Über das Leid der ethischen Banken

by Dirk Elsner on 10. November 2008

Schöner Blogbeitrag, den ich bei Wild Dueck gelesen habe. Daraus wird deutlich, dass es ist gar nicht so einfach ist, „gut“ zu sein. Es kann einen sogar umbringen. In dem Beitrag wird anhand eines fiktiven Beispiels deutlich gemacht, was eine Bank aushalten muss, die aus moralischen Gründen ihren Kunden Immobilienkredite für überteuertes Eigentum verweigert. Die „ethische Bank“ verärgert durch ihre moralisch begründete Verweigerung nämlich ihre Kunden, die sich sodann die Kredite bei „unethischen Banken“ holen. Die vergeben nämlich gern weiter Kredite.

Am Ende ist die ethische Bank pleite, weil sie alle Kunden verloren hat. Die unethischen Banken stehen zwar wegen des Platzens der Immobilienblase auch vor der Pleite, werden aber vom Staat gerettet, „weil sonst die Gesellschaft gefährdet ist.“ Es sterben also nur die Guten.

Klingt leider bedrückend, ist aber offensichtlich unsere Realität.

Ein weiterer sehr interessanter Beitrag von Wild Dueck ist der über die Mega-Rechenfehler, die zur Kreditkrise geführt haben.?

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Daniel Schneider November 10, 2008 um 18:25 Uhr

Was ist eigentlich Ethik im Bereich der Anlageberatung und der Banken? Anlage- und Anlegergerechte Beratung?
Was können wir eigentlich noch glauben, was wir von den Banken hören? Sind die Analysten glaubhaft? Einmal sagen sie buy dann wieder drei Tage später Downgrade…. Ist das ethisch vertretbar?
Im Endeffekt müssen wir doch für uns selbst entscheiden und darum unsere Entscheidungsgrundlage sorgfältig wählen.
Liegt die Entscheidung im Aktienbereich, so kann man hier Transparenz finden:
http://www.sharewise.de
Die Analysten unter die Lupe genommen.
Gruß Daniel

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