Dokumentation: Haftungssummen für die Euroländer und der deutsche Anteil

by on 10. Juni 2012

Spanien will unter den Rettungsschirm schlüpfen, weil spanische Banken bis zu 80 Mrd. Euro benötigen. Die Finanzminister Spanien bereits Milliardenhilfe zugesagt. Bevor jemand den Überblick über die Gesamthaftung für die Euroländer verliert: Das CESifo-Institut aktualisiert regelmäßig auf dieser Seite die Haftungssummen für die Euroländer nebst des deutschen Anteils:

Die Grafik wird so erläutert:

“In Abbildung 1 sind die Haftungssummen in drei Zusammenstellungen untergliedert dargestellt. In der mittleren Säule werden die gesamten potenziellen Haftungssummen aufgeführt. Das sind die durch die Rettungsaktionen und Rettungsschirme der Euroländer – einschließlich der Beiträge des Internationalen Währungsfonds (IWF) – bereitgestellten Bürgschaften bzw. Kreditvolumina, außerdem die Beträge, die die EZB für Staatsanleihenkäufe ausgegeben hat, und die Target-Kredite an die Zentralbanken von Griechenland, Irland, Portugal, Spanien (als GIPS-Länder bezeichnet) und Italien. Die linke Säule zeigt die Beträge, die bereits ausgezahlt bzw. fest zugesagt wurden und im Falle eines Bankrotts der Zahlungsempfänger und des Ausfalls eventuell zur Verfügung gestellter Sicherheiten potenziell verloren wären. In der rechten Säule steht der Haftungsanteil Deutschlands, bezogen auf die mittlere Säule und unter der Annahme, dass die GIPS-Länder und Italien als Garantiegeber ausfallen.“

Die Hilfen für Spanien sind darin noch nicht enthalten.

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