Banker profitieren von Boni in Form toxischer Papiere

by Dirk Elsner on 9. September 2009

Toxic Sludge Part Deux

Toxischer Müll (Quelle: flickr/franknorquay)

Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Beitrag im Dezember letzten Jahres. Da schrieb ich unter Vergiftete Bonuspakete für Banker darüber, dass die Credit Suisse ihren rund 2000 Führungskräften im Investment Banking, die für 2008 einen Bonusanspruch hatten, den aktienbasierten Teil ihrer Boni in Form sogenannter PAF (Partner Asset Facility) “auszahlen” wollten.  Der Wert dieser PAF sollte an die Wertentwicklung eines Pools toxischer Positionen gekoppelt. Um diesen Pool zu alimentieren, lagert die Bank illiquide Positionen im Volumen von rund 5 Mrd. $ in ein dafür geschaffenes Vehikel aus.

Nun las ich im US-Blog Alea, dass dieser Pool seit Januar 17% zugelegt hat und sich damit auch den Bonusanspruch erhöht hat. Böse Buben gewinnen halt anscheinend immer oder waren nicht so böse.

Comments on this entry are closed.

Previous post:

Next post: