Werder Bremen befindet sich in der gleichen Krise wie die Konjunktur und die Finanzmärkte. Nach einer unterdurchschnittlichen Vorstellung verliert Werder Bremen das dritte Spiele in der Rückrunde und orientiert sich weiter in Richtung Abstiegsplätze. Die sind mittlerweile auch deutlich näher (9 Punkte) als die Plätze an der Sonne, die die Champions League verheißen (13 Punkte). Selbst die UEFA-Cup-Plätze scheinen mittlerweile kaum noch erreichbar, zumindest wenn sich das Team nicht deutlich steigern kann.
Und irgendwie kann ich den Vergleich mit der Konjunktur nicht verdrängen. Sind die Beine erst einmal schwer, dann siegt es sich doppelt schwer. Oder ist die Psychologie erst einmal im Eimer, dann hilft nicht einmal einer geschenkter Dreier. Ist zwar schlecht gereimt, trifft aber vielleicht die Situation bei Werder Bremen und in der Konjunktur, die sich ja nach Ansicht von Wirtschaftsexperten trotz Rekordkonjunkturprogramm nicht wirklich bekämpfen lässt. Da mag selbst die Schadenfreude über die Niederlage des FC Bayern gegen Köln die grüne Seele nicht mehr aufheitern.
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