Social Media bleibt für Banken irrelevant

by Dirk Elsner on 18. Dezember 2013

imageBanken haben seit Jahren die Hoheit über ihr Ansehen verloren. In den letzten Wochen verstärkten sich erneut die Einschläge der professionellen Kommentatoren, wie die folgende Beispiele zeigen:

Banken selbst schweigen in gewohnter Manier zu den öffentlichen Tiefschlägen oder lassen ihre Verbände sprechen. Das fällt nicht nur heute auf, sondern wurde in den letzten Jahren immer mal wieder thematisiert:

Und wenn sich Banken äußern, wie jüngst der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, dann endet das im PR-Fiasko. Das kommunikative Selbstverständnis des Geldadels im Umgang mit der Öffentlichkeit und Bürgern scheint über die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts sich nicht weiter entwickelt zu haben. Da ist es kein Wunder, dass die neue digitale Welt der klassischen Finanzwelt eher unangenehm aufstößt.

Social Media bleibt für Banken irrelevant” heißt meine Kolumne für das Wall Street Journal ,  in der ich betrachte, wie schwer sich Banken mit den längst nicht mehr neuen Kommunikationsmedien tun. Aber bei allem Gejohle der digitale Natives muss man sich dennoch fragen, ob Social Media überhaupt für Banken eine Relevanz haben kann. Im Banking gilt nämlich ganz besonders, dass das Geschäft die Kommunikation bestimmt und nicht die Kommunikation das Geschäft.

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