Vor gut neun Monaten habe ich ja beruflich die Seite gewechselt und habe in der DZ BANK in der neu gegründeten Abteilung Innovation und Digitalisierung angefangen. Normalerweise lasse ich in diesem Blog mein Berufsleben außen vor, wobei ich mich inhaltlich im Job mit vielen Themen beschäftigen darf, die mich auch im Blog und in meinen Kolumnen bewegen. Heute mache ich eine Ausnahme, denn wir sind gestern mit unserem Innovationsblog der DZ BANK Gruppe gestartet.
Screenshot der Homepage mit Start Innovation LAB
Der digitale Wandel ist längst in den Banken angekommen. Offen ist aber heute, wie er konkret zu gestalten ist. Daher starten wir auch mit einigen Einblicken in die praktische Innovationsarbeit. Für dieses Blog schreiben in den nächsten Wochen und Monaten verschiedene Autoren aus den Unternehmen der DZ BANK Gruppe. Wir suchen damit auch den Dialog mit Interessierten innerhalb und außerhalb der Finanzindustrie rund um Innovationen und Digitalisierung.
Ich fühlte mich auf diesem Weg bestätigt durch die Lektüre von Steven Johnsons Buch “Wo gute Ideen herkommen”. Er schreibt u.a. über den Umgang mit Innovationen (Pos. 282 Kindle Edition):
“Der weiter gefasste Blick lässt uns erkennen, wie Offenheit und Vernetzung letztendlich fruchtbarere Ergebnisse hervorbringen als purer Wettbewerb. Diese Innovationsmuster gilt es zu erkennen; zum einen, weil es wichtig ist, die historische Entwicklung guter Ideen zu verstehen, zum anderen fällt es uns umso leichter, Umgebungen zu schaffen, in denen gute Ideen gedeihen, wenn wir diese Muster übernehmen – seien diese Umgebungen nun Schulen, Verwaltungseinrichtungen, Softwareplattformen, Lyrikseminare oder soziale Bewegungen. Wir denken kreativer, wenn wir uns für die vernetzten Umgebungen öffnen, die Kreativität fördern.”
Johnson roter Faden in seinem empfehlenswerten Buch ist die Maxime, “dass wir oft besser beraten sind, wenn wir Ideen zusammenführen, statt sie argwöhnisch vor fremden Blicken zu schützen.”
Comments on this entry are closed.