In diesen Tagen werden zahlreiche Vorschläge zur Gründung einer Bad Bank diskutiert. So will die EU-Kommission staatliche Auffanglösungen für faule Wertpapiere für alle Banken öffnen. Jedes Institut soll unabhängig von seiner individuellen Lage toxische Papiere in eine Bad Bank auslagern können. Das geht aus einem internen Schriftstück hervor, das die Kommission in diesen Tagen präsentieren will, war gestern in der FAZ zu lesen.
Ich will das heute gar nicht weiter kommentieren, sondern nur einen Leserkommentar zitieren, der unter diesem Artikel zu finden war:
„Darf ich auch ein paar gefälschte van Goghs und einen selbstgemalten Picasso mit dazu geben ? Ich wüsste nicht wo der große Unterschied zu den ‚Wertpapieren‘ dieser Banken liegen sollte. In meiner persönlichen Bilanz stehen diese Gemälde mit vielen Millionen und wenn diese blöde Wirtschaftskrise nicht gewesen wäre, dann hätte ich diese bestimmt auch mit großem Gewinn verkaufen können.“
Der Unmut ist verständlich, weil alle Welt von der toxischen Wertpapieren spricht und über ihren tatsächlichen Wert spekuliert, die Banken selbst aber eine Betonplatte des Schweigens über ihren „Giftmühl“ legen.
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