Covid19-Notes (Tag 29): #Filmwirtschaft #Coronabonds #MWW

by Dirk Elsner on 18. April 2020

Folgekosten: Kino-Edition

Die Filmwirtschaft ist aus der Hochkonjunktur abgestürzt, schreibt die FAZ:

“Kinos mussten schließen, Filmstarts wurden mit neuen, teils optimistischen, teils weitsichtigeren Terminen versehen. … [K]onkret sieht es derzeit zum Beispiel für Produzenten so aus, dass Projekte, die für Herbst beinahe schon fertig finanziert waren, nun plötzlich in Wartestellung sind, weil die Filmförderer ihre Jahresbudgets für Notmaßnahmen umzuschichten beginnen. Und aus der Kinobranche hört man allerorten, dass sie schon unter normalen Umständen nur knapp auf auskömmliche Besucherzahlen, über das Jahr gerechnet, gekommen wären – jetzt aber fehlen ihnen wahrscheinlich bald zwölf und voraussichtlich deutlich mehr Wochen, denn mit sozialer Distanzierung verträgt sich dieses Kulturerlebnis mit Schulter an Schulter sitzendem Publikum nun einmal nicht.”

Kommen die Coronabonds?

Eigentlich war die Diskussion um Eurobonds längst eingeschlafen. Im Archiv der FAZ datierte der letzten Artikel vor der aktuellen Diskussion auf den 14.5. 2018 unter dem Titel. “Lässt Brüssel Eurobonds wiederaufleben?” Seit Wochen tobt die Debatte über neue Eurobonds, die nun passend Coronabonds genannt werden. Das Thema ist kompliziert. Und wenn man etwas nicht möchte, dann werden gern auch technokratische Argumente angeführt. So war vorvergangene Woche in der FAZ zu lesen:

“Auch die glühendsten Anhänger der gemeinschaftlichen Anleihen hatten eingesehen, dass sich dieses Instrument kurzfristig nicht einführen lässt – weil dafür technische und institutionelle Vorbereitungen nötig sind und weil die Einführung von Eurobonds eine grundsätzliche politische Debatte in allen Mitgliedstaaten erfordert. Die nationalen Parlamente müssten sich kurzfristig bereiterklären, teilweise ihr Budgetrecht – und damit ihre nationale Souveränität – aufzugeben.”

Das Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW hat jetzt, wie die FAZ berichtet, in einer Studie untersucht, “wie die Details, Begünstigten und Zahlmeister solcher Eurobonds aussehen könnten.” 

”Männer wie wir” mit Frauen virtuell

Ein- bis Zweimal im Jahr schaffen es meine Frau und ich, dass wir uns mit meinen früheren Kollegen aus meiner Hamburger Zeit treffen. Bisher sind wir dazu immer nach Hamburg gefahren. Eigentlich sollte das heutige Treffen in Bielefeld stattfinden. Unsere Freunde waren dennoch bei uns, digital per Skype. Und wir stellten für uns einen neuen Skyperekord auf, über dreieinhalb Stunden schnackten wir

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