Online-Plattformen für die Geldanlage geben Verbrauchern die Kontrolle zurück

by Gastbeitrag on 3. April 2012

Gastbeitrag von Matthias Lamberti*

Studie bestätigt: Anleger streben nach einfachen Finanzlösungen

Privatanleger bevorzugen einfache und transparente Möglichkeiten für ihre Geldanlage – und zwar in doppelter Hinsicht: Gefragt sind verständliche Finanzprodukte gleichermaßen wie eine technisch komfortable Handhabung. Dies ist das Ergebnis einer Internet-Umfrage im Auftrag der Münchner yavalu GmbH, Deutschlands größter Geldanlage-Plattform für börsengehandelte Indexfonds (ETFs). Eine weitere wichtige Erkenntnis: Internetbasierte Anlage-Portale gewinnen stark an Akzeptanz und lassen konventionelle Anbieter wie Banken und Versicherungen weit hinter sich.

Im Rahmen der Studie ließ yavalu im Februar und März dieses Jahres rund 200 Personen zu ihrem individuellen Anlageverhalten online befragen. Dabei zeichnete sich ein deutlicher Trend in Richtung Next Generation Finance ab, der sich weitgehend mit den Ergebnissen einer kürzlich erschienenen Umfrage der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) deckt: Die Mehrheit der Befragten entzieht herkömmlichen Banken und Versicherungen das Vertrauen in puncto Anlage-Kompetenz. Kunden suchen zunehmend nach transparenten Anlagealternativen, bei denen sie ihr Geld selbst in die Hand nehmen können. Demnach nutzen 60 Prozent der Befragten Online-Banken für ihre Finanzgeschäfte. Neun Prozent konsultieren unabhängige Anlageberater. Und nur zwölf Prozent beziehen ihre Anlageprodukte noch über eine klassische Bankfiliale.

Mobilen Finanzgeschäften gehört die Zukunft

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Ein weiterer Trend: Interaktive, online-basierte Anlage-Plattformen sind stark auf dem Vormarsch – vor allem dann, wenn sie mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs kompatibel sind. Dieser Trend wird sich umso mehr fortsetzen, je komfortabler die mobile Bedienung von Finanz-Anwendungen wird. Laut Umfrageergebnis bilden übersichtliche und intelligente Apps und Web-Anwendungen eine klare Alternative zum konventionellen Bankberatergespräch. Dabei zeigt sich auch die Bedeutung des Handys als wichtigster digitaler Begleiter des mobilen Menschen. So erledigen inzwischen rund 60 Prozent aller Befragten zumindest einen Teil ihrer Finanzgeschäfte auf einem mobilen Endgerät. Bei den Besitzern eines Tablet-PCs (z.B. iPad) steigt dieser Anteil sogar auf knapp 75 Prozent. Und rund ein weiteres Viertel der Befragten gab an, in Zukunft noch mehr Finanzgeschäfte über ihr Handy oder den Tablet-PC auszuführen.

„Die Umfrageergebnisse bestätigen, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind“, sagt Matthias Lamberti, Gründer und Geschäftsführer von yavalu. „Interaktiven Finanzgeschäften auf mobilen Endgeräten gehört klar die Zukunft. Unsere Plattform liefert nicht nur die hierfür erforderliche Technologie und Kompatibilität. Sie bietet auch verständliche Finanzprodukte sowie die Einfachheit und Transparenz, die Anleger brauchen, um Finanztransaktionen schnell, anwenderfreundlich und mobil zu erledigen. Und dabei geben wir den Anlegern die Kontrolle über ihr Geld zurück, die sie an provisionsgetriebene Anlageberater verloren haben“, so der Finanzexperte.

Die 13-seitige Studie gibt es hier als PDF-Datei zum Download

Matthias Lamberti ist Gründer und Geschäftsführer der yavalu GmbH.

Yavalu ist zwar keine Bank, gehört aber zu den Unternehmen, die im Blick Log zum Next Banking gerechnet werden, weil die Neugründung banknahe Services anbietet. Yavalu bietet eine Onlinelösung an, um je nach Risikoneigung und Anlageziele sein persönliches Portfolio zusammenzustellen. Mehr im Unternehmensporträt

Kethom April 3, 2012 um 19:58 Uhr

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Stefan Konopatzki, yavalu April 3, 2012 um 09:19 Uhr

Guten Morgen Kethom,

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich melde mich als einer der an der Studie beteiligten Mitarbeiter von yavalu bei Ihnen.

Natürlich haben Sie da völlig recht, dass eine solche Aussage in diesem Fall nicht unbedingt allgemein gültig sein kann. Diesen Anspruch hatten wir mit dieser nicht-repräsentativen Umfrage auch nicht. Bei einer Internet Penetration in Deutschland von inzwischen über 80% und einer nahezu Gleichverteilung des Alters von den yavalu Befragten im Alter von 25-45 Jahren, kann man davon ausgehen, dass die Nutzung von online Plattformen sich unter den Anleger weiter erhöht. Dies sieht man unter anderem auch an der Aussage, dass fast 25% der Befragten angaben, dass Sie in Zukunft mehr Finanzgeschäfte nicht nur online, aber sogar über Handy oder Tablet PC ausführen wollen. Und hier müssen sich die Banken tatsächlich umorientieren. In einer kürzlich erschienen internationalen Studie (http://bit.ly/HjOUcN) waren die Bank-eigenen Features zwar die Grundlage, aber bei weitem nicht alles, was der Kunde sich heute von einer App erwartet.

Wie gesagt, unser Ziel war es einen Trend abzuzeichnen, auf den wir weiter eine Blick werfen und Sie hier im Blog informieren werden.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Konopatzki von yavalu

http://www.yavalu.com

Kethom April 3, 2012 um 07:37 Uhr

Hallo,

Kurze Anmerkung meinerseits:
In der oben genannten Studie wurden 200 registrierte Nutzer von yavalu befragt, und aus dem Fakt, dass 60,1% dieser Nutzer Onlinebanking für ihre Anlagen nutzen abgeleitet:
“ Der Anteil von Online Bank- und Broker-Kunden ist signifikant, während
traditionelle Banken und Sparkassen kaum genutzt werden.“

Wenn ich Menschen befrage, die eine derartige Lösung nutzen, sind diese 60,1 % dann wirklich ein signifikanter Anteil?

Mit freundlichen Grüßen
Kethom

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