Die Blicke auf ausgewählte Schlagzeilen: Business und Management

by Dirk Elsner on 22. Juni 2009

HB: „Bossnapping“: Wenn der Chef zur Geisel wird: Molex, 3M, Caterpillar, Sony: Geht es um Jobabbau in Frankreich, nehmen wütende Beschäftigte ihre Chefs schon mal als Geisel. Industrievertreter und Restrukturierungsberater sind davon überzeugt, dass das sogenannte „Bossnapping“ vermeidbar ist. Ein offener Dialog kann hierbei helfen.

BNB: Warnzeichen: Die Unternehmen emittieren viele neue Aktien: Solange an der Börse das “Grundgesetz” von Angebot und Nachfrage Gültigkeit hat, ist eine Zunahme der Aktien ein bearishes Zeichen. Und genau das scheint in letzter Zeit zu geschehen: Die US-Unternehmen haben so viele neue Aktien emittiert wie lange nicht mehr. Das Angebot wächst, und dies kann die Kursentwicklung gefährden. Zumal wir nach wie vor in einem sehr anfälligen Wirtschafts- und Liquiditätsumfeld operieren.

Wiwo: Krisenzeiten durch mehr Vertrauen in eigene Stärken überwinden: Die Krise ist auch eine Chance. Bürger und Wirtschaft müssen nur mehr Vertrauen in ihre eigenen Stärken haben. Ein Plädoyer gegen die Larmoyanz von Abtprimas Notker Wolf.

HB: Die Miete, der populäre Sündenbock: Das Karstadt-Urteil war schnell gefällt: „Überhöhte Mieten“ hätten den Essener Warenhaus-Betreiber und seinen Mutterkonzern Arcandor in die Insolvenz getrieben. Ähnlich die Argumentation im Fall Hertie: Auch dessen Schicksal sei durch die Weigerung des Immobilieneigentümers, die Mieten zu senken, endgültig besiegelt worden. Dennoch trifft der populäre Schuldspruch nicht ganz den Kern der Wahrheit

BW: Deutsche gehen krank zur Arbeit und gefährden damit Kollegen: Deutsche Unternehmen riskieren unnötige Ausfallzeiten, weil ihr Personal krank an den Arbeitsplatz zurückkehrt. In jedem zweiten Betrieb ist die verfrühte Arbeitsaufnahme gängige Praxis. Dadurch besteht in gut jedem dritten Unternehmen eine erhöhte Ansteckungsgefahr für Kollegen.

HB: Beförderter Absturz der Aufsteiger Ehrgeizige Mitarbeiter werden so lange befördert, bis sie scheitern, behauptete einst der kanadische Erziehungswissenschaftler Laurence Peter. Nach dem Peter-Prinzip kommt jeder Arbeitnehmer mit seinen Fähigkeiten irgendwann am Ende der Karriereleiter an – der eine früher, der andere später.

BW: Entscheidungstechniken – Diese Methoden helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung: Wenn es um das Entscheiden geht, fühlen sich viele Führungskräfte unsicher. Vor allem dann, wenn die Fülle der Informationen und das Bauchgefühl im Widerspruch liegen. Hilfreich sind einfache Methoden, die Klarheit in den Informationswust bringen. Wer zudem seiner Erfahrung traut und mögliche Folgen reflektiert, schafft sich Entscheidungssicherheit. Und vermeidet, in typische Entscheidungsfallen zu tappen.

BW: Intuition Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl – aber nicht blind: Im Alltag müssen wir uns häufig schnell entscheiden, obwohl wir die Folgen nur bedingt abschätzen können. Unsere Intuition ist hierbei oft unsere beste Ratgeberin – und diese können wir sogar trainieren. Doch blind sollten wir unserem Bauchgefühl nie vertrauen, sondern unsere intuitiven Entscheidungen auch hinterfragen.

SIN: Reputations-Management per Podcast – Interview mit dem SEOnaut: Podcasts sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Web 2.0. So richtig im Mainstream angekommen sind sie aber (noch) nicht.

UDE: Erfolgreiche PR-Arbeit: 7 goldene Regeln für die Unternehmenskommunikation: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieses Axiom von Paul Watzlawick formuliert gerade für mittelständische Unternehmen eine zentrale Herausforderung: In der Informations- und Wissensgesellschaft, in der der Einzelne immer mehr darüber entscheidet, wann er von wem welche Informationen haben möchte, kann man sich der Kommunikation nicht entziehen oder verweigern.

HB: Zu gute Stimmung ist schlecht fürs Geschäft Viele Mitarbeiter verdienen mehr, wenn sie sich mit ihrem Chef gut verstehen. Doch die Freundschaften der Vorgesetzten können für den Firmengewinn schädlich sein. Forscher haben nun die Auswirkungen sozialer Bindungen in Firmen untersucht und ein Rezept gegen die Vetternwirtschaft gefunden.

NZZ: Rechnungs- und Bilanzdaten sind möglichst frisch zu konsumieren: Transparenz und Schnelligkeit in der Unternehmensberichterstattung als Mittel gegen die Krise In der Wirtschaft wird mit dem Ziel der Effizienzsteigerung die Standardisierung von Informationsflüssen und Geschäftsprozessen laufend vorangetrieben. Der Autor des folgenden Beitrags plädiert dafür, in der Unternehmensberichterstattung eine ähnliche Standardisierung zu forcieren, um Aufsichtsbehörden, Investoren und Marktbeobachtern eine raschere und effizientere Datenauswertung und Meinungsbildung zu ermöglichen.

BW: Kennzahlenmanagement Das Unternehmen steuern und auf Kurs halten. Um ein Unternehmen effektiv steuern zu können, überziehen Manager es mit einem System von Kennzahlen. Sie sollen die vielen Geschäftsvorfälle abbilden und sichtbar machen. Doch Vorsicht ist geboten: Kennzahlen sind nur ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit. Und allzu schnell erkennt man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Hier lernen Sie, ein effektives und überschaubares Kennzahlensystem zu entwickeln.

HB: Impressum – mehr als nur Pflicht: Mittelständler lassen sich ihren Auftritt im Internet immer mehr kosten. Doch zwischen Pop-Ups und animierten Grafiken vernachlässigen sie oft etwas Wesentliches – das Impressum. Aber wenn vorgeschriebene Angaben fehlen, kann das richtig teuer werden. Handelsblatt.com zeigt, was im Impressum stehen muss.

HB: Flüssig bleiben mit Kapital-Management Working Capital Management hilft Unternehmern, ihren Kapitaleinsatz zu senken. So schaffen sie neue finanzielle Spielräume und das oft mit simplen Kniffen. Dabei ist gute Kommunikation gefragt – mit Kunden wie mit Lieferanten.

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