Pfiffige Idee: Mit Opentabs sich im Stadion bedienen lassen

by Dirk Elsner on 14. Februar 2013

Mein letzter Besuch im Fußballstadion endete nicht besonders erfreulich, denn ich sah in Hamburg eine 2:3 Niederlage meines Lieblingsvereins Werder Bremen gegen den HSV. Was ich leider in der Imtech-Arena verpasste war die Premiere des ersten Feldtests der neuen App Opentabs. Damit können die Stadionbesucher während des Spiels Speisen & Getränke bequem mit dem Smartphone bestellen. Verkäufer liefern die Bestellungen anschließend an den Sitzplatz.  Der HSV-Caterer "Aramark" testet die App laut Morgenpost "opentabs" zunächst auf einigen Blöcken der Hamburger Arena.

Ich sprach dazu vor ein paar Tagen mit dem Mitgründer des Münchner Startups Nicolas Plögert. Nicolas gehört zu den Stammlesern meines Blogs und hatte bereits die Börsencommunity Sharewise mit gegründet. Er erläuterte mir das Geschäftsmodell, das ich ziemlich pfiffig finde. Als unregelmäßiger Stadionbesucher mag ich nämlich weder während des Spiels aufstehen, um Getränke oder Essen zu holen, noch mich in die langen Schlangen in der Pause einzureihen. In den Feldtests, so erzählte Nicolas am Telefon, könne man jetzt die Praxistauglichkeit bewerten und die Abläufe mit den Caterern testen.

Nico setzt sich selbst in Szene in einem Kurzspot auf der Homepage, der einen ersten Eindruck gibt.

Wie es zu der Idee gekommen ist und noch mehr Informationen erhält man auf der Webseite in der Rubrik “Über uns”.  Nico verriet auf Nachfrage, dass die Gesellschaft derzeit auf der Suche nach Anschlussinvestoren sei und auch Crowdfunding eine Finanzierungsoption ist, wobei man sich hier die einzelnen Vertragsbedingungen der unterschiedlichen Plattformen genau anschauen sollte. Ich schätze, dass es bei dem Potenzial nicht schwer sein dürfte, weitere Investoren zu gewinnen. In den Businessplan habe ich freilich nicht geschaut. Nutzen würde ich es in jedem Fall bei nächsten Stadionbesuch.

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