sich auch in der Liquiditätsrisikomessung entsprechende Analogien entwickelt. Im Folgenden wird eine Variante vorgestellt, die wichtige Einflussfaktoren wie insbesondere ein verändertes Neugeschäftsvolumen oder das Abschmelzen von Sicht- und Spareinlagen einbezieht.
FAZ: Ein Gespräch mit Nassim Nicholas Taleb -Banker weg, wir brauchen eine Revolution! (13.11.08): Seit 2002 hat Nassim Nicholas Taleb, Autor des Buchs „Der Schwarze Schwan“, auf die Krise gewartet (siehe auch: Risikoforscher Taleb hat den Krisenverlauf schon vorher beschrieben). Was wir heute erleben, hält er erst für den Anfang und plädiert dafür, das Finanzsystem auszuwechseln.
Nassim Nicholas Taleb: On „THE FOURTH QUADRANT: A MAP OF THE LIMITS OF STATISTICS“ (15.9.08)
Schierenbeck et. Working Paper: Management von Reputationsrisiken in Banken (06/2008, pdf, 32 Seiten): Die Reputation einer Bank ist von grosser Bedeutung für die Sicherung einer nachhaltigen Rentabilität. Sie wird definiert als der aus Wahrnehmungen der Anspruchsgruppen resultierende öffentliche Ruf einer Bank bezüglich ihrer Kompetenz, Integrität und Vertrauenswürdigkeit. Reputationsrisiken bestehen in der Gefahr einer negativen und der Chance einer positiven Abweichung der Reputation einer Bank vom erwarteten Niveau. Zur Abgrenzung von anderen Risikokategorien können Reputationsrisiken auch als reputationswirksamer Teil der operationellen und der Finanzrisiken bezeichnet werden. Schlagend werdende Reputationsrisiken wirken sich über Handlungen und Reaktionen der Anspruchsgruppen zum Vor- oder Nachteil der Bank aus und führen entsprechend zu Marktwertgewinnen oder -verlusten. Die damit verbundenen Kosten- und Erlöswirkungen sind ex ante nicht qantifizierbar. Dem aktiven Reputationsmanagement kommt die Aufgabe zu, Reputationsrisiken in einem gezielten Prozess zu definieren, zu identifizieren, zu messen und zu steuern.
NZZ: Was Finanzmärkte mit Blumenkohl verbindet (5.12.05): Benoît Mandelbrot über unterschätzte Risiken
Finanzbetrieb: W. Gleißner, Wertorientierte Analyse der Unternehmensplanung auf Basis des Risikomanagements ( 7/2002)
Focus: Psychologie – Die Magie des Zufalls (19.4.04): Alltag, Börse, Gene: Das Unvorhersehbare bestimmt unser Leben. Warum es uns so schwer fällt, das zu verstehen
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Within this whacky institution party video game, you can observe if your paper-plane producing skills have lasted, or even if they’ve already passed over the years. All which is needed for the action is enough papers …Paper Plane Game