Covid-19-Notes (Tag 104): #Mehrwertsteuer #Bielefeld #U-Konjunktur

by Dirk Elsner on 1. Juli 2020

Ab heute sinkt die Mehrwertsteuer

Erst am vergangenen Montag hat der Bundestag das zweite Corona-Steuerhilfegesetz verabschiedet. Darin enthalten ist auch die befristete Absenkung der Mehrwertsteuer vom 1. Juli 2020 bis zum 31. Dezember 2020. Der reguläre Steuersatz sinkt dabei von 19 Prozent auf 16 Prozent, der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent auf 5 Prozent. Und wir haben schon einige Mitteilungen bekommen, etwa von Netflix und Spotify, dass sie die Mehrwertsteuersenkung weitergeben. Auch bei Amazon sind einige Produkte, die in meiner Einkaufsliste stehen, im Preis gesenkt worden. Ob das nun flächendeckend gilt, ist schwer zu sagen.

Am Ende führt die umstrittene Absenkung bei uns zu weniger Kosten, ob wir deswegen mehr konsumieren. Das ist unwahrscheinlich.

Steigende Infizierten-Zahlen in Bielefeld

Auch Bielefeld verzeichnet einen leichten Anstieg der Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. Hier gibt es also möglicherweise einen Überschwappeffekt aus Gütersloh.

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Und vielleicht sehen wir in den nächsten Tagen einen weiteren Anstieg. Arminia Bielefeld ist ja Meister der 2. Bundesliga geworden. Zum Saisonende am Wochenende wurde das ordentlich gefeiert, allerdings inoffiziell. Arminia-Spieler suchten nach dem Saisonabschluss am Sonntag Fan-Kontakt trotz geltender Corona-Abstandsregeln, schreibt die Neue Westfälische.

 

Mehrheit der Unternehmen glaubt bei Erholung an U mit rechter Schräglage

Während einige Wirtschaftsforscher und die Käufer von Aktien offenbar die Wirtschaftsentwicklung sehr positiv bewerten, glauben zumindest in Deutschland viele Unternehmen erst im nächsten Jahr eine allmähliche Rückkehr zur Normalität. Das zumindest ist die Schlussfolgerungen des Handelsblatt aus einer aktuellen DIHK-Umfrage. Die Autoren schreiben:

“Die Unternehmen bewerten ihre Lage so negativ wie noch nie zuvor. 77 Prozent rechnen für 2020 mit Umsatzeinbußen aufgrund der COVID-19 Pandemie. 21 Prozent sogar mit einem Rückgang um mehr als die Hälfte ihrer Umsätze. Dass zur Mitte des Jahres und nach dem erfolgten Restart weiterhin ein solch hoher Anteil hiervon ausgeht, verdeutlicht, wie stark die Krise ihre Spuren in den Bilanzen hinterlassen wird.

Und: Eine Normalisierung der Geschäfte ist derzeit für viele Unternehmen weiter nicht in Sicht. 39 Prozent der Unternehmen rechnen erst im Verlauf des Jahres 2021 mit einer Rückkehr zur Normalität. … Der Anteil der Betriebe, die eine Rückkehr sogar erst in späteren Jahren sehen hat sich mit elf Prozent fast verdoppelt. Weniger Nachfrage und die Stornierung von Aufträgen bestimmen den Alltag vieler Unternehmen. Auch die Finanzierung bleibt schwierig: Drei von vier Unternehmen spüren negative Auswirkungen der Krise auf ihre Finanzierungssituation.”

Jedenfalls passen zu diesen Aussagen nicht das übliche Alphabet mit L, U, V oder W-Entwicklung. Ich würde lieber dieses Zeichen wählen Ն Das ist ein Zeichen, dass der Brahmi Schrift entstammen soll.

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