Schrott – Eine Goldgrube für Verbraucher

by Gastbeitrag on 25. Juni 2014

Geld anlegen in Aktien oder sich Goldbarren kaufen und diese lagern – Menschen haben teils eine genaue Vorstellung davon, wie sie ihr Kapital sichern und vermehren wollen. Was sie dabei nicht beachten, ist die Goldgrube, die sich auf ihrem Dachboden oder in ihrem Keller finden lässt: Altmetall, welches nicht mehr gebraucht wird, kann einige hundert Euro wert sein – je nachdem, welches und wie viel davon gefunden wird. Neu ist die Anlage in Rohstoffe allerdings nicht – nur ist dabei eher Holz oder das schon erwähnte Gold gemeint.

In Rohstoffe anlegen

clip_image003Ein paar Quadratmeter einer Edelholzplantage oder ein paar Barren an Edelmetall wie Gold oder Silber – damit lässt sich das eigene Kapital aufstocken und vermehren. Diese Anlagen wirken aber erst über längere Zeit und auch nur, wenn genug Eigenkapital zum Investieren vorhanden ist. Allerdings sind diese Kurse großen Schwankungen unterworfen, wie die Zusammenstellung der neusten Berichte aus diesem Sektor zeigt. Außerdem eignet sich diese Anlageform eher weniger für Menschen, die schnell Geld brauchen; sie können zwar ihren alten Schmuck zu einem Goldhändler bringen, die Preise variieren aber stark, da sie nicht an einen regulären Kurs gebunden sind. Eine bessere Möglichkeit, seine Finanzen aufzustocken, ist daher, sein Altmetall an Schrotthändler oder direkt an die Schrottplätze zu geben. Dieses findet sich oft an Stellen, an denen nur selten gesucht wird.
 

Sekundärrohstoffe

Schrott zählt zum sogenannten Sekundärrohstoff: Er wurde schon einmal verwendet, kann aber nach einer Wiederaufbereitung wiederverwendet werden. Dadurch werden die natürlichen Ressourcen der Umwelt geschont. Da heutzutage immer mehr aus dem Material gebaut wird, ist es notwendig, auch die sekundären Rohstoffe zu verwenden. Die folgende Liste zeigt die Vorteile dieser Vorgehensweisen an:

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  • Schutz der Umwelt
  • Primärrohstoffe werden seltener genutzt
  • Hohe Nachhaltigkeit
  • Reduzierte CO2- und Lärmemissionen

Was zählt zum Altmetall?

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Wer an Schrottoplätze denkt, hat kaputte Autos und meterlange Kabel im Kopf; nur selten passen da die Dinge hinein, die sich bei einem zu Hause anfinden lassen. Dies ist aber nicht so. In den eigenen vier Wänden findet sich oft etwas, dass sich lohnt, zum Schrottplatz gebracht zu werden.

  • Alte Handys: Statt diese wegzuwerfen, können sie sehr gut zu Geld gemacht werden. Auch wenn sie nicht mehr funktionieren, ist das wertvolle Metall im Inneren noch unbeschadet und kann wiederverwendet werden. Der Kilopreis beträgt etwa 4 Euro, je nach Kursschwankung etwas mehr oder etwas weniger.
  • Kupferkabel: In Kabeln sind oft Kupferleitungen enthalten. Daher lohnt es sich, auch diese zum Schrottplatz zu bringen – selbst wenn sie nicht sehr lang sind.
  • Alte Armaturen: Wenn im Bad oder in der Küche neue Armaturen angebracht werden, sollten die alten nicht einfach in den Mülleimer wandern, sondern zum Schrottplatz gebracht werden.
  • Werkzeug: Ein Hammer, ein Schraubenzieher oder auch einfach verbogene Nägel sind ebenfalls Altmetall, das noch ein paar Cents an Gewinn bringen kann.

Quelle: http://www.geldwissen.com/von-wegen-schrott-die-geheimen-geldvorrate-im-haushalt

Die aktuellen Schrottpreise

Einen weiteren Vorteil gibt es außerdem beim Schrott: Die Anlagen sind relativ sicher vor hohen Schwankungen. Während die Banken immer noch mit der Finanzkrise zu kämpfen haben, sodass Anleger um ihre guten Renditen und Zinsen fürchten müssen, gibt es diese Krise beim Altmetall nicht: Dieses wird immerhin ständig gebraucht, die Preise schwanken daher um ein hohes Niveau. Festgelegt werden die Preise jeden Tag neu. Für Verbraucher ist es daher sinnvoll, diese einige Zeit zu beobachten, ehe sie sich für einen Tag entscheiden, an dem sie ihren Schrott dem Händler anbieten. Die Nachfrage bestimmt hier den Preis; momentan werden daher Kupfer und Edelstahl hoch gehandelt. Eine aktuelle Preisübersicht für Schrott ist eine gute Hilfe, um den besten Preis herauszufinden.

Kapital anlegen

In Schrott sollten die Verbraucher allerdings nicht ihr Geld anlegen – außer, sie wollen sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen. Es ist eher eine gute Möglichkeit, um sein Kapital kurzfristig zu vermehren, wenn im Haus wertvolles Altmetall gefunden wird. Danach liegt es beim Verbraucher, was er mit dem neuen Kapital machen: Anlegen, in bar zu Hause sparen oder ausgeben. Eine richtige oder falsche Möglichkeit gibt es hierbei nicht. Wer schon länger in etwas investieren wollte, seien es Aktien oder Primärrohstoffe, kann dies mit dem aufgebesserten Kapital vielleicht endlich – andere haben vielleicht schon Aktien gekauft und können nun noch mehr Geld in den Handel investieren; Informationen zu den verschiedenen Finanz- und Anlageinstrumenten sind auf dieser Seite übersichtlich zusammengestellt.


Bilder:

Abbildung 1: pixabay.com © wudli CC0 1.0

Abbildung 2: pixabay.com © PublicDomainPicutres CC0 1.0

Abbildung 3: pixabay.com © PublicDomainPictures CC0 1.0

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