Die Grundstimmung ist und bleibt auf absehbare Zeit negativ. Der Versuche, so etwas wie Optimismus durch die Hilfen für die US-Atuobauer zu entfachen, ist ebenfalls gescheitert.
Dabei gewährt die US-Regierung immerhin den angeschlagenen Autobauern Milliardenhilfen aus dem Banken-Rettungsfonds.
Wie Präsident Bush in Washington erklärte, sollen Kredite über insgesamt 17,4 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt werden, davon 13,4 Milliarden bereits im Dezember und Januar. Die Hilfen seien aber an die Bedingung geknüpft, dass die Firmen bis Ende März tragfähige Restrukturierungsprogramme vorlegten. Chrysler und GM wollen den Fonds in Anspruch nehmen. Der dritte große US-Autoproduzent, Ford, erklärte, zunächst auf Staatshilfen zu verzichten. Die US-Regierung war eingesprungen, nachdem der Senat ein Rettungsprogramm für die Autobauer gestoppt hatte (Deutschlandfunk).
Die Abbildung zeigt, dass nach Bush Ankündigung, der DAX einen Sprung um fast 100 Punkte machte, um dann wieder der Anziehungskraft Richtung Süden zu folgen.
Presse zu den neuen Autohilfen
HB: US-Autobauer bekommen 17,4 Milliarden
NYT: Bush Approves $17.4 Billion Auto Bailout
NYT: Carmakers Told to Make Sweeping Changes Next Year
HB: US-Regierung bringt Insolvenz ins Spiel
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