Michael Dreiner, CEO und Gründer firstwire.market
Ein Ruck geht durch die Bankenwelt. Laut aktuellem Capgemini World Fintech Report nutzt „die Hälfte aller Bankkunden weltweit bereits Produkte oder Dienstleistungen mindestens eines Fintech-Unternehmens“. Das zeigt: FinTechs gewinnen zunehmend an Bedeutung und mischen mit ihren digitalen Geschäftsmodellen den Bankensektor auf.
Das Zusammenspiel zwischen Finanzdienstleistung und Technologie sprengt bekannte Rahmenbedingungen und multipliziert Möglichkeiten. Auch institutionelle Marktteilnehmer schauen auf diese Veränderungen und beschäftigen sich zunehmend mit den Vorteilen digitaler Entwicklungen.
Der Einsatz neuer Technologien könnte insbesondere im Bereich der Vermittlungen großer Finanzierungen für Einfachheit und Transparenz sorgen. Bisher ist der Markt für institutionelle Darlehen undurchsichtig, denn hier agieren zum großen Teil Vermittler – meistens Banken.
Ein Beispiel: Der Verkäufer eines Schuldscheindarlehens ruft beim Sales-Kontakt seiner Bank an. Dieser sucht in seinem Netzwerk passende Käufer. Der interessierte Investor richtet sich mit seiner Rückmeldung wieder an den Vermittler, der das Feedback wiederum an den Verkäufer gibt. Dieses Spiel wiederholt sich, wenn es um die weitere Ermittlung der Transaktions-Details wie Zins oder Laufzeit geht. Über mögliche Alternativen gibt es keinerlei Informationen.
Als Vermittler verfügt die Bank über die absolute Informationshoheit. Dieses althergebrachte Monopol kostet die Transaktionäre Zeit und Geld.
Was wäre, wenn es einen für alle Teilnehmer offenen Marktplatz gäbe? Wenn Angebot und Nachfrage im Primär- und Sekundärmarkt transparent wären? Wenn ein direkter Austausch und Handel möglich wäre? Wenn Informationen direkt zwischen den Transaktionären ausgetauscht würden?
Der Umsetzung eines solchen Marktplatzes hat sich firstwire verschrieben. Auf dem neuen Online-Handelsplatz für institutionelle Darlehen stehen Käufer wie Verkäufer im direkten Kontakt. Darlehensanfragen können eingestellt, Angebote verglichen und die genaue Vertragsgestaltung mit den Geldgebern direkt verhandelt werden (Primärmarkt). Auch bereits bestehende Darlehen zum Kauf anzubieten, ist möglich (Sekundärmarkt). So entsteht ein neuer Markt, bei dem die Bank als Vermittler und „Informationsmonopolist“ obsolet wird. Die Folge: direkte Informationen der Marktteilnehmer zu Preis, Marge, Bedürfnissen und eine stetig aus sich heraus wachsende Community.
Und so funktioniert die Plattform: Die Teilnehmer stellen ihre Anfrage und Angebote bei firstwire ein. Der Interessent nimmt Kontakt auf und fragt weitere Informationen direkt beim potenziellen Vertragspartner an. Die mögliche Transaktions-Verhandlung findet in einem Live-Einzelchat statt. Das ist einerseits der Kern, andererseits die technische Innovation von firstwire.
firstwire verdient ausschließlich bei erfolgreicher Transaktion, eine Grundgebühr fällt nicht an. Für den Austausch der Teilnehmer werden stets neue Prozesse kreiert, die weitere Möglichkeiten für den professionellen Kapitalmarkt bieten. firstwire.market zeigt: Der institutionelle Kapitalmarkt wird digital – es geht auch einfach, direkt und transparent.
Mehr zu firstwire auf: http://firstwire.market
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