Brokervergleich ein Muss für jeden Anleger

by Gesponserter Gastbeitrag on 6. Dezember 2013

Wer sich mit der Börse beschäftigt, rechnet von Natur aus nach. In der Regel werden die möglichen Gewinne oder Verluste kalkuliert. Nachrechnen lohnt sich aber auch in Bezug auf die Kosten, die mit einem Wertpapierdepot verbunden sind. Die Banken unterscheiden sich hier nicht nur generell voneinander, der größte Bruch findet zwischen den Onlineanbietern einerseits und den Instituten in der Fläche andererseits statt.

Kostenvergleich zeigt gravierende Unterschiede

Wer einmal in einem Depotvergleich seine persönlichen Handelsdaten, dazu zählen Anzahl der Orders pro Jahr, durchschnittliches Ordervolumen, Anteil der Onlineorders und Depotbestand, eingibt, stellt fest, dass keine Filialbank oder Sparkasse zu den Topanbietern gehört. Neben der reinen Kostenseite punkten die Direktanbieter aber auch im Service. Bankkunden, die eine Beratung in Bezug auf Wertpapiere in Anspruch genommen haben, wissen, dass der Fokus der Mitarbeiter auf dem Verkauf von Investmentfondsanteilen liegt. Dabei greifen die Berater jedoch in der Regel auf die hauseigene Kapitalanlagegesellschaft zurück. Für die Bank ist der Fondsverkauf deutlich lukrativer als der Handel ihrer Kunden mit Aktien. Der Ausgabeaufschlag von fünf Prozent auf die Anteile übersteigt die Courtage für den reinen Wertpapierankauf deutlich. Direktbanken bieten ihre Kunden nicht nur ein gesellschaftsunabhängiges Angebot von Tausenden von Fonds, sondern rabattieren dabei die Ausgabeaufschläge gewaltig. Teilweise entfallend diese sogar ganz. Eine Beratung findet bei einer Direktbank definitiv nicht statt, aber auch kein aktiver Verkauf. Was die Onlineanbieter jedoch auszeichnet, ist das umfangreiche Informationsangebot für die Kunden. Neben brandaktuellen Meldungen aus der Wirtschaft geben Analysten ihre Einschätzungen zu bestimmten Wertpapieren ab und untermauern diese mit den entsprechenden Kurszielen. Dieser Informationsgehalt ermöglicht es den Kunden, sich jederzeit ein Bild über die geplanten Käufe oder Verkäufe zu machen, ein Service, den man bei den Geldhäusern vor Ort in diesem Umfang vermisst. Ebenfalls nicht oder nur kaum von den Geldhäusern vor Ort angeboten ist der außerbörsliche Handel. Im Rahmen zahlreicher Aktionen können die Kunden der Direktbanken in dieser Handelsform zu äußerst preiswerten Konditionen Wertpapiere erwerben.

Unterschiede aber auch bei den Onlineanbietern

In der Welt der Onlineanbieter gibt es aber auch Institute, die fortschrittlicher sind und andere, die noch an den alten Gebührenstrukturen festhalten, wie dieser Link veranschaulicht. Immer mehr der Onlinebroker gehen zu einer festen Gebührenstruktur, losgelöst vom Depotvolumen und den Transaktionsgrößen über. Dass dieses Modell deutlich günstiger ist, als die prozentuale Berechnung, versteht sich bei Orderkosten von 4,90 Euro für den Handel an deutschen Börsen von selbst. Es ist eine Frage der Zeit, wann die letzte Bank einsieht, dass an festen Gebührensätzen kein Weg mehr vorbeiführt. Verbraucher nutzen das Internet nicht nur, um die Preise für Unterhaltungselektronik zu vergleichen, sondern auch, um die Preise der Geldhäuser transparent zu machen.

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