Mit einer erfreulichen Zahl sind die Märkte heute überrascht worden. Ist da etwa ein Hauch von Frühling in diesen Wintertagen zu spüren? Die Anträge für Hypothekenkredite in den USA sind saisonbereinigt um 112% im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Offensichtlich sehen immer mehr kaufwillige Darlehensnehmer eine gute Möglichkeit, sich die niedrigen Zinsen für ihre Anschaffungen zu sichern.
Die Anträge für Prolongationen stiegen um über 203%. Die Anzahl der Anträge für den Neukauf von Immobilien stiegen um 38%. Wohlgemerkt sind das die Zahlen im Vergleich zur Vorwoche. Im Jahresvergleich liegt die Zahl der Anträge für den Immobilienkauf um 21,9% unter der Vorjahreszahl.
Man kann diese Daten jetzt schlecht reden oder auch einmal freundlich interpretieren. Offensichtlich wirken sowohl die von der US-Regierung eingeleiteten Maßnahmen zur Regenerierung des Hypothekenmarktes und die Zinssenkungen, die in Form sehr niedriger Hypothekenzinsen jetzt auch bei den Kreditnehmern ankommen. Noch wichtiger ist aber die psychologische Komponente. Hier sehen offenbar viele Menschen, eine historische Chance günstig an Immobilien und an niedrige Zinsen zu gelangen. Möglicherweise war der Zeitpunkt für den Immobilienkauf in den USA nie besser.
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