Club-TV der Bundesliga (noch) keine tragende Säule für Einnahmen

by Dirk Elsner on 25. August 2008

Spiegel Online fasst in einem interessanten Beitrag den aktuellen Stand zu vereinseigenen und im Internet verbreiteten TV-Angeboten zusammen.  Zwölf Erstligisten bieten danach kostenpflichtige Inhalte an. Ein sich selbst tragendes Geschäftsfeld, das den Clubs hohe zusätzliche Einnahmen erlaubt, ist daraus bisher nicht entstanden. Im besten Fall tragen sich die Kosten für Rechte und Produktion selbst.

Die Vereine bereiten sich jedoch vor, sollte sich die Rechtelage in Zukunft verändern und die Übertragung von Live-Spielen möglich sein. Mit Live-Spielen hat bislang nur Werder Bremen erste Erfahrungen gemacht. In der vergangen Saison übertrug Werder TV, das damals als Paket von Maxdome angeboten wurde, ein Auswärtsspiel im UEFA-Pokal.

Aktuell müssen die Rechte für Aufzeichnungen von Bundesligaspielen von der Deutschen Telekom erworben werden. Vor diesem Hintergrund dürfte auch der Ausschreibung der Internet-Übertragungsrechte für die Bundesliga mehr Aufmerksamkeit entgegen gebracht werden. Dass die Deutsche Telekom die Online-Rechte erworben hat, war im Bieterwettkampf zwischen Premiere und Unity Media bzw. Arena fast untergegangen. Damals hatte die Deutsche Telekom die Rechte für etwa 45 Mio. € pro Saison erworben, musste sich die Live-Rechte aber mit Arena teilen.

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