Werder im Finale des DFB-Pokals (mit Pressestimmen)

by delsn on 23. April 2009

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Noch bin ich vollkommen außer Atem von der ersten von vier Schlachten zwischen dem Hamburger Sport Verein und Werder Bremen.

Was kann ich dazu schreiben, was nicht schon gesagt oder geschrieben ist? Als aufgewachsener Bremer freue ich mich nach dieser verkorksten Bundesligasaison auf das Finale. Meine Freunde in Hamburg werden es verkraften können, denn sie haben wie die Bremer noch die Chance auf zwei Titel.

Hier Pressestimmen:

Spon

Nervenprobe nach 120 Minuten Pokalschlacht: In einem packenden Nordduell zwischen Hamburg und Bremen fiel die Entscheidung vom Elfmeterpunkt – mit dem besseren Ende für Werder. Zum Mann des Abends avancierte Bremens Schlussmann Tim Wiese, der überragend hielt.

Spon

POKALHELD WIESE: Große Klappe, großer Auftritt: Vom Sprücheklopfer zum Fußballhelden: Mit einer sensationellen Leistung im DFB-Pokal-Halbfinale sicherte Torwart Tim Wiese Werder den Triumph gegen den HSV. Vor dem Spiel hatte er mit Provokationen gegnerischer Fans für Wirbel gesorgt – nach dem Spiel gilt er manchen als Deutschlands Nummer eins.

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Wahnsinn! Wiese hält 3 Elfer vor der HSV-Wand: Werder-Torwart Tim Wiese entschied das längste Nord-Derby aller Zeiten (erstmals Verlängerung). Er parierte im Elferschießen die Schüsse der HSVer Boateng, Olic und Jansen – sensationell! Und das vor der HSV- Wand, auf der 9000 Fans den Bremer Schlussmann auspfiffen.

Süddeutsche

Und als ob sie sich nicht noch oft genug sehen würden, dehnten die ewigen Nordrivalen ihr erstes Date bis weit in die Nacht aus. Die spuckte dann, nach Verlängerung und Elfmeterschießen, Werder Bremen als Pokalfinalisten aus – am 30. Mai Gegner von Bayer Leverkusen. Sollten allerdings die kommenden Ausgaben dieser norddeutschen Vier-Chancen-Tournee ähnlich intensiv werden wie der Auftakt, dann müssen sich die Bremer Spieler wohl liegend in die Hauptstadt transportieren lassen. Am Ende der 120 Minuten standen sich die Teams wie angeschlagene Boxer gegenüber. Fotos hier.

Süddeutsche

„Das war einer der größten Momente meiner Karriere und vor dem HSV-Fanblock kann ich ja schlecht jubeln. Also habe ich Gas gegeben, um schnell zu unseren Werder-Fans rüberzurennen“, sagte Wiese nach dem Spiel. „Wir waren schon 120 Minuten unterwegs, und dann mussten wir auch noch ihm hinterher. Wenn wir frisch gewesen wären, hätte wir ihn vielleicht eingeholt, so hatten wir keine Chance“, urteilte Mitspieler Sebastian Boenisch über die Sprinter-Qualitäten seines Torhüters.

FAZ

Gleich bei der ersten von vier Begegnungen konnten die beiden Teams nicht genug von einander bekommen und nutzten den vollen Zeitrahmen aus, den solch ein Halbfinale – bietet bis zum für den HSV bitteren Ende. Erst spät wurde diese Partie allerdings ein echter Pokalfight voller Spannung, der die 55.000 Zuschauer begeisterte. Nach dem Ausgleich für den HSV gaben beide Teams ihre taktische Ausrichtung weitestgehend auf und drängten auf den Führungstreffer.

Handelsblatt

„Elfmeterkiller“ Wiese bucht Werders Berlin-Ticket: Per Mertesacker (11.) hatte Werder in Führung geschossen, Ivica Olic (67.) schaffte zunächst den Ausgleich für die Hamburger. In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit sah zudem noch HSV-Kapitän David Jarolim wegen groben Foulspiels gegen Mesut Özil die Rote Karte. Die Überzahl konnte Bremen in der Verlängerung aber nicht nutzen, hatte aber im Elfmeterschießen das Glück und Wiese auf seiner Seite.

Werder Bremen

WIESE! FINALE! In der Elfer-Lotterie nach einem fantastischen, stimmungsvollen und stets fairen Halbfinale trafen für Werder Claudio Pizarro, Mesut Özil und Torsten Frings. Für den HSV verwandelte nur Joris Mathijsen, Tim Wiese hielt die Schüsse von Boateng, Olic und Jansen!

HSV

Tolle Moral wurde nicht belohnt – HSV verliert im Elfmeterschießen: Es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide. Die Zweikämpfe nahmen zu und damit auch die Härte des Spiels, doch die Strafraumaktionen blieben Mangelware. Kurz vor dem Ende gipfelte die hitzige Atmosphäre in der Aktion von Knut Kircher, der David Jarolim nach einem taktischen Foul an der Mittellinie völlig übertrieben die Rote Karte zeigte. In Unterzahl retteten sich die Rothosen bravourös in die Verlängerung. Dort hatte Werder zunächst zwei dicke Chancen zur erneuten Führung. … Damit zieht Werder Bremen nach einem großen Kampf beider Mannschaften als glücklicher Sieger ins Pokalfinale ein.

Spielbericht gibt es hier vom Kicker unter der Überschrift:  Wiese fliegt bis nach Berlin

Weitere Berichte

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