In der Hektik der verkürzten Arbeitswoche und der Ruhe der Tage danach, habe ich glatt den Lesehinweis auf meine Kolumne vergessen. Es geht dabei um einen Begriff, den Startups und vor allem ihre Investoren lieben: Disruption. Auf der Jagd nach dem nächsten disruptiven Produkte, so kommt es mir aber bei vielen neuen und hochgejazzten Angeboten vor, spielt oft einer nicht mit: Der Kunde. Kunden stehen in der Mehrheit gerade bei Finanzprodukten auf Tradition. Der Beitrag ist kein Plädoyer für den verkrusteten Status Quo im Finanzwesen, aber ein Apell, nicht nur die „Early Adopter“ mit frischen Leistungen zu begeistern, sondern endlich auch an die Mehrheit zu denken, die auf der andere Seite von „Moore’s Graben“ auf Veränderungen wartet.
Hier geht es zum Beitrag auf Wall Street Journal Deutschland
Als Ergänzung zu meinem Beitrag empfiehlt sich außerdem von Lothar Lochmaier „Bank 2.0: Neues aus der Bunti-Klicki-Welt„. Er geht macht deutlich, dass der Spagat zwischen Web 2.0 und dem Kerngeschäft der Banken extrem komplex ist. Die Newcomer müssen sich jetzt Gedanken machen, wie sie mehr Kunden abholen können. Das ist nicht ganz einfach und bedarf vielleicht noch einen etwas längeren Atem, weil sich Kunden bei Finanzprodukten anders verhalten, als bei anderen Dienstleistungen.
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