Wieder entdeckt: Mashups als Inhaltelieferant für Blogs

by Dirk Elsner on 12. August 2008

Nach fast einer Woche des aktiven Probierbloggens entdecke ich immer neue interessante Dinge, mit denen sich ein Blog erweitern lässt. Heute habe ich herausgefunden, wie sich sogenannte Mashups einbinden lassen.

Als Mashup bezeichnet Wikpedia die Erstellung von Inhalten durch die nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte. Dazu werden bereitstehenden Inhalte des Webs neu kombiniert und in die eigene Webseite eingefügt.

Mein Webhoaster selbst bietet dazu zahlreiche Module an, die in die eigenen Seiten eingebunden werden können. Wenn man erst einmal herausgefunden hat, wie das funktioniert, dann ist es im Prinzip ganz einfach in WordPress: In der Widgetsteuerung fügt man eines neues Textfeld in die Sidebar ein und kopiert unter „Bearbeiten“ in das Textfeld die Codeschnipsel hinein, die man zur Verfügung gestellt bekommen hat.

Bei der Suche nach weiteren Mashups bin dann auf Yahoo-Pipes. Im Prinzip lassen sich damit beliebige Mashups zusammenklicken. Wenn die sogenannte „Pipe“ dann funktioniert, kann man sich ebenfalls einen Code anzeigen lassen und diesen nach gleichem Schema wie oben auf seine Webseite einbinden. Dazu muss man nicht einmal Programmierkenntnisse haben oder wissen,  wie der Code aufgebaut ist. Getestet habe ich Yahoo-Pipes in meiner Galerie, die wohl noch einige Zeit bis zur Fertigstellung brauchen wird. Allerdings habe ich die Pipe nicht selbst erstellt sondern eine fertige Pipe eingebunden.

Im Prinzip lässt sich so also die eigene Webseite komplett mit Fremdinhalten füllen. Füllen meint aber im Prinzip nur, so habe ich es zumindest verstanden, es werden z.B. RSS-Feeds angezeigt. Letztlich wird dann doch auf die Seite des Inhalteanbieters verlinkt.

Über den tieferen Sinn von Mashups muss ich mir noch in Ruhe Gedanken machen. Auf jeden Fall eröffnet sich damit eine große neue Spielwiese. Am Ende muss man aber aufpassen, die eigene Seite nicht mit zu viel „Spielkram“ zu überfrachten.

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