Das Wall Street Journal berichtete gestern, dass der Markt für Personalberater boomt, die sich auf Leistungen für Topkräfte spezialisiert haben und dafür von den Arbeitssuchenden kassieren. Für viele Manager werde es nämlich auf dem überfüllten Arbeitsmarkt immer schwieriger wird, sich von der Menge abzusetzen. Daher greifen immer mehr Jobsuchende auf professionelle Berater zurück, um so Vermittlungschancen zu erhöhen.
Darunter sind auch Berater, die Vermarktungskonzepte für Arbeitssuchende anbieten, wie sie sonst nur für Produkte entwickelt werden. Allerdings sind diese Leistungen nicht kostenfrei für die Jobsucher, sondern für diese Serviceleistungen werden teilweise erhebliche Summen berechnet. Eine Vermittlungsgarantie gibt es freilich nicht. So kann es passieren, dass man viel Geld in einen Berater investiert und am Ende doch in die Röhre schaut.
Überraschend ist diese Entwicklung nicht, steigt doch in den USA derzeit durch die sehr kurzen Kündigungsfristen die Arbeitslosigkeit rasend schnell. Mich würde es auch nicht wundern, wenn dieser Trend in den nächsten Monaten auch nach Deutschland schwappt.
Mich würde ja vor allem interessieren, wie geschliffen denn wohl so ein Lebenslauf aussieht, wenn er durch einen Berater geschönt wird. Der Artikel im Wallstreet Journal hält übrigens noch jede Menge Tipps bereit, um bei der Vermittlung nicht an schwarze Schafe zu geraten. Wer doch liebe traditionelle Wege der Selbstvermarktung bevorzugt, der kann sich vielleicht mit den nachfolgenden Hinweisen von Jobbanet behelfen.
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