Auf Vorhersagemärkten werden bekanntlich nicht nur sportliche und wirtschaftliche Ereignisse gehandelt, sondern viel und gern auch politische Prognosen. Zu den heißen Handelsobjekten gehören derzeit Vorhersagen des nächsten Präsidenten in den USA.
Glaubt man den Menschen, die mit Ihren Erwartungen Geld verdienen wollen, dann führt aktuell beim Vorhersagemarkt Intrade Barack Obama deutlich mit einer Wahrscheinlichkeit von 61,7% vor John McCain mit 38,4%.
Ob der Abstand tatsächlich so groß ist oder die Kandidaten sich noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern werden, wird wohl erst sichtbar, wenn sich in spätestens zwei Wochen der Rauch um die in diesen Tagen (Demokraten) und in der nächsten Woche (Republikaner) stattfindenden Parteitage gelegt hat. Wer also glaubt, der Abstand würde sich verringern, der verkauft* seine „Erwartungen Obama“ und kauft* „Erwartung McCain“. Bermerkenswert: Sogar auf Hillary Clinton kann noch gesetzt werden. Der letzte „Erwartungspreis“ betrug 5,1%.
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* Dies soll keine Werbung für Intrade sein. Auch erhält diese Webseite keine Zuwendungen von Intrade für die Nennung des Namens und setzen eines Links. Intrade ist allerdings ein interessantes Instrument für Prognosen.
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