Kaum ein Thema scheint derzeit sowohl die viel beschworene Financial Technologie (FinTech) als auch die klassische Finanzbranche zu elektrisieren, wie die Potenziale der Blockchain. Diese Technologie tritt an, die Prozesse im Finanzwesen langfristig grundlegend zu verändern. Das behaupten zwar derzeit viele aus der FinTech-Branche, aber hier könnte es am ehesten zutreffen. Mich fasziniert diese Technik ebenfalls seit über zwei Jahren, also seit ich mich intensiver mit der hinter Bitcoin stehenden Technologie befasst habe (zuletzt hier, hier und hier .
In meiner aktuellen Kolumne für Capital befasse ich mich einmal mehr mit einigen Anwendungsfällen der Blockchain-Technologie. Die Blockchain-Technologie gilt als Blaupause für die digitale Übertragung von Rechten, die bisher in anderer Form verbrieft sind (beispielsweise Banknoten, Wertpapiere, Verträge, Urkunden). Mit Hilfe kryptographischer Verfahren kann sie ein digital verbrieftes Recht eindeutig einem Rechteinhaber zuordnen und rechtssicher übertragen. Technisch ist die Blockchain eine Datei, mit der alle Transaktionen eines speziellen digitalen Guts eindeutig nachvollzogen werden können. Die Doppelübertragung digitaler Rechte soll durch verschiedene Schutzmechanismen ausgeschlossen werden. Mehr dazu gibt es auf Capital.de in:
Blockchain mit Milliardenpotenzial
Erstmals schaffe ich es darüber zu schreiben, ohne ein einziges mal Bitcoin zu erwähnen In meiner Kolumne geht es außerdem um den Run der Banken auf die Technologie. Diesen Run betrachtete die Neue Zürcher Zeitung in einem am vergangenen Freitag erschienen Beitrag am Beispiel der UBS . Im Cointelegraph findet sich außerdem eine weitere Zusammenstellung von “13 Banken, die sich mit Bitcoin und der Blockchain Technologie beschäftigen”
Die Blockchain gilt als ein universelles Grundbuch, in dem jeder Teilnehmer die Gültigkeit einer Transaktionen überprüfen kann. Mehr erkläre ich in dem Beitrag. Wer noch etwas tiefer einsteigen möchte in die Erklärung der Blockhain, dem empfehle ich den sehr interessanten Beitrag “Bitcoin und E-Commerce” von Dennis Assenmacher von der Uni Münster. Auf den Seiten vier bis sechs gibt er eine etwas umfassender Einführung.
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