Trennbankbattle zwischen Deutscher Bank und Steinbrück

by Dirk Elsner on 17. Oktober 2012

Ziemlich spannend, wie hier der Co-Chef, der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, und Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, diskutieren. Inhaltlich ist das im Vergleich zu vielen anderen Talkshow-Debatten deutlich anspruchsvoller. Interessant ist auch zu sehen, an welchen Stellen Steinbrück und Fitchen einer Meinung sind. Das sind mehr Positionen als erwartet. Richtig böse werden sie nicht zueinander.

Ich finde Fitschen schlägt sich ebenfalls recht gut und macht einen souveränen Eindruck. Nur an einer Stelle verfällt er in die Old School-Rhetorik, wo er von Steinbrück erst einmal einen Nachweis für den Nutzen einer Regulierung fordert. Fitschen bemängelt außerdem, dass sich ja in den Banken schon viel geändert hätte und dies so wenig anerkannt werde. Hier ist meine Empfehlung an die Deutsche Bank, dann konkret und inhaltlich über diese Veränderungen sprechen und nicht nur sagen, man habe etwas geändert.

Bericht darüber hier. Das Treffen fand übrigens heute auf der Veranstaltung des Bankenverbands Reflexionen 2012 statt mit dem Titel: „Was ist die Alternative? Europa zwischen Krise und Aufbruch“.

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