Ich will heute mal kurz meine Erfahrungen mit dem Upgrade auf WordPress 2.7 loswerden. Wie vermutet verlief das nämlich nicht so trivial, wie es die Anleitung verspricht. Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass ich kein Fachmann für WordPress oder CSS-Systeme bin und mich nicht an die Empfehlung gehalten habe, die Plugins zu deaktivieren. Ansonsten habe sklavisch die Schritt-für-Schritt-Anleitung befolgt.
Nach dem Einspielen der neuen Version, war mein Blog zunächst nicht erreichbar. Ich konnte mich nicht einmal mehr einloggen und bekam nur Fehlermeldungen. Nach langer Suche entschied ich mich für das Löschen meines Plugin-Ordners im FTP-Verzeichnis meines Providers. Danach klappte der Zugriff. Anschließend spielte ich die vorher gesicherten Plugins wieder ein und aktivierte sie nacheinander. Lerneffekt für mich: Die bei bestimmten Plugins eingestellten Parameter gehen durch die Deaktivierung nicht verloren.
Immer wieder gab es allerdings Probleme mit einzelnen Plugins. So führt z.B. Organize Series dazu, dass ich nicht auf das Kalenderachiv zurückgreifen kann. Ich hatte mit jeder Menge weiterer Fehler zu kämpfen, die entweder die Darstellung beeinträchtigten oder einzelne Funktionen von WordPress aus welchen Gründen auch immer sperrten.
Mein Fazit
Meine Zurückhaltung vor dem Einspielen des Upgrades war berechtigt. Ich empfehle auf jeden Fall die Deaktivierung aller Plugins. Bei den Plugins sollte man schauen, ob diese auch für die upgegradete Version taugen. Dazu wäre es sehr hilfreich, auf der Pluginseite in WordPress (/wp-admin/plugins.php) eine Information zu erhalten, die angibt, für welche Version das jeweilige Plugin geeignet ist.
Ansonsten gefällt mir die neue Version. Ein großes Lob für die engagierte Entwicklergemeinde. Das Programm macht Spaß und hilft auch Nichtfachleuten einen Blog zu betreiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
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