In der Ausgabe 12/2011 der Fachschrift “Aus Politik und Zeitgeschichte” befassen sich die Soziologen Wolfgang Gaiser, Martina Gille und Johann de Rijke mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise für die Jugend
Die gegenwärtige Krise des Finanz- und Wirtschaftssystems ist vielfältig anhand ökonomischer Indikatoren beschrieben worden. Es stellt sich jedoch die Frage nach der gerechten Verteilung der Lasten. Zudem ist nicht nur die Mittelschicht verunsichert: Gerade die Jugendgeneration steht bei der Einmündung in die Arbeitswelt vor besonderen Problemen. Wie reagieren junge Menschen? Nehmen Orientierungsprobleme und Ungerechtigkeitsempfindungen zu, welche Faktoren fördern, welche begrenzen sie? Welche Rolle spielen Einflüsse von Ungleichheitsdimensionen (Bildung) und unterschiedlichen regionalen Kontexten des Aufwachsens (West – Ost)? Wie wirken sich Belastungserfahrungen in der sozialen Nahwelt (Arbeitslosigkeit/Geldprobleme) aus?
Solchen Themen soll anhand empirischer Untersuchungen nachgegangen werden. Es geht dabei um Analysen im Zeitvergleich und um Differenzierungen auf der Ebene von unterschiedlichen Ressourcen, Belastungen und Handlungskompetenzen.
Die weiteren Abschnitte direkt auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung
Umbruch der Jugendphase in der Wirtschaftskrise
Zum Konzept von Gerechtigkeitsvorstellungen und Orientierungsunsicherheit
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