Nach dem klugen Schachzug vom Wochenende, nämlich die Freizügigkeiten des Investementbanking aufzugeben, ist den Goldmännern mit der Beteiligung von Berkshire Hathaway ein weiterer geschickter Schachzug gelungen. Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen.
Berkshire Hathaway, die von Waren Buffett gemanagte Beteiligungsholdung, war eine der wenigen Gesellschaften, denen Anleger und Investoren auch in der letzten Woche das Vertrauen aussprachen. Während die Aktien von Banken, Versicherungen und Beteiligungsunternehmen große Abschläge hinnehmen mussten, verbuchte Berkshire Hathaway große Kursgewinne.
Das Signal, das von diesem Investment ausgeht ist klar. Buffett gilt als geschickter Anlagestratege, der dann
investiert, wenn er eine Unterbewertung vermutet. Jetzt bekommt er eine renomierte Investmentbank zu einem Schnäppchenpreis. Es scheint fast so, als habe er nur auf diese Gelegenheit gewartet.
Den Märkten wird es egal sein. Sie feiern den Einstieg von Buffett weltweit mit Kursgewinnen. Dabei ist das wiederum übertrieben. Wenn Buffett damit rechnet, dass Goldman Sachs unterbewertet ist, heisst das noch lange nicht, dass es anderen Finanzinstitute auch sind. Das wird man aber wohl erst später merken.
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