Finanzkrisenangst und Handelsfehler hämmern DAX außerbörslich deutlich unter 5.600 Punkte. Schluss unter 5.763

by Dirk Elsner on 6. Mai 2010

So sieht der außerbörsliche Chart von heute aus. Der außerbörsliche DAX orientiert sich nahezu ausschließlich am US-Markt. Für den Peek nach unten soll angeblich die Fehleingabe eines Händlers verantwortlich gewesen sein. Die Verwechselung von Millionen mit Milliarden beschleunigte den Absturz zwischenzeitlich.

Unten weitere Berichte zum Kurssturz in New York:

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Pressestimmen

HB: „Kampf der Algorithmen“: US-Börsenabsturz hat politisches Nachspiel: Nach dem Rekord-Absturz der US-Börsen am Donnerstag haben US-Abgeordnete Konsequenzen gefordert. Bemängelt werden vor allem die unzureichenden Kontrollen für den Computerhandel. Ein Ausschuss des Repräsentantenhauses kündigte eine Anhörung an.

Zero Hedge: The Day The Market Almost Died (Courtesy Of High Frequency Trading)

HB: Rasanter Kurssturz: Die Wall Street sucht nach Erklärungen (7.5.10): In einer hektischen halben Stunde hat der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Donnerstag 1 000 Punkte verloren, so viel wie nie zuvor. Nur 15 Minuten später hatte der Dow 600 Punkte davon wieder gutgemacht. Ganz geheuer ist die Sache nicht. An der Wall Street sucht man fieberhaft nach Erklärungen für den Kurssturz. War Griechenland, eine Verschwörung oder gar ein läppischer Tippfehler der Auslöser?

NYT: Market Drop Fueled by a Crisis, Anxiety and an Error (6.5.10)

WSJ: Dow Falls in High-Speed Drop The Dow briefly fell almost 1000 points but then reclaimed a chunk of those losses, with traders are on edge over Greece and other worries. Credit markets showed signs of strain.

HB: Marktbericht New York: Größter Intraday-Absturz des Dows seit 1987: Die Griechenland-Krise und Sorgen vor deren möglichem Übergreifen auf andere Länder haben an der New Yorker Wall Street zeitweilig für blanke Panik gesorgt. Der Dow-Jones-Index rutschte ohne erkennbaren Grund zeitweise mehr als neun Prozent auf unter 10 000 Punkte ab und machte dann binnen Minuten etwa die Hälfte des Verlustes wieder wett. Auch Euro und Ölpreise gerieten weiter unter Druck.

FTD: US-Börsen Griechenland-Krise lässt Wall Street abstürzen Sorgen um die Finanzlage der Hellenen reißen die Kurse in Übersee in die Tiefe. Der Dow Jones fiel zwischenzeitlich um mehr als 9 Prozent und notierte unterhalb der 10.000-Punkte-Marke. Doch wenig später erholte sich der Index bereits wieder.

NYT: Stocks Plunge on Concerns Over Greece: Dow Loses Nearly 1,000 Points Before a Partial Rebound Wall Street indexes tumbled nearly 9 percent and then, almost as quickly, recovered most of their sudden decline.

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