Das Jahr 2013 dieselt noch nach in meiner ersten Kolumne 2014 für das Wall Street Journal. Eine Kolumne, deren Kernthema der Bankenwandel ist, muss natürlich auch zwischendurch auf den “Kulturwandel” schauen. Ich finde den Begriff allerdings für die Finanzwelt etwas überstrapaziert.
Beim Thema "Kulturwandel" scheint es mir eine zu große Dissonanz zu geben zwischen den öffentlichen Erwartungen und dem was die Banken überhaupt leisten können. Banken beklagen in diesem Zusammenhang übrigens gern, dass sie keinen Vertrauensvorschuss erhalten und öffentlich gar nicht wahrgenommen wird, was sie tun. Und es stimmt, soweit ich es (allerdings nicht repräsentativ) beobachte, sind die Banken sehr bemüht und engagiert, viele Dinge im Detail zu ändern, meist allerdings aufgrund des regulatorischen Drucks.
Dennoch, die vielleicht zu hohen Erwartungen an einen “Kulturwandel” wurden in den vergangenen Jahren zu oft enttäuscht. Einen Vertrauensvorschuss darf daher niemand mehr erwarten.
Hier geht es zur aktuellen Kolumne: Banken 2014: Jahr des Kulturwandels?
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