Wenn man so die Schlagzeilen über das klassische Bankinggeschäft in den letzten Wochen Jahren verfolgt, dann besteht das Leben klassischen Banken aus lauter eintönigen Déjà vus. Die Ausführungen der EZB zum Banken-TÜV machen deutlich, dass die Bankenkrise längst nicht ausgestanden ist (dazu nächste Woche mehr). Banken tun sich schwer mit neuen Geschäftfeldern (Beispiele von gestern Bank of America und Credit Suisse) und schlagen sich in der Projektpraxis mit einer nach meiner Ansicht mittlerweile völlig verfehlten Finanzmarktregulierung.
Und was machen die Newcomer vom Next Generation Finance? Sie wollen ausgerechnet dort hin, wo die Bank of America, Credit Suisse und Co bereits sind: zum Banking. Jedenfalls scheint das für einige Plattformen im Peer-to-Peer-Geschäft zu gelten. Darum geht es in meiner neuen Kolumne für das Wall Street Journal Deutschland, die gestern erschienen ist unter dem Titel
Ich finde es nach wie vor überraschend, dass bei den neuen Kapitalrunden der p2p-Marktplätze nach wie vor keine Banken mit von der Partie sind, um sich in das Thema langsam einmal einzukaufen. (Ausnahme dürfte Bergfürst sein, wo die Volksbank Berlin eingestiegen ist)
Ich glaube Banken haben das Potenzial in dem Geschäftsmodell auch für die eigenen Kunden noch nicht erkannt. Selbst wenn sie das Potenzial erkannt haben, wollen oder können sie aber aus verschiedenen Gründen (noch?) nicht mit den Plattformen zusammen arbeiten.
Über weitere Ansätze hatte ich hier geschrieben.
http://www.wsj.de/article/SB10001424127887324136204578643963591181172.html
Comments on this entry are closed.