Es war ein schöner Tag in Bremen. In der Innenstadt mischten sich Anhänger des SV Werder mit den eintreffenden und nach Orientierung suchenden Besuchern des Kirchentages. Die Stadt war erfüllt von einer wunderbaren Atmosphäre, die ich in dieser Art letztmalig bei der WM vor drei Jahren gespürt hatte. Am Ende dieses 20. Mai hatten die Gäste in in der aufgeblühten Hansestadt ihre Plätze gefunden und die Anhänger von Werder Bremen suchten mit hängenden Fahnen nach Orientierung.
Die 11 von Thomas Schaaf hat das Endspiel im UEFA-Cup gegen FC Shakhtar Donetsk mit 1:2 verloren und den Traum der Hansestädter vom internationalen Titel zerstört. Als Freund des Bremer Fußballs muss ich sagen: Werder hat dieses nicht sehr ansehnliche Spiel zu Recht verloren. Sie haben nie so gespielt, wie sie spielen können.
So klang der Abend an der Weser ruhig für die Werder-Fans aus. Die Gästeschar des Kirchentages schienen sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Sie sorgten auch kurz vor Mitternacht für einen besonderen Zauber in der Stadt und schenkten so manch traurig blickendem Bremer ein Lächeln zurück.
Berichte und Stimmen
Kreiszeitung: Am Ende eines langen Weges bleibt nur die Enttäuschung
Kreiszeitung: Stimmen der Werder-Mannschaft nach dem Spiel
Spon: Nacht der Tränen
HB: Jadson zerstört Bremens Titelträume
Spon: Donezk zerstört Bremer Traum vom historischen Triumph
HB: Bremen verpasst UEFA-Pokal-Sieg
Kicker: Frings: "Nicht gut ausgesehen"
WB: Traurigkeit, Leere, Enttäuschung nach knapper Niederlage
WB: Schade! Werder verliert Finalkrimi mit 1:2
Spon: Fotostrecke: Donezk filigran, Werder ideenlos
Kicker: Werder verpasst den Triumph
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