Ölrafinerie hat trotz billigen Öls nicht mehr viel zu tun
Das ist kaum zu glauben. Nach der gestern von der OPEC angekündigten Förderkürzung befindet sich der Ölpreis im freien Fall. Der Future auf die Referenzsorte WTI notiert heute Abend um 9% unter dem Preis von gestern Abend.
Ab Anfang Januar will die OPEC täglich noch einmal 2,2 Mio. Barrel Rohöl weniger fördern. Zusammen mit den Kürzungen seit dem Sommer verringert sich damit das Angebot des Ölkartells um über vier Mio. Barrel, schreibt das Handelsblatt. Für diejenigen, die noch gewartet haben mit dem Öleinkauf, wird es jetzt noch günstiger sich einzudecken, zumal in Euro fakturiertes Heizöl und Benzin in Deutschland auch noch von der Abwertung des US-Dollar profitieren. Bei Fastenergy zeigt der Chart für heute etwa 53,50 € pro 100 Liter Heizöl an an. Der heutige Preissturz ist dort allerdings noch nicht verarbeitet. Wir dürfen also gespannt auf die Preise am Freitag sein.
Erstaunlich, dass aktuell jede Strategie, die sich Institutionen einfallen lassen, um die Märkte zu stabilisieren, sofort wieder von den Märkten konterkariert werden. Mich würde interessieren, was passiert, wenn man die Märkte einfach sich selbst überlassen würde.
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