Welt: Die Kaufkraft der Deutschen steigt trotz Krise: Es scheint paradox: Deutschland leidet wie kaum ein anderer Staat unter der Wirtschaftskrise, doch die Menschen werden laut einer aktuellen Studie im kommenden Jahr deutlich mehr Geld zum Ausgeben haben. Grund dafür ist die Entlastung der Verbraucher bei Sozialabgaben und Lohnsteuer.
Focus: Droht eine Horror-Inflation? Der Staat macht Rekordschulden und wirft mit Milliarden um sich. Ist unser Geld bald nichts mehr wert? Die Wirtschaftsforscher Straubhaar und Blum im Streitgespräch.
Focus: Finanzprofis rechnen mit Konjunkturerholung: Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juni deutlich verbessert. Das Ergebnis fiel positiver aus als von Experten erwartet.
HB: Merkel verteidigt Staatshilfen Der industrielle Kern der deutschen Wirtschaft soll mit Hilfe des Staates gesichert und über die Krise gerettet werden. „Wir können nicht die Augen davor verschließen, was andere Länder für ihre Industrien und Arbeitsplätze mit staatlichen Milliardenhilfen tun“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Porsche aber hofft vergeblich.
Focus: Euro-Zone: Jobabbau im Rekordtempo: In der rezessionsgeplagten Euro-Zone sind zu Jahresbeginn so viele Stellen gestrichen worden wie nie zuvor. Vor allem Südeuropa ist betroffen.
HB: „Die EZB unterschätzt die Krise“ Lange Zeit galt Nouriel Roubini als Sonderling unter den amerikanischen Ökonomen, heute ist er einer der Stars. Im Interview mit dem Handelsblatt spricht er über die Auswirkungen und Dauer der Finanzkrise und erklärt, warum die europäischen Zentralbanker unterschätzen, wie sehr die Krise Europa beeinträchtigen wird.
FTD: Der große Zoff um die Reservewährung: China und Russland sind mit dem Dollar unzufrieden – und fordern eine neue Weltreservewährung. Doch die Geschichte lehrt, dass solch eine Entwicklung nur schwer verordnet werden kann. FTD.de erklärt, wie sich Währungen weltweit etablieren – und warum sie ihren Status verlieren können.
FAZ: Konjunktur Tag der schlechten Prognosen: Der „Tag der Wirtschaft“ des BDI hätte diesmal auch in „Tag der schlechten Prognosen“ umbenannt werden können: Kanzlerin Merkel sorgt sich um die Staatsverschuldung, Vizekanzler Steinmeier um die „klassische Industrie“ und BDI-Chef Keitel darum, dass auch 2010 der Aufschwung ausbleiben könnte.
Focus: „Das Schlimmste liegt ganz klar noch vor uns“: Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, warnt vor einem Jobdesaster: Die Zahl der Arbeitslosen werde auf mehr als fünf Millionen steigen. Dennoch gebe es Hoffnung für 2010.
FAZ: Hohe Staatsschulden lassen Zinsen steigen: Die stark steigenden staatlichen Defizite und der Anstieg des Ölpreises nähren Inflationssorgen. Die Renditen von Staatsanleihen sind auf das höchste Niveau seit einem halben Jahr geklettert. Experten streiten über die Gründe.
ÖB: Verbote verschenken Effizienzpotential: Bereits im Jahr 1952 betonte Walter Eucken die Bedeutung von Haftung für einen funktionierenden Wettbewerb. „Investitionen werden umso sorgfältiger gemacht, je mehr der Verantwortliche für diese Investitionen haftet. Die Haftung wirkt insofern also prophylaktisch gegen eine Verschleuderung von Kapital und zwingt dazu, die Märkte vorsichtig abzutasten.“ So definierte er eines der konstituierenden Prinzipien in seinem Buch „Grundsätze der Wirtschaftspolitik“.
WGN: Einmal mehr: Jobs statt Exportweltmeisterschaft! Treue Leser dieses Blogs werden sich erinnern, wie kontrovers wir hier diskutiert haben, als ich vor etwa einem Jahr anfing, die Exportfokussierung der deutschen Wirtschaft als problematisch hervorzuheben.
Zeit: Kann ein Staat Bankrott gehen? Von dieser Woche an erklärt unsere Autorin regelmäßig Phänomene des Kapitalismus. Diesmal will sie wissen, wie viele Schulden ein Staat auf Dauer aushalten kann.
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